Tuning Zündkerzen BRISK
Hallo mal wieder,
also ich hab mich mal ein bissel im Internet umgesehen und hab ne - meiner Meinung nach - relativ günstige Methode gefunden meinem doch relativ langsamen Vectra (1,6 100ps) auf die sprünge zu helfen.
Nun wollte ich mal fragen was ihr davon haltet.
Bringt das alles überhaupt was oder ist das wieder nur gerede?
Vielleicht hat jemand von euch schon Erfahrung damit gemacht und kann mir sagen ob und wie es sich auswirkt.
Freu mich auf eure Meinungen
mfg
Tobi
PS: HIER DER LINK http://www.atb-tuning.de/
56 Antworten
@ATB-Tuning
Ich denke es gibt hier (wenn auch nur vereinzelt) sicherlich sinnvolle und sachliche Diskussionen, und ich wüßte nicht warum jemand der mit den Brisk-Zündkerzen zufrieden ist, das hier nicht wiedergeben sollte.
Aber zum Diagramm: Soweit ich das beurteilen kann, keht die Linie der Standard-Kerzen bis ca. 105kw, die Brisk-Kerzen bis ca 115kw, das macht für mich eine Steigerung von ca. 10%...
Wie dem auch sei, dein Zitat widerspricht deiner Statistik:
Zitat:
Ich schreibe auch nicht, daß die Zündkerzen eine Leistungssteigerung von 5% bringen.
Die Leistungsausbeute liegt bei ca. 1-2%
Soviel dazu...
Gruß Jürgen
@Designs
Du mußt natürlich beim Leistungsdiagramm auf dem gleichen Drehzahlniveau bleiben.
Und hier sind es nun mal bei ca. 5300 rpm Serienmäßig 105kW und mit den Kerzen ca. 110kW.
Die normale Leistungssteigerung liegt bei ca. 2%. Es gibt Motoren, da sind es dann bis zu 5%.
Die Leistungssteigerung von 5% erreichen wir bei einigen Modellen. Da die meisten aber bei 2% liegen, gebe ich auch diesen Wert bei Anfragen an.
Gruß
Andreas
Warum höhere Leistung????
Zünden die Brisk "früher" was de facto einer Verschiebung des Zündzeitpunktes entspräche? Was macht dann die Klopfregelung?
@P-Peters
Ich geh jetzt einfach mal von den LGS-Kerzen aus.
Bei diesen Kerzen springt der Funke immer an der Stelle über, an der die Kraftstoffkonzentration am höchsten ist. Dies bedeutet, daß der Kraftstoff im Verbrennungsraum besser verbrannt wird.
Dadurch erhalten wir den besseren und leistungsstärkeren Motorlauf.
Gruß
Andreas
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Hatte auch mal die Brisk drin und vorher hat der Motor im Standgas 850 U/min gemacht danch waren es 750 U/min.
Unter der Verbrach ist auch geringer geworden. 675 KM ohne,743 KM mit, 7,2 Liter ohne 6,2 mit. Leistungsmäsig habe ich nichts festgestellt nur das er besser am Gas hing.
Sovil zur Sache. Das alles mit einem VW Golf 2 1.6l PN Motor,Laufleistung bis Unfall 265000 KM, Einbau bei 220000 KM.
werde mir für den nächsten Golf 2 auch wieder welche hollen. Habe keine Probs mit den Kerzen gehabt.
Gruß
Albert
Endlich mal einer, der die Kerzen auch getestet hat.
Die Aussage "... nur das er besser am Gas hing." zeigt eigentlich eindeutig, daß die Leistung besser wurde. Warum sollte er sonst besser am Gas hängen...
Und die Verbrauchsminderung spricht wohl auch für sich.
Gruß
Andreas
Ebenso spricht für sich, daß die Leerlaufdrehzahl um 100 rpm gesunken ist. Dies zeigt eindrucksvoll daß hier eine Störung des Motormanagements vorliegt.
750 rpm sind für einen 4-Zylinder mit manuellem Getriebe viel zu wenig.
Die Position des Funkens wird bestimmt vom geringsten EA in Verbindung mit den Strömungsverhältnissen im Motor.
Die Formgebung der Brennkammer und des Kolbens ist so ausgelegt daß im Bereich der Kerze ein optimal zündfähiges Gemisch ist.
Jedoch würde das Gemisch auch bei einer Störung noch zuverlässig zünden. Aktuelle Motoren mit KAT sind auf ein recht fettes Gemisch eingestellt so daß die Verfbrennung auf jeden fall stattfindet. Der Vergleich mit der letzten -sehr mageren- Vergasertechnik zeigt, daß die Kerzen heute kein Thema mehr sind.
