Tragbild Bremsscheiben

Opel Omega B

Hallo Leute,
die Bremse bei unserem Omega hat beim starken Verzögern immer geschlagen bzw. gerubbelt. Allerdings nur, wenn Bremse warm.

Schaut euch mal die Bilder der Scheiben an. Diese sichtbaren Hotspots waren die Ursache (Scheiben sind nicht krumm).
Und nochwas: Es handelt sich hierbei um Scheiben eines nicht ganz unbekannten Herstellers, der seinen Hauptsitz in Italien hat und für Hochleistungsbremsanlagen bekannt ist.

Sollte man den vielleicht mal antickern?

Gruß

Bremse1
Bremse2
Bremse3
+2
19 Antworten

tscha würde sagen pech gehabt. tauschen und gut.... manchmal kann man sich auch mit marke in die pfanne hauen. Egal ob ATE, H&B, usw.
Ganz ehrlich was erwartest du davon den Hersteller anzuschreiben??? Wenn du Glück hast machen die den Brief sogar auf. Jeder Hersteller kalkuliert einige vorzeitigen Ausfälle und Defekte ein.

mfg

Sind das die hinteren Scheiben? Ist auf den Bildern nicht 100%ig erkennbar, aber da der 2,2 vorne innenbelüftete Scheiben hat sollten es doch die von hinten sein.

Ursache dafür kann sein, dass die inneren Klötze festsitzen und ständig an der Scheibe reiben. Dadurch wird sie heiß und verzieht sich. Das geht soweit, dass die Scheiben feine Risse bekommen oder wir in einem anderen Fall sich das Belagmaterial förmlich wie bei einer Reibschweißung auf der Scheibe festbrennt.

Abhilfe: Die Führungen der Bremsklötze auf den Bremssätteln gut reinigen, entrosten und auf Leichtgängigkeit prüfen - hin und wieder wiederholen ( mach ich beim Umstecken von Winter auf Sommer)

LG robert

Img-2956
Bremsklotz
Bremssattel

@kiaora
Ist von der VA.
Sieht man etwas schlecht (Batterien vom Blitz waren gerade alle), eine Scheibe zeigt die Innenseite, die Andere außen.

Hab jetzt Original Opel Scheiben drin, keine Hotspots, nix. Bremswirkung auch aus hohen Geschwindigkeiten top. Die Beläge sind fast neu.

@chaos2005
Versuch kostet ja nix.

Aber auch für die Vorderbremse gilt das gleiche- die Klötze müssen einwandfrei gangbar sein, die Bremssattelführungen und auch die Kolben selbst.
Da der Hersteller deinen allgemeinen Zusatnd deines Bremssystems nicht kennen kann, und auch nicht weiß, ob Du mit deinem Auto mit 3Tonnen Anhänger in die Berge zuckelst, sehe ich da auch nicht allzugroße Chancen, daß Du Dein Porto für das Schreiben wiederbekommst...
Wenn Du viel Zeit hast, würde ich auf jeden Fall mal aussagekräftige Bilder von deiner (vorher natürlich etwas gereinigten) Bremse machen, wo man eindeutig einen guten Wartungszustand erkennt. Auch die alten Klötze sind hierbei wichtig, sie müssen exakt gleichmäßig abgenutzt sein, da dir sonst sofort unterstellt wird, daß sie geklemmt haben aufgrund von Korrosion oder nicht sachgemäßen Einbau.

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Zitat:

Original geschrieben von gauloises caporal


Aber auch für die Vorderbremse gilt das gleiche- die Klötze müssen einwandfrei gangbar sein, die Bremssattelführungen und auch die Kolben selbst.
Da der Hersteller deinen allgemeinen Zusatnd deines Bremssystems nicht kennen kann, und auch nicht weiß, ob Du mit deinem Auto mit 3Tonnen Anhänger in die Berge zuckelst, sehe ich da auch nicht allzugroße Chancen, daß Du Dein Porto für das Schreiben wiederbekommst...
Wenn Du viel Zeit hast, würde ich auf jeden Fall mal aussagekräftige Bilder von deiner (vorher natürlich etwas gereinigten) Bremse machen, wo man eindeutig einen guten Wartungszustand erkennt. Auch die alten Klötze sind hierbei wichtig, sie müssen exakt gleichmäßig abgenutzt sein, da dir sonst sofort unterstellt wird, daß sie geklemmt haben aufgrund von Korrosion oder nicht sachgemäßen Einbau.

sehe ich genauso.....und keine Chance auf Teilerstattung da keine Fachwerkstatt die Scheiben eingebaut hat. Das Blauanlaufen der Scheiben zeigt doch dass die Bremssättel nicht richtig gelöst haben.

Gruß

Reinhard

Achtung hier lauert noch eine andere Falle.... !

Zu Umstellungszeiten der Bremsflüssigkeiten gab es oft drastische Probleme mit verquollenen Bremsschläuchen.
Das ging soweit, daß die Räder sich im angehobebenen Zustand nicht mit den Händen durchdrehen ließen.

Da wurden aus Unverständnis der Ursache haufenweise Bremssättel getauscht, owohl die Ursache an den Schläuchen zu finden war.

