Tiguan FL TDI Batterie defekt?

VW Tiguan 2 (AD)

Hi
habe seit ein paar Wochen meinen Tiger fl aber dieser war schon zu 100% öfters in der Werkstatt als mein Tiger Bauj. 2017, gebraucht gekauft 01/19 bis 01/23.
Nur kurz: ich hab oft stundenlang über dem Radio Musik gehört und hatte diesbezüglich nie Probleme!

Neuer Tiger:
Im Ausstellungsraum hatte sich schon die Batterie gemeldet!, Verkäufer hat mir versprochen, diese zu laden! nach ca. 50km fahrt und ca. 1 Std. Einstellungen mal mit mal ohne Zündung ist der Tiger am nächsten Tag nicht mehr angesprungen! der Freundliche hat ihn geholt, Batterie geladen und wieder gebracht! 2 Wochen fahren (ca. 800 km) alles ok, ca. 5 Tage stehen und ich mußte beim ersten anlasen (Startknopf) folgendes hören, er hat etwas georgelt ist aber doch noch gekommen! aber laut Info hat die Bat. nur 11,1 Volt!
Frage gibt die Bat bald ihren "Geist" auf? welche Erfahrungen habt ihr diesbezüglich gemacht.
sag schon mal DANKE
Mit freundlichen Grüßen
Ronald

58 Antworten

Kann man nicht einfach eine deutliche bessere einbauen? Können ja nicht alle Schrott sein.
Ich würde sogar selbst dafür bezahlen.

Ja klar.
Qualitativ besser geht auf jeden Fall, eine deutlich "stärkere" (andere Kapazität) müsste im Batteriemanagementsystem codiert werden.

Dann mache ich es, sobald ich meinen habe und er das erste mal Zicken macht. Hab keinen Bock ständig in die Werkstatt zu fahren und dann bauen die am Ende die gleiche wieder ein. 🙁

@pspf
Verstehe ich das richtig? Du hast den Tiguan noch gar nicht und machst dir jetzt schon Gedanken, was evtl. sein könnte?😕

Ähnliche Themen

Es ist Karneval

@pspf Ich würde da erstmal gelassen rangehen. Meine Batterie ist jetzt 5,5 Jahre und verrichtet nach wie vor gute Dienste. Durch die Jahre der Pandemie ist sie durch sehr viel Kurzstrecke gut belastet worden.

Wenn hier so viele Leute Probleme damit haben, da muss man sich ja schon im Vorfeld darauf einstellen. 😁
Genauso wie bei meinem A6 mit den Nockenwellen Problemen. Schnell noch in der Garantie wechseln lassen, bevor es zu schlimm wird und man das ganze selbst zahlen muss.

Zitat:

@pspf schrieb am 17. Februar 2023 um 09:22:38 Uhr:


Dann mache ich es, sobald ich meinen habe und er das erste mal Zicken macht. Hab keinen Bock ständig in die Werkstatt zu fahren und dann bauen die am Ende die gleiche wieder ein. 🙁

Moin,
meine „erster, EFB Auslieferungsakku “ hielt ca 3,5Jahre bis Start/Stop häufiger verweigerte und die Werkstatt bei der Inspektion einen schlechten Zustand des Akkus feststellte.
Kulanzantrag gestellt und ich bekam problemlos auf Garantie einen neuen Akku. Allerdings natürlich wieder original VW EFB Akku, aber eben kostenlos.
Ich hatte nachgefragt ob gegen Zuzahlung ein stärkerer Akku möglich gewesen wäre, wurde aber abgelehnt. Dann hätte ich den neuen Akku komplett selbst zahlen müssen.

Aber bin auch so zufrieden, wenn der dann wieder 3 oder 4Jahre hält, hätte ich 7 Jahre Ruhe bis ich selbst in einen neuen Akku investieren müsste…….wenn ich den Tiguan dann noch habe. Eine eigenständige Umrüstung scheint mir wirtschaftlich dann eher fragwürdig….aber das wird jeder individuell und je nach Situation entscheiden müssen.

Ein Wechsel auf AGM wurde ebenfalls verweigert wegen dann nicht passender Ersatzteilnummer bei der Garantieabwicklung. Außerdem kam vom Werkstattmeister der Hinweis, das im Motorraum verbaute Akkus generell EFB Typen sein sollten da diese gegenüber dem AGM besser mit der erhöhten Wärmebelastung zurecht kommen sollen,

Naja…..3,5Jahre bis zum Exitus bei dem Werksverbautem EFB finde ich nun auch nicht gerade traumhaft. Vielleicht hätte ein AGM das doch besser gemacht.

Eine geringere Wärmeempfindlichkeit des EFB scheint ja generell plausibel zu sein, allerdings hatte ich in meinem Passat auch nen AGM Akku im Motorraum. Ich denke VW nutzt da eher den Preisvorteil des EFB als Erstausrüstung.

@pspf So wie ich hatten auch reihenweise Leute Probleme mit der Qualität der hinteren Bremsscheiben, schon in den ersten Jahren und bei geringer Laufleistung. Deiner Logik folgend müssten die dann ja auch sofort getauscht werden. Aber Jeder soll es halten, wie er möchte.

