Traum geplatzt? // Bonität nachweisen - Euer Rat

Porsche Macan 95B

Liebe Porsche Enthusiasten,

schon seit ich ein kleiner Junge bin, begeistere ich mich für die Marke und über drei Zufälle wäre ich ihr fast zum greifen nah gekommen... jetzt droht dieses Ereignis aber aufgrund eines in meinen Augen einfachen Sachverhaltes leider zu zerplatzen...

Und bevor es jetzt final doch nichts mit dem Fahrzeug einer sehr schönen Marke wird, wollte ich nochmal nach Euren Meinungen und eventuell Ideen fragen.

Es geht um ein Firmenleasing.

Wieso es nichts werden würde, erkläre ich hier:

- Mein Vater hatte sich einen Macan zusammen mit dem Verkäufer konfiguriert (Listenpreis bei um die 90 TEur, also jetzt auch kein teurer Exot oder so etwas)

- Am Ende sagte der Verkäufer man müsse Dinge wie die BWA des Unternehmens zwecks Bonitätsprüfung vorlegen -> Sowas war bis dato nie nötig, weil andere Firmen sich anhand der Scores orientieren

- Dies möchte mein Vater bei seinem Einzelunternehmen nicht tun. Dafür hat er seine Gründe, die niemand in Frage stellen möchte und ich respektiere

- Was er aber hat ist sowohl mit der Firma als auch als Privatperson eine tadellose Bonität bei den gängigen Stellen mit einem sehr hohen Score, das Unternehmen besteht auch seit 20 Jahren und auch in der Pandemie läuft es zum Glück gut

- Darüber hinaus sind wir mit zwei Fahrzeugen seit über 10 Jahren Kunde bei Audi, welches hier zur gleichen Autohaus Gruppe gehört, es wurde niemals auch nur eine Rechnung verspätet gezahlt oder ähnliches

Jetzt hatte jemand der Porsche Financial Services mit ihm gesprochen um doch eine Lösung zu finden, es gäbe da ja auch noch andere Wege. Er fragte um Erlaubnis, sich von der Audi Bank die positiven Historie / Erfahrungen mit meinem Vater einzuholen, was er bejahte. Doch dann kam nach zwei Tage nur via Mail die Auskunft, dass Audi diese aus Datenschutzgründen nicht geben wolle und damit das Thema Porsche vom Tisch sei...

Können wir nicht bei Audi / der Autohaus-Gruppe so eine Auskunft selbst einholen und die dann weiterleiten oder ähnliches? Ungefragt ist das mit dem Datenschutz ja klar, aber wir haben ja eingewilligt...

Da ich viel Zeit und Mühen in das Thema gesteckt habe und der Meinung bin, dass das Auto perfekt zu ihm passen würde, wollte ich hier mal in die Runde fragen, bevor ich mich "so leicht" geschlagen gebe... am Ende sollte es doch eigentlich möglich sein, weil alle Parameter soweit passen...

Ich bedanke mich herzlichst und wünsche einen schönen Sonntag!

68 Antworten

Bei meinem Turbo S E-Hybrid musste ich ebenfalls keine wirtschaftlichen Daten mehr vorlegen. Liegt wohl auch daran, dass es der 4. Porsche war.

Auskünfte kann sich die Leasingbank auch über die veröffentliche Handelsbilanz, Creditreform oder Bürgel holen.

Hier wird auch alles durcheinander geworfen. Es ging in der Ausgangsfrage um ein Einzelunternehmen!! Ein Einzelunternehmen wird wohl kaum seine Bilanz veröffentlichen. Das müssen nur Kapitalgesellschaften.
Und das man bei einem Barkauf nix nachweisen muss ist ja wohl logisch. Das Auto gibt es nur gegen Kohle. Somit kein Risiko für den Verkäufer.

Mal ne andere Frage? Warum sollten die bei einer Barzahlung auch etwas vorgelegt haben wollen?

Es geht doch um Finanzierung/Leasing?

Dann ja oder?

Als ich meinen im August gekauft habe wollte auch niemand was haben ausser Geld 🙂

Als ich meinen ersten Porsche gekauft habe, lief die Barzahlung wie folgt ab: ich holte das Auto im PZ ab und bekam die Rechnung. Diese habe ich überwiesen und als das PZ die Überweisung bestätigt hat, habe ich den Fahrzeugbrief bekommen.

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Genau, nur wars bei mir andersrum. Erst kam die Rechnung. Nach überweisung paar Tage später dann abholung.

Barzahlung gibt es ja nicht mehr aufgrund Geldwäschegesetz.

Barzahlung bis 10.000 € ist doch möglich. Aber dafür bekommt man keinen ganzen Porsche

Es scheint ja nicht immer so zu laufen. Ich habe letztes Jahr Auto und Brief bekommen und als ich wieder zuhause war, musste ich noch ein paar Tage auf die Rechnung warten, bevor ich den Betrag überweisen konnte.

Zitat:

@Kuh3und5 schrieb am 16. November 2022 um 18:37:24 Uhr:


Barzahlung bis 10.000 € ist doch möglich. Aber dafür bekommt man keinen ganzen Porsche

Barzahlung ist in Deutschland in unbegrenzter Höhe möglich, ab 10.000,- greift nur eine Meldepflicht.
Bringt aber nix, da viele Autohäuser auf Grund der Melde-/Dokumentationspflichten einfach von sich aus keine Barzahlung (ausser bei Kleinbeträgen im Teileservice) mehr akzeptieren, weil Sie auf die Formalitäten keine Lust haben.
Aber unsere EU-Nachbarn haben da mittlerweile schon wesentlich strengere Vorschriften, was Barzahlungen betrifft, Deutschland ist da eher noch Schlaraffenland für Geldwäsche....

Ich habe auch alle Porsche privat und per Überweisung kurz vor Abholung bezahlt! In der heutigen Zeit könnten sie das Auto doch aber auch im Falle eines "Platzens" der Finanzierung o.ä. sofort gut verkaufen?!

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