Überlegung zu einem Golf 8 GTE zu wechseln
Moin in die Runde ....
Bin ein wenig am überlegen mir ein "neues" Fahrzeug zuzulegen
Derzeit fahren wir 2 Diesel ( Opel Cascada 2,0 BiTurbo Diesel und Volvo V40 Diesel )
Nun hat sich unser Streckenprofil aber doch etwas geändert wo ein Diesel weniger Sinn macht , sind "früher" eher mal in den Urlaub gefahren nach Italien usw ( Wohnen an der Dänischen Grenze ) sind aber jetzt eher auf Flugreisen umgestiegen :-)
Mein Arbeitsweg sind ca 20-25KM pro Strecke ansonsten fahren wir auch eher Städtisch und Umland.
Wallbox hatten wir "damals" anbauen lassen wo es die Förderung noch dazu gab also auch hier alles tutti .
War erst eher auf Elektro eingestellt ( Tesla ) aber ist trotzdem ja ein Haufen Kohle ( auch wenn P/L gut ist ).
Daher überlege ich gerade mir einen Gebrauchten 8er GTE anzulachen .... worauf muss ich denn da unbedingt achten und passt mein Profil zu dem Auto?
Die Preise gehen ja "schon" bei 22.23000€ los mit relativ wenig KM.....
10 Antworten
Wo ginge denn ein TDI mit 110kW los, weil Du mit dem GTE wohl nicht rein elektrisch hin und zurück kommst, aber je nach Jahreszeit schon so 70% der Strecke schaffen kannst.
Wollte eigentlich ja vom Diesel weg , da das Streckenprofil meiner Meinung nicht mehr so richtig für ein Diesel lohnt.
Bis auf den "kurzen" Arbeitsweg wird er halt viel in der Stadt bewegt also Kurzstrecke und nur ab und an mal was länger.
Der 1.4tsi im GTE wird ja je nach Fahrweise/Einstellung eventuell auch nur kurz angeworfen.
Stichwort Haltbarkeit. Auf Temperatur kommt der nicht oft.
Beim genannten Fahrprofil wird der Verbrenner aber so gut wie nie laufen.
Ähnliche Themen
Spannend, ich überlege auch gerade auf einen Golf 8 GTE zu wechseln. Finde die Preise für die Leasing Rückläufer recht attraktiv und die Hybrid Technik fasziniert mich, war mir nur vor 3 Jahre zu teuer.. Die Frage wird sein wieviel bekomme ich noch für meinen 3 Jahre alten 1.0 TSI mit 51.000 km.... und bei den meisten GTE Leasing Rückläufern ist ja die Garantie schon weg. Was ich auch stark finde 8 GTE hat nen 1 Jahr bzw. 15 000 KM Service Interval. Mein Golf 8 Style TSI 1.0 hat 2 Jahre bzw. 30 000km.
20-25 km sind aber auch für den TDI ausreichend. Wenn du viele Kurzstrecken hast und die alle elektrisch zurücklegen kannst, dann ist der GTE aber sicher besser für dein Fahrprofil. Die 20-25 km sollte er ja auch locker hin und zurück elektrisch schaffen. 62 km soll er elektrisch fahren können. Wohl eher 45-50 km in der Realität, was dann ja auch reichen würde.
Ich persönlich würde in deiner Situation aber trotzdem wieder einen Diesel holen. Ich selbst bin mit von mir getesteten VW Benzinern (Polo 1.0, Golf 8 1.5 TSI, Polo GTI 2.0 TSI) bisher nicht glücklich gewesen. Lediglich im Audi A5 fand ich den 2.0 TFSI mit 150 PS wirklich toll und auch sehr sparsam. Die TDI Motoren fand ich aber immer solide, sehr sparsam und ausreichend von der Leistung.
Ein e-Hybrid mit den originalen lauf-leistungsoptimierten Rädern und Reifen 205/55-16 kommt deutlich weiter als der GTE. Im Winter bei Kälte ist es wegen der eingeschränkter Reichweite und nötigen Heizung sowieso sinnvoller hybridisch zu fahren.
Besonders die Hybridtechnik begeistert mich immer noch. Durch die vielen einstellbaren Anzeigemöglichkeiten, im Cockpit kann ich genau sehen, wie viel Energie in welchen Fahrsituationen aufgewendet und rekuperiert wird. Sowohl momentan als auch über die Fahrt summiert. Da ist natürlich noch vieles mehr. Einfach auch ein sehr interessantes Spielzeug, für technikbegeisterte Fahrer.
Bei vorausschauender Fahrweise sind 60 - 70 km drin. Wenn ich es darauf anlege, schaffe ich auch nach 4,5 Jahren noch 80 km rein elektrisch. Das ist natürlich ohne Heizung und Klima. Der Akku ist noch nicht merkbar degradiert. Der Wagen wird aber auch immer um oder unter 50 % Akkuladung abgestellt und hat noch nicht mal 20.000 km gefahren. Gefahren wird eher sanft und flüssig.
Da wir fast immer Kurz- bis Mittelstrecke von ca. 3 - 70 km fahren, ideal. Aber das Fahrprofil muss passen, für Vielfahrer ist das wirklich nichts. Der Akku würde fast immer am unteren Ladelimit dahinvegetieren und relativ schneller degradieren.
Um solche Leasingwagen für Vertreter bzw. andere Langsteckenfahrer, denen es einzig und allein um die Steuerersparnis für das Fahrzeug geht, sollte man unbedingt meiden. Vanja von der EV-Clinic in Zagreb und Berlin hat das im ersten ADAC Video deutlich gemacht. Das 2. Video, wo es um andere Komponenten als die Akkus geht, ist vielleicht noch interessanter.
Im 2. Video erklärt Vanja auch, welche Hersteller Informationen für die Diagnose und Reparatur bereitstellen und behilflich sind, und dass einige Hersteller bewusst blocken und jede Information verweigern, obwohl sie eigentlich gesetzlich dazu verpflichtet sind. Meine diesbezügliche Anfrage, auf welche Hersteller das wohl zutrifft bei ChatGPT, war sehr aufschlussreich. Ich empfehle sehr, sich VOR einem Kauf darüber zu informieren.
Und ich hab immer noch Zweifel, wie sich die Abgase des Verbrenners bei so kurzer An Aus verhalten, wenn Kat und DPF nicht richtig auf Temperatur kommen.
Kein Problem.
Wenn Du den Hybridmodus gleich von Anfang an einschaltest, weil die Strecke sowieso zu lang ist, oder der sich aus Strommangel von selbst einschaltet, läuft der Motor erstmal warm auf Temperatur, auch im Stand an der Ampel.
Ich mache es so, dass ich erstmal elektrisch aus der (Klein) Stadt fahre (Ampelphasen) und dann den Hybridmodus einschalte und ggf. den Akkustand dafür begrenze. Das geht in 10 % Schritten.
VW baut dieses Prinzip seit 2014.