Thema Wiederverkaufswert und Kaufberatung S80 II, V70 II, V70 III

Volvo V70 3 (B)

Moin Moin,

stehe zur Zeit vor einer (für mich) schönen aber auch schwierigen Entscheidung.

Ich hatte ja bereits Kaufberatungsthreads gepostet, mit den Kriterien Automatik, Diesel, max. 150.000 km, max. 10.000€, etc. und da ging es um V70 II und V70 III.

Ich hätte eigentlich gedacht, dass ich mit der Zeit weiter sein würde, nun fasste ich aber noch den Volvo S80 II ins Auge, da er bereits das Facelift Modell vom V70 ist (praktisch V70 III) und nochmal um einiges günstiger mit weniger Km Leistung als der V70 für mein Budget verfügbar. Hauptgrund warum ich einen Kombi wollte/will, ist, um darin ab und an auch mal zu schlafen (bin häufiger mal auf Festivals oder auf Kurztrips). Mit dem S80 lässt sich die Ladefläche zwar nicht komplett eben gestalten, aber von der Länge her kommt das mit meinen 1,80m doch auch schon sehr gut.

Ein Freund riet mir dazu, eher ein neueres Baujahr zu kaufen. Er würde z.B. den V70 III BJ 2009 mit 230.000 Km einem V70 II BJ 2007 mit 150.000 Km vorziehen, da seiner Meinung nach der Wiederverkaufswert beim V70 III höher ist und dieser gefragter sein wird, als so ein "alter" V70 II in 3 Jahren (möchte das Auto ca. 3 Jahre fahren, eventuell länger).

Wie ist eure Meinung dazu? Wird der V70 II eventuell sogar noch im Wert steigen, da er in ein paar Jahren zum alten Eisen gehört, wie die kantigeren Volvos? Wozu ratet ihr mir?

Und wie sind auch die Unterhaltskosten (Reparaturen und Anfälligkeit im Vergleich S80 II, V70 II, V70 III?)

Danke im Voraus für die Antworten. Weiß, dass es in letzter Zeit viele Threads bezüglich ähnlicher Themen waren, möchte den Elch aber fahren und nicht gleich wieder verkaufen..

77 Antworten

Zitat:

@T5-Power schrieb am 28. Januar 2016 um 09:44:13 Uhr:



Zitat:

@Chaos1994 schrieb am 28. Januar 2016 um 09:02:42 Uhr:


Klar. Trotzdem sind Stoßdämpfer Verschleißteile. Und bei 180 tkm halten se bestimmt nimmer lange
Beim P26 haben die ersten Dämpfer bei 180.000 KM schon lange den Zenith überschritten,siehe mein S 80 und V 70 I.

Was hast du denn als Ersatzteil einbauen lassen? Serie?

Ganz ehrlich?

In den S 80 sind neue (gelbe) FK-Dämpfer reingekommen,hatte ich noch da.
Haben zusammen 40 Euro gekostet und verrichten nach 2 Jahren und rund 35.000 KM noch problemlos ihren Dienst.

Bei den alten Dämpfern (Sachs,Laufleistung rund 150.000 KM) konnte ich die Kolbenstange im ausgebauten Zustand mit 2 Fingern bewegen.Die waren LEER,Dämpfungswirkung gleich Null.

Martin

Bei meinem hat der Vorbesitzer die kompletten Federbeine bei 190 tkm gegen n Unfaller mit 60 tkm getauscht, seit dem ich das Auto hab bei 219 tkm war der Dämpfer vorne rechts ölig, die Stange bewegt sich auch mit 2 Fingern ist kein Gas mehr drin.
Verbaut sind nun Meyle Stoßdämpfer, meyle HD Stabis, meyle HD querlenkerbuchsen und polar Parts Dormager, mal schauen wie lang das hält.

Die Qualität der Sachs-Komponenten für diese Baureihe,vor Allem für die ersten Modelle,war unterirdisch.
Wo man bei den Vorgängern noch bei 250.000 KM von Dämpfung und Fahrkomfort reden konnte,war man bei den Modellen ab 2000 schon lange "drüber".

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Zitat:

@traintolive schrieb am 27. Januar 2016 um 22:05:45 Uhr:

Zitat:

@traintolive schrieb am 27. Januar 2016 um 22:05:45 Uhr:



Zitat:

Zu den drei Mobile-Anzeigen: Ich würde zu dem II-er tendieren.
Beste Grüße aus dem Norden

Danke für deine Antwort. Warum? Also was wäre hierbei das ausschlaggebende Kriterium?

Hi,

Das ausschlaggebende Kriterium wäre für mich die Ausgereiftheit des P 26. Möglicherweise hat er etwas weniger technischen Schnickschnack, dafür funktioniert alles. Ich bin mal einen V 70 III, BJ. 2008, Probe gefahren bzw. habe mir den Wagen genauer angeschaut. Der hatte bereits die ersten Rosterscheinungen an den Türscharnieren. Rost am Unterboden so wie undichte Heckklappen waren hier im Forum auch schon Thema. Solche Probleme kennt der P 26 der letzten Baujahre nicht. Außerdem hat mir ein Händler erzählt (ich weiß nicht, ob es stimmt) dass man bei dem V 70 III keine Nivomaten nachrüsten könne. Aus diesem Grunde würde jeder V 70 ab Baujahr 07 ohne Niveauregulierung für mich schon ausscheiden.

Da ich vorhabe, meinen Elch noch laaaange zu fahren, war das Wiederverkaufsargument für mich nicht ausschlaggebend.

