Überholverbot für SUVs in Baustellen (2m Breite)?
Hallo zusammen,
ich habe da mal eine Frage. Ich beschäftige mich gerade mit den Maßen eines SUV und da ist mir aufgefallen, dass der Wagen 1,90m breit ist, mit Spiegeln aber 2.15m breit. Nun meine Frage, es gibt ja viele Baustellen in denen die linke Spur für Fahrzeuge über 2 m gesperrt ist. Fallen die SUV darunter? Das würde ja bedeuten das kein SUV in diesen Baustellen auf der linken Spur fahren darf.
Gruß
Mörtel
Beste Antwort im Thema
Ich wäre ja für ein generelles Linksfahrverbot für diese sichtversperrenden Bremsklötze, damit wäre das Thema direkt erledigt 😁
308 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von wkienzl
Harzi
Die Breite von der hier die Rede ist ist die Breite inkl. Spiegel demnach 2080 mm
Wenn du schon von Breiten schreibst, dann die richtige Breiten.
Scirocco Breite/Breite inkl. Außenspiegel mm 1810/2080
M Klasse 1.926 /2.141
GLK 1810 /2006
Ist mir schon klar, dass es um die gesammte Breite geht, nur habe ich besseres zutun als die ganzen Daten aus dem Netz zu suchen. Deshalb meine Angabe von Wikipedia. Wenn ein Auto ohne Spiegel "nur" 1,80 m breit ist, dann wird er mit Spiegeln wohl kaum 2,50 breit sein 🙄 Und schreibe meinen Namen bitte richtig, ich komme nicht aus dem Harz!
Zitat:
Sag doch einfach klipp und klar, dass du am liebsten hättest, dass alle so fahren sollten wie du es für richtig hälst.
Wäre schön, ja.
Ich will einfach nur, dass die Deppen mit ihren breiten Schleudern nicht den ganzen Verkehr aufhalten weil sie:
a) nicht auf die Spur dürfen
b) sich wegen der Breite nicht vorbei trauenn aber hauptsache links unterwegs sind.
Das nicht, aber 2,10m können's schon sein.
Ne aktuelle A-Klasse hat z. B. 1,764m ohne Spiegel und 2,04m mit Spiegeln (im Gegensatz zur originalen, die noch unter den 2m blieb, weswegen ich quasi immer den 13 Jahre alten der beiden Familienkipper vorziehe). Eine M 1,926m zu 2,141. Und genau da liegt ja der Hase im Pfeffer. Genau bei deinen 1,80m liegt der Breakpoint, wo man mit Spiegeln gerade so über die 2m Marke rutschen könnte oder eben auch nicht. Je nach Ausformung der Spiegel.
Und sowas meinte ich, bei der a-Klasse kann man ja ein Auge zudrücken aber bei 2,14 eben nicht mehr. Die Kleinwagen und Kompaktwagenklasse hätte fast kein Problem und alle anderen müssen dann eben auch mal rechts fahren, wenn sie es dann sonst nie für nötig halten, dann eben mal in der Baustelle.
Ich bin sogar dafür, auch wenn fast jedes Auto bei uns breiter ist.😮
Zitat:
Original geschrieben von Hartz4Fahrer
Und sowas meinte ich, bei der a-Klasse kann man ja ein Auge zudrücken aber bei 2,14 eben nicht mehr.
Rechtlich sieht das aber anders aus. Da ist schon 2,001m zu viel. Und wie man hier im Thread gelesen hat, sehen auch diverse Verbots-Fetischisten das genau so, weil es ja bei so einer Breitenmessung KEINERLEI TOLERANZ geben darf.
Ähnliche Themen
Bei so einer kleinen Abweichung sehe ich auch kein Problem, allerdings wo fängt man an und wo hört es auf? Wenn man 2,03 tolleriert, dann will 2,06 auch 😮
Ich sehe das so:
Prinzipiell soll jeder VT selbst einschätzen, wie breit sein Fahrzeug ist und ob es damit für die 2m-Spur reicht. Das Schild ist nur für die Rechtssicherheit da und wenn er 2,001m oder mehr breit ist UND kollidiert bzw. schmalere Fahrzeuge hinter sich aufhält (weil er sich nicht traut zu überholen), DANN hat er bewiesen, dass sein Fahrzeug (mit diesem Fahrer) zu breit für die 2m-Spur ist und DANN soll er auch bestraft werden.
