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Tiguan TDI zu empfehlen?

VW Tiguan 1 (5N/5N2)

Hallo Tiger gemeinde,
kann man einen Tiguan TDI beruhigt kaufen ?? Also kein Neuwagen!, irgendwas so bis 60tkm runter oder so!
Oder soll man lieder die Finger von VW lassen?
Also ich hatte einen Motorschaden beim Golf GT, dank steuerkette! Aber sonst finde ich VW recht gut.
zwar teuer, aber wenn man drin sitz...mhhh kann ein Kuga oder sonstigstes nicht mithalten! cx5 ist auch nicht schlecht aber auch größer!
aber mit gehts mehr um den Motor und rundrum!
Ab welchen BJ sollte man gucken!
140TDI oder 170TDI
Automatik oder Schalter?
Im Forum findet man ja überwiegend schlechtes, da man hier ja auch Rat sucht, aber gucken wir mal...
danke

Beste Antwort im Thema

Man muß nicht gleich die Theorie "geplanter Obsoleszenz" unterschreiben, um das Treiben der Hersteller kritisch zu betrachten.
Ich denke schon, daß hier einige Strömungen zusammenkommen, die für unnötigen Ärger und ebenso vermeidbare wie überbordende Kosten beim Verbraucher sorgen. Da ist der Einsatz von CAD und die Berechnung der Grenzbelastung einzelner Komponenten bzw. Bauteile. Hier gehen die Firmen im Einzelfall immer wieder einmal zu scharf an die Grenze, sehen einen zu geringen Sicherheitszuschlag vor und basieren ihre Entscheidungen auf unzureichender Erfahrung. Schließlich geht die Entwicklung in jeder Richtung ständig und schnell voran, da wird eben oft auch Neuland betreten.
Dazu kommt die kaufmännische Seite, die auf der Kostenseite permanent höchsten Druck macht, da die Gewinnspannen auf das Niveau der besten Wettbewerber hochgepuscht werden sollen/müssen.
Und dann sind da wir Verbraucher, die Angebotspreise genau vergleichen und so günstig wie möglich kaufen wollen. Verbaut ein Hersteller zu teuren Preisen hohe Qualität/Langlebigkeit der Produkte, die man aber beim Kauf nicht wahrnimmt, dann wenden sich Kunden massenweise anderen Herstellern zu. Die Marktforschung wird dann beauftragt, festzustellen wofür Kunden zu zahlen bereit sind, und wofür nicht.
Ein Teil der Kunden ist dazu bereit, für bessere Qualität den höheren Preis zu bezahlen, und diesem Kundenkreis werden dann Premium-Produkte angeboten. Für einzelne Hersteller kann es sich durchaus lohnen, diese Hochpreisnische zu bedienen und sich einen entsprechenden Ruf aufzubauen. Die breite Masse der Kunden läßt sich aber lieber von tollen Neuerungen, Bling Bling und günstigen Preisen verführen.
Besonders ärgerlich ist für den Kunden, wenn ein Hersteller seinem über Jahrzehnte erworbenen guten Ruf nicht länger gerecht wird. Der Kunde erwartet (noch), überdurchschnittliche Qualität zu kaufen, bekommt aber einfache Massenware. Bis sich der Qualitätsverfall herumgesprochen hat, können Jahre vergehen, womöglich Jahrzehnte.

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Ich befürchte, dass es bei jedem Hersteller Bauteile mit geplanter Obszolenz gibt. Das ist vielleicht nicht mal bösartig. Aber bei dem weltweiten Preisdruck auf die Teilelieferanten werden die überdimensionierten, niemalskaputt - Teile wohl etwas seltener. Wir haben neben dem Tiger auch noch einen Toyota Previa. Auch dort geht das Alter nicht spurlos vorbei, einfach dass die defekten Teile nicht den gleichen Stempel drauf haben. Auto = Geldvernichtungsmaschine. Mobilität hatten schon immer ihren Preis und in den Foren liest man eben viel mehr von Problemen, denn wenn alles immer i.O. ist, gibts ja nix zu erzählen ;-).
Mein 2L TSI läuft wunderbar, bis auf die gebrochene Feder .... aber irgendetwas hat man mit jedem Auto.
Viele Grüsse
René

Zitat:

@renedubs schrieb am 30. August 2015 um 20:35:43 Uhr:


Ich befürchte, dass es bei jedem Hersteller Bauteile mit geplanter Obszolenz gibt. Das ist vielleicht nicht mal bösartig. Aber bei dem weltweiten Preisdruck auf die Teilelieferanten werden die überdimensionierten, niemalskaputt - Teile wohl etwas seltener.

