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TÜV reine abzocke!!!!!!!

Themenstarteram 22. Januar 2007 um 22:40

servus,

auf swr war gerade das magazin betrifft, mit dem thema "die angst industrie"

dabei wurden bestimmte themen aufgegriffen, wie bse, vogelgrippe, asbest, und der TÜV.

dabei wurde der zusammenhang von risiko und tatsächlicher betroffenheit untersucht. die ergebnisse sind wirklich interessant.

TÜV: das risiko, dass ein fahrzeug aufgrund von mängeln einen unfall verursacht liegt bei < 1%.

eine geforderte HU,ASU bei fahrzeugen, die älter als 7 jahre sind, ist aus sicht der "risikoforscher", automobilclubs, prof. fahrzeugtechnik, usw. reine geldmacherei.

unser TÜV system ist ein veralteter verwaltungsapperat, und die methoden der untersuchung ebenso steinzeitverdächtig.

als pendat wurde die schweiz gebracht: dort wird gerade überlegt, ob die fristen nicht auf jetzt schon 3 jahre auf 4, bzw 5 für neuwagen ausgedehnt werden sollen.

lt. dem schweizer vorsitzenden des dortigen "tüvs" ist es sinnlos diesen enormen aufwand zu betreiben, wie wir es zb. in deutschland tun.

fand den bericht ganz interessant.

gruss

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20 Antworten

Im Allgemeinen findet man mit Glück in jeder Prüfstelle jemanden, der zumindest minimalste Kenntnisse hat...

Wie gesagt - mit Glück...

Ich erinnere mich noch gut an die Oberpfeife, die mit einem üblichen Feld-Wald-Wiesen-Adapterstecker für Zündspulen zur AU an einen 9000 CS MJ94 kam und nach dem berühmten "grünen Kabel" suchte.

Als er dann anfangen wollte, an irgendwelchen Steckern den Schrumpfschlauch aufzuschneiden, hab ich ihm die Haube zugeknallt.

Mei-O-Mei, was konnte der schnell seine Wurstfinger einziehen...

Dann wollte einer der Fahrgestellnummer hinter der Frontscheibe nicht glauben und mußte unbeding etwas in die Karosserie eingeschlagenes sehen.

Also, im Motorraum und neben den Sitzen hat er ziemlich lange gesucht. Ich habe ihm übrigens damals ganz bewust nicht aus eigenem Antrieb den Kofferraum entriegelt, sondern erst mal eine Weile suchen lassen.

Ei, ja wo ist denn das Stöckchen, - ja wo ist es denn?

Ein anderer hat mal in der Werkstatt beim Rangieren die Ausleger der Bühne mitgenommen, obwohl die bewußt und gründlich gaaaaaanz zur Seite geschwenkt waren. Man wußte ja schließlich, daß gleich der TüV kommt...

Verschont mich mit den Luschen.

Die sind nur hinterher, ihre 15% Mängelquote zu erfüllen, weil sie sonst einen Anschiß ihrer Geschäftsleitung einkassieren.

Schließlich muß ja die Statistik mit den vorab geschätzten Beanstandungen übereinstimmen - man ist ja schließlich ein sachverständiges Unternehmen...

Zum Thema Unfallstatistik:

"Ältere Fahrzeuge sind häufiger an Unfällen mit Personenschaden beteiligt" - Tolle Feststellung. Stimmt sogar.

Nach meinen Erfahrungen liegt das allerdings nur begrenzt am Fahrzeugalter, sondern eher an der pubertierenden Käuferschicht - also Fahranfänger mit häufig etwas merkwürdiger Wartungsmentalität...

Ich halte jede Wette, daß in unserem überregulierten Pimmelstaat - wie immer - die praxisfernste und umständlichste Lösung beschlossen wird.

Steng nach Vorgaben der selbstverständlich ohne jeden Eigennutz agierenden Lobbyisten von TüV, Dekra und all den anderen volksbeglückenden Wichtigtuern.

