ForumVW Motoren
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volkswagen
  5. VW Motoren
  6. Turbolader, Kompressor, Zylinder, Steuerkette - was kann denn jetzt noch kaputt gehen - 1.4 TSI VW

Turbolader, Kompressor, Zylinder, Steuerkette - was kann denn jetzt noch kaputt gehen - 1.4 TSI VW

VW Tiguan 1 (5N/5N2)
Themenstarteram 5. Oktober 2013 um 8:36

Hallo liebe Community,

wir haben einen Tiguan mit diesem be..... 1.4 TSI Motor, den wir im Juni 2009 neu gekauft hatten. Nach drei Jahren und einem Monat hatten wir keine Kompression auf dem dritten Zylinder. Nachdem sie schon den ganzen Motor ausgebaut hatten, haben sie auch gleich noch die Steuerkette mit gewechselt. Ein Jahr später, als wir vom Italien Urlaub heimgefahren sind, war dann der Turbolader kaputt und jetzt, nur einen Monat später leuchtet eine Kontrolllampe auf und jetzt ist der Kompressor defekt. Kosten bis jetzt 3000 Euro.

Was kann denn an diesem blöden Motor noch alles kaputt gehen? Ich dreh durch... da kauft man einen VW, also quasi "Das Auto" und denkt, außer Inspektion und Tanken ist nix und nun das.

Eine vorsichtige und freundliche Anfrage bei VW wurde gestellt und man erhält nur eine pampige Antwort, dass man ja froh sein müsste, wenn überhaupt hier eine Kulanz genehmigt wurde.

Ich weis ja, hier wimmelt es nur so von den 1.4 TSI Geschädigten, aber war bei jemand schonmal ALLES kaputt?

LG

 

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Majestix117

...

Ich weis ja, hier wimmelt es nur so von den 1.4 TSI Geschädigten, aber war bei jemand schonmal ALLES kaputt?

Da bist du definitiv nicht der Einzige. :(

Sei froh dass du noch keine Probleme mit dem Getriebe hattest (oder doch ?).

Ich weiß, das ist kein Trost. :(

Zitat:

Original geschrieben von Majestix117

Übrigens kenne ich mich mit Motoren ÜBERHAUPT nicht aus (deshalb konnte ich auch den letzten Einträgen kaum folgen :-D). Trotzdem: DARF ein Motor nach nur knapp 50.000 km das erste Mal kaputt sein und dann nach 60.000 km nochmal und dann NOCHMAL???? Klar, sind es immer wieder andere Teile, die defekt sind, aber die Grundsatzfrage ist doch die: Wenn ich ein Auto kaufe, dann MUSS doch auch der Motor in Ordnung sein, oder sehe ich das falsch?

Das wäre ja das Gleiche, wenn ich beim Metzger eine Wurst kaufe, die schon verschimmelt ist, bevor sie über die Ladentheke geht. DIE WILL ICH AUCH NICHT :-D

Du hast deine Frage im Grunde selbst beantwortet: es sind die Kunden die entscheiden, ob die gebotene Qualität noch akzeptabel ist.

Fest steht, das VW seit Jahren die Lebensdauer fast aller Teile systematisch reduziert.

Die "üblichen" Konstruktionsfehler und Kinderkrankheiten kommen dann halt auch noch dazu.

Der Grund ist einfach: wer zu gute bzw. langlebige Autos baut, der verkauft halt auch weniger Neue. Das ist bei Kraftfahrzeugen nicht anders als bei Haushaltsgeräten und viele andere Marken machen bzw. haben das auch gemacht.

Die Kunst dabei ist, die niedrigst mögliche Lebensdauer zu erreichen, die die Kunden noch bereit sind, zu akzeptieren.

Ein gefährliches Spiel, welches VW aber offenbar besser beherscht als z.B. Opel, denn man verkauft ja nach wie vor viele Autos und dem Konzern geht es blendend.

