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Traggelenk/Führungsgelenk li. Vorderachse
Lt. TÜV ist o.a. Gelenk ausgeschlagen und muss erneuert werden.
Das Teil wird in einem Handbuch auch als Achsgelenk bezeichnet. Nach dieser Literatur ist zum Erneuern
zuerst der Querlenker auszubauen.
Ist das überhaupt erforderlich?
Das Achsgelenk soll mit dem Querlenker vernietet sein. Kann das sein?
Hat da jemand Erfahrung und kann mir sagen, ob sich das Gelenk (nach 90.000km Laufleistung)
beim Ausbau unproblematisch lösen lässt?
Danke!
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Papstpower
am einzigen Punkt den man einstellen kann. Allein Federbein aus- einbauen bringt andere Ergebnisse.
Das ist schlicht und ergreifend dummes Zeug was Du hier schreibst.
Wenn Du den Querlenker wechselst,kannst Du nirgend wo etwas einstellen.Wenn Du das Federbein aus- u. eingebaut hast, brauchst Du auch nichts einstellen. Einzig allein wenn Du die Spurstangenköpfe wechselst,musst Du die Spur einstellen lassen.
Und den Sturz am Astra kannst Du vorne ebenso wenig einstellen.
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30 Antworten
Ich wollte an dem Beispiel nur aufzeigen das sich die Achsgeometrie verschiebt. Auch wenn man nur den Querlenker tauscht. Das muss halt korrigiert werden. Sitzt das Traggelenk am neuen Lenker nur einen mm weiter aussen oder innen als am alten verschiebt sich die Lenkung und somit die Spur. Papst hat vollkommen recht. Gilt für fast alles an der Vorderachse, ausser vielleicht bei den Stabistützen... Steht auch in jedem Rep.buch.. Ob mans macht? Ansprechen sollte man es schon..
Einstellen kann man vorn nur die Spurstangenköpfe. Den Sturz höchstens minimal über die Schrauben im Dom, bzw. deren etwas größere Löcher.
Warst du bei ATU bocholt..? Wenn haben die dich verarscht:D Machen die gern mal. Mein lenkrad haben die mir auch mal an einem Manta bei der Spureinstellung schief gestellt. Durften die halt nochmal ran und umsonst..
Nochwas! Ich kann dem TE nur empfehlen das schnell zu machen. Fällt das Traggelenk auseinander hält den Wagen nichtsmehr...
Zitat:
Original geschrieben von Taxmani
Ich empfehle zusätzlich noch die Spurstangenköpfe zu erneuern. Dann hat man alles abgedeckt das Einfluss auf die Achsgeometrie hat.
Fehlen noch die Domlager und evtl. die Dämpfer und natürlich beidseitig inkl. allem im und am Querlenker...
Zitat:
Original geschrieben von mozartschwarz
Ich wollte an dem Beispiel nur aufzeigen das sich die Achsgeometrie verschiebt. Auch wenn man nur den Querlenker tauscht. Das muss halt korrigiert werden. Sitzt das Traggelenk am neuen Lenker nur einen mm weiter aussen oder innen als am alten verschiebt sich die Lenkung und somit die Spur. Papst hat vollkommen recht. Gilt für fast alles an der Vorderachse, ausser vielleicht bei den Stabistützen... Steht auch in jedem Rep.buch.. Ob mans macht? Ansprechen sollte man es schon..
Einstellen kann man vorn nur die Spurstangenköpfe. Den Sturz höchstens minimal über die Schrauben im Dom, bzw. deren etwas größere Löcher.
Warst du bei ATU bocholt..? Wenn haben die dich verarscht:D Machen die gern mal. Mein lenkrad haben die mir auch mal an einem Manta bei der Spureinstellung schief gestellt. Durften die halt nochmal ran und umsonst..
Nochwas! Ich kann dem TE nur empfehlen das schnell zu machen. Fällt das Traggelenk auseinander hält den Wagen nichtsmehr...
