TÜV-Studie: Xenonlicht senkt Unfallrisiko drastisch
War im Prinzip (aber wohl kaum in dem Ausmaß) zu erwarten, aber jetzt ist es "amtlich":
QuelleZitat:
Wären alle in Deutschland zugelassenen Fahrzeuge mit Xenonlicht ausgestattet, ließen sich mehr als 50 Prozent der schweren Unfälle bei Nachtfahrten auf Landstraßen vermeiden, teilte der TPV in Köln mit. Auf Autobahnen seien es mehr als 30 Prozent der schweren Unfälle.
Vermutlich ein wichtiger Schritt, um dem Xenonlicht aus der Premium-Blender-Drängler-Ecke (welche ja größtenteils auf Vorurteilen basiert oder inzwischen überholt ist) zu helfen und es als Sicherheitsfeature zu etablieren. Zur Zeit schrecken ja leider noch viele Käufer vor den Aufpreisen zurück und im Kleinwagensegment ist es meist gar nicht verfügbar. Schaut man sich die obigen Zahlen an, so kann man es als vernünftiger Mensch eigentlich nicht mehr vernachlässigen, es sei denn man spart an allen Enden (siehe ESP).
Langfristig kann man nur hoffen, dass Xenon mehr und mehr zur Serienausstattung gehört, die Aufpreise sinken und die Verfügbarkeit im Einstiegssegment steigt.
66 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von zipfeklatscher
Nein.
Nicht korrekt. Zumindest nicht bei aktuellen Modellen, (Audi).
Die Xenons starten dort blitzartig.
Bei einem "alten", wie meinem, habt ihr allerdings recht.
ja inzwischen ist man weiter, aber da er die alte c-klasse hat, nehme ich mal an, dass er noch das alte system hat 😉
Zitat:
Original geschrieben von Bucklew2
also um studie A zu widerlegen, wird studie B zur absoluten wahrheit erkoren. das ist natürlich auch ne möglichkeit 😉
Nein, aber er weist daraufhin, dass sich das ein wenig beißen könnte.
Zitat:
Original geschrieben von Bucklew2
anscheinend fahren die leute, die ja lieber nachts zu hause sitzen, auch nachts rum, sonst wären ihre unfallzahlen ja gleich 0. sind sie aber nicht. es ist halt auch zu anderen tagen dunkel draußen, nicht nur am wochenende nach der disco. und ein junger fahrer bedeutet auch nicht automatisch einen polo - gibt genug die sich entweder vatis bmw ausleihen oder auch selbst einen fahren und daher zur gruppe HOCH gehören.
Die dürften trotzdem die Minderheit ausmachen - außer natürlich, das Publikum hat sich in den letzten 8-10 Jahren so stark gewandelt.
Eine derartige Zusammenfassung sollte nicht nur sagen, warum es am Xenon lag, sondern auch, warum es nicht an anderen Faktoren (sichtverbessernde Maßnahmen, ESP und Kosorten, Alkohol...) lag. Denen komme ich nämlich nicht mit einer breiten Untersuchungsbasis bei.
Zitat:
Original geschrieben von Bucklew2
danke für diese absolut repräsentative statistik 😛
ist das jetzt auch erst seit 2000 so?
natürlich wird nachts schneller gefahren, aber kann man das auf eine gruppe beschränken? nein, das tun beide gruppen und daher pendelt sich das ergebnis (auf ganz deutschland bezogen) wieder ein und es kommt auf null heraus.
Und genau da greifen doch die Fahrassistenzsysteme ein. In einer im Dunklen falsch eingeschätzten Kurve kann - nicht muss - ESP einen Unfall verhindern, wo ich ohne den Abflug gegen die Leitplanke / den Baum / die Böschung runter gemacht hätte. Genauso kann Xenon helfen, die Kurve vorher besser einzuschätzen. Und woran lag es nun? Das beleg' mal.
Zitat:
Original geschrieben von Bucklew2
tja nur bisher hast du keine gründe, die diese studie vollkommen sinnlos machen. ob die qualitative hochrechnung ihre richtigkeit hat ist ne andere sache, aber die grundlegende richtung ist richtig.Zitat:
Original geschrieben von Elk_EN
Nein.
Die Frage lautet,
was unterscheidet die Gruppe Niedrig von Hoch, was alles außer Xenon von bedeutendem Einfluss auf nächtliche Unfallgeschehen ist und daher bei einer Studie Berücksichtigung zu finden hätte,
BEVOR man euphorische Ergebnisse publiziert, die später im krassen Missverhältnis zu weiteren Studien stehen.
Das mag ja sein, aber in der Richtung riecht es einfach nach einem Marketingtrick.
Kauft Xenon und die Straßen werden nachts sicherer! Macht euch bloß keine eigenen Gedanken, was ihr verbessern könnt. Autofahren soll schließlich nur Fun bringen und Nachdenken ist ja total öde. Also, Xenon ins Auto und gut.
Ich persönlich kann ein solches Hurrageschrei einfach nicht mehr hören (nicht nur aufs Auto bezogen), aber hier kommt dazu, dass ich ziemlich blendempfindlich bin.
Was glaubt ihr wohl, wie viele Schwachmaten diese Studie zum Anlass nehmen "wusste ich doch immer, dass die Unfälle nicht an zu viel Speed und am Alk liegen, die Bullen haben doch keine Ahnung."