Führten überzogene Intervalle früher fast immer zum Stottern oder Ruckeln des Motors, so können in heutiogen Motoren die Kerzen gut 100tkm benutzt werden. Und das gilt auch für die ganz normalen Billigkerzen. Die Mittelelektrode ist dann schon halbseitig abgetragen; dennoch zündet der sie zuverlässig.
Die Anforderungen richten sich heute eher in Richtung aufgeladener Motoren. Dort muß ein Breites Spektrum (Leerlauf bis Vollast) bei gigantischen Hubraumleistungen abgerdeckt werden. Die Kerze muß im leichten Einsatz ebenso arbeiten wie bei Vollast.
@P-Petes
"750 rpm sind für einen 4-Zylinder mit manuellem Getriebe viel zu wenig"
Wie bitte.... Alle modernen Motoren laufen mit Drehzahlen unter 750 rpm. Hier ein paar Beispiele:
BMW 318i (E46) mit 118PS = 720 rpm
Audi A3 1.6i mit 102PS = 670-760 rpm
Mercedes C180 (W203) mit 129PS = 750 rpm
Da liegst du leider total falsch.
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"Die Formgebung der Brennkammer und des Kolbens ist so ausgelegt daß im Bereich der Kerze ein optimal zündfähiges Gemisch ist"
Das mag vielleicht bei einer bestimmten Drehzahl so sein, aber durch die Drezahländerung haben wir auch immer eine andere Verwirbelung im Brennraum.
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"Aktuelle Motoren mit KAT sind auf ein recht fettes Gemisch eingestellt"
Das ist ja die Höhe. Jeder weiß, daß moderne Motoren mit G-Kat im mageren Bereich laufen. Lambda 1 ist nämlich mager...
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Ich weiß nicht, woher du deine Informationen beziehst, aber würde dir auf jeden Fall raten, eine andere Quelle zu suchen. Denn diese Angaben sind definitiv falsch, und das wird mir hier jeder bestätigen können.
Gruß
Andreas
Es geht hier um den "VW Golf 2 1.6l PN Motor". Dieser ist konstruktionsmäßig nicht vergleichbar mit den aktuellen Motoren.
Die Angaben über das Gemisch sind definitiv korrekt. Damit der KAT richtig arbeiten kann muß das Gemisch fetter sein als dies bei fahrzeugen ohne Kat der Fall wäre. Hierdurch erklärt sich auch der Mehrverbrauch von etwa 0.5 Liter/100km die der Kat mit sich brachte.
Deutlich sichtbar wird dies vor allem dann, wenn man Motorsteuergeräte mit und ohne Kat vergleicht. Die Kat-freien Versionen laufen alle magerer.
Warum soll denn der Golf mit einer höheren Drehzahl laufen, wenn er mit einer nierdrigen Drehzahl und den Brisk-Zündkerzen im Leerlauf rund läuft?
verleinix hat nicht gesagt, daß er mit dieser Drehzahl jetzt Probleme hat. Wenn die Brisk-Zündkerzen den Leerlauf so gut beeinflussen, wieso soll er dann die Drehzahl hochschrauben?
Die Motoren mit Lambdaregelung sind von der Gemischzusammensetzung definitiv magerer als die Motoren ohne Lambdaregelung.
Schau dir doch einfach mal die Abgaswerte von Fahrzeugen mit und ohne Katalysator an (vor Kat gemessen).
Bei den älteren Fahrzeugen ohne Kat hatten wir hier zwischen 1,5 und 2,5 % CO. Bei den heutigen Motoren haben wir hier vor Kat noch ca. 0,5 bis 0,8 % CO im Leerlauf.
Wie hast du denn die Steuergeräte verglichen, damit du so genau sagen kannst, daß die Kat-freien Versionen magerer laufen. Hast du das Kennfeld überlagert?
Vielleicht kann ja ein anderer Kfz-Meister (oder Mechaniker) hier noch was dazu beitragen. Mir glaubt man hier nicht.
Gruß
Andreas
Einige Beispiele:
OPEL:
->12GV, Weber 32TL Vergaser: 1.0-1.5% stellvertretend für die alte Vergasertechnik
->13NB, 1B1 Vergaser, Schubsystem: 0.3-1.0% stellvertretend für die letzte Vergasergeneration
MERCEDES:
->M102.922, Pierburg 2E2 Vergaser, OHNE Kat: <=0.5%
->M102.922, Pierburg 2E2 Vergaser, MIT U-Kat: 0.5-1.5%
FORD
->N8C, Weber 2V-TLD: 0.35-0.85%
Den höchsten CO-Gehalt haben i.A. die ganz alten Vergaser.
Den niedrigsten CO-Gehalt hatte die letzte Wagengeneration ohne (G-)Kat.
Einen mittleren CO-Gehalt haben die Wagen mit G-Kat.
