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Türverkleidung +Clips+ LS Einbau

VW Touran 1 (1T)

Hallo!

Habe ein ppar Fragen zur Türverkleidung beim Touran 2007.

1. Wie bekomme ich die Clips aus der Türverkleidung raus?
2. Wie funktionieren diese Clips denn überhaupt? Wenn ich die neu kaufe, einfach auf die TV drauf und in das Loch reindrücken?

3. Meine Türverkleidung passt nach der Dämmung nicht mehr drauf. Sie steht im unteren Bereich weg und lässt sich nur schwer randrücken. dann halten die dämlichen Clips auch nicht in den Löchern sondern kommen einfach wieder raus???Sie öffnen sich nicht??

3.Wie zum teufel soll ich denn die 165 mm Lautsprecher an die 200mm Lautsprecherausnehmung der Türverkleidung anpassen, dass die LS nicht hinter die Türverkleidung spielen?

Original ist das ja alles super abgedichtet mit einen Gummiring der sich auf die Lautsprecheraufnahme presst.

Muss ich da was basteln?

ps ich meine die Clips mit dem weißen Ring drauf der sich nach nuten schiebt und dann den clip aufspreizt.
http://www.google.at/imgres?...

Beste Antwort im Thema

bei der Blechstärke kann man kein metrisches Gewinde für die hier benötigten Schrauben schneiden! Das würde nie halten und wäre so ein richtiger Murks!!! Die Faustformel ist da: Die Gewindelänge sollte mindestens dem Durchmesser der Schraube entsprechen. D.h. in einem 1-Millimeter Blech würde nur eine 1-Millimeter Schraube sicher halten, wobei die nur eine äußerst geringe Zugkraft verträgt!

Dazu müsste man entweder eine Düse ziehen und da ein Gewinde reinschneiden, oder eine Einschlag-, eine Einzieh-, oder Spreiz-Mutter verwenden. Aber alles viel zu umständlich und auch unnötig!
Und dann wäre ja immer noch das Problem, daß die Schrauben an der Verkleidung sichtbar wären, was auch nicht so toll aussieht.

Verstehe jedoch das Problem nicht ganz:
Die Türverkleidungen werden bei Autos schon seit über 25 Jahren mit diesen Klipsen befestigt.
Zusätzlich gibt es meist noch ein paar Stellen, wo tatsächlich eine Schraube drin ist (z.B. teilweise in der Griffmulde, oder in der Armlehne/Haltegriff, und oft noch am unteren Rand, im nicht sichtbaren Bereich).

Wichtig ist halt, daß man weiß, wo da genau Schrauben sitzen, wie man an die rankommt, und wo die Klipse sitzen!
Diese Information bekommt man entweder aus Elsa beim Händler, oder für relativ kleines Geld über ER-Win im Internet. Ich gehe sogar davon aus, daß wenn man beim Händler 10 solcher Klipse kauft, und ihn freundlich fragt, ob er einem das Bild, in dem diese Positionen gezeigt werden, aus Elsa ausdruckt, dann macht der das auch.

Als erstes entfernt man die Schrauben. Dann schiebt man einen Demontagekeil an der Stelle des jeweiligen Klipses unter die Verkleidung und hebelt den aus.
Das geschieht von unten nach oben: Erst den untersten linken, dann den untersten rechten, dann den nächsten linken, dann den nächsten rechten u.s.w.

Der Einbau geht genau andersrum.

Wer da empirisch rangeht, und versucht, die Verkleidung "irgendwo" abzuhebeln, um herauszufinden, wo die wie festgemacht ist, der riskiert, die zu verziehen, oder sogar zu brechen (Teilweise bestehen die nur aus, mit Stoff bezogenem, Hartpapierähnlichem Material!) . Dann wundert es auch nicht, wenn die hinterher nicht mehr richtig anliegt.

Die Klipse können dabei kaputtgehen, müssen es aber nicht. Im Zweifelsfall würde ich sie sowieso alle austauschen, auch wenn sie noch gut aussehen! Denn wenn sie hinterher dann doch nicht mehr halten, und irgendetwas klappert, dann muß nochmal alles geöffnet werden, wobei nochmal weitere Klipse kaputtgehen können.
Diese Klipse sind Cent-Artikel, und ich kann nicht wirklich nachvollziehen, warum jemand an den 3 Euro für zehn solcher Klipse sparen will, wenn er richtig Geld für Lautsprecher und Verkabelung auszugeben bereit ist !??

Wie man die Klipse aus der eigentlichen Verkleidung herausbekommt, ist etwas tricky, und erschließt sich je nach Klips einem manchmal erst dann, wenn er einen originalen neuen in der Hand hält.

Zur Grundausstattung für sowas gehört ein Satz Kunststoff-Demontagekeile, denn Schraubendreher sind da nicht geeignet: Die beschädigen nur das Material. Diese Keile sind für einen Bastler auch keine Fehlinvestition, denn die kann er überall im Auto brauchen (z.B. Radioblende, Verkleidungen der Holme und vieles andere)!!
Doch wenn's schon am Werkzeug scheitert, dann ist der "Aha-Effekt" fast vorprogrammiert...

so long...

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Das offizielle "Spezialwerkzeug" von von VW zum Aushebeln der Klipse nennt sich T10039/1 und ist ein Kunststoffkeil 😉, etwa in den Ausmaßen einer Japan-Spachtel, nur dicker und vorne einseitig abgeschrägt.
Wie bereits gesagt, geht es dabei darum, daß keine Punktförmige Belastung auf die Verkleidung ausgeübt wird, die diese verformen könnte.

so long...

Ich muss dir in Sachen Gewinde im Blech wiedersprechen. Klar geht das einen Gewindegang zu Pressen.

