Thema: Opel Astra 2010 Automatik – Notlaufmodus und Getriebesteuergerät?
Hallo zusammen,
ich habe ein Problem mit meinem Opel Astra, Baujahr 2010, Automatik, 1.6 Benziner (106.000 km). Aktuell bin ich zu Besuch bei meinem Schwiegervater in Polen und die Motorkontrollleuchte ist angegangen. Ich vermute, dass mein Auto im Notlaufmodus ist. Folgende Symptome habe ich:
Das Auto fährt nur im ersten und zweiten Gang mit einer Geschwindigkeit von etwa 30 bis 40 km/h.
Wenn ich mehr Gas gebe, schaltet das Getriebe nicht in den dritten Gang, sondern die Drehzahl steigt einfach weiter.
Der Rückwärtsgang funktioniert fast gar nicht, er ist extrem schwach und das Auto rollt nur schwer zurück.
Ein Bekannter hat ein Diagnosegerät angeschlossen und es wurde angezeigt, dass das Getriebesteuergerät defekt ist.
Jetzt meine Frage an euch: Wenn ich das Steuergerät reparieren lasse, ist das Auto danach 100% wieder in Ordnung oder könnten noch andere defekte Teile im Getriebe sein, die das Problem verursachen?
Falls jemand Erfahrung mit den Reparaturkosten hat: Was würde so eine Reparatur ca. kosten und könnten noch weitere Kosten entstehen, wenn auch mechanische Teile betroffen sind?
Lohnt sich die Reparatur überhaupt? Hab jetzt 106.000km gleaufen
Bin für jede Hilfe und Erfahrung dankbar!
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9 Antworten
Naja, zum Glück im Land der günstigeren Autoreparierer, also lass Dir eine Werkstatt dort empfehlen, die sagen Dir den Rest schon. Bei so wenig Kilometern lohnt sich das reparieren sicher. Beim Fehlern auslesen nächstesmal Fotos machen bzw. die Fehlercodes aufschreiben.
Hallo zusammen,
ich komme gerade aus der Werkstatt und brauche mal euren Rat.
Mein Auto war am Diagnosegerät. Der Mechaniker meinte, dass im Getriebe Eisenspäne sind, weil von einem Zahnrad Zähne abgebrochen sind. Deshalb schaltet der Wagen nicht mehr in den dritten Gang und geht in den Notlauf.
Er hat gesagt:
Ausbau + Einschicken zu Spezialisten und wieder einbauen 500 €
Die Spezialisten schauen dann ins Getriebe und sagen, was die Reparatur kostet.
Je mehr Zähne beschädigt sind (es sollen ca. 20 sein?), desto teurer.
Maximal 1.500 €, aber das hält er für eher unwahrscheinlich, weil der 1. und 2. Gang noch gehen.
Jetzt meine Fragen:
1. Würdet ihr eher reparieren oder direkt ein Austauschgetriebe suchen?
2. Was kostet aktuell so ein Austauschgetriebe bzw. eine Reparatur ungefähr?
3. Kennt ihr gute Webseiten oder Firmen, wo ich ein Getriebe kaufen oder reparieren lassen kann?
Ich kenne mich mit Getrieben leider nicht so gut aus und bin für jede Hilfe dankbar!
Bei dem zu erwarteten Preis (1500,-) hätte man danach ein wohl kernsaniertes Getriebe, andererseits stellt sich die Frage, ob man auf dem Gebrauchtmarkt kein funktionsfähiges Getriebe bekommt. Das sollte deutlich günstiger sein, je nachdem, ob deine Werkstatt das dann auch einbaut, kämst du entschieden günstiger dabei weg.
Die alten GM-Getriebe sind leider ziemlich aufwendig zu tauschen, kein Vergleich etwa zu VW oder ähnlichen Herstellern.
Hallo zusammen
Ich bin immer noch auf der Suche nach einem austauschgetriebe mit Garantie. Im ganzen Internet kriege ich es nicht hin das passende automatikgetriebe zu finden. Vielleicht hat jemand kurz die Zeit und kann mir bei der Suche helfen folgende Angaben habe ich von einem Opel Händler bekommen
Teilnummer Getriebe: 95514981
Getriebecode: 6t40
Würde mich freuen wenn man mir da helfen kann. Danke im voraus.
