Touchscreen Urteil, welche Konsequenzen?

Mercedes E-Klasse W213

Morgen Leute,

habe heute morgen einen Artikel bezüglich Touchscreennutzung während der Fahrt gelesen.

Wenn ich das richtig verstehe könnte das für sämtliche Fahrzeuge negativ ausgelegt werden? Wie seht ihr das im Hinblick auf die kommenden Innenräume mit dem Zentralbildschirm?

Beste Antwort im Thema

Laut einem aktuellen Artikel in der AMS denkt man bei Mercedes wohl wieder über die Einführung des Dreh-Drück-Reglers nach.

Ich persönlich begrüße die Rolle rückwärts!

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Zitat:

@ultrax schrieb am 13. August 2020 um 19:28:26 Uhr:


Was heißt beim Auto fahren mit alexa über Mathe unterhalten?

Ich nutze sie, um mir meine Restreichweite ansagen zu lassen, da es nervt, wenn es bei über 120km ausgeblendet wird und ich nur noch die Zapfsäule sehe. Mj807 kann das nicht per Sprache.

Ich nutze sie, um jemanden anzurufen.

Ich nutze sie, um Musik von Spotify abzuspielen.

Ich nutze sie, um die Benzinpreise zu kennen, hat Mercedes ja abgestellt.

Ich nutze sie, um zu navigieren.

Ich nutze sie, um mir meine Termine ansagen zu lassen.

Ich nutze sie, um mein smarthome von unterwegs zu steuern.

In der summe, erleichtert sie mir das Fahren und lenkt mich wenig ab, da meine Augen auf der Straße bleiben.

Wie gesagt, einige finden das gut. Die Mehrheit eher nicht.

Ich bin eh der Meinung, dass Armaturen so aussehen müssen, wie auf dem Bild.

Aber im Ernst: das die Konzentration der kompletten Bedienung auf einen oder zwei Touch-Screens ein Irrweg ist, müsste jedem klar sein.

Touch-Screens sind einfach billiger. Schon alleine die Montage eines Touch-Screens ist billiger als die Montage mehrerer sinnvoll platzierter Schalter. Daher bin ich auch sicher, dass die Rückkehr zu ergonomisch sinnvoller Bedienung zuerst in der Premium Klasse stattfinden wird.

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Zitat:

@BMW-E30-Cab schrieb am 13. August 2020 um 21:47:51 Uhr:


Ich bin eh der Meinung, dass Armaturen so aussehen müssen, wie auf dem Bild.

Aber im Ernst: das die Konzentration der kompletten Bedienung auf einen oder zwei Touch-Screens ein Irrweg ist, müsste jedem klar sein.

Touch-Screens sind einfach billiger. Schon alleine die Montage eines Touch-Screens ist billiger als die Montage mehrerer sinnvoll platzierter Schalter. Daher bin ich auch sicher, dass die Rückkehr zu ergonomisch sinnvoller Bedienung zuerst in der Premium Klasse stattfinden wird.

Jetzt hast Du aber die Büchse der Pandora geöffnet.

Ich sehe dem WSD kein Vorteil zum Analogen Tacho. Die paar Gemicks die das Ding hat wird irgendwann auch unintressant und man legt sich dann nur doch was auch das Analoge anzeigt.

Und wie ich schon geschrieben haben. Ich möchte mein Auto fahren und nicht mich dabei mit tausend Dingen beschäftigen. Und bei dem heutigem Verkehr nicht ganz unwichtig.

Zudem habe ich Zuhause eine dreimal bessere Anlage und dort kann man sich dann ganz endspannt sein Spotify nutzen und das klingt besser als in einem Benz auch mit Burmester.

Gruß

Mein W213 hat ja auch bewusst keinen Widescreen. Obwohl der Verkäufer das partout nicht verstehen konnte. Ist ja auch Geschmacksache. Jeder wie er will. Ich mag einfach keine Touch-Screens im Auto.

Mir gefällt auch die klassische Uhr beim Vormopf und ich trage eine schlichte (mechanische) Armbanduhr und keinen digitalen Fitnesstracker am Arm.

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Und was machen alle 213er Fahrer mit WSD .... richtig. Sie stellen das klassische Instrumentenlayout ein.

Na ja, nicht alle.... ich z.B. habe Progressiv eingestellt. Passt besser zum sportlichen Exclusive 🙂

Zitat:

@2hille27 schrieb am 14. August 2020 um 09:11:37 Uhr:


Na ja, nicht alle.... ich z.B. habe Progressiv eingestellt. Passt besser zum sportlichen Exclusive 🙂

Ich auch.
Passt auch sehr gut zum All-Terrain 😉

Für mich die beste Übersicht über alle für mich relevanten Daten.
Im linken Bereich lasse ich mir in Anhängerbetrieb oft den Reifendruck und -Temperatur anzeigen.

Progressive

Nein, machen nicht alle. Obwohl ich ja sehr klassisch bei Mercedes veranlagt bin, nutze ich auch das Progressive.

Ein Drehzahlmesser interessiert mich nicht mehr, ich weiss ja auf Grund der hervorragenden 9g eh nicht mehr, in welchem Gang ich bin. Die Geschwindigkeit lese ich im HUD ab. Interessieren tut mich die Reichweite rechts und links die Media Steuerung, um die Bedienung per Touch zu haben und es ist eben herrlich symmetrisch ;-)

Nur Progressiv, nichts anderes ist eingestellt Jeden W213 Fahrer, den ich kenne, hat Progressiv eingestellt.