Aber müssen es ausgerechnet €3,-- Artikel sein, die bei Versagen einen kapitalen Motorschaden verursachen mit Kosten jenseits von €7.000,-- beim Besitzer?

:rolleyes::rolleyes:

Eine Antriebswelle für die Ölpumpe in Torx-Form würde noch nicht einmal mehr kosten.

Das mit der "geplanten Obsoleszenz" (nicht Obszolenz) geht mir langsam den Hals hoch:
Was ist denn bitte eine "geplante Obsoleszenz"? Wenn die Steuerkette beim VW TSI überspringt? Was soll VW denn davon haben? Nur einen massiven Image-Verlust gegenüber dem Wettbewerber!
Gerade hier im Forum werden doch solche Probleme sofort zum Super-Gau hochgekocht, samt Meldungen an Auto-Bild, und sonstige "Fach"-Zeitschriften!
Welcher Hersteller will sich das denn bitte bewusst antun?
Die vielen Dummbeutel in unserer Republik glauben doch auch noch, was da in Zeitungen, mit großen Buchstaben, geschrieben wird, was dazu führt, dass genau diese Dummbeutel keine VW mehr kaufen würden!
Insofern kann das höchste Bestreben eines Herstellers immer nur sein, besser als die Konkurrenz zu sein! Eine "Geplante Obsoleszenz" würde da deren gesamtes Geschäftsmodell konterkarieren!
So eine "geplante Obsoleszenz" kann eigentlich nur funktionieren, wenn sich verschiedene Konkurrenten zusammenschließen, und da ein "unerlaubtes Kartell" bilden.
So was gab es sicherlich mal in den Anfängen des 20. Jahrhunderts (an die Verschwörungs-Theoretiker: Das war ab 1901)
Da gab es mal ein Kartell von Glühlampen-Herstellern.
So was in der Art ist heute nicht mehr möglich!
Doch was würde heute passieren:
Ein Ford-Motor hält 100.000 km.
Ein VW Motor hält 150.000 km.
Ein BMW hält 175.000 km...
Die sind ja alle wahrlich keine Freunde, und wollen alle ihre Marktanteile sichern, oder gar erweitern!
Wie können die das erreichen? Nur, indem sie besser sind, als die Konkurrenz!
Würde VW etwa aufgrund "geplanter Obsoleszenz" seine Steuerketten frühzeitig verrecken lassen, dann hätten die ein riesiges Problem, während sich Ford, und BMW ein Riesen-Loch ins Knie freuen!!
Deswegen werden die alles tun, was in ihrer Macht steht, um sich nicht so einer saudummen Situation stellen zu müssen!!! Denn diese Situation kann deren Existenz ganz schnell vernichten!
Eine geplante Obsoleszenz kann nur funktionieren, wenn alle Hersteller am gleichen Strang ziehen. Doch das tun sie in einer kapitalistischen Marktwirtschaft nun mal nicht! Und täten sie das, kämen denen sehr schnell die Kartell-Wächter auf die Spur!!
Zu jedem Unternehmensbereich, in dem es angeblich eine geplante Obsoleszenz gibt, kann ich sofort ein Konkurrenz-Unternehmen nennen, das dann einfach billiger und besser produziert. Könnte ich das nicht, würde ich selbst so ein Unternehmen gründen, denn das wäre dann die Geld-Druck-Maschine schlechthin!
Ich hätte dann einfach die deutlich bessere Qualität!
Diese geplante Obsoleszenz gab es sicherlich mal, doch das war, bevor diese sogenannten Kartellwächter auf den Plan getreten sind: Manche Hersteller versuchen das zwar heute noch, doch länger wie 5-10 Jahre (und das auch nur extrem selten!!) halten die auch heute so nicht mehr durch, ohne dass die teilweise Milliarden Strafen zahlen, und alle zusätzlichen Einnahmen dadurch einbüßen (abgesehen von dem Image-Verluste)
Freie Marktwirtschaft und geplante Obsoleszenz funktionieren zusammen einfach nicht!!
Da gibt es immer einen der die Lücke erkennt, und anderen dadurch überlebenswichtige Marktanteile abjagt!
Das Ganze erinnert mich an Area-51 und die Außerirdischen: Solche Mythen wird man nie los!
Mit Leuten die solche Mythen vertreten, kann man aber auch nicht vernünftig reden! (bestenfalls den Kopf schütteln, weil sie es einfach nicht begreifen können...)
Manche Leute haben Hobbys.
Und Leute mit Hobbys soll man ernst nehmen, zumindest deren Hobbys...
So long ...

