Tuning Kurbelwellenscheibe!!
Hallo ,
hat jemand ein tuning Kurbelwellenrad für den 230K ??
Die Riemenscheiben werden ja mit ca. 40 PS mehr Leistung und statt den originalen 0,5bar mit 0,6 bar angegeben, auch ohne Software optimierung möglich !!!Da ist dann auch noch mehr drin , wenn man den Luftmassenmesser und den Benzindruckregler optimiert.
Ich bräuchte die Maße der Tuningscheibe , da ich die selbst fräßen wollte und die gleich noch bisschen größer !
MFG
Andy
25 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von as-tuningteile.de
Hallo ,hat jemand ein tuning Kurbelwellenrad für den 230K ??
Die Riemenscheiben werden ja mit ca. 40 PS mehr Leistung und statt den originalen 0,5bar mit 0,6 bar angegeben, auch ohne Software optimierung möglich !!!Da ist dann auch noch mehr drin,wenn man die Scheibe größer macht und den Luftmassenmesser und den Benzindruckregler optimiert.
Ich bräuchte die Maße der Tuningscheibe , da ich die selbst fräßen wollte und die gleich noch bisschen größer !MFG
Andy
Rein interessehalber: Fräst du die Scheibe mit einem Rundfräser?
Ansonsten würde ich die Finger davon lassen die KuWe Scheibe zu vergrößern, da sich dadurch sämtliche andere Aggregate ebenfalls höher drehen und früher das zeitliche segnen werden.
Wenn schon dann würde ich eher die Riemenscheibe des Kompressors verkleinern.
Gibts für so eine Aktion überhaupt nen passenden Keilriemen?
Zitat:
Original geschrieben von mida
Rein interessehalber: Fräst du die Scheibe mit einem Rundfräser?Ansonsten würde ich die Finger davon lassen die KuWe Scheibe zu vergrößern, da sich dadurch sämtliche andere Aggregate ebenfalls höher drehen und früher das zeitliche segnen werden.
Wenn schon dann würde ich eher die Riemenscheibe des Kompressors verkleinern.
Gibts für so eine Aktion überhaupt nen passenden Keilriemen?
Solche Tuningkits gibt es wie Sand am Meer (Brabus, Carlsson, Väth, MKB, Nowack, Digitec,....). Es dreht übrigens nur die Lichtmaschine etwas schneller, die anderen Aggregate hängen an dem anderen Keilriemen.
Grüße
Jo hast recht, dachte die Servopumpe hinge auch auf dem vorderen Riemen ist aber nicht so, hängt aufm den inneren.
Aber für die Lima ist es sicher auch nicht der Hit ständig höher zu drehen als für das was sie ausgelegt ist.
Ich würde daher eher die Kompressorriemenscheibe ersetzen, kommt ja im Endeffekt aufs gleiche raus.
Einen passenden Riemen kann man von den genannten Tunern beziehen? Oder schaffst das der Riemenspanner noch auszugleichen wenn man den gleichen nimmt?
Ich würde sowas eh nur i.V. mit einem angepassten Kennfeld machen, das Drehmoment wird ja durch die Bypassklappe im Bereich zwischen 2.500 und 4.500 auf 280Nm begrenzt. Und das ist ja genau der Bereich der interessant ist. Würde daher eine andere Riemenscheibe mit Chip so auslegen dass in dem Bereich ein höheres Drehmoment anliegt und bei höheren Drehzahlen in etwa das gleiche. Denn was bringt die Mehrleistung bei Drehzahlen > 4.500, da dreht man doch eher selten oder?
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Servas ,
Mit dem Ladedruck erhöht sich genau in diesem Bereich auch das Drehmoment nicht nur >4500 da der Kompressor ja in diesem Bereich schon abfällt !!
also Keilriemen wär mit sicherheit vnicht das Problem!!
Ich weiß noch nicht wie ich es fräße evtl. mit CNC
Wenn man den Luftmassenmesser und den Benzindruckregler richtig dem Ladedruck kombiniert ,kann man mit sicherheit einen eingriff in das Steuergerät vermeiden. Alledings ist dafür ein Lambdatool erforderlich , dass einem getunten Motor sowieso nicht schadet !!!! Somit würd der Motor nicht mehr in den Notlauf gehen , da er ja denkt er wäre original (LMM,Benzindruckregler)!!
