TÜV Mangel Achslager beseitigen lassen

VW Passat B7/3C

Nach meinem heutigen TÜV Besuch wurden erhebliche Mängel festgestellt.

Dreieckslenker 1. Achse links und rechts hinten innen Gummilagerung beschädigt.

War erstaunt, dass nur dies bei der ganzen Untersuchung herausgekommen ist, denn es sah aus der Ferne eher so aus, als würde man noch mehr gefunden haben, so intensiv, wie man gesucht hat.
Dass es Probleme mit Gummilagern geben soll, verkündete man mir bereits vor 4 Jahren bei VW selbst, als ich dort noch zum Service und TÜV gewesen bin. Man riet mir, dies direkt machen zu lassen, obwohl es kein TÜV Mangel gewesen ist. Zwei Jahre drauf, wieder kein TÜV Mangel. Aber jetzt.
Nun die Frage die ich mir stelle, da ich das selber nicht machen möchte und unnötige Werkstattbesuche vermeiden möchte, macht es hier Sinn, mehr als nur diese beiden "Gummis" wechseln zu lassen ?

Ein weiterer Mangel, aber nur als Hinweis, waren die "Querlenker" hinten -> angerostet.
Ich weiß nicht, ob es was geholfen hat, diese so gut es geht, zu entrosten und mit Rostschutz zu behandeln 🙄

37 Antworten

Ich finde bei der PQ Plattform, das die Teile einfach zu billig produziert werden und kaum Schutz vorhanden ist. Stahl einfach lackiert. Bis auf das eine Alu Teil jetzt oder den Aggregateträger vorne. Die Teile sind dem Salz und Steinen direkt und ohne Schutz ausgesetzt. Die Gummis kA ob die früher länger gehalten haben. evtl war damals weniger Gummi dran, das es länger gut aussah. Da fehlt mir die Erfahrung von damals.

bei BMW zb fällt mir auf, dass die mehr Kunststoff Verkleidung haben zum Schutz.

Zitat:

@BLiZZ87 schrieb am 6. September 2024 um 21:22:12 Uhr:


oder Mietwerkstatt. für die paar Male reichts.

Wie gesagt, mir fehlt da die Erfahrung, von daher kein gutes Gefühl.

Ich bin seit "klein" auf mit Autos verbunden, durch unseren örtlichen Verwerter.
Habe selber schon alleine, Dank der Möglichkeiten, einem alten D-Rekord einen Motor und Getriebtausch vorgenommen, direkt auf 5 Gang, was es nie gab. Ein Samstag Nachmittag, ein Flaschenzug und eine
LKW Grube und fertig war der Renner :-) Einzig die Kardanwelle mußte getrixt werden, aus zwei mach eine.
Aber heute mit einem neuwertigen Wagen, alles an Werkzeug und Material zusammenpacken und in fremden Revier loslegen ... trau ich mich nicht ran. Wenn was schief geht, steht der Wagen dann "da" ...
Hatte schon geschaut, ob es eine Hebelösung für eine Garage gibt, aber das ist in einer normalen PKW Garage alles nur Murks. Bremsen, Ölwechsel, selbst die Hinterachse entrostet, geht, mehr aber auch nicht.

Zitat:

@BLiZZ87 schrieb am 6. September 2024 um 21:28:09 Uhr:


Ich finde bei der PQ Plattform, das die Teile einfach zu billig produziert werden und kaum Schutz vorhanden ist. Stahl einfach lackiert.

Die Schenkel vorne gibt es doch in Alu, aber das wurde mir ausgeredet, das wäre gar nicht nötig, obwohl es mein Wunsch war.
Die Hinterachse wurde vom TÜV auch schon angemerkt, wenn auch nicht bemängelt. Rostansatz.
Ein Entrosten meinseits, was ich probiert habe, hieß dann, habs eingesehen, wäre sinnfrei, da man es nicht aufhalten kann.

Rost

Zitat:

@wedbster schrieb am 6. September 2024 um 21:23:27 Uhr:


hat der B7 ein aufwändigeres Fahrwerk, was prinzipbedingt einfach schneller und öfters kaputt gehen muß ?

Vorne haben beide McPherson, also prinzipiell kein Unterschied. Die hinteren VA-Querlenkerlager haben beim B7 sehr viel mehr Masse beim Gummi als die im 35i. Trotzdem hielten die im 35i 200.000km. Unser B7 hat jetzt die dritten drin, vermutlich werden die vor 200.000km aber nochmal fällig.

Die Hinterachse ist beim B7 natürlich unnötigerweise sehr viel aufwendiger als bei allen Passat vor dem B6. Ein zigfaches an Gummibuchsen, wo es vorher 2 getan haben und dazu der Gammel an den unzähligen Achsteilen, wo vorher eine massive Verbundlenkerachse war, die fast immer ewig hielt.