Nur zum Thema MFK (Motorfahrzeugkontrolle) in der Schweiz. So wie ich bisher die Intervalle verstanden habe:

Immatrikulation: MFK, auch wenn der Wagen neu ist (ISO 900x ?)

Innerhalb der ersten 7 Jahre muss er zweimal vorgeführt werden.

Danach alle 2 Jahre.

Und das ist kein Verwaltungsaufwand? Vergesst nicht die absolut sinnlose, beutelschneiderartige Prüfung bei Immatrikulation und rechnet die in die 7 Jahre mit ein (also 3 Mal).

am 23. Januar 2007 um 11:10

Hallo suhund,

waren es nicht 0,1% ? Ist auch egal, würde man das auf 100% hochrechnen und entsprechend mit Tüv-Gesamtkosten ansetzten, würde rauskommen wie viel uns die Sicherheit wert ist.

Ein starkes Missverhältnis zw. Kosten und Nutzen würde offenbart.

Zwar würden paar Unfälle mehr passieren da ohne Tüv wohl paar Menschen das Auto mehr vernachlässigen würden, aber wie viele?

Ich sage dass gegen das Vernachlässigen des Fahrzeugs zw. den Tüv-Intervallen nur die eigene Einsicht hilft. Auch in anderen Ländern leben keine Unmenschen und in den USA und anderen Ländern die kein Tüv kennen (oder ganz andere Intervalle), gibt es nicht automatisch viele Unfälle wegen Defekten, vielmehr glaube ich dass die 80€ auch die 80€ sind die ein Besitzer eines alten Kleinwagens von neuen Reifen trennen können, die an der Zeit wären…

In der betr. Reportage wurde auch auf andere Gefahren im Leben hingewiesen, sie sogar häufiger anzutreffen sind, da wird der Aufwand nicht betrieben, wahrscheinlich steckt irgendwas zw. fehlenden realistischen Relationen und Populismus dahinter.

Auto = schnell, böse, gefährlich, überfährt Kinder. Dagegen kommt man eben nicht mit Fakten an.

Da man sowieso für die Folgen aus entsprechenden Defekten haften muss, lasst die Leute doch eigenverantwortlich handeln.

... diese TÜV Abzocke treibt mir jedesmal die Zornesröte ins Gesicht... Gehe zwar schon seit Jahren zu einem privaten Unternehemn, um die Plakette zu bekommen, jedoch weiß ich schon vorher, ob am Wagen was ist oder nicht und mache das, was zu machen ist.

Für den Saab inklusive 750 kg Anhänger wechseln fast 80 Euro den BEsitzer und das für 20 Minuten "Prüferei" Das macht umgerechnet einen Stundenlohn von etwa 450,- DM, nur mal umgerchnet in die alte Währung, damit dieses krasse Mißverhältnis zwischen Arbeit, Leistung und Geld mal deutlich wird.

Habe den KÜS Leuten das mal in aller Deutlichkeit gemailt, worauf sie sagten, die Gebühren wären ermittelt, es gäbe ja Abnahmen, die viel länger dauerten mit tieferen Fahrwerken, Motorveränderungen usw. Das heißt, ich zahle für die Abnahme dieser zum teil idiotischen Umbauten auch noch mit. Man könnte zum Anarchisten werden....

Gruß an alle!!!

Um meinen Beitrag von oben zu erweitern:

Ein nagelneues Auto muss nicht von Inverkehrsetzung geprüft werden. Aber auch nach 3 Jahren erstmalig, wie in Deutschland ist streitbar. 5 Jahre bis zur erstmaligen Prüfung sollte völlig ausreichen. Mit steigendenm Alter sind die 2jährigen Prüfungen nicht verkehrt. Da schlagen dann so langsam mal Achsteile aus, Fahrzeuge rosten dann stärker und die Fahrzuge sind dann schon meist in zweiter, dritter Hand. Pflege ist dann meist nicht mehr so angesagt wie in der Garantiezeit und/oder erster Hand.