Bräucht halt mal die maße eines tuning rades ,dass ich ungefähr ne Richtung hab.
Ach ja das Problem mit der Scheibe am Kompressor , also die Magnetkupplung .
Weiß nicht ob man da die Magnetkupplung einfach einer starren Scheibe ersetzen sollte !!???
Mit einen kleineren Kompressorrad wär es sicher einfacher !!
MFG
Andy
Also die Magnetkupplung muss dran bleiben. Wenigstens am MSG angeschlossen! Sonst gibt es keine Power!
Es gibt verschiedene Kits für den 230K. Schau mal bei W202 Forum vorbei. Da hat einer seinen Kompressor modifiziert. Am besten: andere Riemenscheibe für die Kurbelwelle, größerer Ladeluftkühler, Fächerkrümmer. Vielleicht noch eine Bearbeitung des Motors selber und eine anpassung des MSGs.
In meinem CLK 200K sitzt auch seit 3 1/2 Jahren ein größere Riemenscheibe samt angepasster Elektronik...und das mit TÜV-Segen....
@Mida: Das Drehmoment wird in keinster Weise von der Bypassklappe gedrosselt, die ist nur für den Teillastbetrieb zuständig. Der Kompressormotor hat überhaupt keine Ladedruckregelung unter Volllast.
Grüße
Doch es ist genauso wie ich beschrieben habe.
Zwischen 2.500 und 4.500 wird das Drehmoment begrenzt indem mit zunehmender Drehzahl die Bypassklappe geöffnet wird.
Oben raus ist die Klappe natürlich wieder zu.
Dass dies so ist sieht man auch ganz deutlich am Leistungsdiagramm.
Ich beziehe mich hier natürlich auf den Serienstand!
Eine weitere viel wichtigere Funktion der Bypassklappe ist, dass bei "geschlossener" Drosselklappe der Kompressor nicht gegen die geschlossene DK arbeitet. Daher wird die Bypassklappe geöffnet und die bereits aufgeladene Luft wird durch das Luftfiltergehäuse im Kreis gepumpt.
Zitat:
Original geschrieben von mida
Doch es ist genauso wie ich beschrieben habe.
Zwischen 2.500 und 4.500 wird das Drehmoment begrenzt indem mit zunehmender Drehzahl die Bypassklappe geöffnet wird.
Oben raus ist die Klappe natürlich wieder zu.Dass dies so ist sieht man auch ganz deutlich am Leistungsdiagramm.
Ich beziehe mich hier natürlich auf den Serienstand!
Eine weitere viel wichtigere Funktion der Bypassklappe ist, dass bei "geschlossener" Drosselklappe der Kompressor nicht gegen die geschlossene DK arbeitet. Daher wird die Bypassklappe geöffnet und die bereits aufgeladene Luft wird durch das Luftfiltergehäuse im Kreis gepumpt.
Zweites ist richtig.
Aber zwischen 2500 und 4500 ist die Klappe unter Vollast zu. Auch im Serientrimm. Jeder Kompressormotor reagiert im übrigen auch ohne Softwareanpassung auf eine geänderte Übersetzung des Kompressors - bei allen Drehzahlen. Allerdings droht hier ohne Anpassung eine Abmagerung unter Volllast, da die serienmäßige (nicht von der Lambdasonde bestimmte) Volllastanreicherung hier nicht mehr ausreicht.
Die flache Drehmomentkurve mittleren Drehzahlbereich zeigt lediglich, wie gut Kompressor- und Motordrehzahl im Serientrimm aufeinander abgestimmt sind.
Nur bei sehr hoher Ansauglufttemperatur schließt sich die Klappe nicht mehr komplett. Und im Notlauf, da ist sie komplett offen.
Gruß
Wenn du meinst ...
Zitat:
Original geschrieben von mida
Wenn du meinst ...
Ich würde das nie ohne Quellenangabe behaupten wollen, ich zitiere aus der MTZ Motortechnische Zeitschrift 61 (2000) 7/8 "Technischer Fortschritt durch
Evolution – Neue Vierzylinder-
Ottomotoren von Mercedes-Benz
auf Basis des erfolgreichen M111
Teil 1", man achte auf das fettgedruckte:
3.4.1 Umluftsteller
Der nach dem Konzept der Rootsgebläse arbeitende
mechanische Lader M 45 wird
über einen Keilrippenriemen in zweiter
Ebene von der Kurbelwelle aus angetrieben
und im Wesentlichen über den sogenannten
Umluftsteller gesteuert. Die Ladedruck und
Sekundärluftsteuerung erfolgen wie
bisher durch eine Drosselklappe. Diese
Drosselklappe regelt einen Luftbypass, der
die Saugseite und die Druckseite des mechanischen
Laders verbindet.