Aber wenn ein Sprinter unter alleiniger Nutzung seiner eigenen Spur am LKW vorbei kommt, dann hat es ja offensichtlich gepasst und dann gibt's m. E. auch keinen Grund für die Rennleitung einzuschreiten.
Die Sicherheitszuschläge sind nämlich nicht dafür da, dass ein LKW wegen ner Windböe oder schierer Langeweile auf die linke Spur pendeln kann.
Problem dabei ist aber die Unsicherheit der meisten Fahrer/innen. Sobald ein LKW auftaucht ist es vorbei mit überholen und es wird ewig lange hinter dem LKW auf der linken Spur gezuckelt und die, die sich trotz Breite trauen oder dürfen, werden massiv eingebremst.
Außerdem muss man nicht bis auf wenige mm an den LKW´s vorbeiziehen, denn die können den Zug eben nicht immer in der Spur halten, da reicht schon Wind oder die Unebenheit der Straße. Warum müssen die LKW fahrer dann noch mehr aufpassen, nur weil einige meinen, sie müssen ihre Van/SUV oder überbreiten Gurken dadurch drücken?
Wer spricht denn davon, die LKW-Fahrer müssten "noch mehr" aufpassen? Die sollen einfach in ihrer Spur bleiben und die anderen bleiben ebenfalls in ihrer Spur. Völlig egal wer nun wen wie überholt. Dann ist alles gut.
Zitat:
Original geschrieben von Wraithrider
Die sollen einfach in ihrer Spur bleiben...
Ich darf wohl annehmen, daß du noch nie einen Hänger- oder Sattelzug bei extremem Seitenwind gesteuert hast...
Willst du nicht noch ein bisschen Nebel und Schneeregen bei Nacht hinzufügen, wenn wir schon wieder anfangen, Ausnahmefälle zu konstruieren?
Zitat:
Original geschrieben von Wraithrider
Ich sehe das so:
Prinzipiell soll jeder VT selbst einschätzen, wie breit sein Fahrzeug ist und ob es damit für die 2m-Spur reicht. Das Schild ist nur für die Rechtssicherheit da und wenn er 2,001m oder mehr breit ist UND kollidiert bzw. schmalere Fahrzeuge hinter sich aufhält (weil er sich nicht traut zu überholen), DANN hat er bewiesen, dass sein Fahrzeug (mit diesem Fahrer) zu breit für die 2m-Spur ist und DANN soll er auch bestraft werden.
Aber wenn ein Sprinter unter alleiniger Nutzung seiner eigenen Spur am LKW vorbei kommt, dann hat es ja offensichtlich gepasst und dann gibt's m. E. auch keinen Grund für die Rennleitung einzuschreiten.Die Sicherheitszuschläge sind nämlich nicht dafür da, dass ein LKW wegen ner Windböe oder schierer Langeweile auf die linke Spur pendeln kann.
Sehe ich nicht so, die Sicherheitszuschläge sind dazu da mich zu beschützen. Was bringt es mir wenn ein Vollpfosten sich verschätzt und meine Witwe dann vor Gereicht recht bekommt weil der andere zu breit war. Der soll gefälligst dort fahren wo es ihm erlaubt ist.
Sehe jedesmal auf den deutschen Autobahnen wie die Mittelklasse und drüber sich einen abwürgt wenn sie an mir oder anderen auf der rechten Spur vorbeiziehen nur um dann gleich nach dem Überholvorgang mit den rechten Reifen die Spurtrennung zu überfahren weil es ihnen nach Links zu eng wird .. lol
Zitat:
Original geschrieben von Hartz4Fahrer
Problem dabei ist aber die Unsicherheit der meisten Fahrer/innen. Sobald ein LKW auftaucht ist es vorbei mit überholen und es wird ewig lange hinter dem LKW auf der linken Spur gezuckelt ...
