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Tipps für einen 325i Coupé

BMW
Themenstarteram 16. Oktober 2018 um 18:57

Hallo an die Experten!

Ich habe da mal eine Frage an die Kenner... Ich hatte noch nie einen BMW, aber dies könnte sich u. U. in absehbarer Zeit ändern... Zur Diskussion steht das V6 Coupé meines Schwiegervaters, der mit seinen 83 Jahren nun leider nicht mehr fährt. Das schöne Coupé wird seit einem halben Jahr nur noch selten benutzt - eigentlich nur durch uns, wenn wir mit den Eltern mal einen Ausflug machen und dazu den BMW nehmen (damit der Arme keine Standplatten bekommt).

Er ist ein Automatik und Erstbesitz von 11/07, (N52B25A), hat aktuell 126.000km gelaufen, Scheckheft gepflegt und sieht aus, wie aus dem Ei gepellt. Bei der letzten Ausfahrt sagte mein Schwiegervater, "DS? Weiß ich nicht - bin immer in D gefahren..." Natürlich wurde jeder Furz bei BMW gemacht und seit der vorletzten Inspektion begann der "Freundliche" meines Schwiegervaters, ihm das Wägelchen "abzuschwatzen"... Ein Mitarbeiter würde sich sehr interessieren und falls er ihn mal abgeben würde, wäre es nett, wenn er an ihm denken würde usw.. .. Ja, ne, klar! Ich habe natürlich den Finger drauf, denn irgendwie wäre es eine Schande, wenn er an den Händler verscherbelt würde.

Und da komme ich zu meiner Frage: Auf was sollte ich bei einem 11 Jahre alten 325i achten? Welche bekannten Schwachpunkte gibt es? Ist es ein Nachteil, wenn der Wagen tatsächlich nie im Sportmodus gefahren wurde? Geschlichen ist mein Schwiegervater zwar nicht, aber ausgefahren wurde der Wagen auch nie. Ausserdem, könnte man einen Tempomat nachrüsten? Das ist nämlich das Einzige, was ich vermissen würde...

Vielleicht hat ja der eine oder andere ein paar Tipps für mich, worauf ich bei der nächsten Ausfahrt mal achten könnte...

Vielen Dank im voraus

Stephan

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10 Antworten

eins mal vorweg, bevor du in peinliche situationen gerätst. das coupe ist kein v6 sondern ein r6 ;)

Du hast den N53-Motor. Könnte sehr teuer werden, wenn es Probleme mit Injektoren und HD-Pumpe geben sollte, muss aber nicht. Gib "325i N53" in die Suchfunktion ein, da gibt es genug Lesestoff.

Zitat:

@rafal66_92 schrieb am 17. Oktober 2018 um 08:32:30 Uhr:

Du hast den N53-Motor. Könnte sehr teuer werden, wenn es Probleme mit Injektoren und HD-Pumpe geben sollte, muss aber nicht. Gib "325i N53" in die Suchfunktion ein, da gibt es genug Lesestoff.

Er hat doch geschrieben, dass er den N52 hat ;)

@rafal66_92 Er schreibt doch dazu, dass es ein n52b25 ist.

Der Motor hat keine Injektoren oder Hochdruckpumpe. Ist also viel robuster. Das einzige, dass mir einfällt ist eine Neigung zu erhöhtem Ölverbrauch. Ein Grund dafür könnten verstopfte Ölabfuhrkanäle in den Kolben hinter den Ölabstreifringen sein. Das kann man eigentlich nur durch regelmäßige Ölwechsel verhindern (evtl. früher als BMW Vorgabe). Das Automatikgetriebe ist auch sehr Robust, ein Ölwechsel würde ihm bei Gelegenheit gut tun, ist aber nicht unbedingt notwendig.

Ab September 2007 wurde der N52 durch den N53 ersetzt.

Falls ich falsch liege, dann korrigiert mich bitte.

Fahre selber den N52 mit 2,5l als Coupe.

Themenstarteram 17. Oktober 2018 um 8:03

Zitat:

 

@rafal66_92 Er schreibt doch dazu, dass es ein n52b25 ist.

Ja, ich denke, denn die Bezeichnung steht auf der Plakette, auf der auch die FIN steht...

Dann hätte der Motor ja schon mal einen Vorteil! Danke für die Hinweise!

 

Zitat:

@niedersachse01 schrieb am 17. Oktober 2018 um 07:12:40 Uhr:

eins mal vorweg, bevor du in peinliche situationen gerätst. das coupe ist kein v6 sondern ein r6 ;)

Da ist er doch mit seinem Eingangspost längst hineingeschlittert ... ;)

Wie bereits geschrieben müsste es ein N53 sein, da N52 nur bis September 2007 produziert wurde?

Abgesehen davon, hier der beste Beitrag von einem alten Forumsmitglied über den N52 und N53.

https://www.motor-talk.de/.../...szylinder-benzinmotoren-t3793036.html

Meinen 325i Coupe N52 fahre ich seit 3 Jahren und bin sehr zufrieden.

Bis jetzt nur folgende "Probleme" gehabt:

- Zündaussetzer (behoben durch neue Zündspulen- und Zündkerzenwechsel) / ca. 500€ Originalteile

- Ruckeln im unteren Drehzahlbereich bei Teillast (behoben durch neue Vanos Magnetventile (insg. 2 Stk.)) / 260€

Sonst nur jährlicher Ölwechsel.

Das einzige echte Problem ist meiner Meinung nach der Ölverbrauch.

