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TRABOLD Nebenstromölfilter... wer hat damit Erfahrungen

VW Caddy 3 (2K/2C)
Themenstarteram 24. Dezember 2007 um 12:23

Hi,

ich wollte gerne einen TRABOLD Nebenstromölfilter einbauen in den Caddy... was haltet ihr davon?

Wer hat das schon mal (egal bei welchem Auto) gemacht und Erfahrungen gesammelt?

Weiter Infos. was das eigentlich ist unter Trabold.de

Frohe Weihnachten

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26 Antworten

Hallo,

die Trabold Filtersysteme sind in etlichen Nutzfahrzeugflotten, Lkw bei Speditionen und Busse bei Verkehrsbetrieben, mit Erfolg getestet und installiert.

Beim Pkw rechnet sich die Anschaffung über die Lebensdauer des Fahrzeugs nicht

Ich persönlich halte es für besser, ein preisgünstiges zugelassenes Motoröl z.B. 10W40 vom Praktiker (stammt von Addinol), maximal jährlich zu wechseln. Frisches Öl besitzt wieder neue wirksame Additive.

Auch Longlife-Öle mit einem Literpreis von über 12 Euro rechnen sich nicht.

Aber wie gesagt, hierzu gibt es viele andere Meinungen.

Gruß von der Elbe und ein frohes Fest wünscht

Nordlicht Rainer

Themenstarteram 25. Dezember 2007 um 12:23

Alleine schon, weil die Mineralölindustrie und ihre Handlanger, die Automobilkonzerne, uns sinnvolle Lösungen verschweigen - geradezu vorenthalten - möchte ich gerne so ein Ding einbauen.

Vielleicht rechnet sich der Selbsteinbau erst nach 150.000 km... aber das wäre es mir wert. Und Öl wird sicher auch nicht unbedingt billiger in Zukunft. Und die Werkstattpreise auch eher nicht.

Man stelle sich vor, jedes Auto (allein in Deutschland) hätte so einen Filter serienmäßig statt des unnützen Motorölfilters eingebaut - wieviel weniger Öl würde verbraucht werden - wieviel Werkstattkosten könnten gespart werden.

Nur ein Traumdenken?

 

Ich bin ja auch gegenüber neuerem und umweltfreundlichem aufgeschlossen (fahre seit 3,5 Jahren und 100.000km mit LPG), aber bei dem Filter habe ich so meine Zweifel. Hauptargument gegen den Filter ist, dass sich Additive im Öl mit der Zeit verbrauchen und an dieser Stelle der Filter nutzlos ist. Das Filtern von irgendwelchen Teilchen ist nicht alles.

 

Ich würde die Finger davon lassen, ehrlich...

 

Grüße,

Eric

Additive nach xx.xxx km nachfüllen

Nabend Eric,

Zitat:

Hauptargument gegen den Filter ist, dass sich Additive im Öl mit der Zeit verbrauchen und an dieser Stelle der Filter nutzlos ist.

das habe ich auch mal gehört!

Man kann mit so einem Filter locker 100.000 km mit dem selben Öl fahren. Man muß nur in gewissen Abständen dem alten Öl einen Additiv-Mix beimischen, dann funzt das ohne Probleme über einen sehr langen Zeitraum!

Wieviel so'n Pulle A-Mix kostest bzw. nach wieviel Kilometern "nachgeschärft" werden muß weiß ich allerdings nicht!

Gruß Torsten

Zitat:

Original geschrieben von Torsten Kiebert

 

Man muß nur in gewissen Abständen dem alten Öl einen Additiv-Mix beimischen, dann funzt das ohne Probleme über einen sehr langen Zeitraum!

ich weiß immer noch nicht so recht :confused: Additive sind ja auch nicht alles. So ein Öl altert ja auch, weil sich Benzin an den Kolbenringen vorbeimogelt und ins Öl gelangt, wegen thermischer Belastungen, weil sich andere Verbrennungsrückstände ins Öl mogeln usw.... rein finanziell rechnet es sich nicht, wenn man recht gutes Öl gegenrechnet. Bleibt noch der Ökoaspekt. Da aber keiner seinen Ölwechsel mehr überm Gulli macht und Altöl recycelt wird (wenn auch nicht mehr zu Motoröl) zieht das Argument auch nicht so recht für mich...

noch irgendwelche Meinungen ?

Grüße,

Eric

Das Öl in PKW-Motoren ist mit LKW-Motoren nicht vergleichbar. In LKWs sind ganz andere Fertigungstoleranzen und viel geringere konstante Dauerdrehzahlen vorhanden. Die Belastung des Öls ist in LKWs gänzlich anders.

Öl muss aus mehreren Gründen gewechselt werden:

- Additive verbrauchen sich

- Vermischung mit Kraftstoff bei Kaltstarts

- Hohe Rußbelastung bei Dieselmotoren

- Vermischung mit Kondenswasser bei Kaltstarts

- Thermische Belastung des Öls

- Abrieb im Motor

- Cracken des Öls durch Scherbelastung (Viskositätsverlust)

- ... und noch viel mehr ...

