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Tiguan kaufen oder lieber nicht?

VW Tiguan 1 (5N/5N2)
Themenstarteram 21. Juli 2014 um 5:41

Hallo Forumgemeinde,

nachdem ich nun mein Auto verkauft habe bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass mein nächster nun ein SUV werden soll. Nach diversen Internetrecherchen las ich anfangs ausschließlich positives über den Tiguan (Meist verkauftes Auto, Testsieger, tolles Auto etc ...).

Um mir dann ein vollständiges Bild von dem Tiguan zu machen recherchierte ich auch die Ecken und Kanten dieses Wagens. Und was ich dann u.a. hier zu lesen bekam klang dann gar nicht mehr so nach einem tollen Auto welcher mit Abstand Testsieger sein soll.

Klar haben alle Autohersteller ihre Macken, aber ein grundsätzliches Problem mit den Steuerketten und den daraus folgenden Motorschäden ist schon ein erhebliches.

Ich habe einen Tiguan aus 05/09 mit dem 1,4 L TSI (150 PS) Motor Probe gefahren und war sehr positiv überrascht. Aber genau dieser Motor soll ja die meisten Probleme machen bzw am anfälligsten für das vorgenannte Problem sein.

Viele der Threads sind schon alt und ich habe kaum neue gefunden in denen sich Tiguanbesitzer über dieses Problem austauschen.

Daher meine Frage:

Ist nach dem Wechsel der Steuerkette das Problem gelöst oder wird dieses inzwischen stillschweigend akzeptiert weil die Motoren laufend auf Werksgarantie getauscht werden?

Da ich nun stark am hin- und her überlegen bin ob ich den o.g. Tiguan kaufe, mir aber ein zuverlässiges Auto holen möchte bei dem ich nicht täglich darauf hoffen muss das die Motorkontrolleuchte aufleuchtet bitte ich mal um eure ehrliche Meinung bzw. um aktuelle Erfahrungswerte.

Der Tiguan hat keine Werksgarantie mehr.

Vielen Dank vorab.

Beste Antwort im Thema
am 21. Juli 2014 um 19:47

Ich würde keinen 1.4 kaufen. beim neuen 1.4 im Golf 7 wurden die Steuerketten wieder durch Riehmen ersetzt. Bei den neueren 2.0 TSI warnt nun der Bordcomputer durch einen Sensor vor einer Kettenlängung rechtzeitig,damit ein Motorschaden vermieden werden kann. Empfehle da ganz klar eher den 2.0 Liter Benziner aber keinen so alten sondern eher die aktuellen. Haben uns jetzt auch für den Tiguan mit dem 2.0 TSI und 180PS entschieden und bestellt.....

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Zitat:

Original geschrieben von dex1887

Daher meine Frage:

Ist nach dem Wechsel der Steuerkette das Problem gelöst oder wird dieses inzwischen stillschweigend akzeptiert weil die Motoren laufend auf Werksgarantie getauscht werden?

Der Tiguan hat keine Werksgarantie mehr.

Beim Baujahr 2009 kam und kommt es manchmal noch zu Motorproblemen mit dem Ventiltrieb; bei späteren Modellen wurde das nach meiner Beobachtung immer weniger. Ob das Risiko im Bereich von Prozent oder Promille aller derartigen Motoren liegt, weiß wohl nur VW. Die meisten hier werden vermutlich raten, lieber zu einem TDI zu greifen, besonders wenn keine Garantieverlängerung möglich ist.

Beim Gebrauchtwagenkauf spielt wahrscheinlich auch das bisherige Fahrprofil eine große Rolle, ebenso wie der Vorbesitzer mit dem Motor umgegangen ist. Kennt man den Betreffenden nicht persönlich, seinen Fahrstil, seine Einstellung zu Wartung und Pflege etc., dann bleibt da ein weiteres Fragezeichen.

Persönlich bin ich mit meinem Tiguan mit dem gleichen Motor guter Dinge, daß ich hohe Kilometerleistungen ohne nennenswerte Motorschäden erreichen werde. Mancher wird mir aber vorhalten: Die Hoffnung stirbt zuletzt.

 

Themenstarteram 21. Juli 2014 um 6:07

Zum Fahrprofil kann ich leider nichts sagen, da ich den Vorbesitzer nicht persönlich kenne. Der Wagen hat jetzt eine Laufleistung von 67.000 km. Es liegt auch ein lückenloses Scheckheft vor. Also könnte ich theoretisch auf die Kulanz von VW bei einem Schadensfall hoffen?