Wenn ich wirklich etwas für die Sicherheit nachts auf der Straße tun will, muss ich mir überlegen, wie mehrere Maßnahmen im Verbund wirken. Sonst kann ich auch fordern "Höchstgeschwindigkeit nachts generell 50, dann sinken die Unfallzahlen um 80% und die nzahl der Toten um 98%" 😉
Zitat:
Original geschrieben von Düsentrieb77
Nein, aber er weist daraufhin, dass sich das ein wenig beißen könnte.
man könnte die von ihm genannte studie mit genau denselben gründen niedermachen wie diese - also kommt man da nicht weiter 😉
Zitat:
Original geschrieben von Düsentrieb77
Die dürften trotzdem die Minderheit ausmachen - außer natürlich, das Publikum hat sich in den letzten 8-10 Jahren so stark gewandelt.
Eine derartige Zusammenfassung sollte nicht nur sagen, warum es am Xenon lag, sondern auch, warum es nicht an anderen Faktoren (sichtverbessernde Maßnahmen, ESP und Kosorten, Alkohol...) lag. Denen komme ich nämlich nicht mit einer breiten Untersuchungsbasis bei.
auch wenn 1/3 (einfach mal so angenommen) eine minderheit wäre, ändert sie die ganze sache schonmal ziemlich. unter 24 jahren bedeutet auf jeden fall nicht automatisch, dass es ein alter polo aus den 80ern ist. es kann eben auch ein xenon-auto sein. ich unterstelle den machern der studie einfach mal, dass sie sich genauere statistiken der BaSt besorgt haben und daher faktoren wie ABS, ESP & Co ausgeschlossen haben (indem nur die unfälle von autos mit diesen systemen verglichen wurden).
alkohol ist wieder so eine sache - insgesamt dürfte sich die quote der jugendlichen aus der disco und der über 50jährigen, die auch mal gern einen trinken und dann noch fahren ungefähr ausgleichen. meine meinung, ohne das ich jetzt beweisen kann.
Zitat:
Original geschrieben von Düsentrieb77
Und genau da greifen doch die Fahrassistenzsysteme ein. In einer im Dunklen falsch eingeschätzten Kurve kann - nicht muss - ESP einen Unfall verhindern, wo ich ohne den Abflug gegen die Leitplanke / den Baum / die Böschung runter gemacht hätte. Genauso kann Xenon helfen, die Kurve vorher besser einzuschätzen. Und woran lag es nun? Das beleg' mal.
wie gesagt, wenn beide gruppen esp haben, fällt einem nur noch xenon ein, was einen nächtlichen effekt hat.
Zitat:
Original geschrieben von Düsentrieb77
Das mag ja sein, aber in der Richtung riecht es einfach nach einem Marketingtrick.
wenn du das sagst, dann frag ich dich doch gleich: welche intention hat der tüv rheinland, dies zu tun?
Zitat:
Original geschrieben von Düsentrieb77
Was glaubt ihr wohl, wie viele Schwachmaten diese Studie zum Anlass nehmen "wusste ich doch immer, dass die Unfälle nicht an zu viel Speed und am Alk liegen, die Bullen haben doch keine Ahnung."
es soll ja auch soooooo viele leute geben, die wegen esp viel schneller fahren und viel mehr rasen - trotzdem gehen die unfallzahlen nach unten. 😉
Zitat:
Original geschrieben von Bucklew2
man könnte die von ihm genannte studie mit genau denselben gründen niedermachen wie diese - also kommt man da nicht weiter 😉Zitat:
Original geschrieben von Düsentrieb77
Nein, aber er weist daraufhin, dass sich das ein wenig beißen könnte.
Genau. Aber das lässt wenn dann beide Studien merkwürdig entscheiden. Nicht eine alleine.
Zitat:
Original geschrieben von Bucklew2
auch wenn 1/3 (einfach mal so angenommen) eine minderheit wäre, ändert sie die ganze sache schonmal ziemlich. unter 24 jahren bedeutet auf jeden fall nicht automatisch, dass es ein alter polo aus den 80ern ist. es kann eben auch ein xenon-auto sein. ich unterstelle den machern der studie einfach mal, dass sie sich genauere statistiken der BaSt besorgt haben und daher faktoren wie ABS, ESP & Co ausgeschlossen haben (indem nur die unfälle von autos mit diesen systemen verglichen wurden).
Denk' an den Zeitraum der Studie! Der war 2002 zu Ende. Und ich kann nur für das Ruhrgebiet, Teile des Sauerlandes und des Weserberglandes sprechen. Insbesondere im Ruhrgebiet würde ich die Quote der Jugendlichen, die damals zur Gruppe HOCH gehört haben, auf nicht mehr als 15% (2002) schätzen. Ich habe nie einen meiner Freunde oder Schulkameraden mit einem solchen Auto nachts unterwegs gesehen. Wo solche Autos vorhanden waren, war auch genug Geld da, um Sohn/Tochter etwas eigenes zu kaufen, maximal etwas Neueres in Golfgröße, die anderen gurkten mit alten Pandas und Fiestas durch die Gegend. Außerdem bekamen wir bei einigen "Mutters" Zweitwagen geliehen, da wären wir wieder beim neueren Klein-/Kompaktwagen.
Das Problem, was ich an der Studie sehe, ist die enge zeitliche Verknüpfung zwischen Fahrassistenzsystemen und Xenonlicht. Wir reden von der gleichen Dekade, in dem beides in den Massenmarkt eindrang. Dort eine Grenze zu ziehen hieße, jeden Unfall danach zu bewerten, was der Wagen jeweils an Bord hatte und ob zusätzlich Systeme den Unfall hätten vermeiden können.
