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Twingo C06 Vorderbremse löst sich nicht

Renault Twingo I ( C06)
Themenstarteram 30. Dezember 2012 um 10:29

Hallo zusammen,

ich habe folgendes Problem bei meiner Schwiegermutter ihrem Twingo...

Bei ihr ist nach einer Autobahn fahrt die Bremse vorne rechts wie es aussieht festgegangen...

Sie hat mir gesagt das Ihr Auto auf einmal langsamer geworden ist und es hat sehr stark gestunken und es war sehr heiß in der Nähe des Rades...

Dann habe ich mir die Bremsscheibe angeschaut und Sie hat ein Kratzer in der Mitte der Scheibe.

Was kann ich den jetzt machen?

Muss ich jetzt die Bremse erneuern?

Oder woran kann es liegen?

Über viele Antworten würde ich mich sehr freuen.

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14 Antworten

Ist das noch ein Twingo mit der Bendix-Bremsanlage (gebaut bis irgendwann '96 glaube ich)?

Da geht gerne die Führungsbolzen des Bremssattels fest. Also alles auseinanderbauen, gut reinigen und entrosten und mit Keramikpaste o.ä. wieder zusammenbauen. Bresscheiben und Beläge sind nach der Überhitzung natürlich mit auszutauschen.

Seltener geht wirklich der Bremskolben fest => Wenn schonmal alles auseinander gebaut ist auch den prüfen, ob er sich leicht zurückdrücken lässt (musst du ja eh um die neuen Beläge reinzubekommen)

Hallo DevilDriver,

nun ja, deinem Nick-Name nach zu urteilen brauchst Du keine Bremsen :D Aber da es sich um das Auto deiner Schwiegermutter handelt und Bremsen ein sicherheitsrelevantes Bauteil sind, würde ich da, je nach Verhältnis zur Schwiegermutter, kein Risiko eingehen. Also entweder komplett neu oder so lassen wie es ist, je nach dem.

Aber im Ernst. Bremsen müssen funktionieren, darum kein Risiko eingehen. Die Teile sind für den Twingo nicht so teuer. Wenn die Scheibe wirklich so heiß wurde besteht die Möglichkeit dass sie verzogen ist und die Klötze auch einen Hieb weg haben. Dann noch der Kratzer, wie auch immer der aussieht. Vielleicht waren die Beläge eh schon ziemlich runter und der Bremskolben schon weit draussen (war bei mir mal so), oder oder oder. Ist bei so wenig Infos und aus der Ferne schwer zu sagen, aber ich würde kompl. erneuern.

In weniger spektakulären Fällen kann man auch erst mal alles auseinander nehmen, säubern u. gangbar machen und wieder zusammen bauen und schauen ob alles funktioniert. aber da sollte man schon wissen was man tut.

Gruß

Mike

Themenstarteram 30. Dezember 2012 um 11:23

Kann man die Bremsscheiben und Klötzer auch selber erneuern und das ganze reinigen was ihr gesagt habt?

Oder lieber Werksatt?

Was würde das den in einer Werkstatt kosten?

Sie hat eine Bendix Bremsanlage...

Was für einen Hersteller empfehlt ihr den für Scheiben und Klötzer ?

Ob "man" das kann hängt immer davon ob, wer "man" ist ;). Ohne Schraubererfahrung und Sachkenntnis an den sicherheitsrelevanten Bremsen rumzuschrauben ist sicher nicht zu empfehlen.

Teile kann man so ziemlich alles nehmen, was von einem halbes namhaften Hersteller kommt. Also TRW, ATE, Brembo, Bosch aber auch die günstigeren NK.

Bremsscheiben und Klötze erneuern ist beim Twingo eigentlich ein Kinderspiel. Eigentlich weil: 2 links Hände sollte man nicht haben. ;)

Die Verschleißteile der Bremse erneuern wird dein Problem aber nicht lösen. Da vergurkst du schlimmstenfalls nur neue teure Bremssenteile, wenn es wieder fest geht.

Wie schon geschrieben müsstest du noch die Ursache finden. Ich tippe auch auf die Führungsbolzen. Durch die Hitze wurde vielleicht noch die Staubmanschette des Kolben selber beschädigt.

Wenn du mit der Bremse keine Erfahrung hast, dann hol dir unbedingt jemanden zu Hilfe, der sich auskennt.

Themenstarteram 30. Dezember 2012 um 13:03

Also ich bin gerade eine Runde gefahren ich konnte nix feststellen das was fest ist nur das was schleift ... Ich denke das wohl die Bremklötzer runter sind... Und auf der rechten Seite auch die Scheibe einen weg hat.....

Könnt ihr mir vielleicht sagen ob die Klötzer runter sind anhand des Bildes?

Auf den Klötzen ist noch reichlich Belag drauf.

Die Klötze sind aber nicht korrekt eingebaut, da ist eine Feder zuviel drangewurschtelt.

Zumindest aus der Perspektive sieht es auch so aus, als wäre der äußere Belag stärker verschlissen als der innere. Das lässt auch schwergängig Führungsbolzen .

Themenstarteram 30. Dezember 2012 um 13:24

Also an der Bremse habe ich nix gemacht die Federn waren schon dran...

Als nächstes habe ich dann mal die Bremse getreten und gleich wieder am Rad gedreht da ging die rechte Seite etwas schwere als die Linke aber beide Seiten schliefen...

Ich habe auch probiert beim fahren mich einfach Rollen zulassen ob irgendwas bremst aber da war nix außer das schleifen...

Wie kann ich feststellen ob beide Bremsen richtig gehen?

Themenstarteram 30. Dezember 2012 um 13:27

Habt ihr vielleicht ein Bild wie die Klammern richtig sitzen müssen an den Belägen....

Da ist halt einfach eine Feder zuviel. Dürfte nicht schlimm sein. Aber ne Fachwerkstatt hat das wohl nicht gemacht (hoffentlich).

Wenn es schleift, dann sind die Führungen schwergängig. Ich würde beide Bremssättel mal zerlegen (lassen) reinigen, abschmieren und wieder einbauen.

Schleifgeräusche können auch von defekten Radlagern kommen.

Themenstarteram 30. Dezember 2012 um 14:13

Danke erst mal für das Bild....

Wenn ich die Beläge rausmache um alles zu reinigen muss ich nicht dann wenn ich Sie wieder reinmachen möchte den einen Bremsbolzen der Sie drück mit einem bestimmten Werkzeug eindrücken?

Ja, da gibts nen Werkzeug für. Geht aber auch mit nem großen Gabelschlüssel und Kraft oder eine Rohrzange. Am Besten legst du dann aber noch was zwischen Bremskolben und Werkzeug, damit du nichts kaputt machst.

Also die Beläge müssen in ihren Führungen wirklich etwas schlabbern. Da mache ich zweimal im Jahr die Beläge raus und entferne ggf. den Rost. ( Habe ich jedenfalls immer vor.) Das macht natürlcih keine Werkstatt und eine Werkstatt kommt mir auch nicht an meine Brmesen.

Aber wenn die Schwiegermutter so lange fährt bis es stinkt und schwergeht, wäre ich da besonders vorsichtig. Dann muß so etwas "narrensicher" sein.

Im übrigen schauen die Beläge noch recht "Dick" zu sein und kein Austausch erforderlich. Aber leichtgängig und mit geeignetem Fett geschmiert sollen die Teile schon sein.

Im Übrigen: Bremsenteile müssen immer Achsweise getauscht werden!!

 

schrauber

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