Ich habe selber KFZ gelernt und bin seit meiner Lehre in dem Beruf tätig und mein Astra weiß nicht einmal,wie eine Werkstatt aussieht.Das ist auch gut so,sonst wäre er aus Profitgründen schon kaputtgeschraubt worden.
Zum Thema ATU:
Das ist der Drecksladen schlecht hin.Was dort arbeitet sind nur Vollpfosten,welche wohl nicht einmal die theoretische Prüfung als Mechaniker bestanden haben.
Einmal bin ich bei ATU gewesen um eine Abgas machen zu lassen.War ein lustiges Abenteuer.Wollten mir weiß machen,vorne seien die Stoßdämpfer verschlissen...der Wagen schwimmt....Lebensgefährlich... Was sie nicht wußten das sie keinen Unwissenden vor sich hatten und das die Stoßdämpfer vor nicht einmal 2 Monaten samt Federn ausgetauscht wurden.
Vielen Dank für die unterschiedlichen Beiträge: Ungefähr wie bei 10 Ärzten, jeder stellt eine andere Diagnose.
Spaß beiseite.
Habe mich nun herangewagt:
1. Splint und Kronenmutter vom Achsgelenk lösen (einen Tag vorher mit Rostlöser besprüht)
2. Drei Nieten, die das Gelenk mit dem Querlenker verbinden, aufbohren und herausschlagen
3. Neues Teil einsetzen und mit Schrauben! sichern.
Fazit: Noch nie erlebt, dass an einem KFZ Achsteile vernietet sind! Aber okay.
Aufbohren auf 10 mm ist eine Sauarbeit, mehrere Bohrer verhunxt. Allein diese Arbeit kostete
ungefähr 2 bis 2,5 Stunden Zeit. Der Rest war dann Formsache.
Neuteil = 7,80€ inklusive Schrauben, Muttern und Federringe. Kaum zu glauben!
Alle 4 Verbindungsbohrungen sind Formlöcher (10 mm). Darum ist eine Achsvermessung ja Blödsinn.
Was sollte sich durch diese Passvorgaben verstellen lassen?
Trotzdem danke für die vielen Vorschläge und noch einen schönen Fußballabend!
Eine Achsvermessung ist in keinem Fall Blödsinn. Die Achsgeometrie ist nun definitiv nicht mehr wie vorher.
Ob man nun eine Vermessung machen lässt, ist eine Ermessensfrage. Zu empfehlen ist es jedenfalls.
Zitat:
Original geschrieben von Opletalken
Alle 4 Verbindungsbohrungen sind Formlöcher (10 mm). Darum ist eine Achsvermessung ja Blödsinn.
Was sollte sich durch diese Passvorgaben verstellen lassen?
Danke!!!!!!!
Wenigstens einer,der es mal kapiert hat!
Zitat:
Original geschrieben von Taxmani
Eine Achsvermessung ist in keinem Fall Blödsinn. Die Achsgeometrie ist nun definitiv nicht mehr wie vorher.
Ob man nun eine Vermessung machen lässt, ist eine Ermessensfrage. Zu empfehlen ist es jedenfalls.
:D:D:D:D:D
Die 3 Schrauben die durch das Traggelenk gesteckt werden, sollen eine Passung darstellen?
Wenn man sein Leben in Metern und Zentimetern sieht: JA.
Jeder der rational denken kann, wird feststellen das in jeder Veränderung allein durch einen anderen Hersteller gewisse Fertigungstoleranzen vorhanden sein können. Das trifft sowohl für den Tausch des einzelnen Gelenks wie auch des gesamten Dreieckslenkers zu.
Entsprechend: der Glaube versetzt Berge...
Zitat:
Original geschrieben von Opletalken
Vielen Dank für die unterschiedlichen Beiträge: Ungefähr wie bei 10 Ärzten, jeder stellt eine andere Diagnose.
Spaß beiseite.
