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Totaler Motorschaden bei 120.000 km - 2.0 TDI

Audi A4 B7/8E
Themenstarteram 6. Juni 2011 um 18:37

Hallo zusammen,

ich bin ratlos.

Ich habe mir einen Audi A4, 2.0 TDI, Multitronic, alle SLine Pakete, Ziemlich Vollausstattung, Farbe Ibisweiss, .... Bj. 3.2007 - 110.000 - Lesaingrücklauf - gekauft Ende August 2010. In einem Freien KFZ Autohaus.

Dekra Prüfsiegel wurde gemacht sowie eine Wertgarantie bei GGG abgeschlossen.

 

ca. 2 Wochen später kam das erste mal die Leuchte des Abgaskontrollsystems. Ich bin zu Audi habe es überprüfen lassen. Daraufhin wurde mir mitgeteilt dass der Turbolader defekt ist . Habe mich an die Firma gewandt wo ich das Fahrzeug kaufte. Diese wollte nicht den Reparaturbetrag übernehmen. Eine Autogarantieversicherung Namens GGG hat ein paar Euro übernommen. Audi hat sich erklärt einen Teil zu übernehmen u. es wäre ein Rest von einigen Hundert Euro geblieben. Diese wollte das Verkaufs KFZ Autohaus nicht übernehmen.

Es wurde mir von der Audi Werkstatt versichert dass das Auto - Motor keinen Schaden nimmt wenn ich damit weiter fahre.

Es vergingen dann einige Wochen bis Ende November wo ich bereits 120.000 km auf dem Audi hatte bis all die Dinge bzgl. Kostenübernahme, Möglichkeit zur Nachbesserung usw. rechtlich korrekt ausgeschöpft und fristgerecht eingehalten wurden ( Rechtsschutz vorhanden ).

Nach Anwaltsschreiben hin und her von meiner Seite alle Dinge geregelt waren bzgl. kompletter Kostenübernahme des Verkaufs KFZ Autohauses wurde das Auto Anfang Dezember 2010 zum Wechseln des Turboladers in die Audiwerkstatt gebracht u. ich habe auch noch den grossen Kundendienst ( Zahnriemen, Wasserpumpe,... ) in Auftrag gegeben.

Nach dem Wechsel des Turboladers sowie Kundendienstes wurde das Auto wieder gestartet u. der Motor war kurz vor dem verreissen.

Eine Inspektion mit Kamera in den Zylinder zeigte dann das ware Ausmass - Totalschaden bei 120.000 km. Ich hätte heulen können

Das Verkaufs KFZ Autohaus wollte nichts mehr davon wissen. Und meinte die Werkstatt die den Turbolader gewechselt hat habe einen Fehler evtl. gemacht usw... die typischen Ausreden.

Also steht man erstmal da und man weiss gar nicht was man tun soll. Auto kaputt - keine Handhabe - Gesetz nützt gar nichts ( bis das ins laufen kommt vergehen Wochen,.... )

Dachte mir immer dass ein Audi viel mehr als 120.000 km läuft aber dem war anscheinend nicht so - was mich sehr traurig macht.

Habe mich dann direkt an Audi Ingolstadt gewandt - dort wurde das ganze lapidar abgwandt mit den Sätzen " ein Motor mit 120.000 km ist für uns nicht mehr Gegenstand einer Kolanz u. ausserdem habe ich ja ein Autohaus wo ich das Auto gekauft habe u. diese sollten sich um die Kostenübernahme kümmern ".

Ganz zu schweigen wie ich beweisen sollte wie es zu dem Schaden kommt bzw. wie ich mir helfen kann usw. - Total im Stich gelassen.

Autogarantie GGG will davon gar nichts übernehmen, bzw. mir wird der Betrag nicht einmal mitgeteilt da es nur die KFZ Firma die das Auto verkaufte erfährt bzw. nur über Sie abgewickelt wird.

Habe mir dann ein Ersatz Auto gekauft das ich heute noch fahre ( Fiesta - bitte nicht lachen ).

Es wurden dann über den Rechtsschutz, Anwalt alle Schritte für ein Richterliches Gutachten veranlasst. Dieses Gutachten fand nun vor 2 Wochen statt. Jetzt hat sich durch den Gutachter: Dekra herausgestellt dass man es weiter untersuchen muss bzw. weitere Kostenübernahmen nötig sind.

War beim ersten Teil des Gutachtens - Abbau des Zylinderkopfes dabei.