Zitat:

@C320TCDI schrieb am 14. August 2020 um 09:19:06 Uhr:



Zitat:

@2hille27 schrieb am 14. August 2020 um 09:11:37 Uhr:


Na ja, nicht alle.... ich z.B. habe Progressiv eingestellt. Passt besser zum sportlichen Exclusive 🙂

Ich auch.
Passt auch sehr gut zum All-Terrain 😉

Für mich die beste Übersicht über alle für mich relevanten Daten.
Im linken Bereich lasse ich mir in Anhängerbetrieb oft den Reifendruck und -Temperatur anzeigen.

Korrekt. Links hab ich Medien, Radio oder Navigation, je nach Bedarf.

Mir gefällt die klassische Ansicht immer noch am besten. Dazu dann Verbrauch oder Reifenluftdruck sowie das AMG-Menü.
Als ich das Auto neu hatte habe ich mal ein wenig ausprobiert aber ich konnte mich nicht an das Progressiv gewöhnen.

Mir gefällt Sport am besten.

Was mich bei den rund dargestellten Varianten stört ist der Drehzahlmesser. Aufgrund der extrem guten 9 G Tronic und der fast nicht mehr wahrnehmbaren Schaltvorgänge saust die Drehzahlnadel hoch und runter, im Progressiv sieht man nur den blauen Balken rauf und runter gehen und weiß dann auch, wie fleißig die 9 G Tronic schafft während man gemütlich im „Wohnzimmer“ sitzt und dahingleitet. Der W213 in Summe aller Eigenschaften begeistert mich jeden Tag, ich hoffe, dass man das aus meinen Worten heraushört.

Ich fasse mal zusammen:

„Und was machen alle 213er Fahrer mit WSD .... richtig. Sie stellen das klassische Instrumentenlayout ein.“

„Nur Progressiv, nichts anderes ist eingestellt Jeden W213 Fahrer, den ich kenne, hat Progressiv eingestellt.“

„Mir gefällt Sport am besten.“

Also hat Mercedes beim vorMoPf doch alles richtig gemacht:
Für jeden ist etwas dabei.
😉

Zitat:

@BMW-E30-Cab schrieb am 13. August 2020 um 22:43:54 Uhr:


Mein W213 hat ja auch bewusst keinen Widescreen. Obwohl der Verkäufer das partout nicht verstehen konnte. Ist ja auch Geschmacksache. Jeder wie er will. Ich mag einfach keine Touch-Screens im Auto.

Mir gefällt auch die klassische Uhr beim Vormopf und ich trage eine schlichte (mechanische) Armbanduhr und keinen digitalen Fitnesstracker am Arm.

Genau wie bei mir ;-).

Zurück zum Thema: Ich bin schon diverse Autos mit Touchscreen gefahren, und konnte mich nie damit anfreunden. Echte Knöpfe kann ich blind bedienen. Beim Touch-Screen muss man immer hinsehen, und zwar ziemlich genau, weil man sonst schnell an der falschen Stelle landet. Es gibt ja keine haptischen Orientierungspunkte. D.h.: Man ist bei der Bedienung in jedem Fall länger vom Fahren abgelenkt, als bei der Bedienung eines echten Schalters.
Auch wurde das Thema "Schlagloch" schon angesprochen: Selbst eine leichte Fahrbahnunebenheit reicht aus, um mit dem Finger an der falschen Stelle zu landen. Bestenfalls nervig, schlimmstenfalls lebensgefährlich. Vor allen Dingen dann, wenn der Screen relativ weit vom Fahrer entfernt ist, und man ihn mit ausgestrecktem Arm bedienen muss. Ein solches Auto wäre für mich ein totales No-Go. Würde ich niemals kaufen.
Mercedes hat immer unglaublich viel Wert auf Ergonomie gelegt. Im Netz gibt es dutzende Videos darüber. Die Ära W201, W124, W126 war da aus meiner Sicht unerreicht. Wer sich heute in ein solches Auto setzt, wird staunen, wie sehr man sich dank extrem guter Übersichtlichkeit und einfachster Bedienbarkeit aufs Fahren konzentrieren kann.
Selbst wenn es seinerzeit schon unsere diversen Assistenten gegeben hätte: Die meisten wären überflüssig gewesen. Eigentlich ist es doch so: Viele Neuwagen kompensieren Design-Flaws mit Assistenten, die uns dann als "Fortschritt" verkauft werden. Damals reichte es aus, beim Einparken aus dem Fenster zu schauen. Heute benötigt man dafür mindestens einen Bildschirm. Das Gefühl, mit der Maschine zu verschmelzen gab es damals noch. Heute nicht mehr. Man fühlt sich vom Auto entkoppelt. Das eigentliche Fahren rückt in den Hintergrund, erscheint fast nebensächlich, was ebenfalls eine gefährliche Entwicklung darstellt.
Besonders ärgert es mich, wenn man mir Sparmaßnahmen als Fortschritt verkaufen will. Touchscreens gehören dazu. Ein Auto ist kein Smartphone. Es muss einen anderen Zweck erfüllen. Daher ist der Touchscreen für mich kein Fortschritt, sondern ein extremer Rückschritt in Sachen Ergonomie. Als Vielfahrer (Teilweise 1000 km am Tag) nutze ich mein Auto als FAHRzeug und nicht als SPIELzeug.
Ich hoffe daher sehr, dass das Urteil für ein Umdenken bei der Entwicklung neuer Fahrzeuge sorgt.

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