Tomtom 400 oder garmin zum 390 lm

Preislich fast gleich auf. Garmin hat wohl Standard Kfz Halterung dabei. Tomtom hat so ne Aktion bis 31.12 das man dort eine Halterung bekommt. Frage die ich mir stelle. Welches ist von der Software besser? Tomtom sieht besser aus. Kann es aber mehr und besser?

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Ich achte beim Kauf von Elektrokleingeräten stets darauf, dass sie auch gut in der Hand liegen. Nur so ist im emotionalen Ausnahmezustand gewährleistet, dass eine maximale Wurfweite und einwandfreie Flugbahn erzielt wird. Das ist für den Stressabbau sehr wichtig.

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Du scrollst und zoomst auf der Karte, dann markierst du den Punkt der dir gefällt. Dann gehst du auf "Aktuelle Route" --> "Wegpunkt hinzufügen" und scrollst und zoomst erneut. Das machst du solange, bis die Route nach deinen Wünschen erstellt ist. Im Anschluß sagst du "Wegpunkte neu anordnen" und du tippst mit dem Finger auf die Wegpunkte in der Reihenfolge wie du sie abfahren willst. Und dann gehts los. Geht echt flott und unkompliziert.

Falls man zwischendurch den ein oder anderen Wegpunkt überspringen will, geht man einfach wieder auf "Aktuelle Route" und wählt den Punkt "Nächsten Stopp überspringen".

Das läuft beim Garmin genauso. Nur muss ich für jeden Punkt 5mal tippen, bis ich den angelegt hab, weil ich erst durchs Menü scrollen muss. Der Punkt "Auf Karte wählen" ist ganz unten im Menü. Und er kommt bei komplexen Routenführungen relativ schnell zu "Keine Routenfindung möglich".

Ich programmiere selber Benutzeroberflächen für unsere Maschinen und ich achte dabei schon ziemlich auf das Feedback der Leute, die damit arbeiten müssen. Es ist erstaunlich, wie stark die Meinungen individuell dabei auseinandergehen.
Dabei fällt auf, dass die Benutzer, die noch nie etwas ähnliches bedient haben in der Regel schnell damit klar kommen und meinen, dass die Bedienerführung einfach und klar ist.

Benutzer, die das mittlerweile fast 15 Jahre alte Vorgängersystem kennen, sind in zwei Lager geteilt:
Die einen finden das Neue es viel besser und klarer, die anderen schimpfen, da sie nichts wiederfinden, weil sie jahrelang mit dem anderen System gearbeitet haben und sich nun umstellen müssen.

Bei mir ist es so, dass ich auch eine gewissen Vorstellung von Bedieneroberflächen habe und ich habe grundsätzlich Probleme, mich in die Struktur einer Navioberfläche hineinzudenken, obwohl ich eigentlich ein "Profi" auf dem Gebiet bin. Ich persönlich finde sowohl die Benutzerführung bei Garmin als auch bei TomTom richtig konfus. Besonders mein altes TomTom Rider 4 ist ziemlich chaotisch, aber ich habe mich daran gewöhnt. Die Benutzerführung der neueren 400er Modelle ist deutlich klarer. Dafür hat es leider andere Probleme.

Man sollte im Laden ausprobieren, ob man mit den Teilen klar kommt oder nicht. Das ist individuell sehr verschieden. Die Dinger kosten sehr viel Geld, also sollte man vorher testen und "probefahren".

Zitat:

@Vulkanistor schrieb am 11. Oktober 2016 um 09:39:31 Uhr:


Dabei fällt auf, dass die Benutzer, die noch nie etwas ähnliches bedient haben in der Regel schnell damit klar kommen und meinen, dass die Bedienerführung einfach und klar ist.

(snip)

Ich persönlich finde sowohl die Benutzerführung bei Garmin als auch bei TomTom richtig konfus. Besonders mein altes TomTom Rider 4 ist ziemlich chaotisch, aber ich habe mich daran gewöhnt. Die Benutzerführung der neueren 400er Modelle ist deutlich klarer. Dafür hat es leider andere Probleme.

Ich bin vom TomTom Rider 2 auf den Rider v4 umgestiegen und finde auch nicht, dass sich die Bedienerführung verbessert hat, im Gegenteil.

Gut wäre es, wenn sich Benutzeroberflächen von Navis an Standards orientieren würden, die sich eventuell bei Smartphones schon etabliert haben. Und ansonsten sollte es kein Hexenwerk sein, entweder alternative oder in weiten Teilen frei konfigurierbare Benutzeroberflächen zu bringen.