Wird der Motor im Saugbereich betrieben
(der Saugrohrdruck ist kleiner als der Atmosphärendruck), ist die Umluftklappe
geöffnet und die Drosselklappe arbeitet mit
ihren .blichen Funktionen. In diesem Betriebszustand
fördert der mechanische Lader
die Luftmenge, die nicht zur Verbrennung
benötigt wird, über den Kurzschlusskreislauf.
Wegen der geringen Druckdifferenz
ist in diesem Betriebszustand auch die
aufgenommene Laderleistung niedrig.
Wird der Motor dagegen im Ladedruckbereich
betrieben (der Saugrohrdruck ist
größer als der Atmosphärendruck), ist die
Drosselklappe geöffnet und die Umluftklappe
regelt die gewünschte Luftmasse
und damit das gewünschte Motordrehmoment
ein.
Im Volllastbetrieb, also bei geschlossener
Umluftklappe und voll geöffneter Drosselklappe wird der maximale Ladedruck nur
noch vom Förderverhalten des Laders und
vom Schluckverhalten des Motors also
von der Güte des Ladungswechsels bestimmt.
Bisher ist die Umluftklappe wie eine Drosselklappe
mit einem elektrischen Stellmotor
gestaltet. Im Umluftsteller ist eine Elektronik
integriert, die den Stellmotor überwacht
und von der Motorsteuerung über
ein pulsweitenmoduliertes Signal angesteuert
wird. Beim neuen Motor M111 wird
eine Umluftklappenkonfiguration verwendet,
die auf dem E-Gas-Steller DV-E5 von
Bosch basiert, allerdings mit dem Unterschied,
dass sie beim Zustand stromlos in
der Stellung offen steht.
Dieser neue Steller wird wie der Drosselklappensteller
vom Motorsteuergerät direkt
angesteuert und besitzt nun im Gegensatz
zum Vorgängerkonzept eine
Lagerückmeldung. Damit sind jetzt Drosselklappe
und Umluftklappe gleichzeitig ansteuerbar,
was zu einer noch besseren
Motordynamik führt.
Mit Hilfe des Bausteins Lagerückmeldung
des Umluftstellers konnte sowohl das Sicherheitskonzept
als auch die Fehlerdiagnose
weiter verbessert werden.
Gruß Michael
Ruhig Leute! 😁...
Also soviel ich weiß ist der Bypass nur dafür da den sonst unkomfortablen Ruck des Kompressor zu dämpfen. Also wenn die Kupplung schließt.
"Steht der Kompressor still, strömt die nicht benötigte Luftmenge über einen Klappengesteuerten Bypass-Kanal im Luftfilter auf die Saugseite des Bauteils zurück. Die Kombination von Kupplung und Bypass-Klappe ermöglicht ein besonders ruckfreies Ein- und Ausschalten des Laders."
Zitat:
Original geschrieben von EatonKompressor
Ruhig Leute! 😁...Also soviel ich weiß ist der Bypass nur dafür da den sonst unkomfortablen Ruck des Kompressor zu dämpfen. Also wenn die Kupplung schließt.
"Steht der Kompressor still, strömt die nicht benötigte Luftmenge über einen Klappengesteuerten Bypass-Kanal im Luftfilter auf die Saugseite des Bauteils zurück. Die Kombination von Kupplung und Bypass-Klappe ermöglicht ein besonders ruckfreies Ein- und Ausschalten des Laders."
Sorry, ich muss Dir widersprechen. Aber nur ein bischen, weil der Artikel, den ich zitierte, vom FL-Kompressor handelte, d.h. der hat keine Magnetkupplung mehr, der läuft immer. Die Funktion, die Du beschreibst, ist nur eine einzige von mehreren. Die Ladedruckkontrolle funktioniert beim alten Kompressor fast genauso wie von mir zitiert. D.h. es findet bei voller Last keine Regelung statt.
Gruß Michael
Ich weiß 😁...meine Beschreibung zählt nur für den ersten 230K mit Magnetkupplung und größerem Lader.