Prüfungen sollten dann stattfinden, wenn Eintretenswahrscheinlichkeit und Schadensausmass kritisch werden. Und das ist sicherlich nicht in den ersten 5 Jahren.

am 24. Januar 2007 um 8:47

Die starren Intervalle bringen sowieso nicht viel. Mancher Vertreter macht im Jahr 70.000km, ergo nach drei Jahren bei der ersten TÜV-Sichtung hat die Kiste über 200.000km drauf!

Ich habe schon ein paar Mal solche Autos gesehen. Die sind teilweise regelrecht runtergeritten, und haben tw. schwerwiegende Mängel an Bremsen, Fahrwerk, Gelenken, etc. Auf den ersten Blick sehen die aber noch aus wie Neuwagen.

Wenn die nicht regelmäßig zur Inspektion gebracht würden... Auweia!

Die Idee von unserem Kater mit einjährigen Intervallen und Chack bei der Jahresinspektion ist sicherlich das sinnvollste. Auch in Schweden gibt es die Plakette nur für ein Jahr.

Und dann dieses Vorurteil das alte Autos per se unsicherer sein sollen. Also bei uns in der Familie laufen mehrere Autos, die älter als acht Jahre sind, die Plaketten haben wir immer "Mängelfrei" bekommen, warum? Na, weil der Wagen regelmäßig zur Inspektion kommt!

Gruß, jan900

P.S. Mein Vater hat seinen 1998er 9-5 (125tkm) letzte Woche zur Dekra gebracht: keine Probleme!!

Ein einziges Mal habe ich mitbekommen, dass ein 3 Jahre altes Auto durch den TÜV gefallen ist. Es war einer der letzten Golf2, die damals quasi zu Lernzwecken neu im ostdeutschen VW-Werk (Mosel?) montiert worden waren. Irgendwas stimmte mit Achse oder Fahrwerk nicht, so dass zwei Reifen völlig einseitig abgefahren waren => keine Plakette.

 

Mit einem 7-9? (schon länger her) Jahre alten Passat bin ich mal durch den TÜV gefallen, weil vorne die Bremsschläuche porös gewesen sein sollen und irgendwann hätten kaputt gehen können. Das Blöde daran war nur, dass der Wagen keine zwei Wochen vorher bei VW zur Inspektion gewesen war. Aber dieser VW-Betrieb hat noch ein paar andere Dinger gebracht und hat mich schon Jahre nicht mehr gesehen.

 

Letztes Jahr bin ich mit einem 18 Jahre alten Audi 80 ohne Mängel dürch eine HU bei einem GÜK-GTÜ-Betrieb gekommen. Etwas optimistische Beurteilung nach meiner Ansicht, aber was solls: fährt, bremst und lenkt gut, quasi kein Rost (Audi-Vollverzinkung) und die Lichter müssen halt alle gehen.

Insbesondere eine voll funktionsfähige Beleuchtung kann ich nur jedem dringend empfehlen: sind ja teilweise nur Pfenningteile, man kann es selbst kontrollieren, es kommt früh in der Prüfung dran und lässt ein Auto ungepflegt erscheinen, wenn es nicht funzt (und dann wird richtig kontrolliert).

Hallo,

aus eigener Erfahrung würde ich mein Auto nicht in der Werkstatt zur Hauptuntersuchung bringen. Sicher gibt es anständige Betriebe, die auch wirklich nur das notwendige tauschen. Aber ich glaube für viele Werkstätten ist das ein dickes Geschäft.