Zitat:
Original geschrieben von Bucklew2
alkohol ist wieder so eine sache - insgesamt dürfte sich die quote der jugendlichen aus der disco und der über 50jährigen, die auch mal gern einen trinken und dann noch fahren ungefähr ausgleichen. meine meinung, ohne das ich jetzt beweisen kann.
O.k., behaupten wir einfach mal, das stimmt. Ich lege nach: Der durchschnittliche betrunkene 50-65jährige "Opa" hat alleine oder mit seinen Kumpels/Kollegen gezecht und fährt jetzt nach Hause, meistens alleine und ich behaupte auch, er fährt nicht so weit (gleiche Stadt oder auf dem Land maximal zwei Orte weiter). Und bloß nicht auffallen, was sollen die Nachbarn denken?
Der durchschnittliche betrunkene 18-25jährige "Fahranfänger" war mit seinen Kumpels im Zappelschuppen, hat 2-3 Beifahrer und die Mucke aufgedreht, es wird über Mädels gequatscht, alle durcheinander und die Fahrtstrecke ist lang, besonders auf dem Land, aber auch im "Pott", denn man will ja nicht immer in den gleichen Schuppen.
Ich gestehe dem zweiten ein höheres Risikopotential zu, insbesondere nach Aussage eines Onkels meiner damaligen Freundin, seines Zeichens Schupo "auf dem Land". "Joa, hier fahren sich viele junge Burschen kaputt, so alle zwei Wochen gibt es hier 'nen richtigen Crash, irgendwo mit 140 aus der Kurve oder über den blinkenden Bahnübergang, denn man sieht den Zug nachts ja besser." Der Mann hatte es aufgegeben...
Zitat:
Original geschrieben von Bucklew2
wie gesagt, wenn beide gruppen esp haben, fällt einem nur noch xenon ein, was einen nächtlichen effekt hat.
Ja, aber wie viele Autos hatten damals ESP (s.o.) ?
Zitat:
Original geschrieben von Bucklew2
wenn du das sagst, dann frag ich dich doch gleich: welche intention hat der tüv rheinland, dies zu tun?
Wes' Brot ich ess', dess' Lied ich sing'. Was weiß ich? Wie gesagt, bei derartigen Aussagen bin ich immer vorsichtig. Gleichzeitige Aussagen zu Fahrassistenzsystemen, Alkohol etc. hätten die Untersuchung seriöser gemacht.
Ich wiederhole mich gerne: "Nachts Tempo 50, und wer braucht noch Xenon"? 😉
Zitat:
Original geschrieben von Bucklew2
es soll ja auch soooooo viele leute geben, die wegen esp viel schneller fahren und viel mehr rasen - trotzdem gehen die unfallzahlen nach unten. 😉
Schneller nicht zwangläufig. Mir ging es um den Kernpunkt "ich brauche über die nächtliche Sicherheit nicht nachdenken, wenn ich Xenon habe". Es wird auf der Straße zu shr an die Technik und zu wenig an gesunden Menschenverstand geglaubt.
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Zum Thema Xenon:
Eben hatte ich einen Porsche Cayenne hinter mir (mit Xenon).
Er stand hinter mir an der Ampel.
Durch das Xenonlicht wurde ich auf unglaubliche Weise geblendet (durch die Heckscheibe + Außen und Innenspiegel).
Auch bei Fahrzeugen mit Xenon, welche auf der Gegenspur fahren und grade über eine Kuppe rollen, wird man teilweise extrem geblendet.
Ein Golf 3 (große Scheinwerfer) mit eingeschaltetem Fernlicht ist dagegen nichts.
Mir ist unbegreiflich, wie so eine Technik eine Zulassung für den öffentlichen Straßenverkehr bekommen konnte.
Grade bei Geländewagen, wo die Scheinwerfer hoch angebracht sind, ist die Blendwirkung extrem.
Meine Prognose: Wenn alle KFZ Xenon hätten, dann gäbe es mehr Unfälle und nicht weniger.
Auf jeden Fall habe ich bisher kein Unfall aufgrund des normalen Lichts gebaut, aber fast einige aufgrund von Blendung von Xenonlicht.
Zitat:
Original geschrieben von Düsentrieb77
Genau. Aber das lässt wenn dann beide Studien merkwürdig entscheiden. Nicht eine alleine.
eben. aber zu sagen "hey es gibt statistk A, dann MUSS statistik B einfach falsch sein" - wir sind doch nicht im kindergarten, oder? 😉
Zitat:
Original geschrieben von Düsentrieb77
Denk' an den Zeitraum der Studie! Der war 2002 zu Ende. Und ich kann nur für das Ruhrgebiet, Teile des Sauerlandes und des Weserberglandes sprechen. Insbesondere im Ruhrgebiet würde ich die Quote der Jugendlichen, die damals zur Gruppe HOCH gehört haben, auf nicht mehr als 15% (2002) schätzen. Ich habe nie einen meiner Freunde oder Schulkameraden mit einem solchen Auto nachts unterwegs gesehen. Wo solche Autos vorhanden waren, war auch genug Geld da, um Sohn/Tochter etwas eigenes zu kaufen, maximal etwas Neueres in Golfgröße, die anderen gurkten mit alten Pandas und Fiestas durch die Gegend. Außerdem bekamen wir bei einigen "Mutters" Zweitwagen geliehen, da wären wir wieder beim neueren Klein-/Kompaktwagen.