Beste grüße
Automatikgetriebe gibts nicht soviele auf dem Markt. Hier ist eins, aber happiger Preis: https://www.proxyparts.de/.../
Hier noch eins, mit 6 Monaten Garantie: https://www.proxyparts.de/.../
Das wars auch schon.
Aber wieso nicht dem Rat der Werkstatt folgen und das Instandsetzen lassen? Vermutlich günstiger und Du hast ein überholtes Getriebe anstatt ein anderes mit unbekannter Geschichte.
Der Mechaniker hat das Getriebeöl geprüft, und dabei wurden Metallspäne festgestellt. Jetzt kann er mir den genauen Preis für die Reparatur noch nicht nennen, und ich mache mir Sorgen.
Das Problem ist, dass wenn das Getriebe ausgebaut, zu einem Spezialisten geschickt und dann wieder eingebaut wird, ich ca. 700 € verlieren könnte, wenn sich die Reparatur am Ende doch nicht lohnt. Hätte ich einen festen Preis, wüsste ich, worauf ich mich einlasse. So finde ich es schwierig, abzuschätzen, ob sich das Ganze überhaupt lohnt.
Fahrzeugdetails:
Opel Astra J, Baujahr 2010, 1.6 Benziner, Automatikgetriebe
106.000 km, zweite Hand
Ausstattung: Navigation, Xenon, Teilleder, elektrische Fensterheber vorne und hinten, Tempomat
Sehr guter Innenzustand, außen dem Alter entsprechend gut, insgesamt aber in gutem Zustand.
Verbrauch:
Bevor der Getriebeschaden auftrat, hatte ich einen sehr hohen Verbrauch (ca. 12–13 Liter in der Stadt). Ich dachte zunächst, dass es am kalten Wetter liegt, da der Verbrauch ja im Winter oft höher ist. Jetzt frage ich mich aber, ob das schon ein Vorzeichen für den Getriebeschaden war oder ob es noch andere Ursachen gibt. Normalerweise sollte der Verbrauch bei diesem Motor in der Stadt nur bei ca. 8 Litern liegen.
Wichtige Info:
Der Wagen steht in Stettin (Polen). Der Mechaniker sagte, dass es nur Garantie auf die Teile gibt, die er einbaut, nicht auf die gesamte Arbeit.
Aktuelle Überlegung:
Ich habe überlegt, das Getriebe nicht zu überholen und das Auto stattdessen zu verkaufen. Ich habe mittlerweile Angebote zwischen 2000 und maximal 2700 € erhalten. Aber ehrlich gesagt, finde ich das zu wenig.
Frage an euch:
Was haltet ihr von den Angeboten? Ist es sinnvoller, das Auto so zu verkaufen oder weiterhin auf eine Reparatur zu setzen? Habt ihr Erfahrungen, wie viel man für ein Auto mit Getriebeschaden noch bekommen kann?
8L im winterlichen Stadtverkehr wird man nur schaffen wenn man nicht viel im Stau/Stopp&go steckt und keine Kurzstrecken hat.
BTw: Für ein 15 Jahre altes Auto mit offensichtlichem Getriebeschaden sind 2,7k€ ja schom im akzeptablen Bereich. Will man mehr muß man riskieren ...
Ob nur oder was am G-STG defekt ist, wird Dir hier auch keiner verbindlich sagen können.
Wenn er vorher schon plötzlich mehr gebraucht hat, ist vermutlich eine der Kupplungen hinüber, das würde auch die Metallspäne erklären (Reibbelag durch und Metall auf Metall). Vermutlich die für den dritten Gang - passt auch zum Stadtverkehr. Evtl. ist das Steuergerät dann auch garnicht defekt sondern konnte nur nicht mehr in diesen Gang schalten.
Das Getriebe ist wohl ein GM Hydramatic 6T40. Steuergerät (überholtes gebrauchtes) finde ich um die €400, die Kupplung je nachdem unter €200. Steuergerät tauschen ist kein Thema, Kupplung ist bei einem Automatikgetriebe meist viel Arbeitszeit da komplex (das ist halt der Aufpreis für Automatik fahren). Aber ich denke das lohnt sich noch.
Das Auto jetzt mit Defekt abzustossen macht kaum Sinn, da Du es kennst, der Käufer aber nicht und daher seinem Risiko angemessen wenig bezahlen wird.