Turbolader in B3???
Hallo,
ich hab einen Audi 80 Typ 89 mit 1,6 Liter Hubraum und 70 PS. Geht da was mit Leistungssteigerung durch einen Turbolader oder einem Kompressor?
Wenn ja, wieviel PS wuerde das bringen und wieviel aufwand waere das? Und wie schauts aus mit den kosten?
Und schreibt bitte nicht, dass wenn ich mehr PS will mir ein anderes auto kaufen soll! werde ich nicht machen, da meiner erst 38000 km drauf hat!
29 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von avaurus
echt? haste das schon oft gehört ?
So von 2 Leuten eines Smartcenters vernommen, wen wundert`s auch.
Übrigens haben die 600ccm.
Zitat:
Original geschrieben von Diiieeek
Das war auch nur ein Beispiel dafür das man mit wenig hubraum auch nen turbo verbauen kann 😉
Ich bezweifle das ein Smart-Roadster Motor überhaupt so lange hält..
Die Automatik hält die Drehzahl ständig bei ca. 3-4000 U/min, egal ob der motor kalt oder warm is 😉
genau, und ein Beispiel dafür, dass es nicht gerade gut ist :P...naja, lassen wir das...
Wieviel hubraum ein auto hat ist doch scheiss egal. sicher kann man einer turbo in einen 1,6er einbauen.
scheiss egal ob 1,8 oder 1,6.
man muss halt nur beachten das man dann motormanagemt anpassen muss und pleul muss neu , etc.
aber mit dem hubraum hat das recht wenig zu tun
mmh, wieder dazugelernt...liegt wahrscheinlich daran, dass ein Turbo so oft in einem 1.6 L nicht eingebaut wird...1.8 mit Turbo ist ja keine Seltenheit...aber naja, ich will jetzt auch nen Turbo 😉
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Zitat:
Original geschrieben von avaurus
mmh, wieder dazugelernt...liegt wahrscheinlich daran, dass ein Turbo so oft in einem 1.6 L nicht eingebaut wird...1.8 mit Turbo ist ja keine Seltenheit...aber naja, ich will jetzt auch nen Turbo 😉
Da du was Motoren betrifft relativ schlecht bewandert zu sein scheinst klick mal den link hier:
http://www.kfztech.de/kfztechnik/kfztechnik.htm
Der ersetzt zwar kein Studium aber ich glaube ein paar Grundlagen sind dort problemlos zu erhaschen;-)
viel Spaß beim Belesen.
Zitat:
Da du was Motoren betrifft relativ schlecht bewandert zu sein scheinst
das scheint nicht nur so,...das IST so 🙂 Also was die Technik genau angeht, habe ich 0 Ahnung...
Danke für den Link...gefällt mir...
dass man einen turbolader oder kompressor auf jeden motor bauen kann ist doch irgendwie klar. ist im prinzip ja nichts anderes als eine beatmung unter druck. die frage ist doch nur ob soetwas sinnvoll ist wenn man das auto noch eine weile fahren will. schliesslich wirkt sich die mehrbelastung auf den motor und den gesamten antriebsstrang aus.
an solcheinem motor soeine veränderung vorzunehmen ist doch blödsinn. dieser motor wurde nie dafür konzipiert aufgeladen zu werden und somit sind die teile auch nicht für diese belastungen dimensioniert. dürfte bei vielen teilen auch schwer werden diese durch belastbarere zu ersetzen, da wohl hierfür der platz nicht reicht bzw. die lagersitze etc. zu klein sind.
aber wem die laufleistung egal ist kann es ja machen.
greetz prize
p.s. erinnert mich alles irgendwie an die ganzen mofatuner 😁
Ach warum denn das, die BAuteile enthalten mehrfache Sicherheiten, wenn man es nicht übertreibt und vielleicht neue Lager und Dichtungen reibaut lann das sehr gut funktionieren. Der Aufwand steht natürlich in keinem Verhältnis zum Nutzen. grundsätzlich ist es aber egal ob der Motor für nen LAder konzipiert wurde es lässt sich nahezu alles anpassen. (mit dementsprechenden Aufwand s.o.)