Zitat:

Die Hinterachse wurde vom TÜV auch schon angemerkt, wenn auch nicht bemängelt. Rostansatz.
Ein Entrosten meinseits, was ich probiert habe, hieß dann, habs eingesehen, wäre sinnfrei, da man es nicht aufhalten kann.

Ich denke wenn bei unserem die HA von den Gummilagern her fällig wird, besorge ich mir eine gebrauchte Achse und arbeite die auf mit sandstrahlen, lackieren, konservieren usw.
Oder ich kaufe einfach ein anderes Auto, weil der B7 den riesigen Aufwand eh nicht dankt.

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Zitat:

@GLI schrieb am 6. September 2024 um 21:44:40 Uhr:



Zitat:

@wedbster schrieb am 6. September 2024 um 21:23:27 Uhr:


hat der B7 ein aufwändigeres Fahrwerk, was prinzipbedingt einfach schneller und öfters kaputt gehen muß ?

Trotzdem hielten die im 35i 200.000km. Unser B7 hat jetzt die dritten drin, vermutlich werden die vor 200.000km aber nochmal fällig.

Es ist ja dieses seltsame Gefühl, was man hat. Ich beobachte, ich sehe was gemacht wird.
Und wenn ich mich erinnere, so war der jeweilige TÜV (DEKRA) Besuch mit dem 35I immer völlig entspannt, auch wo man es irgendwann für wichtig hielt, den Wagen auf die Rüttelplatte zu stellen, was all die Jahre zuvor und danach nicht nötig war. Auf meine Nachfrage, was denn hier jetzt passiert .... ? "Das machen wir mal so, und mal so"
TÜV also nach dem LOTTO-Prinzip, mal gewinnt man, mal die anderen.
Dennoch, beim 35I ist man immer völlig entspannt durchgerauscht.
Beim B7 hat man das Gefühl, die suchen und suchen und suchen so verbissen, dass es nicht mehr normal ist.
Sicher werden die im System ihre Vorgaben haben, was die wann, bei wieviel km genau zu prüfen haben und wo die Schwachstellen sind ... der B7 ist aber grad mal 1/2 so alt und halb so wenig gelaufen, wie der 35I 🙄 und sieht für meine Augen aus, wie neu.

Zitat:

@GLI schrieb am 6. September 2024 um 21:44:40 Uhr:


Ich denke wenn bei unserem die HA von den Gummilagern her fällig wird, besorge ich mir eine gebrauchte Achse und arbeite die auf mit sandstrahlen, lackieren, konservieren usw.
Oder ich kaufe einfach ein anderes Auto, weil der B7 den riesigen Aufwand eh nicht dankt.

Ich bin rücklings unters Auto gekrabbelt und habe mit einem Akkuschrauber und Flex jeweils mit Drahtbürsten versucht dem Rost Herr zu werden ... auch wenn ich nach einer Weile schon resigniert hatte, habe ich weiter gemacht. Selbst da, wo es noch normal aussah, war der "Lack" bereits komplett unterwandert und nur noch eine lose Deckschicht, darunter direkt wieder Rost, wenn auch dünn. Hinzu kommt ja, das ist nur der Rost von unten, den eigentlichen Rost von oben, ist kein Rankommen und somit alles sinnfrei.
Es hieß auch, der eigentliche Schwachpunkt sind die Federauflagen, denn hier würde es irgendwann komplett durchrosten.
Ein Aufarbeiten/Ausbauen sehe ich auch keinen Sinn drin, denn die Teile selbst sind ja erschwinglich.
Wenn man sich um Ersatz bemüht, wäre die Frage, ob man diesen Erstatz nicht entlackt und dann zum Pulvern bringt. Was VW da abliefert ist ne Frechheit.

Habe heute die Schrauben von den Lagerböcken gegen neue Dehnschrauben getauscht.

Der Wagen stand zwar "in der Luft", aber auf seinen Rädern, also auf einer Auffahrrampe.
Die kleinen Schrauben im ?Getriebegehäuse habe ich nacheinander getauscht.
Bei den M12x100 , die im Rahmen sitzen, war ich mir nicht sicher, ob man die so lösen darf und habe den Bock zusätzlich mit einem Rangierwagenheber unterbaut.
War dies nötig, oder hätte man sich das sparen können ?

Beim Anziehen der M10x70 mit 50Nm bin ich nach 90° auf 80-90Nm gekommen.

Beim Anziehen der M12x100 mit 70Nm nach 180° sind es 165-170Nm geworden.

Lagerbock

Wagenheber war unnötig. schadet aber nicht.

Nm sind egal bei Winkel. Weil das Drehmoment sehr unterschiedlich ausfallen kann wegen unterschiedlicher Reibung, wird es über Winkel gemacht, damit es safe ist.

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