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Gerade bei der Tourplanung am Gerät: Wenn ich über die Karte einen Punkt eingegeben habe, warum kommt dann nicht die Abfrage "Einen weiteren Punkt über die Karte eingeben?" Statt das ich wieder im Rootmenü der Tourenplanung lande und wieder von Hand "weiteres Ziel eingeben", scroll, scroll, scroll, über Karte...

Ich hab nicht gesagt, daß mich das UI vom Rider 400 begeistert. Aber wenn man sich im Rahmen des Möglichen die Buttons bestmöglich anordnet, gehts mit etwas Übung ganz gut von der Hand. Natürlich könnte man es viel benutzerfreundlicher machen. Auch finde ich, daß die Buttons (besonders Zoom + und - und Pfeil) größer sein müßten.
Gäbe noch ein paar mehr Ideen meinerseits aber bei Tomtom hört da eh niemand zu.

Wie auch immer. Es funktioniert alles, man findet damit überall hin und die Nachberechnung funktioniert auch flott.
Ich hab das Teil dieses Jahr auf Sardinien richtig schätzen gelernt.....besonders der kurze Blick aus dem Augenwinkel in der 3D Ansicht, wie die nächste Kurve aussieht. Quasi "kann man bei einem leichten Knick das Gas stehen lassen oder muss man in die Eisen, weil ne 180° Kehre kommt?". Das hat da unten echt bestens funktioniert.

Genau bei solchen Dingen frage ich mich immer wieder, ob die Entwickler so ein Teil jemals am Motorrad in der Praxis getestet haben.

Für mich gehört ebenso der Punkt "mit Handschuhen bedienbar" absolut verboten. Durch diese Mistoption werden häufig die Tasten sehr gross und man hat keinen Platz in einem Menübild. Also muss man wegen der sehr beschränkten Platzverhältnisse auf diesen kleinen Monitoren viele Untermenüs einbauen und man klickt sich einen Wolf. Auch sind diese Touchpanel für Handschuhbedienung extrem unempfindlich und man muss grob darauf harumtatschen. Weil das sowieso alles vorne und hinten kaum funktioniert, bediene ich die meistens ohne Handschuhe, was unter dem Strich viel schneller geht und weniger frustrierend ist.

Eine Touchoberfläche wie beim Handy wäre deutlich besser in der Bedienbarkeit und man könnte auf die vielen Untermenüs verzichten.

Für die Handschuhbedienung während der Fahrt sollte es ein paar Drucktaster geben, die kontextbezogen je nach aufgerufenem Bild entsprechende Funktionen haben. Damit könnte man z.B. während der Fahrt einzelne Wegpunkte überspringen, wenn man kannp an denen vorbeifährt. Wer mit hinterlegten Routen schon mal gefahren ist, weiss was ich damit meine.

Leider ist dieser Punkt mit den Handschuhen vermeintlich so wichtig, dass dabei immer diese mistigen Oberflächen bei herauskommen. Ich meine, dass das mehr hindert als nützt.

Das mach ich seit 2006. Als es das erste Navi mit 3D-Darstellung von Garmin gab.

Gabs damals wilde Diskussionen drum, von wegen "Blind in die Kurve". Heute macht das so gut wie jeder.

Mit etwas Erfahrung kann man den nötigen Gang am Displayverlauf erkennen. Oder "muss ich bremsen oder reicht Schräglage?".

@Vulkanistor: Früher bei den Cradles der BMW-Navis (aka Garmin Streetpiloten), da waren die wichtigsten Tasten seitlich am Cradle.

http://www.gerritspeek.nl/navigatie/fotos/bmw-motorrad-navigator-3.jpg

Kennt hier jemand die Bedienungshilfe bei IOS Geräten von Apple? Das ist ein Button der auf dem Homescreen liegt und der im Normalfall zu 80% transparent und beliebig verschiebbar ist, d.h. man kann problemlos erkennen, was darunter liegt und ihn in die Ecke packen, die einem gerade am besten paßt. Tippt man den Button an, verliert er seine Transparenz und es öffnen sich etliche Untermenüpunkte. Warum gibts sowas nicht beim Navi?

@Lewellyn
Schön das du das auch so siehst. Außerdem fährt man ja nicht blind in die Kurve, sondern bereitet sich schon vorab auf die nächsten Meter vor.
Wem nützt es was, wenn ich von 100 auf 60 runterbremse und dann merke, daß die "Kurve" sogar mit 140 gegangen wäre und ich das vorher nur nicht gesehen habe, weil ein Strauch im Weg war. Für mich zählt das zum flüssigen Fahren.
In D brauch ich das in der Regel nicht aber auf der Insel war das echt genial.