1. Dort kamen als erstes unterschiedliche Schrauben heraus die für die Befestigung der Nockenwelle verwendet werden. Was normal gar nicht sein kann ==> Motor war schon offen evtl. oder Audi hat unterschiedliche Schrauben aus Versehen bzw. ein Fehlverhalten bei der Montage - verwendet. Es waren Vielzahn und Torx Schrauben drin. Lt Auskunft Audi werden nur Vielzahnschrauben verwendet. - Also Entweder Motor schon offen oder Audi hat gepfuscht.

Wobei das komische ist - wer macht einen Motor im Bereich von 110.000 km auf und repariert selbst was wenn das Auto erst 3 Jahre alt ist und erst 100.000 km ca. drauf hat. Normal hat das Auto Garantie in der Zeit immer gehabt. Unverständlich.

2. Eine Nocke an der Nockenwelle ist komplett rund abgedreht durch das Ventil bzw. Reibung aneinander ( ca 5 mm Höhendifferenz zu den anderen Nockenhöchstpunkten)

3. Das Ventil an dieser Nocke kaputt

4. Späne im Bereich Zylinderkopf, Ventile usw. verteilt vorhanden

5. 2 abgebrochene Alustückchen ( ca. 4 mm Durchmesser x 10 mm lang )

.....

 

Mittlerweile sind 6 Monate vergangen ohne meinen Audi.

Und ich weiss wirklich langsam keinen Rat mehr bzw. wie das weitergehen soll. :-(((

Hat jemand mit sowas schon ne Erfahrung gemacht bzw. nen Guten Rat - wäre sehr dankbar.

Wieviel kostet ein Austauschmotor bei einer Motor Instandsetzungsfirma bzw. wie kann ich sowas am besten angehen.

Ein Orginalaustauschmotor von Audi ist verdammt teuer und da muss man sich echt überlegen ob man das Auto nicht gleich verkauft. ??

 

Fragen über Fragen ich weiss - aber wäre schön wenn hier jemand unter euch ist der Erfahrung hat bzw. weiss wie man das ganze Beschleunigen kann und welche Rechte man hat bzw. ob man einen Brief selbst direkt ans Gericht schreiben soll.

Freu mich auf euere Meldungen dazu - gerne auch als Nachricht ohne Forumseinstellung

 

Gruss Audi_S_Line

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22 Antworten

Hallo,

nur mal technisch betrachtet scheint für mich das ganze Übel bei der Ölpumpe angefangen zu sein. Ich kann mir gut vorstellen das dein Ölpumpenmodul angefangen hat seinen Geist aufzugeben. Wahrscheinlich hat der 6-Kant Stift angefangen durchzudrehen, das ist ja bei dem Motor leider nichts unsgewöhnliches. Die bekannte Folge ist erst ein defekter Turbo und dann wenns nicht erkannt wird geht der geht der Motor hops. Wenn die Ölpumpe nicht Schuld sein sollte frage ich mich was genau mit dem Turbo passiert ist ? Wenn die Welle vom Turbo bricht gelangen immer Brüchstücke in den Ansagugkreis und schließlich in den Zylinderkopf und richten dort den Schaden und mehr den du beschrieben hast an. Ich weiß jetzt nicht was dein Turbo für ein Schadensbild hatte, kann mir aber gut vorstellen das erst durch den Ausbau Bruchstücke in den Zylinderkopf gewandert sind. Wenn dem so ist hat die Werkstatt fahrlässig gearbeitet. Ich habe schon extrem viele solche Schäden bei VW Motoren in meinem Job bearbeitet. Bei uns gibt es ganz klare Vorgaben und Richtlineien wie zu verfahren ist wenn ein Turbo gebrochen ist. Das fängt damit an das der gesamte Ansaugkreis ausgebaut wird, sämtliche Schläuche sowie der Ladeluftkühler werden erneuert. Ebenso wird der Ventildeckel geöffnet bzw.der Kopf abgebaut und nach möglichen Brüchstücken untersucht und gereinigt. Ölfilter und Öl werden gewechselt. Erst dann wird der Motor wieder gestartet. Diese Maßnahmen verhindern das sich irgendwelche kleine Bruchstücke Später Schaden anrichten können.

-

Wenn die Ölpumpe ok sein sollte, was ich aber auf jeden Fall überprüfen würde wirst du je nach Schadensbild neue Stössel und eine neue Nockenwelle benötigen, evt. einen neuen Kopf. Mein Augenmerk würde ich auf die Werkstatt lenken, da die schließlich zum einen gesagt haben du könntest weiterfahren und dann später bei der Instandsetzung den Motor hingerichtet haben.