Das dem so ist, hat meiner Meinung nach hauptsächlich folgende Gründe:

1.) Image ist halt (fast) alles. Schließlich möchte doch jeder eine erfolgreiche Marke fahren.

2.) Design, Fahrspaß, Materialien, Spaltmaße etc. (also all das, was der nicht-technikkundige Käufer sieht) sind top

3.) Wer alle 3 Jahre eine Neuwagen kauft, den juckt es nicht sonderlich, wie lange die Karre danach noch hält. Zumindest nicht, solange es sich nicht merklich auf den Wiederverkaufspreis auswirkt.

Vielleicht mal abgesehen von der Marke mit dem Stern könnte es sich außer VW meiner Meinung nach sicher kein anderer Hersteller in Deutschland leisten, so lange derart miese (Lebensdauer-) Qualität zu verkaufen.

Und selbst die Marke mit dem Stern musste vor einigen Jahren wieder etwas gegensteuern. VW bisher nicht.

Wie gesagt, der Kunde entscheidet. Du entscheidest. ;)

Meiner Erfahrung nach jammern aber alle nur und kaufen dann doch wieder beim gleichen Hersteller. Ich muss zugeben, bei mir war es im Grunde bis vor einigen Jahren ähnlich... :D

Erst vor kurzem war hier wieder n'en Thread, in dem jemand sein Leid mit den letzten 3 (!) Neuwagen von VW geklagt hat. Vermutlich fährt er inzwischen den 4. :rolleyes:

Just my 2 cents. ;)

19 weitere Antworten
Ähnliche Themen
19 Antworten
Themenstarteram 8. Oktober 2013 um 16:39

Zitat:

Original geschrieben von vw tsi

und wenn du die Wurst kaufst und willst wandeln , will der Metzger eine Entschädigung

Was willst Du Vw denn bezahlen für 70000 km ?

Sei mir nicht böse, aber ich hätte gerne eine Antwort, der ich auch folgen kann... :):confused:

Ist doch ganz einfach. Du musst VW ja die gefahrenen Kilometer bezahlen, da sie beim weiterverkauf des wagen den Preis drücken

Das Problem ist es bezieht sich auf drei mal den gleichen Fehler! Die Fehlrursachen waren ja immer anders. Darauf wird sich VW berufen. Geht es in einen Rechtsstreit steht die Kiste so lange bis es entschieden ist!

Privat verkaufen und was neues suchen ist die schnellste Möglichkeit das Problem los zu werden. Alles andere klärst mit deinem Rechtsanwalt bzw. Rechtschutzversicherung.

Zitat:

Original geschrieben von Majestix117

...

Ich weis ja, hier wimmelt es nur so von den 1.4 TSI Geschädigten, aber war bei jemand schonmal ALLES kaputt?

Da bist du definitiv nicht der Einzige. :(

Sei froh dass du noch keine Probleme mit dem Getriebe hattest (oder doch ?).

Ich weiß, das ist kein Trost. :(

Zitat:

Original geschrieben von Majestix117

Übrigens kenne ich mich mit Motoren ÜBERHAUPT nicht aus (deshalb konnte ich auch den letzten Einträgen kaum folgen :-D). Trotzdem: DARF ein Motor nach nur knapp 50.000 km das erste Mal kaputt sein und dann nach 60.000 km nochmal und dann NOCHMAL???? Klar, sind es immer wieder andere Teile, die defekt sind, aber die Grundsatzfrage ist doch die: Wenn ich ein Auto kaufe, dann MUSS doch auch der Motor in Ordnung sein, oder sehe ich das falsch?

Das wäre ja das Gleiche, wenn ich beim Metzger eine Wurst kaufe, die schon verschimmelt ist, bevor sie über die Ladentheke geht. DIE WILL ICH AUCH NICHT :-D

Du hast deine Frage im Grunde selbst beantwortet: es sind die Kunden die entscheiden, ob die gebotene Qualität noch akzeptabel ist.

Fest steht, das VW seit Jahren die Lebensdauer fast aller Teile systematisch reduziert.