Ich hab ja geschrieben, wenn es anfängt Zicken zu machen. Nicht schon nach Auslieferung. 😉

Zitat:

@pspf schrieb am 17. Februar 2023 um 11:16:51 Uhr:


...wenn es anfängt Zicken zu machen....

Also so in sechs bis acht Jahren🙂

Mein Tiguan ist nun fünfeinhalb Jahre alt und ich benutze gerade jetzt im Winter sehr viele elektrische Verbraucher. Da wären Standheizung, Sitzheizung, Lenkradheizung, Heckscheibenheizung usw.

Die Batterie macht absolut keine Zicken, wird aber im Winter mehr oder weniger regelmäßig extern nachgeladen, da mein Fahrprofil überwiegend Kurzstrecke ist.

Gruß m_driver

Bei diesen heutigen Starterbatterien handelt sich ausnahmslos um Blei-Akkus, die sich eher nur marginal unterscheiden.
Einige, wie z.B. AGM sind z.B. zyklenfester, was bedeutet, dass man die etwas öfter entladen, und wieder laden kann.
Die Leerlaufspannung gibt annähernd den Erhaltungszustand der Batterie an (Leerlauf heißt: Alles abgestellt, Türen zu, und mit einem Multimeter an der Batterie gemessen..):
Säure-Batterie: 12,70 V
Gel-Batterie: 12,85 V
AGM-Batterie 12,80 V
Bei Batterien in gutem Zustand liegen die Werte da teilweise sogar deutlich über 13V.
Bei dieser Leerlaufspannung, oder sogar höher, geht es der Batterie gut!

Blei-Akkus sind jedoch extrem empfindlich bei Tiefentladung. Am besten funktionieren die bei 20° C, wenn sie nicht mehr als 10% entladen werden, und sofort wieder aufgeladen werden.
Sinkt die Leerlaufspannung unter 12,3 Volt, entstehen ernsthafte Schäden an der Batterie, die auch nicht mehr reversibel sind. Ab dann beginnt die Batterie zu sterben.
Es lagert sich Blei-Sulfat an den negativen Platten der Batterie an, was eine spätere Ladung erschwert, bis nahezu unmöglich macht.

Daher: Wer an seinem Blei-Akku eine Spannung von unter 12 Volt misst, sollte sich dessen bewusst sein, dass der Akku schon einen Treffer abbekommen hat, und er angezählt ist.
Dem Akku wird zu viel Strom entnommen, während er nicht gleichzeitig geladen wird.
Einen größeren Akku einzubauen hilft da auch nicht weiter: Das verzögert nur ein einziges mal die Zeit, bis dieses Problem wieder auftritt, wenn nicht das Nutzungsverhalten geändert wird..

Und was es mit dem Problemen bei neueren Fahrzeugen auf sich hat:
Blei Akkus wollen es knallhart: Die wollen mit hohen Strömen geladen und auch entladen werden. Ein Diesel, mit seinen höheren Kompressionsdrücken und den Glühkerzen, kann bei minus 20°C durchaus beim Starten 200 Ampere, oder mehr, aus der Batterie ziehen. Das mag die sogar, wenn sie fit ist.
Fährt man hinterher auch, so wird die Batterie dann auch mit ähnlich hohen Strömen wieder geladen.

Bei einem Blei-Akku geht es immer darum, die Balance zwischen Ladung, und Entladung einzuhalten.
Der sollte eigentlich immer voll gelagert werden, und nicht dazu benutzt werden um Klein-Verbraucher mit Strom zu versorgen.

Im Grunde genommen ist der Blei-Akku für heutige Autos gar nicht mehr tragbar. Doch es gibt dafür leider auch noch keine wirkliche Alternative.
Wenn wir den Comfort haben wollen, den neue Autos so mit sich bringen, müssen wir auch zunehmend mit diesem Akkuproblem leben lernen...

@Oreus gut zusammengefasst, leider werd die Batterie bei Fahrzeugen mit Start Stop System nur bis etwa 80 Prozent vom BMS geladen. Das soll irgendwie den Verbrauch reduzieren in Verbindung mit der Rekuperation beim Ausrollen mit Motorbremse. Da eine voll geladene Batterie keine Energie aufnehmen kann, wird sie für den Fall der Rekuperation künstlich bei 80 Prozent gehalten. Wie viel das wirklich bringt, erschließt sich mir nicht wirklich. Ich muss zumindest bei meinem Diesel die Batterie laden wenn das Auto länger steht (1-2 Wochen). Bei dem Benziner meiner Frau gibt es da keine Probleme. An der Batterie liegt es nicht, die hatte ich bereits getauscht ohne Verbesserung.

Zitat:

@mambaela schrieb am 19. Februar 2023 um 08:19:39 Uhr:


Ich muss zumindest bei meinem Diesel die Batterie laden wenn das Auto länger steht (1-2 Wochen).

Das liegt aber eher an Deinem Fahrprofil vor der Pause. Bei mir ist nach 2-3 Wochen absolut kein Problem mit entleerter Batterie, keine Meldung, alle Systeme sind bereit, der Motor startet sehr leicht und locker. Ich fahre allerdings sehr viel Langstrecke (50-500km). Stadtfahrten kommen sehr selten vor. 😉

Deine Antwort
Ähnliche Themen