Zitat:

Original geschrieben von Chefkoch1984

 

achja? ab dem 7. Monat nach Kauf ist die Gebrauchwagengarantie Gold wert, da sich ab dem Zeitpunkt die Beweislast der Gewährleistung im Schadensfalle umkehrt und dann siehts idR richtig mies für den Käufer aus, weil beweisen dass der Schaden schon beim Kauf war, kann man so gut wie nie...

so darf sich meine Audi Gebrauchtwagenversicherung auf ein neues AGR, neues Schloss, evtl. noch ein Zweimassenschwungrad usw freuen, weil der Händler es nicht bezahlen muss, da ich es ihm nicht nachweisen kann.

Natürlich kann sich eine Garantie auszahlen. Im Durchschnittsfall tut sie dies allerdings nur für die Versicherung, die diese anbietet.

Deine aufgezählten Schäden treten also alle erst nach dem 6. Monat auf?

AGR: mit Sicherheit schon vorher defekt und sowieso ne Kleinigkeit

ZMS: teuer aber sehr wahrscheinlich vorher schon defekt oder es bleibt eben heil.

Schloss: kann schon sein, aber Kleinigkeit.

Jetzt muss ich bei sowas auch einfach mal fragen was so eine Garantie kostet?

Für 50 Euro kann man das ja machen, aber ich meine das geht eher in Richtung 200-300 Euro.

Im Eneffekt zahlt man 1 Jahr Garantie, bekommt aber nur 6 Monate Leistung..

am 11. Juni 2011 um 21:31

Zitat:

Original geschrieben von 1.9tdipd

Zitat:

Original geschrieben von Chefkoch1984

 

achja? ab dem 7. Monat nach Kauf ist die Gebrauchwagengarantie Gold wert, da sich ab dem Zeitpunkt die Beweislast der Gewährleistung im Schadensfalle umkehrt und dann siehts idR richtig mies für den Käufer aus, weil beweisen dass der Schaden schon beim Kauf war, kann man so gut wie nie...

so darf sich meine Audi Gebrauchtwagenversicherung auf ein neues AGR, neues Schloss, evtl. noch ein Zweimassenschwungrad usw freuen, weil der Händler es nicht bezahlen muss, da ich es ihm nicht nachweisen kann.

Natürlich kann sich eine Garantie auszahlen. Im Durchschnittsfall tut sie dies allerdings nur für die Versicherung, die diese anbietet.

Deine aufgezählten Schäden treten also alle erst nach dem 6. Monat auf?

AGR: mit Sicherheit schon vorher defekt und sowieso ne Kleinigkeit

ZMS: teuer aber sehr wahrscheinlich vorher schon defekt oder es bleibt eben heil.

Schloss: kann schon sein, aber Kleinigkeit.

Jetzt muss ich bei sowas auch einfach mal fragen was so eine Garantie kostet?

Für 50 Euro kann man das ja machen, aber ich meine das geht eher in Richtung 200-300 Euro.

Im Eneffekt zahlt man 1 Jahr Garantie, bekommt aber nur 6 Monate Leistung..

Das ist doch ne Milchmädchenrechnung. Natürlich wird das Gros der Leute ein Minusgeschäft machen, aber das ist bei ALLEN Versicherungen so (außer vll. bei kapitalbildenden). Hier gehts doch in erster Linie um eine Risikominderung und das insbesondere hinsichtlich großer und teurer Schäden. Also bietet eine derartige Gebrauchtwagenversicherung halt einen weiteren Mehrwert, nämlich Sicherheit: mehr oder weniger und immer auf Zeit, aber immerhin.

Naja das Versicherungsprinzip ist mir schon klar.

Der Unsinn einer Gebrauchtwagengarantie war von mir auch speziell auf die 1 jährige Garantie bezogen.

 

In den ersten 6 Monaten ist sie schonmal sinnlos hier greift die Gewährleistung uneingeschränkt.

Danach ist es schwieriger Gewährleistungsfälle geltend zu machen wegen der Beweislast.

Zusammen mit den Selbstbeteiligungen der meisten Garantien ist die 1 jährige somit eine extrem teuer erkaufte Sicherheit, die sich mit überproportionaler Sicherheit eben nicht lohnt.

Sieht bei einer dreijährigen Versicherung schon etwas anders aus.

Der Händler wickelt nur die Gewährleistungssachen dann mal locker über die Garantie ab und der Kunde meint: Gut, dass ich die Garantie hatte, jetzt habe ich einen Haufen gespart.

Aber das soll keine Grundsatzdiskussion sein. Das muss jeder für sich selbst entscheiden.

Ich versichere auch kein 10 Jahre altes Auto mit Vollkasko. Wenn nun für jemanden ein Defekt am Fahrzeug eine existentielle Bedrohung darstellt, dann muss er das halt versichern.

Fakt ist: die einjährige Garantie ist quasi eine Doppelversicherung.