Auf der Trabold-Seite wird behauptet, dass der Filter auch Wasser zurückhalten kann. Innerhalb von 10.000 km ist es leicht mal eben einen halben Liter Wasser in das Öl zu bekommen.

Das Volumen des Filters beträgt gerademal einen halben Liter.

Zumal das Wasser aus dem Ölkreislauf nicht mehr verdunsten kann, denn es bleibt doch schon während der Kaltstartphase im Filter hängen.

... alles Bauernfängerei!

Sollte der Caddy tatsächlich mal einen Defekt am Motor haben und der :) entdeckt diesen Fehler, schickt er den Kunden direkt wieder nach Hause - selber schuld ...

Gruß, Frank

Hi, ich weiss der Threat ist schon älter, aber du solltest wissen, dass es auch Feinstfilternutzer gibt, die wie ich mit dem Filter sehr zufrieden sind.

Es treffen hier 2 Welten aufeinander den Anwendern und den Theoretikern mit viel Fachwissen, daher ist sachliches argumentieren einfach nicht machbar.

Ich bin User und fahre den Traboldfliter seit 7 Jahren in einem Astra G 2.0 DTI ohne irgendwelche Probleme seit 180000km ohne Ölwechsel nur HF und NF Wechsel alle 15000km und fehlendes Öl aufgefüllt. Es scheiden sich die Geister, ob ich nur Glück, besonders gutes Material oder vielleicht der Filter doch funktioniert?

Jemand der es selbst nicht ausprobiert hat, kann eigentlich nicht mitreden und die Wissenschaft hat die Filterei schon längst totgeredet. Versuch es und bild dir selber deine Meinung. Oder lass es und du wirst es nie erfahren.

Der Anschaffungspreis gilt nur einmalig, da der Filter in weitere KFZ immer mitgenommen werden kann.

Viel Erfolg.

brainracer

Gut!

Hierzu hab ich auch ein Beispiel.

Der Golf 4 meines Nachbarn, es ist nun schon einige Jahre her und er fuhr damals sehr viel, hatte keinen Nebenstromölfilter.

Er fuhr ohne Ölwechsel und auch sonst nur mit den nötigsten Reparaturen, keinen Zahnriemenwechsel (!), in drei Jahren knapp 300 000 km bevor es einen Motorschaden durch Zahnriemenriß gab!

Ich weiß ziemlich genau daß es so war. Er mag Autos gar nicht und hat auch keine Ahnung von Pflege und solchen Sachen...

Naja Naja

am 3. September 2009 um 2:48

dieses Filtersystem hat den Vorteil,dass die Verschmutzung des Öls verringert wird. dies ist immer ein Vorteil. die Schmierfähigkeit verbessert sich immens und dadurch auch die Lebensdauer des Öls. wenn dieser Filter es schaffen sollte,alle Schmutzpartikel herauszufiltern,würde das Öl ewig seine Schmirfähigkeit behalten. das bezweifele ich aber. sie sollten beim Filterwechsel nachsehen,wie dieser seinen Job erledigt hat und ob das Öl schön klar ist. falls das Öl trüb,oder sogar dunkler,respektif schwarz geworden ist,sollten sie alles wieder demontieren und persönlich zum Verkäufer fahren um ihm den ganzen Rotz um die Ohren hauen. sie brauchen anschliessend keine Gewissensbisse zu haben;-)

kleiner Tipp: ich fahre in sämtlichen Autos,auch in meinen Rennwagen, Slick50 (nur bei gut eingefahrenen Motoren!) und bin mehr als überzeugt. wenn einem auf der Dötingerhöhe,bei Volllast die Ablassschraube verlohren geht und man es noch bis in die Box (GP-Strecke) schafft und dann mit neuer Schraube in der Wanne und neuem Öl,den Rest der 500 Meilen schafft,kann man schon überzeugt sein. übrigens wurde das Aggregat anschliessend zerlegt und ohne Befund wieder zusammen gebaut. auf den Zylinderwänden sah man die Hohnspuren,als handele es sich um ein neuen Motor. dieser hat jetzt fast 300´000 (Renn)Meilen auf dem Buckel und will nicht verrecken. für ein 2L Turbo ne prima Leistung.

LG

Chris

Hallo nochmal, ich muss mal was richtigstellen.