Meiner braucht ca. 1l auf 4.000km im Mix und auf Langstrecken ca. 1l auf 12.000km. Finde ich jedoch nicht dramatisch. Das ist kein Defekt, sondern auf ungünstige Positionierung der Drainagebohrungen (Ölrücklaufbohrungen) an der 3. Ringnut der Kolben zurückzuführen.

Eindämmen kannst du den Ölverbrauch durch Kürzung der Ölwechselintervalle auf 10.000-15.000km oder Umölung auf 0W40 (Serienmäßig wird 5W30 verwendet).

Ja, es gibt Probleme mit bestimmten Motoren und viele (oder alle?) wurden hier schon behandelt oder diskutiert?! Ich verstehe aber immer diese Panikmache nicht. Der Wagen kommt aus der Familie, ist erste Hand, immer nach Plan zum Service und hat eine passende Laufleistung für das Alter. Wenn nun noch der Preis stimmt, worüber sollte man hier groß nachdenken? Das Auto hat anscheinend seit 120tkm keine nennenswerten Probleme gemacht!

Ich hab meinem Schwiegervater auch einen e93 330d mit knapp 140tkm abgekauft. Warum? Er ist auf einen i3 umgestiegen und ich mochte den Wagen schon immer, dazu kannte ich das Auto seit er es 2007 gekauft hat! Ein Auto wo man die Geschichte (Service, Fahrverhalten des Erstbesitzers, evt. Fahrstrecken) kennt ist doch eigentlich ein purer Glücksgriff! Mein Schwiegervater hatte das nur nicht so mit dem einparken, daher musste ich die Stoßstangen vorne und hinten ersetzen. Aber das wusste ich ja im Vorfeld!

Anderes Beispiel: Ich habe vor 4 Jahren mal einen e32 740i gekauft. Quasi vom Fleck weg verliebt, Preis passte und direkt gekauft. Wie heißt es doch, verliebe dich nie in das Auto! Aber der Vorbesitzer hatte den als Zweitwagen und auf Saisonkennzeichen. Eigentlich gekauft um bei schlechtem Wetter damit zu fahren, weil er BMW Motorräder aus den 60er sammelte. Aber für schlechtes Wetter ihm der Wagen dann zu schade! Gekauft bei 180tkm, verkauft bei knapp um 200tkm. Rückblickend sehr naiv und dumm - war dennoch eine großartige Zeit und ich vermisse den Wagen immer noch.

Worauf will ich hinaus?! Der Eindruck vom Vorbesitzer und das Wissen um Vorschäden etc. ist doch viel wichtiger, als was könnte damit mal passieren. Jedes Auto kann kaputt gehen! Jeder Motor hat Stärken und Schwächen. ABER du kennst das Auto seit dem Kauf und weißt wie dein Schwiegervater es behandelt hat. Ich würde mal vermuten einen besseren wirst du auf dem Markt nicht finden?!

 

Johnny

Themenstarteram 17. Oktober 2018 um 17:57

Hallo!

Erstmal vielen Dank für die Beiträge!

Aber auch Entschuldigung für die Irritation mit Bj. und Motor... Ich hatte mich mit dem Baujahr vertan - es ist ein 2006er, so stimmt es auch mit dem N52... Sorry.

Zitat:

Meiner braucht ca. 1l auf 4.000km im Mix und auf Langstrecken ca. 1l auf 12.000km. Finde ich jedoch nicht dramatisch.

Da stimme ich dir zu. Finde ich auch nicht dramatisch. Ich fahre einen SLK 200K und der hat einen ähnlichen Ölverbrauch.

Zitat:

Worauf will ich hinaus?! Der Eindruck vom Vorbesitzer und das Wissen um Vorschäden etc. ist doch viel wichtiger, als was könnte damit mal passieren. Jedes Auto kann kaputt gehen! Jeder Motor hat Stärken und Schwächen. ABER du kennst das Auto seit dem Kauf und weißt wie dein Schwiegervater es behandelt hat. Ich würde mal vermuten einen besseren wirst du auf dem Markt nicht finden?!

Johnny

Das ist der Grund, warum ich mir überhaupt Gedanken darum mache.... Er hat ihn lückenlos bei BMW warten lassen, ist nie geheizt und ist viel Langstrecke gefahren. Er stand immer in der Garage.

Meine Frage zielte auf bekannte Macken, besonders in dem Alter. Meinen SLK habe ich auch mit 11 Jahren gekauft und war froh, hilfreiche Tipps zur Vermeidung eventueller Schäden zu bekommen. Diese habe ich beim SLK auch sofort umgesetzt.

Zum Coupé hat mir mein Schwiegervater bisher nichts negatives berichtet, er war bisher zufrieden. Bis auf die angeblich defekten Stoßdämpfer, die für letzten TÜV ausgetauscht werden mussten... Bei 110.000km? Das fand ich etwas merkwürdig, aber egal, die sind schon mal neu... Aber was wirklich ärgerlich gewesen ist, weiß ich nicht. Mein Schwiegervater ist der Typ, der nie meckert, sondern die Zeche zahlt und nix sagt. Der "Superkunde"...

Ja, also ich denke, dass ich ihn nehmen werde, wenn er letztendlich weg soll. Du hast Recht - hier kenne ich die Historie und vom Preis her werde ich nicht mehr bezahlen müssen, als den dann aktuellen Händlereinkaufspreis.

Schönen Abend allen!

Gruss, Stephan

 

 

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