Habe mich nun herangewagt:
1. Splint und Kronenmutter vom Achsgelenk lösen (einen Tag vorher mit Rostlöser besprüht)
2. Drei Nieten, die das Gelenk mit dem Querlenker verbinden, aufbohren und herausschlagen
3. Neues Teil einsetzen und mit Schrauben! sichern.
Fazit: Noch nie erlebt, dass an einem KFZ Achsteile vernietet sind! Aber okay.
Aufbohren auf 10 mm ist eine Sauarbeit, mehrere Bohrer verhunxt. Allein diese Arbeit kostete
ungefähr 2 bis 2,5 Stunden Zeit. Der Rest war dann Formsache.
Neuteil = 7,80€ inklusive Schrauben, Muttern und Federringe. Kaum zu glauben!
Alle 4 Verbindungsbohrungen sind Formlöcher (10 mm). Darum ist eine Achsvermessung ja Blödsinn.
Was sollte sich durch diese Passvorgaben verstellen lassen?
Trotzdem danke für die vielen Vorschläge und noch einen schönen Fußballabend!
so sehee ich das auch nur wenn der wagen nach rechts oder links Zieht habe ich selbst oder einstellen lassen spur sonst nicht . Nur Geld macherrein Abzocke
Gruß jochen :):)
Zitat:
Original geschrieben von Papstpower
Wenn man sein Leben in Metern und Zentimetern sieht: JA.
Jeder der rational denken kann, wird feststellen das in jeder Veränderung allein durch einen anderen Hersteller gewisse Fertigungstoleranzen vorhanden sein können. Das trifft sowohl für den Tausch des einzelnen Gelenks wie auch des gesamten Dreieckslenkers zu.
Entsprechend: der Glaube versetzt Berge...
Wenn Vollgewindeschrauben schon als Passung angenommen werden ist eh alles zu spät. Wie soll man da noch Fertigungstoleranzen vermitteln bzw. Winkelfunktionen erklären... Mich stört ja nichtmal das man die Spur nicht pauschal einstellen will. Ich krieg allerdings nicht in meinen Kopf, wie man die Möglichkeit des Spur verstellens nicht sehen kann...
Zitat:
Original geschrieben von Taxmani
Die 3 Schrauben die durch das Traggelenk gesteckt werden, sollen eine Passung darstellen?
Für eine Bäcker mit einem schlechten Abschluss vielleicht :D:D:D:D
Dann erkläre uns doch mal aus Deiner Sicht den Unterschied zwischen Spur und Sturz.Das sollte man wenigstens im Kopf haben.
Sturz ist ist die senkrechte Neigung des Rades welche beim Astra, wie schon geschrieben, nicht einstellbar ist oder nur im geringen Umfang. Gerade der Sturz kann sich verstellen beim Traggelenktausch allerdings nur wenig und im Toleranzbereich.
Die Spur ist der horizontale Winkel des Rades zu Strasse. Der wird über die Spurstangen eingestellt. Spurstangen sind die Übertragungsstangen der Lenkung. Diese gehen auf einen Hebel auf dem Federbein. Das hat zur Folge das ein geringes ändern des Sturzes, dies ist beim Traggelenkwechsel praktisch unvermeidlich, eine grössere Veränderung der Spur mitsich bringt. Hebelgesetze und Winkelfunktionen...
Wenn du uns nun erklärst warum sich da nichts verstellen kann. Mir fallen auf Anhieb 2 Punkte ein die den Sturz nur beim Traggelenkwechsel um 1-2mm verschieben können. Beim kompletten Querlenker sinds dann 4 Punkte und evtl.4mm
hi, hier mal ein kleiner tipp..
wenn ihr schon Nieten ausbohrt dann am besten mit verschiedenen bohrern... fangt ganz klein an (2mm) und bohrt ganz durch, dann 1-2 größere vor der endbohrung, zum lösen... dann dauert das ganze keine 20 minuten, ohne auch nur 1bohrer zu zerstören...
ich hab gleich die kompletten querlenker gewechselt, beidseitig beim letzten mal. ich kann es nur empfehlen... hat dadurch seine schwammigkeit verloren und man merkt nicht mehr jeden windstoß...
Tobi