Genau so sinnvoll wie eine Insassenunfallversicherung.

Hallo A4-Kollegen.

Also ich habe auch die GGG mit abgeschlossen zu meinen Kauf des Audi A4 (B7).Wurde mir mit angeboten, weil ich keine Garantie mit bekommen habe.

Hatte den Wagen gerade mal 2.Wochen, und siehe da erste Problem. Im 4. Gang wollte halt mal bisschen mehr Gas geben zum überholen und prombt bricht der Wagen ein und die Vorglühanlage - Lampe blinkt. nur noch 100km/h möglich. Ich Verkäufer angerufen, er sagte Motor aus und wieder an ist es weg. (Also er kannte das Problem anscheind schon). Hab ihm gefragt was ist wenn wieder passiert ? Er meinte nur ab zur Werkstatt überprüfen lassen was mit ist und die sollen es mit der GGG abrechnen. Und die freundlichen beim Autohaus iner Werkstatt (Audi/VW partner) sagen Abgaskühler defekt daher auch Leistungsverlust. Im Fehlerspeicher war ein Fehler drin. Ladedruck unterschritten.

Also die dann die Papiere ausgefüllt die bei der GGG mit dabei waren und gefaxt denk ich mal. Mit einmal kam ein Fax´s zurück da stand drin dieses Bauteil fällt unter dem Garantie-Schutz nicht mit ein. Also blieb es an mir hängen. Ich habe den Verkäufer angesprochen er kümmert sich drum. Hab ihn auch gesagt das er verpflichtet ist den Betrag zu übernehmen ( Sachmängelhaftung).

Mit einmal rief mich der Verkäufer an und sagte die GGG übernimmt davon 200€ von 650€ der Rechnung. Habe den Verkäufer jetzt eine E-mail geschrieben er möge bis zum 24.6.2011 die Rechnung zu begleichen sonst werden Rechtliche Schritte eingeleitet.

Audi übernimmt dieses Teil nicht da ich das Auto vom Verkäufer gekauft habe und es nicht mal 6.Monate rum sind.

Aber da kannste mal sehen das man mit Druck auswirken kann. War bis jetzt immer mit Audi zufrieden.

Nur für den A4 - Fahrer tut es mir Herzlich Leid das er ein Totalschaden hat.

MfG

A3Sportback18

Und das ist genau die Sache, die ich meine.

Der gewerbliche Verkäufer beruft sich auf die Garantie, weil er sich die Gewährleistung sparen möchte.

Also alles richtig gemacht mit Fristsetzung. Sowas kostet aber halt unnötig Nerven.

Eigentlich war es aber schon ein Fehler überhaupt den Garantieantrag auszufüllen.

Schließt nicht die Versicherung die Garantie aus wenn Gewährleistungsansprüche bestehen?

Egal, über kurz oder lang sieht man so das Geld über die Gewährleistung wieder.

Dieser Motor ist die letzte Hure!!! Ich hatte vor einem Jahr einen tollen super ausgestatteten B7, BJ 2006, 2.0 TDI mit 140PS. Hatte ihn mit 128000 KM gekauft und nach Reperaturen im Wert von 3500 € nach 6 Monaten wieder verkauft. Als da waren: Zweimassenschwungrad, defekte Ventildeckeldichtung, Eingelaufene Nockenwelle incl. Hydros durch irgendeinen sinnlosen Alustöpsel wodurch kein Öl mehr an die Nocke kam. Natürlich ging da keine Kontrollampe an!!!, man hörte es nur irgendwann. Als ich wegen diesen bedauerlichen "Einzelfällen" mal mit dem Mechaniker bei Audi sprach, sagte der so leise zu mir: " .....ich kann die Motoren echt nicht mehr sehen..." Ach hatte noch vergessen das ich natürlich dieses geile Vorsprung durch Technik Multitronik "Huren" Getriebe hatte was auch nur Probleme machte mit 2 mal neuer Software und diversen Ölwechseln. Interessant ist das es in meiner Verwandtschaft einen mit Passat und einen mit Skoda gibt die auch solche Probleme hatten und diese fahrenden Schei....häuser wieder verkauft haben. Mein Vater hat übrigens einen Oktavia 1.9 TDI mit Verteilereinspritzpumpe von '99 und jetzt 280000 KM runter, der hat mich ausgelacht. Mein Rat also, Verkauft die Hütten so schnell wie möglich!!! Wer hier noch was von Einzelfällen und problemlosen Motoren redet sollte lieber Bus fahren....!!!!

 

Viele Grüße

Geschlossen wegen Spamming!

Gruß MartinSHL

MT-Moderation

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