Das Problem, was ich an der Studie sehe, ist die enge zeitliche Verknüpfung zwischen Fahrassistenzsystemen und Xenonlicht. Wir reden von der gleichen Dekade, in dem beides in den Massenmarkt eindrang. Dort eine Grenze zu ziehen hieße, jeden Unfall danach zu bewerten, was der Wagen jeweils an Bord hatte und ob zusätzlich Systeme den Unfall hätten vermeiden können.
nein, eigentlich handelt die studie _NUR_ vom jahre 2001 (also zahlen aus 2002) - wenn ich das jetzt richtig verstanden habe 😉
es gibt folgendes statement vom macher der studie:
http://www.autokiste.de/index.htm?site=/psg/0709/6561.htmZitat:
"Dazu verglichen wir die Unfallhäufigkeit von Fahrzeugen der Oberklasse mit und ohne Xenonlicht. Wir konnten nachweisen, dass es auf Landstraßen und Autobahnen einen statistisch signifikanten Einfluss des Xenonlichts auf die Unfallhäufigkeit gibt - und zwar unabhängig von anderen technischen Neuerungen wie Antiblockiersystem oder elektronischem Stabilitätsprogramm", erläutert Dr. Hendrik Schäbe vom TÜV Rheinland. Innerorts konnte kein hinreichend gesicherter Fortschritt ermittelt werden.
sagen wirs mal so: die sachen die wir hier diskutieren, auf die kommt im grunde jeder bei zwei minuten nachdenken. ich unterstelle den leuten vom tüv rheinland einfach mal, dass sie korrekt gearbeitet haben. daher denke ich, dass sie (wie das interview auch andeutet) _NUR_ autos mit esp, abs, xyz & co verglichen haben.
Zitat:
Original geschrieben von Düsentrieb77
O.k., behaupten wir einfach mal, das stimmt. Ich lege nach: Der durchschnittliche betrunkene 50-65jährige "Opa" hat alleine oder mit seinen Kumpels/Kollegen gezecht und fährt jetzt nach Hause, meistens alleine und ich behaupte auch, er fährt nicht so weit (gleiche Stadt oder auf dem Land maximal zwei Orte weiter). Und bloß nicht auffallen, was sollen die Nachbarn denken?
Der durchschnittliche betrunkene 18-25jährige "Fahranfänger" war mit seinen Kumpels im Zappelschuppen, hat 2-3 Beifahrer und die Mucke aufgedreht, es wird über Mädels gequatscht, alle durcheinander und die Fahrtstrecke ist lang, besonders auf dem Land, aber auch im "Pott", denn man will ja nicht immer in den gleichen Schuppen.
da kann man halt wieder die gegenthese aufstellen. gerade bei diesen "ach, ist ja nicht so weit"-gedanken passieren ja oft genug die schlimmen unfälle. was der fahranfänger an größere risikobereitschaft hat, hat der ältere als "erfahrung" bzw als überheblichkeit. die unfallzahlen steigen ja für die rentnergeneration auch wieder an.
kann man lange drüber diskutieren, beweisen können wir es nicht.
Zitat:
Original geschrieben von Düsentrieb77
Wes' Brot ich ess', dess' Lied ich sing'. Was weiß ich? Wie gesagt, bei derartigen Aussagen bin ich immer vorsichtig. Gleichzeitige Aussagen zu Fahrassistenzsystemen, Alkohol etc. hätten die Untersuchung seriöser gemacht.
Ich wiederhole mich gerne: "Nachts Tempo 50, und wer braucht noch Xenon"? 😉
wessen brot isst denn der tüv rheinland? 😉
solche eine 10-seiten-pdf ist halt nur die grobe zusammenfassung, die jeder in 10 minuten lesen kann. hat große vorteile (schnell zu lesen), aber auhc nachteile (zuwenig details). dank powerpoint und solchen zusammenfassungen ist die columbia abgestüzt 😉
klar, wenn das jetzt ne studie von hella wäre oder den autoherstellern würde ich das ähnlich sehen. aber was sollte der tüv rheinland davon haben?
Zitat:
Original geschrieben von Düsentrieb77
Schneller nicht zwangläufig. Mir ging es um den Kernpunkt "ich brauche über die nächtliche Sicherheit nicht nachdenken, wenn ich Xenon habe". Es wird auf der Straße zu shr an die Technik und zu wenig an gesunden Menschenverstand geglaubt.
dagegen sprechen halt die sinkenden unfallzahlen. ist egal ob esp oder nicht, im endeffekt entscheidet der mensch und der macht die fehler. wie gesagt: gegen diesen kernpunkt sprechen alle statistiken 😉
Zitat:
Original geschrieben von Bucklew2
also um studie A zu widerlegen, wird studie B zur absoluten wahrheit erkoren. das ist natürlich auch ne möglichkeit 😉
Na, wir wollen doch mal hoffen, dass Studie B der Wahrheit entspricht; schließlich war Studie B Grundlage von Studie A!
😁😁😉
Bestell mich ...
Zitat:
Original geschrieben von Bucklew2
bisher hast du keine gründe, die diese studie vollkommen sinnlos machen.
Ansichtssache.
Aber es reicht ja schon, wenn die genannten Gründe die Studie ein wenig sinnlos machen. 😉
Zitat:
Original geschrieben von Bucklew2
ob die qualitative hochrechnung ihre richtigkeit hat ist ne andere sache
Nein, genau das ist der kasus knacktus.
