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Trommelbremsbelege kontrollieren

Opel Astra F
Themenstarteram 8. Februar 2019 um 14:56

Halloa,

Muss mit meinem 1,6er Kombi (Bj Mai 1996 , so 170.000km), bald wieder vor fahren.

Der war schon immer im Familienbesitz; erst beim Vater, seit 12 Jahren bei mir.

Wollte mal vorrausschauend die Trommel-Bremsbelege begutachten.

Anleitung nach Youtube-Video : kleine Kreuzschlitzschrauben ab, und Bremstrommel abheben; Naben-Flansch bleibt d'ran.

Habe die kleinen Kreuzschlitzschrauben angeschraubt, aber mehr geht nicht; ... Trommeln setzen auf der Naben fest!

Mit einem Flach-Schraubendreher an verschiedenen Stellen gehebelt, mit gegenüberliegend (Kunststoff-) Hammerschläge: nix geht !

In die jeweils 4+1 Schraublöcher, WD40 zwischen Bremstrommel und Naben-Flansch rein gesprüht (ist einiges drinnen versickert), aber immer noch nichts.

Für'n Moment dachte ich: passende lange Schraube in die Randschrauben- Gewinde, und Trommel von der Nabe weg drücken; fiel mir aber gleich ein: bringt nichts, denn die Gewinde sind ja auf der Naben-Flansch!

Weitere Idee: Gummi-Stöpsel von der Rückseite abziehen, und mit Hilfe einer passender Stange , die Trommel nach aussen weg schlagen; geht auch nicht, denn man stößt auf die Bremsbelag-Träger.

Werde noch etwas WD 40 rein sprühen und arbeiten lassen; vielleicht hilft es doch.

Oder hat noch jemand eine andere Idee? (Ohne die Nabe mit abschrauben zu müssen?

Gruß, Alfred

 

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22 Antworten

Wenn garnichts geht heißt das letztlich das die Bremse nicht i.O ist.

Nachsteller gammelig und Trommel weit eingelaufen.

 

Wie, ausser durch öffnen der Trommel, soll man den Zustand der Backen beurteilen? Überwacht ist da nix...

Zitat:

@mozartschwarz schrieb am 1. Oktober 2020 um 16:45:12 Uhr:

 

Wie, ausser durch öffnen der Trommel, soll man den Zustand der Backen beurteilen? Überwacht ist da nix...

Weil die Ankerplatte normal ein Kontrollloch hat wodurch man ohne Demontage der Trommel die Belagstärke kontrollieren kann!

Ist normal mit einem Gummistopfen verschlossen

Siehe das Bild : (rechts über dem Teilenummeraufkleber)

https://opel-shop.com/.../

Wenn du meinst da die Belagsstärke oder gar den Gesamtzustand der Innereien beurteilen zu können, bitte...

Wenn die Trommel sich dreht, aber nicht zu demontieren ist, ist sie erheblich eingelaufen. Den Nachsteller zu lösen durch ein Radschraubenloch in der Trommel, ist eine schwere Fuckelei, aber natürlich immer noch besser, als mit Gewalt den ganzen Kram runter zu reißen und u.U. noch die Radbremszylinder zu zerdeppern. So ist´s mir in einem Kfz Meisterbetrieb geschehen im Jahr 2004, weswegen ich mich entschieden habe, verkünftig meine Fahrzeuge doch wieder selber in der Reihe zu halten.

Grundsätzlich muß eine Trommelbremse demontierbar sein, und bei älteren Fahrzeugen muß zwingend notwendig das Verschleißmaß der Trommel im Blick gehalten werden.

Grundsätzlich möchte ich wirklich niemanden zu nahe treten, aber wer diese elementaren Grundkenntnisse der Bremsenwartung bzw -instandsetzung nicht beherrscht, sollte einfach davon bleiben. Auch wenn das mechanisch betrachtet recht simpel daher kommt, kann niemand schwerste Schäden für sich und andere wirklich riskieren wollen, nur um par Euro zu sparen. Bremsen sind Sicherheitsteile. Entweder ich weiß zu 100%, was ich tue, oder ich laß die Finger davon. Punkt Ende aus.

