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Trabant 601 welcher Vergaser?

Themenstarteram 6. August 2020 um 8:56

Unser Trabant von 89 braucht einen neuen Vergaser. An dem Sparvergaser, der dran ist, ist die Drosselklappenwelle und auch so ziemlich alles Andere ausgeschlagen.

Nun ist die Frage:

Wenn man schon den Vergaser wechselt, sollte man einen anderen verbauen? Man hört ja die übelsten Dinge über die Sparvergaser. Von Nicht einstellbar bis verschweisste Pleuellager.

Zur Wahl stehen bisher:

1. Generalüberholter Sparvergaser

2. Generalüberholter Blockvergaser

3. Mikuni Vergaserumbau

Wenn jemand noch eine 4. oder 5. Möglichkeit kennt, immer her damit :D

Was würdet ihr an meiner Stelle tun?

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18 Antworten

Wir sind jahrelang mit dem Original Vergaser herum gefahren, der Trabant hat uns über 10 Jahre treue Dienste geleistet, bis er leider Mitte der 90er Jahre gegen ein anderes Fabrikat neuzeitlicher Herstellung eingetauscht wurde.

Vom Kilometerstand her waren es ungefähr 70000Km, die wir ohne Defekte am Motor zurück gelegt hatten. Ich kann mich auch nicht an Defekte an den anderen Trabbis in unserer Familie erinnern, die wurden einfach gefahren, bei den früheren waren vielleicht mal die Unterbrecherkontakte mal auffällig, ansonsten war da nix am Motor. Viele erhoffen sich von geänderten Vergasern, dass sich das Schieberuckeln, was leider auch zweitaktbedingt auftritt, abstellen zu können. Das einzige was sich vielleicht verbessert, ist ein höherer Verbrauch. Mit einem Trabant muss man keine Ampelrennen veranstalten. Kommen die Probleme vielleicht erst durch abgewandelte Anbauteile? Mein Junior fährt ne Simme mit einem 60er Zylinder und entsprechendem Vergaser, der verbraucht genauso viel wie ich mit meiner MZ ETZ 150.

Themenstarteram 6. August 2020 um 10:36

Zitat:

@ttru74 schrieb am 6. August 2020 um 11:18:07 Uhr:

Wir sind jahrelang mit dem Original Vergaser herum gefahren, der Trabant hat uns über 10 Jahre treue Dienste geleistet, bis er leider Mitte der 90er Jahre gegen ein anderes Fabrikat neuzeitlicher Herstellung eingetauscht wurde.

Daraus lese ich, dass es sich hierbei um den Blockvergaser handelte. Ich habe allerdigns, wie bereits geschrieben, den eher gehassten Sparvergaser, der zudem noch ausgeschlagen ist.

Zitat:

@ttru74 schrieb am 6. August 2020 um 11:18:07 Uhr:

Kommen die Probleme vielleicht erst durch abgewandelte Anbauteile?

Ich glaube nicht, dass ein verschlissener Vergaser durch irgendwelche Anbauteile entsteht.

Unser Trabant war Bj85, da war der Sparvergaser bereits gesetzlich vom Politbüro als Energieeinsparung verordnet. Inkl. Mäusekino.

Das Mäusekino erhöht die Brandgefahr immens.

Frühe Modelle hatten den kurzen Stahlflexschlauch vom Tank zum Vergaser, Mausekinovariante hat simple einwandige Gummileitungen zur Druckdose vor dem Radhaus in der Knautschzone nahe dem warmen Auspuffkrümmer.Druckdosen werden durch versprödenenden Gummi auch undicht.Kaka

Themenstarteram 6. August 2020 um 11:52

Das Mäusekino war das erste, was wir raus geschmissen haben. An der Stelle sitzt nun eine Tankanzeige im Armaturenbrett. Das Flügelrad in der Geberdose soll ja auch schon mal klemmen und Fehler verursachen.

Aber mal zurück zu meiner Frage. So wie es aussieht ist der Kilometerzähler unseres Trabis einmal rum. Es stehen nämlich nur 5500 km drauf. Da darf dann auch mal der Vergaser dahin sein.

Die Grenznutzungsdauer wurde damals mit 50000km angegeben, da liegst du dann locker ums doppelte drüber, da darf dann schon mal was kaputt gehen. :D

Themenstarteram 6. August 2020 um 15:27

Und was würdet ihr mir empfehlen was ich tun soll?

Nimm die ältere Ausführung oder investiere in den Mikini sofern es da Erfahrungen gibt.

Der alte BVF ist relativ einfach einzustellen.

Den Federbolzen unter dem Gaspedal auch ausbauen, das Ding sollte durch Widerstand zum sparen erziehen.

Mein Beitrag ist jetzt sehr bescheiden und vielleicht nur bedingt brauchbar. Aber unser Nachbar hatte in den 80iger bei seinem 601 einen MZ-Vergaser drauf...

Gegen Schieberuckeln hat bei meiner TS250 übrigens eine kleine Kerbe, die ich in den Schieber gefeilt habe, geholfen- damit ist wohl das LL Gemisch stabiler.

Schieberücken geht indem man das Standgas komplett runterschraubt.Nichts stört mehr als wenn bei flotter Fahrt und Nâsse die Karre ins hopsen kommt.Daran erkennt man ob der Fahrer mit einem Zweitakter umgehen kann.Manche Piloten haben ein so hohes Standgas, das man damit scharf anfahren könnte ohne Gas zu geben.

Themenstarteram 13. August 2020 um 18:18

MZ Vergaser möchte ich eigentlich nicht. Entweder original oder eben was Modernes. Aber nicht original und alt kommt für mich nicht in Frage. Auch wenn MZ nicht weit vom Trabi entfernt ist.

Ich tendiere aber immer mehr dazu den Sparvergaser zu regerieren. Derzeit liegt der Verbrauch übrigens bei stolzen 10l auf 100km gemischt Stadt und über Land

Wir haben in unserem Trabi einen Mikuni Vergaser und sind super zufrieden.

Vorher war ein Blockvergaser drin, aber der Mikuni ist nochmal eine deutliche Verbesserung.

Mit dem originalen Blockvergaser lag bei meinem Trabiator der Verbrauch konstant bei 7,5 L.

Die 10 Liter sind schon enorm, im Schnitt sollte eine 8 vorm Komma stehen. Der Inhalt eines 26Liter Tank sollte für 300Km reichen.

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