Ich tendiere eher zu einem TSI, da ich zu den Kurzstreckenfahrern gehöre der mehr in der Stadt als auf der Autobahn unterwegs ist und einen Arbeitsweg von nichtmal 10 km habe.

Also ist dieser Motor ohne Werksgarantie ein Fass ohne Boden?

Zitat:

Original geschrieben von dex1887

Zum Fahrprofil kann ich leider nichts sagen, da ich den Vorbesitzer nicht persönlich kenne. Der Wagen hat jetzt eine Laufleistung von 67.000 km. Es liegt auch ein lückenloses Scheckheft vor. Also könnte ich theoretisch auf die Kulanz von VW bei einem Schadensfall hoffen?

Ich tendiere eher zu einem TSI, da ich zu den Kurzstreckenfahrern gehöre der mehr in der Stadt als auf der Autobahn unterwegs ist und einen Arbeitsweg von nichtmal 10 km habe.

Also ist dieser Motor ohne Werksgarantie ein Fass ohne Boden?

Als die Probleme mit dem Steuertrieb in der Presse hochkochten (Auto BILD etc.), hatte VW sehr großzügige Kulanz zugesagt, siehe aber

"Auch im Mai 2013, ein Jahr nach dem Drama um die TSI-Steuerketten bei VW, treten noch Schäden auf – immer neue Fälle erreichen den AUTO BILD-Kummerkasten. Zwar hält sich der Hersteller an sein in AUTO BILD gegebenes Kulanzversprechen, dennoch gibt es oft Unzufriedenheit unter Betroffenen. Zumeist sind das Besitzer fünf bis sieben Jahre alter Autos mit verhältnismäßig geringer Laufleistung."

http://www.autobild.de/artikel/vw-tsi-motorschaeden-3393757.html

Fass ohne Boden würde ich jetzt nicht sagen. In vielen Fällen scheinen die (wenigen!) Betroffenen auf Reparaturkosten von vielleicht €500 bis 800 sitzen zu bleiben. Es gibt aber auch durchaus die Berichte, wonach VW fast alles auf Kulanz übernommen hat.

Persönlich würde mich in so einem Fall sehr interessieren, ob viel Kurzstrecke gefahren wurde und wenn ja, ob besonders in diesem Fall die Ölwechselintervalle wenigstens auf 15.000km oder 1 Jahr verkürzt wurden, besser noch kürzer.

 

Themenstarteram 21. Juli 2014 um 6:32

Vielen Dank für den Artikel.

Mir bereitet hierbei nur die bereits abgelaufene Werksgarantie ein wenig Sorge. Ich habe auch schon Beiträge gelesen in denen die Kulanz von VW verwehrt wurde und auf weiteres Drängen (was in meinen Augen sehr schade ist und bei einem Premiumhersteller wie VW eigentlich selbstverständlich sein sollte wenn in so einer Sache laufend Beschwerden auftauchen und es sich nicht um Schäden handelt die mit kleinem Geld zu beheben sind sondern um Schäden die mächtig ins Geld gehen) lediglich 30% des Schadens übernommen wurde.

Bezüglich des bisherigen Fahrprofils werde ich mich noch einmal informieren.

Der Wagen wird Ende des Monats neuen TÜV bekommen. Wird dort eine bereits gedehnte Steuerkette moniert oder wird dort getreu nach dem Motto "solange es fährt, fährt es" geprüft?

Sollte sich das Problem mit einem Wechsel einer "neuen" Steuerkette erledigt haben`?

Zitat:

Original geschrieben von dex1887

Mir bereitet hierbei nur die bereits abgelaufene Werksgarantie ein wenig Sorge.

Zu recht.

 

Zitat:

[. . . von VW . . . lediglich 30% des Schadens übernommen wurde.

Gottes Ratschluß ist unergründlich. Und der von VW auch.

VW ein Premiumhersteller? Naja.

Zitat:

Der Wagen wird Ende des Monats neuen TÜV bekommen. Wird dort eine bereits gedehnte Steuerkette moniert oder wird dort getreu nach dem Motto "solange es fährt, fährt es" geprüft?

Das Steuerkettenrasseln tritt vor allem bei Kaltstart auf, wenn der Wagen ein, zwei Tage (oder länger) stand. Beim TÜV also aller Wahrscheinlichkeit nach schon einmal nicht. Und dort wird es auch keine Rolle spielen, solange die geforderten Abgaswerte eingehalten werden.

Zitat:

Sollte sich das Problem mit einem Wechsel einer "neuen" Steuerkette erledigt haben`?

