Türaufhängung rostet

VW Passat B7/3C

Hab letztens leider feststellen müssen, dass nach 3 1/2 Jahren und 125tkm die Türaufhängungen auf beiden Seiten vorne und hinten sichtbar Rost angesetzt haben.

Und damit meine ich nicht die Rastnasen, die aufgrund der Reibung ohnehin rosten wenn man sie nicht regelmäßig und ausreichend schmiert.

An meinem Passat rostet die S-förmige Feder des Türscharniers, und zwar genau dort wo sie senkrecht in der Führung der Türaufhängung liegt. Durch das Gewicht der Türen kommt beim Auf- und Zumachen unvermeidlich Kraft auf diese Feder, wodurch diese etwas schwingt und an der Aufhängung reibt.

Hab jetzt mal Waffenöl von oben reingesprüht und hoffe dass der Rost nicht schlimmer wird.

Die gesamte Konstruktion hat VW interessanterweise relativ unverändert aus dem Passat B5 übernommen. Hab mir die Türaufhängung am Wochenende an einem B5GP, Baujahr 2004 mit 200.000km (ebenfalls silbermetallic und ebenfalls Laternenparker) angesehen, da war aber kein Rost an der Feder feststellbar.

11 Antworten

hey Martin,
kannst du bitte davon ein Foto machen? Gleiches mache ich dann auch und reichern den Thread so mit Erfahrungen an. Meiner ist ein Carport-/Garagenwagen. Er wird wöchentlich (spätestens aber nach 2 Wochen) gewaschen. Letztens habe ich die Region rund um Türscharniere und Türnische gesäubert. Ich meine, dass ich in dem von dir genannten Bereich minimalen Flugrost hatte, den ich so wegpolieren konnte. Um sicherzugehen, wäre ein Bild toll. Danke! 🙂

weiß nicht ob ich den Wagen in den nächsten Tagen sehe solange es hell draußen ist. Anbei deshalb mal ein Ersatzteil-Bild auf dem ich den rostenden Bereich entsprechend meiner Schilderung markiert habe.

Dort wo am Ersatzteil zwischen Stahlfeder und Aufnahme etwas Flecken/Gammel erkennbar ist, dort rostets bei meinem Passat, und zwar ungefähr in demselben ausmaß wie die Flecken auf diesem Bild.

Wegpolieren geht nicht so einfach, weil man dafür die Feder ausbauen müsste. Es rostet ja zwischen Feder und Rille.

28302467

aha, alles klar. Ja da habe ich es auch. Das war allerdings bei mir so minimal am Rand. Ich habe Schleifpolitur auf einen Lappen gegeben und diesen dann vorsichtig über eine Nadel gelegt und bin gaaaaaanz vorsichtig drüber. Es ist aber auch nicht alles weggegangen. Das ist bei mir auch nur einen Bruchteil vom Millimeter groß. Ich weiß gar nicht, wie mir das auffallen konnte 😁
Ich mache heute mal Bilder.

Sooo 🙂 minimal habe ich es auch an jedem Scharnier (Niesche bei Feder):

Image
Image
Image
+1
Ähnliche Themen

bei mir ist es doch etwas mehr. Habs anfangs mit owatrol bekämpft und erst als ich gesehen hab dass das ganze beweglich ist, hab ichs mit waffenöl behandelt. Mal sehen wie es sich entwickelt.

Ein wenig weißes Sprühfett. Und schon ist das kein Problem mehr. Mir fällt auf dass auf allen Fotos kein Sprühfett zu sehen ist. Also schnell Sprühfett kaufen gehen.

http://www.sonax.de/Produktsuche/(node)/13270/805300-SONAX-PROFESSIONAL-Weisses-Wartungsspray

Ok danke. Ich hatte da normales Schmierfett (Original VW) draufgemacht. Sonst besorge ich mir das mal. Wie oft sollte man fetten?

Zitat:

@Digger-NRG schrieb am 1. November 2015 um 08:21:18 Uhr:


Ok danke. Ich hatte da normales Schmierfett (Original VW) draufgemacht. Sonst besorge ich mir das mal. Wie oft sollte man fetten?