Je älter die Autos werden, desto größer werden die Kostenvoranschläge der Werkstätten. Das gravierendste Beispiel hatte ich vor 6 Jahren. Habe mich für einen neuen 9-5er interessiert und mein altes Saabinchen stand gerade auf der Bühne zwecks Inspektion. Tüv hatte er noch 2 Monate. Also Kostenvoranschlag machen lassen. Reparaturkosten nur für 2 Jahre Tüv laut meiner Werkstatt des Vertrauens = 3.800 DM. Sollten Bremsen kpl. Getauscht werden, die Stoßdämpfer sollten raus usw. Habe ich mich erst mal nicht drauf eingelassen und selber ab zum Tüv. Das Auto hat seine Plakette ohne Mängel bekommen.

Klar, mein damaliger Saabhändler war ein geschäftstüchtiger Mann und wollte mir gerne ein neues Auto verkaufen. Aber ich meine die Hauptuntersuchung sollte Sache einer möglichst unabhängigen Gesellschaft bleiben. So werden auch die doch zum Teil gravierenden Mängel mancher Automobilhersteller, die schon nach wenigen Jahren auftreten auch publik gemacht. Wenn die Autos zum Tüv in die Fachwerkstätten müssten, würden die Fehler wahrscheinlich nie auffliegen und womöglich auf Kosten der Kunden beseitigt werden. Ich ärger mich zwar auch oft über den Tüv und über die überhöhten Gebühren, aber es ist immer noch günstiger wie bei manchen Werkstätten.

Sicher wäre es vernünftig, die Länge der Tüv Intervalle zu überdenken. Aber wie schon im Forum erwähnt, haben manche Autos in 4 Jahren schon etliche km auf dem Tacho. Denkt an die ganzen Sprinter. Unser schafft im Jahr 140.000 Km !

Normal sollten die Automobilhersteller für die ersten 4 Jahre bis 100.000 km eine Garantie auf ihre Autos geben, in der alle Inspektionen und Gewährleistungen incl Tüv enthalten sind. Dann ist sicher gestellt das die Autos in diesem Zeitraum werkstatgepflegt sind und auch funktionieren. Danach ist es dann Sache des Eigentümers.

am 24. Januar 2007 um 12:49

Tachchen,

meiner bescheidenen Meinung sollte es ähnlich dem Flaschen-TÜV bei Alu-Flaschen im Gerätetauchen sein.

"Grundsätzlich" haben die 6 Jahre TÜV.Jedoch entscheidet der TÜV-Prüfer, ob der TÜV verkürzt werden muss. Hierbei hat er jedoch eine detailierte Begründung anzugeben.

Auf Privat-PKW umgelegt könnte das bedeuten:

Grundsätzlich TÜV all 4 Jahre, solange das Scheckheft vollständig durch einen anerkannten Fachbetrieb (Meister des Kfz-Handwerks) bestätigt ist. Treten nach einigen Jahren Fahrbetrieb (evtl. nach 4 Jahren) bei der Untersuchung Mängel auf, kann der TÜV-Prüfer entscheiden, ob die Intervalle aufgrund der Mängel verkürzt werden oder nicht. Mit Begründung versteht sich.

Zusätzlich dürften Verkäufe an Privatpersonen und Privat an Privat, gundsätzlich nur mit neuem TÜV und AU erfolgen.

Bei den allseits beliebten Firmenwagen, auf den dauernd jemand anders rumreitet und nicht draufmerkt, sind 2 Jahresintervalle angemessen.

Bei den allseits beliebten Sprintern und Ducatos usw. müsste die Höchstgewschindigkeit bei 120 km/h liegen und Intevalle ähnlich den Busvorschriften mit BSU etc. vorgegeben werden.

Bei LKW sollten Sie bleiben wie auch bei den Bussen.

Mit dem Werkstatt TÜV ist das so eine Sache. Kater hat glaube ich den richtigen Ausdruck gebraucht: Zertifikat zum Gelddrucken. Ein weiterer Beitrag hierüber erübrigt sich.

Gruß

Nach meinen Erfahrungen mit den fSH würde ich denen das lieber nicht übereignen.

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