Es geht nicht nur um die Kette; diese ist womöglich sogar lediglich ein Folgeschaden von Ölproblemen. Ein Kettenspanner, der seine Aufgabe nicht mehr erfüllt; ein NWV der nach Kaltstart "trocken" anläuft?

Bei der Reparatur sollte dann auch alles erneuert werden, was zu diesem Paket dazugehört: NWV, Kette, Spanner, Führungsschienen, Zahnräder, Dichtungen; vielleicht sogar die Pumpe gleich mit im selben Aufwasch. Das wird häufig nicht gemacht, von VW auch nicht vorgeschrieben. Die Meinungen sind geteilt, ob das so Sinn macht.

Für den Erfolg der Reparatur kommt es auch sehr auf die Qualität der Werkstatt, des Mechanikers an. Und auch darauf, ob er unter Zeitdruck gesetzt wird (Vorgaben für die Durchführung der Reparatur). Da kann es dann auch zum Murks kommen und die Probleme gehen weiter, bzw. neue kommen dazu. Wenn das Kind erst einmal in den Brunnen gefallen ist . . .

am 21. Juli 2014 um 8:12

Hallo.

Ich würde mir die Reparatur History vom Wagen zeigen lassen.

Sämtliche Reparaturen stehen im PC des Händlers.

Vielleicht kann man da schon was erkennen, ob an der Steuerkette schon was gemacht wurde.

Touri-49

Themenstarteram 21. Juli 2014 um 8:24

Gemäß Aussage des Händlers wurde die Steuerkette, Kettenspanner und Nockenwellenversteller bereits gemacht. Wenn das Problem jedoch in regelmäßigen Intervallen wiederkehrt ist mir hiermit jedoch noch nicht geholfen, gerade weil die Werksgarantie abgelaufen ist... Kann man nachträglich noch eine beantragen? Lohnt es sich in diesem Fall eine Gebrauchtwagengarantie abzuschließen?

am 21. Juli 2014 um 10:50

Zitat:

Original geschrieben von dex1887

Gemäß Aussage des Händlers wurde die Steuerkette, Kettenspanner und Nockenwellenversteller bereits gemacht. Wenn das Problem jedoch in regelmäßigen Intervallen wiederkehrt ist mir hiermit jedoch noch nicht geholfen, gerade weil die Werksgarantie abgelaufen ist... Kann man nachträglich noch eine beantragen? Lohnt es sich in diesem Fall eine Gebrauchtwagengarantie abzuschließen?

Hallo.

Ich Glaube eine VW Versicherung geht nicht mehr.

Hier ein Auszug von VW.

späterer Einstieg bis zu einem Fahrzeugalter von 2 Jahren und max. 100.000 Kilometer möglich.

Link.

http://www.volkswagen.de/.../die_garantieverlaengerung.html?...

Das Auto darf also nur maximal 2 Jahre alt sein, bei Abschluss.

Aber es gibt ja noch andere Versicherungen.

Da kenne ich mich aber nicht aus.

Touri-49

am 21. Juli 2014 um 16:47

Mal ne Frage an die Experten. Deckt die Händler Garantie nicht einen möglichen Defekt der Steuerkette ?

am 21. Juli 2014 um 19:47

Ich würde keinen 1.4 kaufen. beim neuen 1.4 im Golf 7 wurden die Steuerketten wieder durch Riehmen ersetzt. Bei den neueren 2.0 TSI warnt nun der Bordcomputer durch einen Sensor vor einer Kettenlängung rechtzeitig,damit ein Motorschaden vermieden werden kann. Empfehle da ganz klar eher den 2.0 Liter Benziner aber keinen so alten sondern eher die aktuellen. Haben uns jetzt auch für den Tiguan mit dem 2.0 TSI und 180PS entschieden und bestellt.....

Der 160-PS 1.4TSI soll auch keine Probleme mehr haben. Der ältere 150PS ist aber sicher am Gebrauchtwagenmarkt günstiger und vermutlich deshalb in deinem Auge (?).

Die (geringe!) Mehrleistung des 180PS-Aggregats bezahlst du mit (heftigem) Mehrverbrauch.

Und auch der 1.4TSI säuft! Mein 2.0T(F)SI im Audi mit 200PS ist sparsamer, als der 1.4TSI und der 2.0TSI haut sich noch mal mehr weg.