Dem alltäglichen Straßenwahnsinn ist aber zu entnehmen, dass selbiges Verhalten auch Fahrzeugführer von Klein-/Kompakt- und Mittelklassewagen zeigen. Selbst dann, wenn sie locker "Zweimal" nebeneinander durchpassen würden. Hier also pauschal alle SUV/Geländefahrzeuge zu verurteilen, entbehrt jeglicher Grundlage.
Zitat:
Original geschrieben von Hartz4Fahrer
Außerdem muss man nicht bis auf wenige mm an den LKW´s vorbeiziehen, denn die können den Zug eben nicht immer in der Spur halten, da reicht schon Wind oder die Unebenheit der Straße.
Wir reden hier bei den unterschiedlichen Fahrzeugbreiten nicht über mehrere Meter, sondern Differenzen im Millimeterbereich. Nehmen wir ne 2CV als extremes Beispiel, von ein paar wenigen Zentimetern.
Wenn der LKW ins schlingern gerät, dann ist es völlig Wurst, ob sich daneben ein nur 1,768m breiter Golf, oder eine 2,018m G-Klasse befindet. Es kracht dann so oder so.
Zitat:
Original geschrieben von con1970
Sehe jedesmal auf den deutschen Autobahnen wie die Mittelklasse und drüber sich einen abwürgt wenn sie an mir oder anderen auf der rechten Spur vorbeiziehen nur um dann gleich nach dem Überholvorgang mit den rechten Reifen die Spurtrennung zu überfahren weil es ihnen nach Links zu eng wird .. lol
Is klar, der LKW braucht uuuunbedingt mehr als seine eigene Spur, komme was da wolle, aber wenn der PKW sich das gleiche raus nimmt, nur mit dem Unterschied dass er's nur macht wenn beide Spuren auch wirklich frei sind, DAS ist dann natürlich zum Lachen. Oh man...
Wenn sich meine Mutter die Augen ausheult weil mich so ein LKW-Fahrer-Vollpfosten der nicht seine Spur halten kann umgebracht hat, um mal deiner Polemik zu folgen, dann hat sie auch nichts davon, dass ich nur dort gefahren bin wo es mir erlaubt ist.
Zitat:
Original geschrieben von Wraithrider
Willst du nicht noch ein bisschen Nebel und Schneeregen bei Nacht hinzufügen, wenn wir schon wieder anfangen, Ausnahmefälle zu konstruieren?
Du willst diese Alltäglichkeiten doch nicht etwa im Ernst schon wieder als Ausnahmefälle deklarieren, oder? 😕
Probleme deiner Denkweise ergeben sich meines Erachtens nach aus den Grundsätzen des Rechtsstaatprinzipes.
Vorbehalt und Vorrang des Gesetzes.
Nicht Handeln ohne Gesetz und Nicht Handeln gegen Gesetz.
Sowie das Bestimmtheitsgebot.
Unterstellt man eine Gesetzespassage die die Breiten nicht normieren würde, und es lediglich auf die "Fahrkünste" des auf der linken Spur fahrenden beziehen würde, würde das einen verfassungswidrigen Paragraphen darstellen. Es unterliegt einfach zu vielen Umständen und Zufällen, ob in diesem Einzelfall das Fahrzeug mitsamt Führer auf der linken Spur fahren darf.
Ich sehe da aber auch kein Problem drin, alles was breiter als 2,1m ist, fährt halt rechts. Und wie heisst es doch so schön? Unwissenheit schützt vor Strafe nicht...jeder Fahrzeugführer hat sich vor Fahrtantritt um den Zustand des Kfz sich zu informieren (Stichwort WOLKEN und eben auch die Maße). Wird natürlich aus Bequemlichkeit nicht gemacht und daraus ergibt sich schon bedinger Vorsatz, dass man es zumindest billigend in Kauf nimmt nicht auf der linken Spur fahren zu dürfen.
Das Thema hat aber auch mittlerweile schon so einen Bart bekommen, dass es mich wundert dass so viele sich "Blind" durch den Straßenverkehr begeben.