TÜV-Plakette trotz nicht öffnender Beifahrertür?
Hallo,
bei meinem Auto öffnet leider die Beifahrertür nicht mehr (Skoda Fabia von 2004 mit ZV).
Das selbe Problem hatte ich schon mal mit der hinteren Tür auf der Beifahrerseite und bin damals nicht durch den TÜV gekommen (DEKRA). Die Reparatur war leider sehr teuer (1000 Euro).
Nochmal 1000 Euro in das Auto zu stecken lohnt sich eigentlich fast nicht.
Der Mechaniker meiner Werkstatt meinte jedoch, dass wenn ich den TÜV bei ihn machen lasse und nicht bei der DEKRA, dass es dann möglich wäre, dass ich trotzdem eine Plakette bekomme. Garantieren konnte er es aber nicht.
Ich bin da irgendwie etwas skeptisch. Der Prüfer wird ja die Gurte prüfen müssen, und dafür zwangsläufig auch die Beifahrertür öffnen müssen. Unbemerkt wird der Mangel wohl nicht bleiben.
Wie seht ihr das? Wie groß schätzt ihr die Wahrscheinlichkeit ein, dass dank der Tür mir die Plakette verwehrt wird?
Danke!
Beste Antwort im Thema
Der Stellmotor für die ZV Beifahrertür kostet um die 25 Euro.
Ein Video wie man die Türpappe ab bekommt wird es wohl bei Youtube zu finden geben.
Mit etwas Geduld und ohne zwei linke Hände ein schönes Samstag Nachmittag Projekt jetzt wo kein Fußball läuft.
49 Antworten
Zitat:
@funkwecker0 schrieb am 28. Juli 2020 um 19:13:01 Uhr:
Hallo,
Wie groß schätzt ihr die Wahrscheinlichkeit ein, dass dank der Tür mir die Plakette verwehrt wird?Danke!
Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass in einer Notsituation der Beifahrer das Fahrzeug nicht mehr verlassen kann bzw. nicht geborgen werden kann?
Durch deine Kenntnis von dem Mangel bekommst um Fall des Falles sogar eine Mitschuld. Tüv hin oder her.
Wenn sich die Tür nicht öffnen lässt ist die Wahrscheinlichkeit eher gering, dass in einer Notsituation überhaupt jemand auf dem Beifahrersitz sitzt.
Ob der Prüfer die Tür öffnet oder nicht ist schwer vorhersehbar. Eigentlich müsste er, aber das machen bestimmt nicht alle bei jeder HU...
Wo soll diese Diskussion eigentlich hinführen?
1. Die Beifahrertür geht nicht auf.
2. Das Auto muss zur HU.
3. Der TE scheut die Reparaturkosten.
Also bleibt doch nur "Augen zu und durch". Der Versuch der Ermittlung der Wahrscheinlichkeit, dass der Prüfer den Mangel entdeckt, hier im Wege der Umfrage ändert an der Konstellation doch nichts. Wenn der TE die Türschließung nicht reparieren lassen will, muss er es eben drauf ankommen lassen. Niemand wird hier hellsehen, dass der Prüfer am Tag X nicht versuchen wird, die Beifahrertür zu öffnen.
Grüße vom Ostelch
Zitat:
@gast356 schrieb am 28. Juli 2020 um 23:23:31 Uhr:
...und evtl. kann man sich aufm Schrottplatz mal gleich ne offene / zerlegte Tür angucken... dann weiß man gleich wo was wie sitzt und wie man den Feind am besten niederstreckt.
Schrottplatz muss man jedoch Glück haben noch einen Selbsbedienungsschrottie zu finden ... die sind in meiner Umgebung praktisch ausgestorben, oder sehr klein, sodass man Glück haben muss das passende Auto zu finden ... der Rest nennt sich Verwerter und weiter als bis zur Theke, wo man sagt was man braucht kommt man nicht mehr ... Preise sind irgendwie auch abgehoben ohne Vitamin-B ....
Daher meine alternative für die Teile kleinanzeigen/ebay und wenn man den Aufbau wissen möchte Youtube ... für einen Skoda wird es sicherlich Videos von dieser Stelle geben...
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Einfach hinfahren und fertig.
Ich kann mich nicht erinnern, dass jemals n Prüfer die Beifahrertür geöffnet hat. Der steigt am Fahrerplatz ein und Gurte etc werden von dort aus geprüft.
Zitat:
@Ben_F schrieb am 29. Juli 2020 um 13:36:02 Uhr:
Gurte etc werden von dort aus geprüft.
...falls überhaupt. Hab ich auch noch nicht erlebt.
Zitat:
@Ben_F schrieb am 29. Juli 2020 um 13:36:02 Uhr:
Ich kann mich nicht erinnern, dass jemals n Prüfer die Beifahrertür geöffnet hat.