@ tim80: natürlich haben die teile eine gewisse sicherheit. diese sicherheit bezieht sich jedoch auf die nominellen belastungen für die der motor ausgelegt ist. mit einer leistungssteigerung senkt man jedoch diese sicherheiten.
bsp.: ein gegebenes wälzlager verträgt 4000 N radial sowie axialkraft für 100000 betriebsstunden, wenn es in dieser zeit eine durchschnittliche drehzahl von 4000 U/min hat, und sagen wir 100000 anlaufvorgänge durchläuft. es ist so eingebaut dass es mit einer umfangslast belastet wird. durch eine leistungssteigerung (des motors in dem es eingebaut ist) erhöhen wir nun die durchschnittliche drehzahl und die axial- sowie die radialkräfte (diese grössen werden bei der lebensdauerberechnung mit einbezogen) die auf das lager wirken. folglich wird die lebensdauer verkürzt, und ein versagen des bauteils wird früher eintreten.
die sicherheiten von denen du sprichst (bei autos mit einem wert um 5) sind unter anderem auch dafür da, damit festigkeitseinbussen die mit der zeit durch materialermüdung entstehen nicht gleich zum versagen eines bauteils führen.
dass man alles anpassen kann ist auch klar, nur hat man dann irgendwann ein komplett anders auto da stehn 😉
greetz prize
Wenn du nen Turbo einbaust sinkt in der REgel das durschnittliche Drehzahlniveau im FAhrbetrieb um bis zu 1/3 idR etwas weniger so um die ca20%. Und die LAger kann man wie gesagt durch bessere bzw neue ersetzen. Er will ja sicherlich keine 200tkm mehr fahren. Evtl nen anderes GEtriebe +Antriebswellen u. Kupplung schaden bestimmt auch nicht. Aber an sich ist die modifikation, wenn sie gewissenhaft gemacht wird nicht so krass!
@Prizefighter
Deine "Berchnungen" ;-) sind interessant aber sowas kaue ich schon seid dem 2.Semester durch. Wenn man sowas schon mal berechnet hat und sich mal im DAuerbetrieb getestete Motörchen (Allerdings Diesel) angesehen hat, dann hat man da glaub ich eher den Einblick. Was die Lager am ehesten weghaut sind Schwingungen durch Resonanzen beim erreichen von Eigenfrequenzen bla und blub. laaaaaaaangweiiiiilig!!! Aber wenn man die entsprechenden TEile vorher feinwuchten lässt und wie gesagt auf die LAger achtet passt das schon.
@ tim80: ich kaue das seit dem ersten semester und bin jetzt im 6sten 😉
und da du gerade von schwingungsfrequenzen bei bauteilen sprichst; habe gestern durch zufall erfahren, dass gerade bei den 80er audis die motoren bezogen auf eigenfrequenzen recht ungünstig ausgelegt sind (ich glaube vorallem die 4-zylinder warens).
greetz prize
Bei den 4 Zylis gehen nur die Motorlager hops, ist bei einer 4MAssenKurbelwelle auch nicht so tragisch. Was etwas kritisch ist sind die 5 Zyl Tdis und vorallem die alten 5Zyl, dort bekommt vorallem der 3. Zylinder ordentlich was ab, wenn etwas nicht stimmt. Aber selbst mit den beschriebenen BElastungen scheinen die Motoren ja recht langlebig zu sein. ICh glaube die touren dafür alle viel zu niedrig als das dort was passieren könnte.
hab auch noch nie was gehört. die meißten 4Zyl gehen dank schlechter wartung hops oder überleben das autos bzw werden im eigentlich noch lauffähigem Zustand entsorgt. 5 Zyl das selbe Spiel
ich bestreite ja garnicht dass die motoren langlebig sind. umso bedauerlicher wäre es für mich diese langlebigkeit durch diverse tuningmassnahmen wie einen turbo, was ein sehr rabiates tuning ist, zu vermindern. die mehrbelastungen werden ja nicht aufgefangen, indem man nur ein paar motorlager auswechselt. die belastung zieht sich bekannterweise durch den gesamten antriebsstrang bis hin zu den rädern (welche bei dieser betrachtung mal vernachlässigt werden sollen 😉).