Den niedrigsten CO-Gehalt hatten ein paar Magermixmotoren, die aber bald eingestellt wurden, da die NOx-Anteile zu groß waren. Ich bin von der breiten Masse augegangen, und nicht von ein paar "Versuchsobjekten".
Und da ist es definitiv so (ausgenommen eben die Magermixmotoren), daß die heutige Generation magerer ist, als die früheren Motoren.
Gruß
Andreas
Ich kann das nicht wirklich verstehen,diese Gerangel welche Zündkerzen nun besser sind.
Wie jemand schon geschrieben hat,bin auch ich der Meinung das jeder seine eigenen Zündkerzen finden wird. Daran wird der PREIS nichts ändern. Ich hab in meinem kurzen Leben jetzt so ca 20 verschiedene Autos mein eigen genannt.Meistens hab ich die Zerzen ausgewechselt,da ich nie wissen konnte wann der Vorbesitzer es gemacht hat.
Wenn ich bemerkt hab das sie nicht so gut sind, hab ich beim nächsten Mal halt andere genommen.
Der Zubehörhandel will auch leben.Ich kaufe die Kerze, die MEINES Erachtens am besten past. Wobei ich mit großer Sicherheit bemerkt hab das der Abbrand der Elektrode mit vier Abgriffen am gleichmäsigsten war.Dadurch halten sie mit Sicherheit auch länger.
An den ausgebauten gebrauchten Zündkerzen kann man einiges lesen bzw erkennen. Durch die Farbe z.B.. Der Freundliche wird dir das gerne mal erklären.Da gibt es einige Farbunterschiede.Genauso wichtig ist der gleichmäßige Abbrand der Mittelelektrode,so wie der Abstand Mittelelektrode Außenelektrode.
Der schwarze Auspuff kommt also ganz bestimmt NICHT von den Zündkerzen,es sei denn sie sind falsch. Vielmehr kommt dies zu stande durch permanenten Kurzstreckenverkehr.
Es gibt sogar Berichte über Zündkerzenbilder !
In diesem Sinne hnzsap
Der Zubehör verkauft SEHR OFT unpassende Kerzen die nicht den Specs der Hersteller des Motors entsprechen. z.B. die Beru Kerzen für den C16NZ entsprechen im Elektrodenabstand nicht dem der Originalkerzen.
Bei manchen, toleranten Motoren mag dies funktionieren, bei anderen dagegen nicht. Der 3 Liter V6 im alten Chrysler Le Baron war z.B. mit den Berus aus der Tabelle nicht zum Laufen zu bringen. Im Leerlauf ging er dauernd aus. Der Ford 2.0i DOHC sägt im Leerlauf und stottert bei Vollast mit den Bosch Kerzen. Der Lancia Thema V6 vberbrennt die Kerzen aus der Beru Liste innerhalb von 10tkm mit häufiger Autobahnfahrt unter Vollast.
Die modernen Kerzen mit 4 Elektroden sind wesentlich langzeitstabiler als die normalen Versionen. Die Erfahrung zeigt zwar, daß die Funken wechselnd nur an 2 der 4 Elektroden überspringen; die Mittelelektrode sieht dennoch nach 50tkm noch aus wie neu. Diese Kerzen sind auch nicht so kritisch in intoleranten Motoren wie es die normalen Zubehörkerzen sind.
In Summe sollte man NUR die ORIGINALKERZEN vom Hersteller des Wagens einsetzen. Dieser kauft sie zwar ebenfalls zu; sie entsprechen aber genau den geforderten Specs die nur der Entwickler des Motor genau kennt.
Es sind mir keine Motoren bekannt die mit den Werkskerzen Ärger machen. Werkskerzen sind -regelmäßig gewechselt- auch nicht teurer als die Zubehörkerzen und die Betriebssicherheit ist besser.
Nach umfangreichen Tuning-Maßnahmen sind natürlich i.d.R. Anpassungen des Kerzentyps nötig.
@P-Peters
"Die Erfahrung zeigt zwar, daß die Funken wechselnd nur an 2 der 4 Elektroden überspringen; die Mittelelektrode sieht dennoch nach 50tkm noch aus wie neu"
Es ist auch klar, daß der Funke nur zwei der vier Elektroden verwendet, da diese einen unterschiedlichen Abstand haben. Aber der Abbrand an der Mittelelektrode ist bereits nach 20tkm schon gut zu erkennen.
"Es sind mir keine Motoren bekannt die mit den Werkskerzen Ärger machen."
Dann hast du nicht viel in der Praxis zu tun. Sonst wüßtest du, daß auch die Hersteller schon sehr of die Zündkerzen in der Serie oder im Aftersales geändert haben.
Irgendwie habe ich die Meinung, daß du ein sehr großer Theoretiker bist, und noch nie in einer Werkstatt gearbeitet hast. Liege ich da richtig?
Gruß
Andreas