Das schöne an dem weissen Sprühfett ist dass man an der Farbe erkennen kann, ob man neu fetten muss. Sieht man noch weisse Farbe auf dem Scharnier, dann ist genug Fett vorhanden. Wenn an einigen Stellen kein Fett mehr zu sehen ist dann erst das Restfett entfernen. Ich nütze dazu immer Zewa Wisch und Weg. Dann neues Fett punktgenau mit dem mitgelieferten Röhrchen aufsprühen.

http://profi.sonax.de/Industrie-Handwerk/Produkte/Schmieren-Oelen/(so)/4/(node)/13270/805300-SONAX-PROFESSIONAL-Weisses-Wartungsspray
(link war falsch)

Beachte:
Wenn das neue Fett aufgesprüht wird dann hinter das Scharnier immer ein Zewa dahinter halten. Das Fett hat ein irre Selbstverteilung. Die Verteilung gilt es zu kontrollieren. Mit dem Tuch wir alles überflüssige Fett aufgefangen und kann mit dem Tuch entsorgt werden. Ansonsten gibt es ein Sauerei.

An der Stelle der Feder würde ich mal mit einem Rostumwandler arbeiten und dann mit einem Lackstift arbeiten. Immer nach dem Grundsatz: Besser wird es nimmer mehr.

Digger: Kommst Du aus Bayern mit Streusalzanteil im Winter? Welches Baujahr hat das Fahrzeug? Du mußt über Konservierung des Fahrzeugs nachdenken.

Okay, danke 🙂 Sie wurden alle bei den Inspektionen gefettet und ich habe das auch zu Hause gemacht. Da ist ein Schmierfett-Film drauf.
Ansonsten werde ich den Rost mal wegmachen. Ich komme aus Ostfriesland mit vergleichsweise wenig Salz zum Streuen, aber salziger Luft (Stichwort Flugrost an unbehandelten Metallen an Achse und Schlossträger).
Aber bis der Schlossträger durch wäre, gibt's das Auto nicht mehr. Die Achse hat das auch nur an der Oberkante. Ist bei beiden Teilen Falzenrost, was sich aber arg in Grenzen hält. Ich habe mir original VW Unterbodenwachs besorgt (sehr günstig), das ich dann nächstes Jahr drunter schmieren will. Ist beim Passat aber eigentlich nicht so wichtig wie bei anderen Fahrzeugen, da die noch alle durch ein Tauchbad (komplett) gehen. Die werden völlig geflutet und die Bleche sind ja auch verzinkt. Aufpassen muss man eher bei Schäden am Lack wie tiefen Kratzern und Steinschlägen. Die mache ich immer sofort weg. Wöchentliche Wäsche hat nun schon dazu beigetragen, dass noch nie die Wasserabläufe dicht waren oder sich Dreck an den Kennzeichenleuchten sammelte, was zu Rost hätte führen können.

Zitat:

@freehold01 schrieb am 31. Oktober 2015 um 17:35:44 Uhr:


Ein wenig weißes Sprühfett. Und schon ist das kein Problem mehr. Mir fällt auf dass auf allen Fotos kein Sprühfett zu sehen ist. Also schnell Sprühfett kaufen gehen.

Mir ist ja mittlerweile bekannt (durch viele deiner Beiträge hier), dass du deinen Wagen in einem hervorragendem Pflegezustand hälst. Wenn ich allerdings "weißes Sprühfett" lese, wird mir echt schlecht. Diese weiße Pampe ist für mich reinstes Alibi, die Scharniere werden dadurch doch lediglich zugeklastert und niemals richtig geschmiert. Das Zeug dringt doch in keinerlei Ritzen ein, dafür ist es viel zu zäh und noch dazu lässt es die Scharniere immer schmutzig erscheinen.

Bevor ich das bei meinem (schwarzen) Auto draufspritze mach ich mir lieber die Arbeit und schmiere die Scharniere etwas öfter, allerdings mit einem flüssigen Schmierstoff der auch dorthin kommt wo es was zu Schmieren gibt (ich nutze entweder Waffenöl oder alternativ auch ein ganz normales Motoröl, eingebracht mit einer Arztspritze incl. Kanüle).

Also weißes Sprühfett ist was für Werkstätten, damit es schnell geht und nach was aussieht!

bin bisher mit Tubenfett gut gefahren. Nun bin ich überfragt 😁

Deine Antwort
Ähnliche Themen