Ich kenn das vom Elektroinstallationsmaterial.
Da gibt es von OBO die Schlagschellen mit Löchern für div metrische Gewindeschrauben.
Das ist auch nur ein Gewindegang und die Schrauben halten super. Schließlich werden damit auch Kabel befestigt, also wird auch ein Sicherheitsstandart gewärleistet.
Also würde das für die Tür allemal funktionieren.....

Schlagschellen sind in der Regel aus Kunststoff und besitzen keine Schraube. Die werden in eine Profilschiene eingeklipst, und mit dem "Schlag" wird dann ein Dorn reingetrieben, der die Halteklammern spreizt und verhindert daß man diese Klammern zum Entfernen zusammendrücken kann.
Das ist vergleichbar mit den Spreiznieten, aus Kunststoff, die auch im Automobilbau verwendet werden: Man steckt diese Niete ins Loch, und drückt den Kunststoff-Stift rein. (Hat man übrigens auch schon für Türverkleidungen verwendet...)

Doch Du meinst sicherlich Reihenschellen. Die haben am Ende der Schraube jedoch eine Gleitmutter, um die in einer Profilschiene zu befestigen. Diese Gleitmutter ist oft als gezogene "Düse*" mit Gewinde ausgelegt. Es gibt sie aber auch als massive Vierkant-Muttern.
*(Von einer Düse spricht man hier z.B. wenn man ein dünnes Blech sehr dünn vorbohrt, und dann da einen dickeren Stempel reinreibt. Dadurch stülpt sich das Material nach hinten aus, und es entsteht ein relativ langer Kanal im Vergleich zu der Blechstärke, in den man dann ein Gewinde scheinden kann.)

Allerdings übt so eine so eine Schelle keine Last längs des Gewindes aus. Wenn, dann nur quer, und zwar nur minimal beim ersten und letzten Kabel. Die Schraube muß das Teil nur an der Stelle halten, um zu verhindern, daß es in der Schiene nach unten verrutscht.

Für die, die nur Bahnhof verstanden haben:
Das eher "Taillierte Abstandshalter", die man verwendet, wenn man mehrere Dicke Kabel nebeneinander ordentlich verlegen will:
Da wird eine Profilschiene an die Wand gedübelt, in die schiebt man für 3 Kabel vier solcher Teile ein, und klemmt die Kabel damit zwischen diesen "Abstandshaltern" fest.

Ansonsten ist das kein Problem: Jeder gelernte Elektriker sollte noch aus der Lehrzeit ein Tabellenhandbuch haben. Da kann man es rauslesen, wieviele Gewindegänge man bei einer Schraube mit einer bestimmten Steigung und einem bestimmten Durchmesser braucht, um die sicher befestigen zu können.
Ansonsten hilft da dank Google auch das Internet weiter.
Eine z.B. M4-Schraube lässt sich nicht in einem Gewinde, das in ein 1 Millimeter-Blech geschnitten wurde, befestigen! Dann schon eher eine M12, weil die tiefere Gewindegänge hat, und schon fast wie eine Blechschraube wirkt...

so long...

also ich als elektriker mache mir über steigung eines gewinde eher weniger gedanken. so, da das eigentliche thema eh schon durch ist, könn wir wir ja vom thema abschweifen und hier weitermachen.

Das meinte ich mit Schlagschelle:

http://catalog1.obo-bettermann.com/.../catalogue.do?...

für m5 oder m6.

Leute, ist doch ganz einfach. Der Aggregateträger ist ja auch mit Schrauben befestigt. Da ist im Blech einfach eine Mutter eingeschweisst. Das würde für die TV doch auch gehen.
Fertig.

...und die Türverkleidung dann im Carbon-Look, Hammerschlag-Lackiert, oder gebürstetes Aluminium, mit wunderschönen Edelstahl-Imbus-Schrauben befestigt. Hat sicher auch was! (Ist kein Scherz, könnte mir das gut vorstellen, wenn sich der Stil im restlichen Auto fortsetzt...)
Alle, die es etwas dezenter wollten, müssten mit den unsäglichen Plastik-Pöppeln auf den Schrauben leben...
Aber genau dafür hat man halt diese "Blind-Nieten" entwickelt!
Und der Umgang damit ist ja auch gar nicht so schwierig.

@gandalf2012:
Du hast aber als gelernter Elektriker mal die Grundregeln der Metallbearbeitung lernen müssen.
Wenn Du Produkte von z.B. OBO sachgemäss einsetzt, brauchst Du auch gar nicht mehr nachzudenken.
Das haben andere dann vor Dir schon für Dich getan.
Die von Dir zitierten Schellen bestehen aus hartem Federband-Stahl (nicht vergleichbar mit dem relativ weichen Blech von Autotüren). Und trotzdem haben die zulässige Belastungswerte, die jenseits von Gut und Böse sind! In einem Blech, wie das, aus dem Autotüren gefertigt sind, drehst Du die Schraube genau einmal ein kleines bisschen zu fest an, und dieser eine Gewindegang ist definitiv Geschichte.
Deswegen gibt es im Karosseriebau auch diese "Blechmuttern", die aus dem gleichen Material gefertigt sind, wie die von Dir zitierten Schellen.
Doch auch da werden die aus gutem Grund nur mit Blechschrauben mit entsprechender Gewindetiefe verwendet.

so long...

So long...

gut, die materialfrage ist eine gute frage.
mit dem argument, kann ich leben. spezial feder stahl, ja das stimm, extrem hart. lässt sich sehr schlecht aufbohren.....

Hallo erstmal. In diesem Set von KS tools ist ein plastikkeil bei, der perfekt für die Türclipse geeignet ist. http://www.google.de/.../catalog?...
Der ganz rechts auf dem Bild hat vorn eine gabel womit man die clipse aufdrücken kann.

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