Der Tiguan ist ja eh kein Rennwagen und mit dem 160PS kommt man schon ganz flott durch die Welt. Mehr braucht man im Tiguan eigentlich nicht.

am 27. Juli 2014 um 5:52

Zitat:

Original geschrieben von dex1887

Hallo Forumgemeinde,

nachdem ich nun mein Auto verkauft habe bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass mein nächster nun ein SUV werden soll. Nach diversen Internetrecherchen las ich anfangs ausschließlich positives über den Tiguan (Meist verkauftes Auto, Testsieger, tolles Auto etc ...).

Um mir dann ein vollständiges Bild von dem Tiguan zu machen recherchierte ich auch die Ecken und Kanten dieses Wagens. Und was ich dann u.a. hier zu lesen bekam klang dann gar nicht mehr so nach einem tollen Auto welcher mit Abstand Testsieger sein soll.

Klar haben alle Autohersteller ihre Macken, aber ein grundsätzliches Problem mit den Steuerketten und den daraus folgenden Motorschäden ist schon ein erhebliches.

Ich habe einen Tiguan aus 05/09 mit dem 1,4 L TSI (150 PS) Motor Probe gefahren und war sehr positiv überrascht. Aber genau dieser Motor soll ja die meisten Probleme machen bzw am anfälligsten für das vorgenannte Problem sein.

Viele der Threads sind schon alt und ich habe kaum neue gefunden in denen sich Tiguanbesitzer über dieses Problem austauschen.

Daher meine Frage:

Ist nach dem Wechsel der Steuerkette das Problem gelöst oder wird dieses inzwischen stillschweigend akzeptiert weil die Motoren laufend auf Werksgarantie getauscht werden?

Da ich nun stark am hin- und her überlegen bin ob ich den o.g. Tiguan kaufe, mir aber ein zuverlässiges Auto holen möchte bei dem ich nicht täglich darauf hoffen muss das die Motorkontrolleuchte aufleuchtet bitte ich mal um eure ehrliche Meinung bzw. um aktuelle Erfahrungswerte.

Der Tiguan hat keine Werksgarantie mehr.

Vielen Dank vorab.

Eine Garantie dass du nie Probleme haben wirst gibt es halt nicht. Bei keinem Hersteller.

Wir haben unseren jetzt 2 Monate und wissen nur die nächsten 2 Jahre greift erstmal die Werksgarantie bei besonderen Ausfällen.

Allerdings muss ich gestehen weis ich nicht ob ich einen gebrauchten TSI gekauft hätte da nun mal eben sehr viel über die Steuerketten Problematik geschrieben wird. Auch wenn die Mehrzahl der Autos sicherlich keinerlei Probleme haben..

Ansonsten sind wir bislang sehr zufrieden. Auch vom Verbrauch trotz der schweren Kiste..

 

Wo bitte soll das ach so grosse problem sein wenn die Qualität einer "Steuerkettencharge" schlecht war und diese nun gegen eine "gute" ersetzt wurde ?

Manchmal könnte man an Paranoide-Steuerkettenpessimisten denken:D:D:D

Meiner ist jetzt knapp 3,5 jahre, 30.000 km und keine probleme. Naja - ich brauche 2-3 Kennzeichenbeleuchtunsbirnen pro Jahr. Das wäre zugegeben superärgerlich wenn es sich um einen kostspieligeren "dauerfehler" handeln würde. So kann ich die 2.-€ verschmerzen.

Wie sind vor 4 Wochen zum ersten mal ne Langstrecke gefahren - 600km einfach, 2tage später zurück. Alles in D und "zügiger" Autobahnfahrt. Hier zeigt sich natürlich - turbo läuft, turbo säuft:D

Ein sehr bequemes und entspanntes Reisefahren welches aber bei Geschwindigkeiten jenseits der 140 mit den notwendigem Abbremsen und Beschleunigen zum Überholen Sprittechnisch eher zum Cruisen mit max.130 verleitet;)

Die Laufkultur und das gleichmäßige, gute Beschleunigen über einen sehr grossen Drehzahlbereich - ca. 1600 - 5000 U/min - für einen Motor mit nur 1,4lt. Hubraum sind schon toll. Und sparsam kann er auch - halt nur bis max. 130.

Es ist ja kein ich immer die Steuerkette. Die ist bei uns noch Original. Der Wagen (Golf) hat knapp 60TKM gelaufen. Beim Vorbesitzer wurden aber schon der Spanner, NWV und der Turbo getauscht. Die Kette nicht, warum auch immer. Dienstag morgen wird beim :) kalt gestartet, weil sich das bei uns nicht "gut" anhört. Woran das genau liegt, kann ich nicht sagen, aber die Hydrostößel sind es definitiv nicht. Vielleicht wieder der Spanner, der zu wenig Öl hat/nicht hält.

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