da du vom fach bist weisst du ja dass zum beispiel getriebe auf eine maximale eingangsleistung ausgelegt werden und wie wichtig hierbei der kostenfaktor ist.
auch wenn unsere autos sehr gut sind, unzerstörbar sind sie leider nicht 😉
so, habe jetzt die letzten 5 beiträge nicht mehr gelesen, sorry, wenn ich jetzt was wiederhole, aber ich befasse mich auch seit längerer Zeit mit aufgeladenen Motoren und den Umbaumöglichkeiten. Also die Grundregel, die bei Turbo bzw. Kompressorumbauten beachtet werden sollte, lautet: hat der Motor eine Spritzölkühlung für die Kolbenböden? Das haben so ziemlich alle aufgeladenen Motoren bzw. hochdrehende Sauger wie die von Honda oder Toyota. Selbst der 1,8er 16V aus´m Golf 2 hat sowas und wird deswegen gerne für Truboumbauten herangezogen, ebenso die Honda und Toyotamotoren mit der variablen Ventilsteuerung. da der 1,6er aus dem AUDI 80 definitiv dieses Kühlfeature nicht hat, würde ich von jeglichen Umbauten auf Basis von Aufladung absehen. Der Motor würde bei einer Leistungssteigerung um mindestens 50 % (weniger wäre sinnlos) gar nicht die Leistung/Drehmoment erreichen, weil er aufgrund zu hoher Brennraumtemperaturen einen schlechten Füllungsgrad erfährt. da hilft auch der beste Zusatzwasserkühler bzw. Ölkühler nix, wenn man die Wärme nicht direkt am Brennraum abführen kann.
Wenn schon kostengünstig einen Vierzylinder im AUDI 80 mit Aufladung, dann würde ich einen gebrauchten G60 Motor verbauen. Der dürfte vielleicht sogar mit wenig Anpassaufwand passen und erreicht mit nem geänderten Laderrad und Chip auch schon 200 PS.
Wenn es unbedingt bei dem 1,6er bleiben soll (würde das Schätzchen aufgrund der gerade mal 37.000 Km auch nicht einfach raushauen), dann würde ich traditionelles Saugertuning betreiben. Vierfachvergaser mit Einzeldrosselklappen, KATErsatz, Auspuffanlage mit größeren Rohrdurchmessern und Resorptionsdämpfer, heiße Nockenwelle, erhöhte Verdichtung, Fächerkrümmer, Ölkühler und noch so ein paar Kleinigkeiten. Richtig teuer wird´s natürlich, wenn man dann auch noch die Ansaugkanäle vergrößern lässt. Da gibt´s aber bestimmt im Netz gebrauchte Köpfe mit modifizierten Ansaugkanälen und größeren Ventilen mit verstärkten Ventilfedern. Eine Kurbelwelle mit größerem Hub kann man auch verbauen und letzendes, wenn man den ganzen Aufwand nicht betreiben will oder noch ordentlich was draufpacken möchte auf die mechanischen Änderungen, noch ne Lachgaseinspritzung.
ich lehne mich jetzt mal aus´m Fenster und rechne mal PiemalDaumen:
durch das genannte Saugmotortuning kannste auch auf ca. 150 PS kommen, wirst aber auch erst ab 5.000 U/min aufwärts was davon spüren, während der Motor untenrumm schlimmstenfalls wie ein Sack Schrauben läuft. Dafür sollte er dann aber auch Drehzahlfest bis über 8.000 U/min sein, um das Potential voll auszuschöpfen. Egal ob getunt oder nicht, kannste dann mit Lachgas nochmal so ca. 50 PS draufrechnen. Mit einer Einspritzung mit einer Düse pro Zylinder auch wohl noch mehr als 100 PS zusätzlich........