Die "üblichen" Konstruktionsfehler und Kinderkrankheiten kommen dann halt auch noch dazu.

Der Grund ist einfach: wer zu gute bzw. langlebige Autos baut, der verkauft halt auch weniger Neue. Das ist bei Kraftfahrzeugen nicht anders als bei Haushaltsgeräten und viele andere Marken machen bzw. haben das auch gemacht.

Die Kunst dabei ist, die niedrigst mögliche Lebensdauer zu erreichen, die die Kunden noch bereit sind, zu akzeptieren.

Ein gefährliches Spiel, welches VW aber offenbar besser beherscht als z.B. Opel, denn man verkauft ja nach wie vor viele Autos und dem Konzern geht es blendend.

Das dem so ist, hat meiner Meinung nach hauptsächlich folgende Gründe:

1.) Image ist halt (fast) alles. Schließlich möchte doch jeder eine erfolgreiche Marke fahren.

2.) Design, Fahrspaß, Materialien, Spaltmaße etc. (also all das, was der nicht-technikkundige Käufer sieht) sind top

3.) Wer alle 3 Jahre eine Neuwagen kauft, den juckt es nicht sonderlich, wie lange die Karre danach noch hält. Zumindest nicht, solange es sich nicht merklich auf den Wiederverkaufspreis auswirkt.

Vielleicht mal abgesehen von der Marke mit dem Stern könnte es sich außer VW meiner Meinung nach sicher kein anderer Hersteller in Deutschland leisten, so lange derart miese (Lebensdauer-) Qualität zu verkaufen.

Und selbst die Marke mit dem Stern musste vor einigen Jahren wieder etwas gegensteuern. VW bisher nicht.

Wie gesagt, der Kunde entscheidet. Du entscheidest. ;)

Meiner Erfahrung nach jammern aber alle nur und kaufen dann doch wieder beim gleichen Hersteller. Ich muss zugeben, bei mir war es im Grunde bis vor einigen Jahren ähnlich... :D

Erst vor kurzem war hier wieder n'en Thread, in dem jemand sein Leid mit den letzten 3 (!) Neuwagen von VW geklagt hat. Vermutlich fährt er inzwischen den 4. :rolleyes:

Just my 2 cents. ;)

Zitat:

@Majestix117 schrieb am 8. Oktober 2013 um 18:39:48 Uhr:

 

.....

Wie haben sich bei dir diese Defekte denn geäussert?

Habe bei meinem (Cupra, 180 PS) im Mom das Gefühl, dass er zwischen 1500-2500U oder so. nicht sauber durchbeschleunigt, grummelt, teileweise sogar ruckt, wenn man den Gang blockiert und in diesem Bereich satt Gas gibt. Ähnlich wie als ich sporadische Zündaussetzer mit Sekundenbruchteilen totalem Leistungsverlust hatte, bis ich alle Kerzen / Zündspulen gewechselt habe. Nur halt nicht so stark, das war ja ähnlich dem Ruckeln vom ABS.

Frage mich momentan halt, ob da was mit der Aufladung vom Kompressor nicht stimmt (Kompressorproblem, Leck in den Druckleitungen, Ventile, k. A.) oder ob da wieder was mit den Zündungen zickt. Die Zylinder mit dem Spulen/Kerzen sind zwar total sauber und der Wechsel noch nicht so lange her.

Fällt mir jetzt eigentlich erst etwas seit dem letzten Mal tanken an einer Tankstelle auf, an der ich schon vlt. 2 bis 2.5 Monate nicht mehr war. Mal schauen, möcht's eh bald wieder mit 98 probieren, in der Hoffnung, dass er dann auch etwas weniger säuft.

Wäre natürlich nicht toll, wenn er (wahrscheinlich schon wieder, wie bei den Zündaussetzern) unverbranntes Benzin raushaut....

MfG

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volkswagen
  5. VW Motoren
  6. Turbolader, Kompressor, Zylinder, Steuerkette - was kann denn jetzt noch kaputt gehen - 1.4 TSI VW