Gruß aus dem Norden

Zitat:

@Windeltaxi schrieb am 28. Januar 2016 um 19:54:09 Uhr:



Zitat:

@traintolive schrieb am 27. Januar 2016 um 22:05:45 Uhr:

Zitat:

@Windeltaxi schrieb am 28. Januar 2016 um 19:54:09 Uhr:



Zitat:

@traintolive schrieb am 27. Januar 2016 um 22:05:45 Uhr:


Danke für deine Antwort. Warum? Also was wäre hierbei das ausschlaggebende Kriterium?

Hi,
Das ausschlaggebende Kriterium wäre für mich die Ausgereiftheit des P 26. Möglicherweise hat er etwas weniger technischen Schnickschnack, dafür funktioniert alles. Ich bin mal einen V 70 III, BJ. 2008, Probe gefahren bzw. habe mir den Wagen genauer angeschaut. Der hatte bereits die ersten Rosterscheinungen an den Türscharnieren. Rost am Unterboden so wie undichte Heckklappen waren hier im Forum auch schon Thema. Solche Probleme kennt der P 26 der letzten Baujahre nicht. Außerdem hat mir ein Händler erzählt (ich weiß nicht, ob es stimmt) dass man bei dem V 70 III keine Nivomaten nachrüsten könne. Aus diesem Grunde würde jeder V 70 ab Baujahr 07 ohne Niveauregulierung für mich schon ausscheiden.
Da ich vorhabe, meinen Elch noch laaaange zu fahren, war das Wiederverkaufsargument für mich nicht ausschlaggebend.

Gruß aus dem Norden

Macht Sinn. Das mit der Ausgereiftheit hatte ich mir auch schon überlegt.. ist die Niveauregulierung sinnvoll?

Na,viele der V 70 III haben Niveau-Regulierung an der Hinterachse serienmäßig,auch unser T6.
Und natürlich kann man die Nachrüsten,ist ja kein elektronisches Bauteil wie ein 4C-Dämpfer.

Und auch beim V 70 III ist Rost kein Thema,zumindest nicht bei normal gepflegten und unfallfreien Fahrzeugen.
Auf solche Geschichten vom Hörensagen gebe ich nichts.

Ach ja,die 4C-Dämpfer von Monroe sind qualitativ eine Katastrophe.
Nicht die eigentliche Dämpfung ist das Problem,eher die Elektronik,die gerne man den Geist aufgibt.
Dann lässt sich das Fahrwerk nicht mehr einstellen und der Austausch des Dämpfers (kostet Listenpreis mal eben 500 Euro) wird fällig.

Die Einsparungen beim Rostschutz schrecken mich bei dem V70IIIer Modell zurück, da gibt es am Unterboden keine Latex Bitumenschicht, Steine schlagen so auf den Lack durch und es führt auf dauer zu Problemen. Vor allen Dingen wenn man sein Auto länger fahren willen. Hat mein beide Modelle auf der Bühne nebeneinander im Vergleich, glaubt man der V70II wäre das neuere Modell.

http://s80ev.blogspot.de/2013/08/a-lot-going-on-in-parallel.html

Hier sieht man es annähernd der Unterboden vom V70III sieht nahezu identisch aus.

Ich denke nicht,das es zu Problemen führen wird.
Und gerade der V 70 II ist ja nun wirklich kein Paradebeispiel für rostarme Komponenten.....

Naja. Man hat aber auch festgestellt das der Bitumen unterbodenschutz auch gerne für Rost sorgt. Natürlich empfiehlt sichs eine nachträgliche Versiegelung durchzuführen. Generell.

Was man allerdings wissen muss: aufgrund EU Bestimmungen musste der Rostschutz stark zurück gefahren werden, da die Zur Konservierung verwendeten Materialien nicht recyclebar sind un die EU dies nicht mehr haben will.

Als Vergleich: Bei neueren Mercedes und BMW Modellen sind die Hohlräume nicht mehr mit Wachs geflutet sondern lediglich grundiert.

Hat sich der Unterboden von 850er, V70I und V70II nicht bereits bewiesen?
Oxidation kann man nur durch Ausschluss von Luft und Feuchtigkeit verhindern.

Und auch hier denke ich,das ein moderner Volvo vermutlich seine Artgenossen bezüglich Rost überleben wird,wie es nahezu alle Modelle der der letzten 20 Jahre geschafft haben,bis auf die Japan-Franzosen-Niederländer 440/460/480 und S/V 40.

Ich mache mir da NULL Sorgen!

Zitat:

@Chaos1994 schrieb am 29. Januar 2016 um 13:47:33 Uhr:


Als Vergleich: Bei neueren Mercedes und BMW Modellen sind die Hohlräume nicht mehr mit Wachs geflutet sondern lediglich grundiert.

Und wenn die Grundierung besser schützt als das Wachs ist das Wort "lediglich" irreführend. Was der Hersteller macht, ist mir egal, wichtig ist die Wirkung. Wenn also das Wachs bei heutigen Grundierungen überflüssig sein sollte, wäre das völlig ok so.

Zitat:

Was man allerdings wissen muss: aufgrund EU Bestimmungen musste der Rostschutz stark zurück gefahren werden, da die Zur Konservierung verwendeten Materialien nicht recyclebar sind un die EU dies nicht mehr haben will.

Was wurde denn da verboten? Rostschutz betrifft doch Metallteile, die im Recyclingprozess ohnehin letztlich eingeschmolzen werden. Dabei verbrennen doch alle Beschichtungen, wie auch der Lack, dier Unterbodenschutz aus Bitumen oder die Hohlraumkonservierung mit Wachs. Davon wird doch nichts wiedergewonnen?

Grüße vom Ostelch

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