Zitat:
Original geschrieben von Bucklew2
genauso wie deine gegengründe kann man auch sagen, dass xenon nachts eine bessere sicht ermöglicht und daher das vermeiden von unfällen fördert
Dagegen habe ich, wie ich bereits sagte, auch überhaupt nichts.
@Caravan16V: 🙂
Zitat:
Original geschrieben von Bucklew2
ja inzwischen ist man weiter, aber da er die alte c-klasse hat, nehme ich mal an, dass er noch das alte system hat 😉Zitat:
Original geschrieben von zipfeklatscher
Nein.
Nicht korrekt. Zumindest nicht bei aktuellen Modellen, (Audi).
Die Xenons starten dort blitzartig.
Bei einem "alten", wie meinem, habt ihr allerdings recht.
... zumal er dieses schrieb:
Zitat:
Original geschrieben von Bertus
Über dem Standlicht sind aber auch noch Fernlicht-Lampen verbaut. Reicht das normale Xenonlicht nicht aus fürs Fernlicht?
😉
Zitat:
Original geschrieben von Bucklew2
ich unterstelle den leuten vom tüv rheinland einfach mal, dass sie korrekt gearbeitet haben. daher denke ich, dass sie (wie das interview auch andeutet) _NUR_ autos mit esp, abs, xyz & co verglichen haben.
Und wenn nicht?
Der "Aufbau der Untersuchung" lt. pdf gibt das gerade nicht wieder.
Dort steht sinngemäß: Durch die Bildung des Verhältnisses von Nacht- zu Tagunfällen würden Faktoren wie ABS, ESP, Fahrer, etc. eliminiert.
btw
Wenn es in der Gruppe "Niedrig" _nur_ Fahrzeuge mit ESP gewesen wären, wären es soooo dolle viele wohl nicht gewesen:
Zitat:
Bei Neufahrzeugen betrug die Ausrüstungsquote mit ESP im Jahre 2004 in Deutschland 64% (Stand 16. Februar 2005). Vom Pkw-Gesamtbestand in Deutschland sind dagegen (Stand: März 2005) erst ca. 23% (Schätzung des ADAC) bzw. 15 - 20% (Schätzung Bosch) mit ESP ausgestattet.
Umweltgutachten (S. 26) erstatten?Zitat:
Original geschrieben von Bucklew2
klar, wenn das jetzt ne studie von hella wäre oder den autoherstellern würde ich das ähnlich sehen. aber was sollte der tüv rheinland davon haben?
😁
Nein, im Ernst: keine Ahnung.
Zitat:
Original geschrieben von Bucklew2
...im endeffekt entscheidet der mensch und der macht die fehler.
Und schon wieder mal sind wir einer Meinung!
😁😉
Zitat:
Original geschrieben von Elk_EN
Na, wir wollen doch mal hoffen, dass Studie B der Wahrheit entspricht; schließlich war Studie B Grundlage von Studie A!
😁😁😉
tut mir leid dich enttäuschen zu müssen, das war sie eben nicht 😉
initiator ja, grundlage nein 😉
Zitat:
Original geschrieben von Elk_EN
Aber es reicht ja schon, wenn die genannten Gründe die Studie ein wenig sinnlos machen. 😉
ich würde sie nicht als sinnlos bezeichnen. die richtung ist sicherlich richtig, die argumente auch. die abschließende hochrechnung würde ich mit fragezeichen versehen, das ist das einzige was man kritisieren sollte. aber da sind wir halt selbst schuld, wenn wir medien konsumieren die möglichst große und möglichst einfach lesbare zahlen mögen. dann würde eine studie auch dann beachtet, wenn sie "nur" 5% weniger unfälle vorraussagt...
Zitat:
Original geschrieben von Elk_EN
Und wenn nicht?
Der "Aufbau der Untersuchung" lt. pdf gibt das gerade nicht wieder.
Dort steht sinngemäß: Durch die Bildung des Verhältnisses von Nacht- zu Tagunfällen würden Faktoren wie ABS, ESP, Fahrer, etc. eliminiert.
damit wurde aber erstmal nur diese zwei fahrzeuggruppen verglichen. die zeitliche entwicklung (bzw. korrekt die entwicklugn der xenon-ausrüstrate) wurde dann nur innerhalb der HOCH-klasse verglichen und dann hochgerechnet. also höhere xenonrate -> besseres unfallverhältnis tag/nacht. innerhalb dieser einen, relevanten gruppe.
Zitat:
Original geschrieben von Elk_EN
Wenn es in der Gruppe "Niedrig" _nur_ Fahrzeuge mit ESP gewesen wären, wären es soooo dolle viele wohl nicht gewesen:
Zitat:
Bei Neufahrzeugen betrug die Ausrüstungsquote mit ESP im Jahre 2004 in Deutschland 64% (Stand 16. Februar 2005). Vom Pkw-Gesamtbestand in Deutschland sind dagegen (Stand: März 2005) erst ca. 23% (Schätzung des ADAC) bzw. 15 - 20% (Schätzung Bosch) mit ESP ausgestattet.
20 - 25% der fahrzeuge ist statistik schon einwandfrei 😉
Zitat:
Original geschrieben von Elk_EN
Und schon wieder mal sind wir einer Meinung! 😁😉
ja es wird langsam langweilig 😛
Ja, ich habe noch die alte C-Klasse, bin aber zufrieden. Und was soll ich sagen:
Glaube keiner Statistik, die Du nicht selber gefälscht hast.