Man muß nicht gleich die Theorie "geplanter Obsoleszenz" unterschreiben, um das Treiben der Hersteller kritisch zu betrachten.
Ich denke schon, daß hier einige Strömungen zusammenkommen, die für unnötigen Ärger und ebenso vermeidbare wie überbordende Kosten beim Verbraucher sorgen. Da ist der Einsatz von CAD und die Berechnung der Grenzbelastung einzelner Komponenten bzw. Bauteile. Hier gehen die Firmen im Einzelfall immer wieder einmal zu scharf an die Grenze, sehen einen zu geringen Sicherheitszuschlag vor und basieren ihre Entscheidungen auf unzureichender Erfahrung. Schließlich geht die Entwicklung in jeder Richtung ständig und schnell voran, da wird eben oft auch Neuland betreten.
Dazu kommt die kaufmännische Seite, die auf der Kostenseite permanent höchsten Druck macht, da die Gewinnspannen auf das Niveau der besten Wettbewerber hochgepuscht werden sollen/müssen.
Und dann sind da wir Verbraucher, die Angebotspreise genau vergleichen und so günstig wie möglich kaufen wollen. Verbaut ein Hersteller zu teuren Preisen hohe Qualität/Langlebigkeit der Produkte, die man aber beim Kauf nicht wahrnimmt, dann wenden sich Kunden massenweise anderen Herstellern zu. Die Marktforschung wird dann beauftragt, festzustellen wofür Kunden zu zahlen bereit sind, und wofür nicht.
Ein Teil der Kunden ist dazu bereit, für bessere Qualität den höheren Preis zu bezahlen, und diesem Kundenkreis werden dann Premium-Produkte angeboten. Für einzelne Hersteller kann es sich durchaus lohnen, diese Hochpreisnische zu bedienen und sich einen entsprechenden Ruf aufzubauen. Die breite Masse der Kunden läßt sich aber lieber von tollen Neuerungen, Bling Bling und günstigen Preisen verführen.
Besonders ärgerlich ist für den Kunden, wenn ein Hersteller seinem über Jahrzehnte erworbenen guten Ruf nicht länger gerecht wird. Der Kunde erwartet (noch), überdurchschnittliche Qualität zu kaufen, bekommt aber einfache Massenware. Bis sich der Qualitätsverfall herumgesprochen hat, können Jahre vergehen, womöglich Jahrzehnte.

Hallo Leute, habe eigentlich auch nur gutes zum Diesel zu sagen. Fahre aktuell den 2,0TDI mit 140 PS. Es ist ein ausgewogener Motor und braucht nicht viel Sprit ( auch im Wohnwagenbetrieb ). Kam gestern mit Wohnwagen ( 1500 kg ) vom sonnigen Süden zurück, fuhr 85 km/h Durchschnitt und laut Bordcomputer 8,5 l Verbrauch. Bin ehrlich zufrieden. Wenn jemand den 170 PS TDI braucht, soll er sich ihn kaufen. Gruß TIGUANZU82

Die TDI Motoren sind spitze der Rest eher mau. Druckdifferenzsensor, gebrochene Feder, defekte Hardyscheibe und mangelhafte Rostvorsorge im bereich der hinterachse bei 75TKM sprechen eine deutliche Sprache, dass auf dem Rücken des kunden gespart wird

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