Thema "Motorölverdünnung" bei Astra Diesel

Opel Astra H

Hallo!

Was genau besagt "Motorölverdünnung" und unter welchen Bedingungen tritt sie auf?

Beim Benziner blieb das Öl relativ lange "sauber", jetzt bei meinem Diesel war das neue Öl schon nach 500 km schwarz wie die Nacht. Da es ein 0w40 ist, kann ich nicht erkennen, ob es sich verdünnt, es ist eh schon dünn.

Ganz früher bei meinen Autos trat Verdünnung bei viel Stadtverkehr auf, ab und zu mal "Strecke" warm gefahren, war der "Überschuss" weg. Ist das beim Diesel ähnlich?

Zu dem Warm werden: ich fahre 10km zur Arbeit. Nach knapp 2 km kommt Wärme aus der Heizung. An sich ist die Heizung im 1.3 CDTI sehr gut, fahre ich etwas länger, wird es muckelig warm, das kenne ich von andern Autos anders, da wurde es unter Umständen überhaupt nicht warm.

Deutet das schnelle Erwärmen des Motors schon auf eine Motorölverdünnung hin?

Kort

Beste Antwort im Thema

20 x 2 km ist aber nicht der Hit - vor alledem nicht mit einem Diesel.

DPF hin oder her - für 2 km nimmt man das Rad oder geht zu Fuss.

Sprudel holt man nicht jeden Tag und warum Kinder heute überall hin gefahren werden müssen verstehe ich auch nicht.

Sorry - nur meine Meinung.

Bei uns im Vorort von Bremen siehts leider genauso aus Tuareg od. X5 in der Einfahrt, Pappi hat Firmenwagen - Frau kutschiert alles auf Kurzstrecke hin und her.

Nur abends geht man Joggen oder mit dem Hund vor die Tür.

Kein Wunder - wenn ich Auto wäre, würde ich auch streiken.

So - das musste ich mal loswerden -- vielleicht etwas OT -- aber das musste raus.

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Diese Ernüchterung würden m.E. momentan die meisten Diesel-Fahrer haben, auch die die immer erzählen, dass sie keine Probleme haben.

Wenn man das jetzt hochrechnen würde, kämen bei ca 15000km knapp 40% Verdünnung heraus!

So schlimm wird es aber nicht.
Sobald die Außentemperatur höher ist vermindert sich die Ölverdünnung (nach meinen bisherigen Erfahrungen) deutlich. Das schlimmste ist nun mal der Winter und wenn der dann noch so kalt ist und so lange anhält, wie in diesem Jahr, zeigt das natürlich Wirkung.

Ich habe vor einer Woche meine hochprozentig verdünnte, Motoröl-ähnliche Plörre abgelassen und durch frischen Mobil 1, 0W-40 ersetzt.

Gleichzeitig habe ich bei Opel mal angefragt, ob ich denn nun weiterhin jedes Jahr nach der Wintersaison einen, eigentlich nicht notwendigen Ölwechsel, durchführen muss oder ob Opel dafür u.U. eine technische Lösung hat.
Bin gespannt, wie die sich (mal wieder) rausreden.

Gruß
navec

Zitat:

Original geschrieben von Kort


Ernüchterung:

nach 1586 km
Dieselkraftstoff im Öl 3,96 %
Biodiesel 0.89 %
Rußgehalt 0.3 %
Silicium mg/kg 43
Wasser < 0.10
Fe mg/kg 35

Kort

Würde es dann bedeuten, dass man nach 20.000km 50% Diesel man im Öl hat. Erschreckend!

na ja,

wie navec schon schrieb: es wird wärmer und die Dieselbeimengung geringer. Wieviel geringer will ich dann doch noch mal auf eigene Kosten (50€) ermitteln. Statt jährlich 50-90 € für 1 Ölwechsel 2 berappen ist dann schon teuer. Dann brauche ich auch kein longlife Öl mehr sondern kann irgend eine Plörre reinpacken. Das war jetzt zynisch gemeint.

😠 Ich ärgere mich schon, dass ich nicht sorgfältiger rechnerchiert habe, als ich den Astra kaufte. 😠

In der ADAC Modellbeschreibung stand etwas von ausgereiftem kostengünstigen Modell (1.3 CDTI).