Die billigen Online Bremsensätze hab ich Jahre lang auch gefahren, mittlerweile nicht mehr. Bei uns läuft jedes Auto pro Jahr um die 25tkm, bringt nix. Letztes Jahr beim F Caravan hinten komplett erneuert, Innenleben von ATE, Trommeln von FEBI. Und weil eine Trommel beim Ausdrehen wohl schief auf der Aufnahme gesessen hat, hab ich mir fast die Karre abgefackelt. Konnte ich leider nicht reklamieren, weil ich die schon fast 2 Jahre liegen hatte. Naja gut, eine einzelne Trommel von Meyle geordert und fertig. Meine Erfahrung mittlerweile: Onlinekauf kein Problem, aber wer auf Nummer sicher gehen will, kauft von Bremsenherstellern. Die lassen auch im Reich der Mitte fertigen, aber dann hat man wenigstens versucht, vernünftig Zeug zu kriegen.

 

M.f.G.: Burkhard C

Zitat:

@Burkhard C schrieb am 3. Oktober 2020 um 00:16:57 Uhr:

 

Grundsätzlich möchte ich wirklich niemanden zu nahe treten, aber wer diese elementaren Grundkenntnisse der Bremsenwartung bzw -instandsetzung nicht beherrscht, sollte einfach davon bleiben. Auch wenn das mechanisch betrachtet recht simpel daher kommt, kann niemand schwerste Schäden für sich und andere wirklich riskieren wollen, nur um par Euro zu sparen. Bremsen sind Sicherheitsteile. Entweder ich weiß zu 100%, was ich tue, oder ich laß die Finger davon. Punkt Ende aus.

Die billigen Online Bremsensätze hab ich Jahre lang auch gefahren, mittlerweile nicht mehr.

 

M.f.G.: Burkhard C

Da bin ich voll bei dir!

An eine Bremse sollte nur jemand der weis was er macht, ich habe in meinem Schrauberleben schon viele Haarsträubende Dinge gesehen.

Es geht im günstigsten Fall mit einem Sachschaden ab, im ungünstigsten mit........

Zum Onlinekauf wie @Burkhard C schon sagte, nix gegen einzuwenden-aber dann vernünftige Ware!

Ich persönlich kaufe fast nur im örtlichen Handel bzw. Original.

Man bemerkt sogar dort die Auswirkung von der "Onlinegeizmentalität".

Willst du dort vernünftige Sachen so musst du extra schon extra darauf Hinweisen.

Laut aussage von verschieden Verkäufern ( egal ob freier Handel oder original Hersteller) sind sie mittlerweile fast gezwungen vorrangig Billigteile anzubieten.

Weil jeder zweite kommt mit Ansprache: "habs aber im Netz viel billiger gesehen"

Solche Ansagen das man durch eine Kontrollbohrung den Zustand einer Trommelbremse beurteilen kann.

Natürlich kann man da keine kpl. Zustandserklärung abgeben, aber man sieht die Belagdicke evtl. noch den Grat der an der Trommel, aber keinen allgemeinzustand!

Meine Vorgehensweise werde ich hier nicht mehr erläutern da ich ja die letzten 35Jahre was falsch gemacht.

Aber ich überlasse das Feld dann wieder den Freizeittrommelbremsschraubern, weil ich kenne mich mit sowas nicht aus.

Ciao hab keine Zeit zu vergeuden.

Werde meine Kaffeepausen wieder anders gestalten!

(Und wende mich meiner Baustelle in der Werkstatt zu, einem Tandemanhänger mit kpl. Neuaufbau der Bremsanlage.)

Wiedermal der eingeschnappte allwissende Meister, mir wurst. Die Sorte taucht auch öfter auf. So weit auseinander sind wir aber nicht.

Geht die Trommel nicht runter besteht handlungsbedarf. Sei er technisch oder handwerklich.

Ich wiederhole, daß ich ausdrücklich niemandem zu nahe treten will. Am Ende muß jeder selber wissen, was er tut und im Zweifelsfall die Folgen verantworten. Meine Aussagen zum Thema Bremsensicherheit sind absolut allgemein gehalten.

Es gibt Dinge, die ich nicht tun würde, z.B. mittels Brenner die Bremstrommel erwärmen, aber auch da will ich niemandem was in Abrede stellen, zumal die Bremse im Betrieb bisweilen auch exorbitante Temperaturen erreicht.

Auch bekenne ich mich dazu, in jungen Jahren beim Schrauben Dinge getan zu haben, die man gar nicht erzählen darf, auch im Bereich Bremsen. Aber dafür sind heute doch so Foren wie dieses hier da, um die Leute, die vielleicht gefährliche Dinge tun, zu warnen.

Also cool bleiben, nicht angepißt sein und allen einen schönen Feiertag.

 

M.f.G.: Burkhard C

Das Problem an deiner Aussage ist, daß gegebenenfalls Opfer die Folgen tragen müssen. Ich sage aber nicht das Laderl2 Fehler macht. Eher die, die sagen "Fahr so weiter""lass zu"...

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