MfG
Bertus
Zitat:
Original geschrieben von Bucklew2
tut mir leid dich enttäuschen zu müssen, das war sie eben nicht 😉
initiator ja, grundlage nein 😉
Na, nach erfolgreichem Googlen nun auch im Bilde? 😉
Also, das von mir in den Sandkasten geworfene und von dir dort dankend aufgenommene 😁 Zitat stammt aus einer älteren Studie, das ist richtig.
Unterscheidet es sich aber von dem Teilergebnis der Studie M172 der BASt, auf die sich Seite3 des pdf des TÜV Rheinland bezieht?
Als kritische Zeit des Unfallgeschehens bei Nacht lässt sich somit die Zeit der Kernnacht zwischen 21:00 und 4:00 Uhr eingrenzen, insbesondere in den Nächten von Freitag auf Samstag und von Samstag auf Sonntag. Dies gilt insbesondere für Landstraßen, aber auch für Autobahnen.
Als besonders gefährdete Verkehrsteilnehmer zeigten sich in der Untersuchung - wenngleich aus unterschiedlichen Gründen - die jungen Verkehrsteilnehmer zwischen 18 und 34 Jahren sowie die ungeschützten nichtmotorisierten Verkehrsteilnehmer. Als besonders nachttypische Unfallursachen zeigten "Alkohol" und "Geschwindigkeit" vor allem außerorts einen bestimmenden Einfluss auf das Unfallgeschehen bei Nacht.
Quelle: M172
Wenn es uns also „gelänge“, die 18 bis 24 jährigen in Fahrzeuge ohne Xenon (ESP, ABS, BA, usw.usf.) zu „verfrachten“, und die älteren in Fahrzeuge mit Xenon, dann,
ja dann erhalten wir eine wunderschöne, plakative Wirksamkeit von Xenon bei nächtlichen Unfallgeschehen. 🙄 😉
Zitat:
Original geschrieben von Bucklew2
ich würde sie nicht als sinnlos bezeichnen. die richtung ist sicherlich richtig, die argumente auch. die abschließende hochrechnung würde ich mit fragezeichen versehen, das ist das einzige was man kritisieren sollte. aber da sind wir halt selbst schuld, wenn wir medien konsumieren die möglichst große und möglichst einfach lesbare zahlen mögen. dann würde eine studie auch dann beachtet, wenn sie "nur" 5% weniger unfälle vorraussagt...
Nun, sinnlos ist sie nicht. Sie eignet sich hervorragend, um hier bei MT „diskutiert “ zu werden. 😁
Wenn „Xenonlicht liefert einen Beitrag zur Reduzierung der Unfallzahlen bei Nacht“ die Richtung ist, ist sie richtig, die „Richtung“.
Wenn „Rückgang der Nachtunfälle auf Landstraßen um 60% aufgrund der
Verwendung von Xenonlicht“ die Richtung ist, dann ist das Schmarrn. 😉
Die fragwürdige Hochrechnung quasi im Nebensatz beiläufig als das einzige Kritisierungswürdige abzutun, finde ich, na ja … 😉
Als Verkaufsargument für Xenon hören sich 60% - scheinbar - besser an. Da stimme ich dir zu. 🙂
5% wären glaubwürdiger gewesen – und hätten wahrscheinlich den Verkauf gefördert. Imho 😉
Zitat:
Original geschrieben von Bucklew2
damit wurde aber erstmal nur diese zwei fahrzeuggruppen verglichen. die zeitliche entwicklung (bzw. korrekt die entwicklugn der xenon-ausrüstrate) wurde dann nur innerhalb der HOCH-klasse verglichen und dann hochgerechnet. also höhere xenonrate -> besseres unfallverhältnis tag/nacht. innerhalb dieser einen, relevanten gruppe.
Ja sicher, genauso war das, ABER:
Wer sagt uns denn, dass die Fahrerschaft innerhalb der Gruppe „Hoch“ einheitlich ist?
Nicht dass– aus Gründen der Sicherheit 😁 – ältere Gebrauchtfahrzeuge aus der Oberklasse (ohne Xenon) von 18 bis 24 jährigen gefahren wurden??? 😰
Wenn es uns also „gelänge“, … 😉
Zitat:
Original geschrieben von Bucklew2
20 - 25% der fahrzeuge ist statistik schon einwandfrei 😉
Dazu noch dies:
Zwar verfügen von den Neuzulassungen in Deutschland nach Herstellerschätzungen mehr als 70 Prozent über ESP. Im gesamten Fahrzeugbestand liegt dieser Wert aber deutlich niedriger: bei geschätzten 24 Prozent. Und bei Fahrzeugen, die für „Junge Fahrer“ in Frage kommen, dürfte der Wert noch deutlich niedriger sein.
Kritisch sieht die Unfallforschung der Deutschen Versicherer auch die Aufpreispolitik für ESP. Mindestens 300 Euro müssen Autofahrer in Deutschland für dieses notwendige Sicherheits-Feature bezahlen. Zum Teil ist ESP nur in teuren Ausstattungspaketen erhältlich. Die Folge: Bei aufpreis-pflichtigem ESP greifen die Autofahrer vor allem bei Kleinwagen selten zu. So beträgt die ESP-Ausstattungsrate beim Mini nur 25 Prozent, beim VW Fox sogar weniger als 8 Prozent.