Flötepiepen, Pillepalle, Kikifax

Korrrrrrrt

Zitat:

Original geschrieben von Kort


...

😠 Ich ärgere mich schon, dass ich nicht sorgfältiger rechnerchiert habe, als ich den Astra kaufte. 😠

In der ADAC Modellbeschreibung stand etwas von ausgereiftem kostengünstigen Modell (1.3 CDTI).

Flötepiepen, Pillepalle, Kikifax

Korrrrrrrt

Hi,

aber ob das am Astra liegt...? Eigentlich ist der doch schon recht ausgereift - aber Diesel im Kurzstreckenbetrieb und dann auch noch mit DPF...da wird wohl das Problem liegen. Denke mir, auch mit anderen Marken würde es Probleme geben. Aber dafür macht der gelbe Club die Tests ja gerade (was ich auch gut finde) - bin mal gespannt, ob die Ergebnisse im Web oder in der Zeitschrift veröffentlicht werden, wenn die Tests abgeschlossen sind, oder ob man dem gelben Club strategisch einen Maulkorb verpaßt, weil die Ergebnisse so erschreckend sind...sei es wegen des tollen technischen Fortschritts DPF *😁 Schenkelklopf* oder aber unseren tollen Herrschaften in der Regierung, die B7-Diesel einführen, was nachweislich einen höheren Verbrauch zur Folge hat und die Ölverdünnung noch verschlimmert... Sorry, das mußte mal raus 😉.
Bleibt jedenfalls abzuwarten.

Grüße Panther13

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Hi, Panther13.

Zitat:

aber Diesel im Kurzstreckenbetrieb und dann auch noch mit DPF...da wird wohl das Problem liegen

Ich habe nirgendwo gelesen, "für Kurzstrecken nicht geeignet". Den gleichen 1.3 CDTI gibt es im Corsa (75 und 90 PS), im Suzuki, im Punto, im 500er, im Panda.

Eigentlich alles Fahrzeuge, die eher für den Kurzstreckenverkehr gekauft werden.

Letztendlich sagst Du: der Astra ist gut, der Motor auch, aber Du benutzt ihn falsch. Bingo! Ich hatte ja schon geschrieben, dass ich nicht sorgfältig genug recherchiert hatte (ich ging allerdings von 18-20000 km aus und fand das ausreichend).

Korrrrt

Kurzstrecken und Kurzstrecken sind eben auch noch unterschiedlich.
Außerdem spielen die Fragen, wie hoch die Motorlast, die Heizungsabforderung und die Außentemperatur ist, da auch noch erheblich mit hinein.

Für meinen 1,7CDTI kann ich folgendes sagen:
Wer mit dem bei deutlichen Minus-Graden und "wirksam" eingestellter Heizung, nur in der Stadt oder auf "langsamen" Landstraßen fährt, hat auch bei 30km noch Kurzstrecke.

Bei plus 10Grad Außentemperatur, ausgeschalteter Heizung und ebenfalls geringer Motorlast auf der Landstraße dauert es momentan so um die 8km bis 80Grad Kühlwassertemperatur erreicht sind.

Von daher würde ich sagen, dass alles unter 10km für den 1,7CDTI, auch bei relativ guten Bedingungen (Sommer), Kurzstrecke ist.

Bei echten Minusgraden und geringer Motorlast ist der Motor m.E. schlichtweg generell ungeeignet. Bis der, bei gemäßigter Fahrt, mal ausreichend warm ist, kann man definitiv nicht mehr von Kurzstrecken reden! Die Heizung sollte man dann sowieso nicht eingeschaltet haben!
Und nicht jeder hat direkt nach dem Kaltstart einen mehrere Kilometer langen Autobahn- oder Landstraßenanstieg zu fahren, der dann dafür sorgen würde, dass der Motor schneller warm wird.

Für meinen Zweitwagen (Corsa B, 1,2L, 65PS) gelten, in Bezug auf Kurzsstrecke, ganz andere Maßstäbe:

Bei minus 5 Grad und 5km Strecke mit gemäßigter Fahrweise hatte das Kühlwasser ca 80 Grad, obwohl die Heizung wirksam eingstellt war.

So was nenne ich, im Gegensatz zum Verhalten des 1,7CDTI, alltagstauglich.