Ich schon 😉
Weil bei vielen Mazda, Mercedes, Opel, Porsche, Hyundai, Kia, Fiat, Ford usw. Die Fahrzeugidentnummer im Fußraum unter dem Beifahrersitz eingeschlagen ist.
Aber selbst die schauen sich nicht alle Prüfer an.
Beim Skoda sitzt die Nummer eh im Motorraum...
Bei unseren letzten HUs gingen alle Türen auf und die Gurte wurden geprüft.
Man kann sich ja an unterschiedlichen Stationen hinstellen und beobachten, wie die Prüfer prüfen und dann pro Station die Wahrscheinlichkeit errechnen und danach wählen, wo geprüft werden soll.
Vielleicht hast du Glück, dass du die Griffmulde oder andere Teile in der Türverkleidung entfernen kannst, so dass du die Stange zum Entriegeln ziehen kannst. Kaputt ist es eh und bevor man 1000,-€ ausgibt, würde ich selbst was probieren.
Vielleicht gibt es auch eine Info, ob man irgendwo unauffällig ein Loch in die Türverkleidung bohren kann, um an den Mechanismus zu kommen.
Da gibt es ganz sicher Profis, die ganz genau wissen wo sie ihren Hakendraht oder was auch immer für ein Spezialkonstrukt einfädeln, drehen, ziehen,hebeln müssen, ist die Frage ob man mit diesen Profis Kontakt aufnehmen möchte ....😁😁
Ausnahme, wenn man mal einen Pannenhelfer ADAC u.s.w findet, könnte man den fragen, die wissen sowas oftmals auch ... oder halt im Skoda Foren, würde mich echt wundern, wenn es da keiner weiß ...
...@TE, vielleicht haste ja einen guten Kumpel, den setzte auf den Beifahrersitz, dazu noch 1 oder 2 Krücken sichtbar als Erklärung warum der nicht aussteigt in den Fußraum gelehnt und fährst mit dem so mal eben zur HU.
Bei der Prüforganisation soll er das Fenster runter machen und lässig den Arm auf die Tür legen -die aktuelle sommerliche Wetterlage ist eigentlich ideal-, damit der Prüfer nicht auf die Idee kommt die Tür aufmachen zu wollen. 😁😁😁
Beim Fabia sitzt hinter der Türpappe noch eine Blechplatte, daran ist der Fensterheber befestigt. Die Platte muß auch ausgebaut werden um überhaupt an das Schloss zu kommen. Die Tür ist doppelt verriegelt und darum läßt sie sich auch über den inneren Öffner nicht öffnen. Der Stellmotor wird defekt sein und dieser muß gewaltsam geöffnet werden. Keine schöne Arbeit.
Ich hatte bei unserem ehemaligen Fabia zweimal das Vergnügen, einmal Fensterheber defekt und einmal Türschloss tauschen. Ganz tolle Konstruktion!
Zitat:
@Astra Twinport schrieb am 29. Juli 2020 um 19:02:23 Uhr:
Beim Fabia sitzt hinter der Türpappe noch eine Blechplatte, daran ist der Fensterheber befestigt...
...so ungefähr sieht das scheinbar inzwischen bei jedem Hersteller aus. Bei meinem Volvo V50 hatte ich auch schon ne hintere rechte Tür die nicht mehr auf ging... hier der Thread mit Bilder von der Einbruchaktion in die Tür "V50, Tür hinten rechts läßt sich nicht mehr öffnen..."
Inzwischen hatte ich auch noch ne vordere rechte Tür, die nicht mehr per Zentralverriegelung auf ging... die konnte ich zum Glück von innen noch öffnen, daher war die Zerlegeaktion und Reparatur um einiges leichter.
Zitat:
@MZ-ES-Freak schrieb am 29. Juli 2020 um 16:21:42 Uhr:
Weil bei vielen Mazda, Mercedes, Opel, Porsche, Hyundai, Kia, Fiat, Ford usw. Die Fahrzeugidentnummer im Fußraum unter dem Beifahrersitz eingeschlagen ist.
und weil seitlich im Armaturenbrett bei vielen Fahrzeugen der Schalter für die Beifahrer-Airbag-Abschaltung ist. Und/oder der Airbag-Aufkleber.
Zitat:
Aber selbst die schauen sich nicht alle Prüfer an.
dto. 🙁
Zitat:
Beim Skoda sitzt die Nummer eh im Motorraum...
und der Schlüsselschalter im Handschuhfach, vermute ich...
Bei meinen unzähligen TÜV/DEKRA was auch immer Besuchen hat auch niemand die Beifahrertür geöffnet. Die Gurte wurden auch nur hin und wieder geprüft.
Ich würde es probieren und falls er doch wider erwarten die Tür bemängeln sollte, kann man dann immer noch handeln.
Tja, wir drehen uns im Kreis. Und der TE wahrscheinlich auch 😁
Um auf die Eingangsfrage der Wahrscheinlichkeit zu kommen: keiner weiß es.
Kann man auch glatt schließen.