Quelle: GdV, 2006
Zitat:
Original geschrieben von Bucklew2
ja es wird langsam langweilig 😛
😁
Also, solange nicht die absoluten Unfallzahlen, ESP-Ausrüstungsquote, Alter der Kraftfahrer aufgelistet nach Fahrzeugtypen und Xenon-Ausstattungsrate publiziert werden, solange ist – imho – die Studie, insbesondere deren Prognose, die Bits nicht wert, über die sie übertragen wird.
Und last but not least 😁
auch nicht uninteressant ...
Just my two cents ...
Mensch, ehrenwerter bucklew2 🙂, jetzt haben wir´s uns schon wieder ordentlich gegeben, darf ich dir noch einen einschenken? 😁🙂
edit:
Hat eigentlich mal einer ´ne Statistik, wie Elk_ENs Verhältnis offtopic/ontopic in diesem thread aussieht ... 😁
Zitat:
Original geschrieben von knacksen
Zum Thema Xenon:
Eben hatte ich einen Porsche Cayenne hinter mir (mit Xenon).
Er stand hinter mir an der Ampel.
Durch das Xenonlicht wurde ich auf unglaubliche Weise geblendet (durch die Heckscheibe + Außen und Innenspiegel).
Auch bei Fahrzeugen mit Xenon, welche auf der Gegenspur fahren und grade über eine Kuppe rollen, wird man teilweise extrem geblendet.
Ein Golf 3 (große Scheinwerfer) mit eingeschaltetem Fernlicht ist dagegen nichts.Mir ist unbegreiflich, wie so eine Technik eine Zulassung für den öffentlichen Straßenverkehr bekommen konnte.
Grade bei Geländewagen, wo die Scheinwerfer hoch angebracht sind, ist die Blendwirkung extrem.Meine Prognose: Wenn alle KFZ Xenon hätten, dann gäbe es mehr Unfälle und nicht weniger.
Auf jeden Fall habe ich bisher kein Unfall aufgrund des normalen Lichts gebaut, aber fast einige aufgrund von Blendung von Xenonlicht.
Scheinbar hat Xenonlicht für dich eine solche "Anziehungskraft", dass du permanent in das Licht schaust und dich deshalb ständig geblendet fühlst...
Das mit dem Porsche Cayenne ist bauart bedingt. Da helfen nur aut. abblendene Spiegel.
Ansonsten sollten die, die sich extrem geblendet fühlen mal an ihre Fahrschulzeit denken(man darf NICHT in den Lichtkegel schauen) und den nächstbesten Optiker aufsuchen - ich hatte noch nie Probleme mit sowas und wurde noch nie von richtig eingestelltes Xenonlicht geblendet.
Zitat:
Original geschrieben von IAN@BTCC
Ansonsten sollten die, die sich extrem geblendet fühlen mal an ihre Fahrschulzeit denken(man darf NICHT in den Lichtkegel schauen) und den nächstbesten Optiker aufsuchen - ich hatte noch nie Probleme mit sowas und wurde noch nie von richtig eingestelltes Xenonlicht geblendet.
Nun, die Blendung ist etwas sehr subjektives.
So nimmt die Blendempfindlichkeit allein schon mit dem Alter zu. In 30 Jahren können wir zwei ja noch mal darüber reden. 😉🙂
Und der Fahrschultipp ist so ´ne Sache.
Wenn dir auf einer schnurgeraden Landstraße ein Fahrzeug mit Licht i.e Xenon in 100m entgegenkommt und du den Blick abwendest, fällt es eher schwer, sich zu vergewissern, dass der Fahrtweg frei ist bzw. Zeit des Wegguckens frei bleibt.
Schaust du aber nach vorne auf deinen Fahrstreifen, kannst du dem Licht des Entgegenkommenden nicht entgehen, der sich auf der Entfernung praktisch "in der Bildmitte" vor dir befindet.
Zwangsläufig hellt es dein Augeninneres auf. Blöderbiologischerweise hat dies aber zur Folge, dass für dich nun alles erst bei höherem Kontrast sichtbar werden kann. Was ohne den Entgegenkommenden soeben noch sichtbar war, ist dann mit dem Entgegenkommenden u.U. nicht mehr sichtbar. Dies wird umso ausgeprägter, je mehr Licht in dein Auge fällt, selbst wenn! du das nicht als unangenehm empfinden solltest (was ein anderer vllt schon sehr störend empfindet). Da Xenonlicht heller ist, blendet es daher stets stärker. Am schlimmsten wird´s bei Nässe.
Zudem wird bei korrekt eingestelltem Xenonlicht (o.a. Halogenlicht) die Blendwirkung durch verschmutzte Streuscheiben (also immer schön sauber halten ... 😁) verstärkt. Insbesondere auf dunklen Landstraßen sollte man mit Licht Entgegenkommende zum Anlass nehmen, seine eigene Geschwindigkeit zu reduzieren.
Zitat:
Original geschrieben von IAN@BTCC
Scheinbar hat Xenonlicht für dich eine solche "Anziehungskraft", dass du permanent in das Licht schaust und dich deshalb ständig geblendet fühlst...Zitat:
Original geschrieben von knacksen
Zum Thema Xenon:
Eben hatte ich einen Porsche Cayenne hinter mir (mit Xenon).
Er stand hinter mir an der Ampel.
Durch das Xenonlicht wurde ich auf unglaubliche Weise geblendet (durch die Heckscheibe + Außen und Innenspiegel).
Auch bei Fahrzeugen mit Xenon, welche auf der Gegenspur fahren und grade über eine Kuppe rollen, wird man teilweise extrem geblendet.