Die Zeiten sind zwar eigentlich vorbei, aber es gibt immer noch Fahrzeuge die mit den alten Schläuchen fahren.
Wenn (das gibt es wirklich häufig!)  nach 10-15 Jahren das erste mal beim BF-Wechsel eine heute gängige Bremsflüssigkeit ins System kommt, können Schläuche der damaligen Serie auch heute noch aufquellen und genau den gleichen Ärger verursachen.

Zitat:

Original geschrieben von kurtberlin


Achtung hier lauert noch eine andere Falle.... !

Zu Umstellungszeiten der Bremsflüssigkeiten gab es oft drastische Probleme mit verquollenen Bremsschläuchen.
Das ging soweit, daß die Räder sich im angehobebenen Zustand nicht mit den Händen durchdrehen ließen.

Da wurden aus Unverständnis der Ursache haufenweise Bremssättel getauscht, owohl die Ursache an den Schläuchen zu finden war.

Die Zeiten sind zwar eigentlich vorbei, aber es gibt immer noch Fahrzeuge die mit den alten Schläuchen fahren.
Wenn (das gibt es wirklich häufig!)  nach 10-15 Jahren das erste mal beim BF-Wechsel eine heute gängige Bremsflüssigkeit ins System kommt, können Schläuche der damaligen Serie auch heute noch aufquellen und genau den gleichen Ärger verursachen.

Mensch Kurt, richtig... das hatte ich ja ganz vergessen....bei meinem Omega wurden die vorderen Schläuche auch gewechselt. Ist zwar schon lange her, aber jetzt wo Du es schreibst.

Darum schreibe ich es ja, wenn wir mal nicht mehr sind, stirbt sonst das ganze Nieschenwissen mit uns...😉

Ein Hoch auf das Internet und die Fachforen.

Wann wurden denn eigentlich die Schläuche geändert?

Zitat:

Original geschrieben von reinhard e. bender



Das Blauanlaufen der Scheiben zeigt doch dass die Bremssättel nicht richtig gelöst haben.
Gruß
Reinhard

Mir geht's ja nicht um's blau anlaufen. Sondern um diese Hotspots, also diese auf beiden Scheiben gleichmäßig verteilten Punkte.

Die Sättel lösen tadellos. Letztes Jahr hatte ich die Bremsschläuche und die Führungsstifte erneuert.

Ich habe jetzt wie geschrieben Original Opel Scheiben drinne -> Mit den selben Bremsbelägen gibt's keine Hotspots. Die Beläge haben noch ca. 80% drauf und sind völlig plan.

Letztlich bin ich von Brembo jetzt etwas entäuscht, dass die bei den Aftermarketscheiben auch Probleme machen. Die Brembo Max auf unserem Vectra sind da doch deutlich haltbarer...

Mal schauen, was die sagen.

Gruß

Wie, du hast jetzt die Scheiben ersetzt und die Klötze alt gelassen? Und dann noch andere Marken verwendet?
Die Klötze und Scheiben sollten immer vom selben Hersteller verwendet werden, da die Reibwerte aufeinander abgestimmt sind. Vielleicht ist ja dort die Lösung schon zu suchen...

Zitat:

Original geschrieben von gauloises caporal


Wann wurden denn eigentlich die Schläuche geändert?

Wenn ich es noch richtig in Errinnerung habe, irgendwann zwischen 93 und 96.

Müßte nochmal schauen, wann ATE und Co die neue Bremsflüssigkeit eingeführt haben.

Das ging dann gut 3 Jahre danach los, mit dem ganzen Ärger.

Die Hersteller der Schläuche haben damals aber trotzdem fast den gesammten Bremschlauch-Vorrat noch über den Teilehändler Bereich sehr lange weiter verkauft.

Danke für die Info, das wußte ich noch gar nicht....
Übrigens hatte ich mal einen ´96er Omega (Ende ´95) da waren die ersten Schläuche noch drin. Habe die Rechnungen der Vorbesitzer gesammelt bekommen, und da waren keine bei.
Ich selber habe alle 2 Jahre die Brfl. ersetzt, und zwar mit 2 verschiedenen Generationen Bremsflüssigkeit von VW (wird wohl ATE sein...)
Die wurde 2005 oder 2006 geändert und sollte erst nur ausschließlich für einige Modelle sein, dann allerdings für alle freigegeben. WAS daran nun anders sein sollte, wurde nie verraten.
Erst sollte das Wechselintervall auf 3 Jahre angehoben werden, dies wurde dann aber zurückgenommen.
Jedenfalls haben das die Bremsschläuche klaglos überstanden🙂

Zitat:

Original geschrieben von gauloises caporal


Wie, du hast jetzt die Scheiben ersetzt und die Klötze alt gelassen? Und dann noch andere Marken verwendet?
Die Klötze und Scheiben sollten immer vom selben Hersteller verwendet werden, da die Reibwerte aufeinander abgestimmt sind. Vielleicht ist ja dort die Lösung schon zu suchen...

Naja, von Brembo gab's bis vor 'ner Weile keine Bremsbeläge für den Omega.

Und auch die Originalware bei Opel stammt nicht vom gleichen Hersteller.

Die Scheiben, die ich jetzt hier hab, sind von Conti. Die Beläge, die im Set mit bei waren, kommen aus Indien (?!). Mal schauen, wer da produziert...

Und ich hatte schon mal das Vergnügen, zu erfahren, dass sich ATE Beläge nicht mit ATE Scheiben vertrugen. Nee, daran liegt's wohl nicht.

Gruß

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