Das Öl ist beim Diesel immerhalb kürzester Zeit schwarz. Der Nebenstrom-Filter schafft nur Teilchen zu filtern, die wenige 1000enstel mm gross sind. Also bleiben immer noch genügend extrem kleine Russpartikel übrig und wenn sich diese anhäufen wird unter anderem das Öl schwarz. Additive, die unter Benutzung stehen, haben einen hohen Asche- Anteil. Der sorgt ebenso für die Schwärze. Mach mal einen Ölwechsel und benutz aschearmes Öl für DPF-KFZ. Du wirst sehen, dass es wesentlich länger dauert bis sich das Öl dunkel und dann schwarz färbt, da nun aschearme Additive im ÖL verwendet wurden und der Motor selber mit den Verbrennungsrückständen für die Schwärze sorgt. So gesehen kann man von der Farbe des Öls keine Rückschlüsse auf die Sauberkeit des Öls machen. Frisches Öl aus der Raffinerie wird gebleicht, damit der Verbraucher denkt es sei sauber. Wie gross die grössten gebleichten Verunreinigungen jedoch sind, wird nicht angegeben. Und die heutigen Commonrail Diesel haben ganz andere Spaltmasse als die KFZ vor einigen Jahren... Um so wichtiger ist das Feinstfiltern auch mit anschliessendem Ölwechsel.

Ob sich das rechnet oder nicht, interessiert mich nicht. Ich will einfach nur wenige Werkstattaufenthalte und Reparaturen bei langer Haltbarkeit des Motors haben.

 

Mein Astra hat nach 8 Jahren die 200.000km ohne Ölwechsel nur mit Traboldfiltereinheiten überlebt, aus welchen Gründen auch immer, mit der ersten Maschine, erstem Turbo, erste Hochdruckpumpe, ersten Injektoren und ohne sonstigen Problemen. Der Wagen zieht gut und zeigt keine "Altersschwäche" durch Verschleiss.

Solange sich das Öl nicht eindickt oder gar mit Diesel verdünnt, denke ich nicht daran das teure Mobil 1 Öl zu wechseln.

Das sind meine persönlichen Erfahrungen mit der Nebenstromfilterei und nicht unbedingt auf jedes Fahrzeug übertragbar.

Ausserdem bin ich vor einem Jahr zum Panscher geworden, der seinen Dieselsprit mit 2 Takt Öl mischt, um die Dieselqualität zu verbessern bezüglich Schmiereigenschaften für Hochdruckpumpe und Injektoren.

Allen allzeit gute Fahrt, mit und ohne Nebenstromfilter

brainracer

Zitat:

@lncognito schrieb am 27. Dezember 2007 um 23:11:58 Uhr:

...

Zumal das Wasser aus dem Ölkreislauf nicht mehr verdunsten kann, denn es bleibt doch schon während der Kaltstartphase im Filter hängen.

... alles Bauernfängerei!

...

Technisch gesehen ist diese Aussage Müll. Sobald der Motor richtig warm gefahren ist geht das Wasser darin wieder in den gasförmigen Aggregatzustand über, und tritt aus dem Öl aus. Danach "verschwindet" es über die Kurbelgehäuse-Entlüftung aus dem Motor. Auch das Wasser im Nebenstromfilter! Ansonsten würde der ja, nachdem er mit Wasser "voll" ist, nicht mehr funktionieren.

Was mir allerdings nicht gefällt, sind die enormen Preise von den Dingern. Der kleinste kostet knapp 400,- €. Das sind bei freien Werkstätten gerne mal 3-4 normale Ölwechsel inkl. Filter. Wenn man da im Mittel von 25.000 km Laufleistung ausgeht, sind das rund 100.000 km nur für die Anschaffung des Filters. Dann kommen auch hier alle 20.000 km Filterwechsel und Additive hinzu. Gespart hat man am Ende also kein Geld, sondern nur Öl. Das Geld steckt sich nun nicht mehr die Ölindustrie in die Tasche, sondern der Erfinder des Systems. Ausnahme: wenn man sich (aus welchen Gründen auch immer) das maßlos überteuerte Öl der Vertragswerkstätten reinhauen lässt. Dann spart man auch Geld.

Das dieses System funktioniert ist bewiesen. Selbst Labortests haben belegt das die Filterung effektiv ist, und die Zugabe von Additiven ausreichend ist um die Öl-Qualität zu erhalten. Ob die Kalkulation am Ende aufgeht oder nicht, ist vom Verhalten des Einzelnen abhängig. Und letzten Endes auch vom Willen etwas für die Umwelt zu tun. Jeder Liter Öl den man einsparen kann, schont die Umwelt. Und wenn man finanziell dadurch nicht unbedingt drauflegen muss, warum nicht?

Es wird doch ständig nach kosteneffizienten Umweltschutz-Maßnahmen gesucht. Hier ist eine!

Ich habe mal gehört dass moderne (teil)systhetische Öle aus langen Kohlenwasserstoffketten bestehen, die im Laufe der zeit immer mehr auseinanderbrechen bzw. kürzer werden und damit die Viskosität bzw. das Schmiervermögen leidet.

@Fragmashine: Der Thread war aber schon seeehr alt. :D

am 14. November 2017 um 11:34

Aber hat jetzt jemand den Filter im einsatz?

Also über längere Zeit ?

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