Ein Golf 3 (große Scheinwerfer) mit eingeschaltetem Fernlicht ist dagegen nichts.Mir ist unbegreiflich, wie so eine Technik eine Zulassung für den öffentlichen Straßenverkehr bekommen konnte.
Grade bei Geländewagen, wo die Scheinwerfer hoch angebracht sind, ist die Blendwirkung extrem.Meine Prognose: Wenn alle KFZ Xenon hätten, dann gäbe es mehr Unfälle und nicht weniger.
Auf jeden Fall habe ich bisher kein Unfall aufgrund des normalen Lichts gebaut, aber fast einige aufgrund von Blendung von Xenonlicht.Das mit dem Porsche Cayenne ist bauart bedingt. Da helfen nur aut. abblendene Spiegel.
Ansonsten sollten die, die sich extrem geblendet fühlen mal an ihre Fahrschulzeit denken(man darf NICHT in den Lichtkegel schauen) und den nächstbesten Optiker aufsuchen - ich hatte noch nie Probleme mit sowas und wurde noch nie von richtig eingestelltes Xenonlicht geblendet.
Normalerweise schaue ich auch immer weg und komme so halbwegs zurecht.
Aber als der Cayenne hinter mir stand, musste ich mir wirklich die Augen zu halten.
Direkt reinschauen mache ich alleine aus Schmerzgründen nicht.
Aber das ist wirklich verkehrsgefährdend.
Die Türspiegel kann ich auch nicht abblenden.
Zitat:
Original geschrieben von Elk_EN
Nun, die Blendung ist etwas sehr subjektives.Zitat:
Original geschrieben von IAN@BTCC
Ansonsten sollten die, die sich extrem geblendet fühlen mal an ihre Fahrschulzeit denken(man darf NICHT in den Lichtkegel schauen) und den nächstbesten Optiker aufsuchen - ich hatte noch nie Probleme mit sowas und wurde noch nie von richtig eingestelltes Xenonlicht geblendet.
So nimmt die Blendempfindlichkeit allein schon mit dem Alter zu. In 30 Jahren können wir zwei ja noch mal darüber reden. 😉🙂Und der Fahrschultipp ist so ´ne Sache.
Wenn dir auf einer schnurgeraden Landstraße ein Fahrzeug mit Licht i.e Xenon in 100m entgegenkommt und du den Blick abwendest, fällt es eher schwer, sich zu vergewissern, dass der Fahrtweg frei ist bzw. Zeit des Wegguckens frei bleibt.
Schaust du aber nach vorne auf deinen Fahrstreifen, kannst du dem Licht des Entgegenkommenden nicht entgehen, der sich auf der Entfernung praktisch "in der Bildmitte" vor dir befindet.
Zwangsläufig hellt es dein Augeninneres auf. Blöderbiologischerweise hat dies aber zur Folge, dass für dich nun alles erst bei höherem Kontrast sichtbar werden kann. Was ohne den Entgegenkommenden soeben noch sichtbar war, ist dann mit dem Entgegenkommenden u.U. nicht mehr sichtbar. Dies wird umso ausgeprägter, je mehr Licht in dein Auge fällt, selbst wenn! du das nicht als unangenehm empfinden solltest (was ein anderer vllt schon sehr störend empfindet). Da Xenonlicht heller ist, blendet es daher stets stärker. Am schlimmsten wird´s bei Nässe.Zudem wird bei korrekt eingestelltem Xenonlicht (o.a. Halogenlicht) die Blendwirkung durch verschmutzte Streuscheiben (also immer schön sauber halten ... 😁) verstärkt. Insbesondere auf dunklen Landstraßen sollte man mit Licht Entgegenkommende zum Anlass nehmen, seine eigene Geschwindigkeit zu reduzieren.
Wofür sind beim Xenonlicht Scheinwerferreinigungsanlagen Pflicht?😉
Wie gesagt, mich blendet es nicht. Auch wenn ich statt Kontaktlinsen meine Brille trage, blendet es mich nicht. Ich schaue halt nicht direkt in die Lichtpunkte des Fahrzeuges mit Xenonlicht, ach ja und so jung bin ich leider auch nichtmehr. Übrigens finde ich die falsch eingestellten Halogenfahrzeuge viel schlimmer - gerade wenn diese voll besetzt sind. Mir begegnen jedenfalls sehr viele, dessen Halogenlicht sehr blendet. Fahrzeuge mit Xenonlicht blenden mich kaum, da sie meist korrekt eingestellt sind und über eine Leuchtweitenregulierung verfügen.
@knacksen: Besorg die abblendene Spiegel. Bei mir blendet sich alles automatisch ab, sobald ein solches Fahrzeug hinter mir auftaucht. Das gerade diese Fahrzeuge extrem "blenden" ist leider bauartbedingt und wäre bei guten Halogenscheinwerfern auch nicht anders.
Elk_EN, Elk_EN ... jetzt ist mir klar, dass auch dir klar ist, dass auch die TFL Studie für den Popo ist 😁 😉
Xenon und Blendung... das erinnert mich doch an die alte Geschichte....
Patient: Auuu!!
Arzt: Das bilden sie sich ein, das kann nicht weh tun!
😁
Xenon hin, Unfälle her, ESP rauf und ABS runter - das Hauptproblem ist doch, dass bei so vielen das Licht im Kopf nicht zünden mag.... und das macht sehr zuverlässig jeden potentiellen techn. Vorteil wieder zunichte... 😉