Macht beim flüssigen Fahren Spaß, zweifelsohne. Nutze das auch seit ich Navi am Mopped habe. Ist aber trügerisch. Den Traktor oder die Radlergruppe in der Kurve zeigt das Navi nämlich nicht, so ehrlich muss man dann schon zu sich selbst sein, dass es in gewissem Maß trotzdem ein Blindflug bleibt.

Ich nutze die Funktion viel, da ich nahezu nur in kurvigen Gegenden unterwegs bin. Es ist schön zu wissen, ob nach der Kurve gleich eine 180° Kehre kommt, eine "normale" Kurve oder einfach geradeaus. Diese Funktion will ich absolut nicht mehr missen.

Auf Sardinien war das sehr hilfreich, allerdings habe ich innerhalb von einer Woche noch nie so viele Tiere (Kühe und Ziegen) sowie Steinschlag plötzlich hinter einer nicht einsehbaren Kurve gehabt.

Gerade dort würde ich nur auf Sicht und nicht auf die mögliche Geschwindigkeit fahren, die laut Kurvenverlauf des Navis möglich wäre. Das war zumindest auf den Strecken so, auf denen ich dort unterwegs war.

Das ist es ja im Grunde immer. Wer fährt schon mit 20 um die Felsnase, nur weil man sonst nicht auf Sicht anhalten kann? Also auf Strecken, wo sonst so gut wie keiner fährt. Nicht auf deutschen Landstrassen natürlich, wo die Deppen und Kurvenschneider reichlich gesät sind.

Man bekommt ja auch ein Gefühl für die Gegend und rechnet die möglichen Gefahren mit ein. Sollte man zumindest.

Man muss nur ständig bereit sein, plötzlich die Linie zu wechseln. Aufmachen, drücken, je nach Kurve. Und zwar reflexartig, nicht nach der Schrecksekunde. Auf meinem Video von der Nesque-Schlucht schön zu sehen, wo hinter der Felsnase der Vito kommt. Sehen, Linie wechseln, erschrecken...😉

Unter "Fahren auf Sicht" verstehe ich, dass man im Rahmen seiner Fähigkeiten die Situation in oder hinter der Kurve gemeistert bekommt. Die einen müssen halt vor dem Hindernis zum Stehen können, die anderen sind in der Lage rechtzeitig auszuweichen. Dafür muss aber auch genug Platz sein.

Mit dem Gefühl für die Gegend hast Du natürlich auch recht. Irgendwie ist es ja schon möglich, den weiteren Streckenverlauf abzuschätzen. Ausserdem ist es gut zu wissen, dass Kühe und Ziegen Herdentiere sind. Sieht man eine am Strassenrand, dann wird der Rest der Herde nicht weit davon entfernt sein. In der Regel stehen sie hinter der nächsten Kurve.

Ebend. Liegen Schafköttel auf der Straße, obacht in den Kurven.
Genau wir Dreck von Treckern, einzelne Steine, Radfahrer.

Wo einer ist, kann auch ein Nest sein. Ein Restrisiko bleibt immer, aber das hat man auch bei völlig defensivem Fahrstil.

Zitat:

@Vulkanistor schrieb am 11. Oktober 2016 um 12:29:28 Uhr:


Genau bei solchen Dingen frage ich mich immer wieder, ob die Entwickler so ein Teil jemals am Motorrad in der Praxis getestet haben.

Für mich gehört ebenso der Punkt "mit Handschuhen bedienbar" absolut verboten. Durch diese Mistoption werden häufig die Tasten sehr gross und man hat keinen Platz in einem Menübild. Also muss man wegen der sehr beschränkten Platzverhältnisse auf diesen kleinen Monitoren viele Untermenüs einbauen und man klickt sich einen Wolf.

Mein TTR2 hatte das eigentlich recht praktisch gelöst. Es gab ein Normalmenü, das war für die Bedienung mit dem Finger ausgelegt, und ein Schnellmenü für die Bedienung mit dem Handschuh. Das Schnellmenü konnte man sogar in Grenzen konfigurieren. Für das TTR2 gab es eine Auto- und eine Moppedhalterung. Saß das Ding in der Moppedhalterung UND stellte das GPS eine Bewegung fest, wurde automatisch beim Tipp auf das Display das Schnellmenü mit Schnellkommandos gestartet, die man während der Fahrt aufrufen konnte. Wer es komplexer wollte, musste anhalten. Saß das TTR2 in der Autohalterung, kam immer das Normalmenü.

Was mich wundert: Warum gibt es eigentlich noch kein Moppednavi mit Sprachsteuerung?

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