So ein relativ primitiv ausgestatteter (keine besonderen Maßnahmen zur schnelleren Kühlwasseraufheizung vorhanden) Dieselmotor ist im Winter eigentlich nur etwas für ausgewiesene Langstreckenfahrten.
Im Sommer geht es auch auf kürzeren Strecken einigermassen.

2200 km nach dem letzten Ölwechsel hat der BC bis zur nächsten Insp 20 000 km errechnet. Bin mal gespannt, wer schneller ist: der Rechner oder ich? 😁

Kort

Wieviel Motorschäden sind denn schon durch Motorölverdünnung bekannt ??

Weiss das jemand ??

Zitat:

Wieviel Motorschäden sind denn schon durch Motorölverdünnung bekannt ??

Hallo, wahrscheinlich werde ich der erste sein 🙁

Hiewr fahren wohl die meisten 1.7 und 1.9 CDTI und das vorwiegend längere Strecken.

es sind 3,2 l aufgefüllt worden, 100 ccm entnommen worden (ADAC) und die Suppe steht schon wieder bis zum Kragen. Dabei ist das Auto tgl ca 18 km zur Arbeit, am Wochenende tgl. 45 km zur Weiterbildung (Autobahn) und erst heute wieder knapp über 10 zur Arbeit und 1/2 wöchentlich Kurzstrecke 3-4 km zum Einkaufen.

Es tut mir ja echt leid um das Auto: ist wohl an den Falschen geraten, keine artgerechte Haltung.

Kort

Schreibt doch einfach mal an das Opel-Service-Center!

Ich habe das vor einiger Zeit gemacht und heute einen ziemlich dämlichen Anruf von dort bekommen.

Grundtendenz:
Mein Fahrprofil passt natürlich nicht zum Diesel. (Klar, Fahrerfehler. Was sonst?)
Interessant war, dass mein Fahrprofil aufgrund meiner Jahreskilometerleistung nur geschätzt wurde:
Also nach dem Motto:
15000km = Kurzstreckenfahrzeug.

Erst auf meinen Hinweis, dass das Fahrzeug überhaupt keine Kurzstrecken fährt, sondern öfters einige Tage überhaupt nicht gefahren wird, wurde man leicht unsicher. Hinzu gesellten sich einige Unkenntnis des Service-Mitarbeiters über den Inhalt der Betriebsanleitung und einiger technischer Zusammenhänge.

Vorzugsweise rufen diese Kameraden (wahrscheinlich hotline-Mitarbeiter) in solchen Fällen nur an, damit ja keine Äußerung schriftlich beim Kunden vorliegt.
Ich habe darum gebeten, mit bitte schriftlich mit zu teilen, welche Fehler ich denn nun konkret (oder laut BA) gemacht habe. (Außer auf Service von Opel zu hoffen)

Mal sehen, was kommt.

Hallo!
Mit der Service-Hotline habe ich schon Erfahrungen gemacht, technisch nur Allgemeinplätze, ansonsten geht denen schnell die Luft aus. Kompetente Hotline wäre wahrscheinlich auch zu teuer.

Das Attribut "für Kurzstrecken nicht geeignet" wird in keinem Verkaufsgespräch berührt. Man kann auch 20 tsd im Kurzstreckenverkehr bewältigen.

Aber ich will es gerne versuchen. Ich kann auch alle 1/4 Jahr das Öl wechseln, geht auch.

Gruß Kort

Ich kriege gleich bestimmt was aufs Haupt, aber . . . .

. . . .ich würde mich einfach mal etwas weniger verrückt machen und mal nicht soviel messen.

Wenn keine Motorschäden bekannt sind - und das würde hier im Forum bestimmt stehen - dann würde ich mal über einen langen Zeitraum nicht messen und es gut sein lassen.

Man kann sich auch in Probleme reinsteigern.

Ähnlich wars mit meiner Klima. Bei leichten Plusgraden machte die seltsame Geräusche - jetzt, wo die Temperaturen anziehen, ist sie wieder ruhig. War deswegen auch 3x beim Freundlichen.

jaaaa, sagt mein Kollege auch, dessen Frau fährt den 1.7 CDTI und das mit extremen Kurzstreckenverkehr, Kinder, Einkaufen, Sport etc. alles relativ in der Nähe.

Ich bin halt ein potentieller Paranoiker 😎

Ich mußte eben zum Baumarkt und dies und das holen (dafür habe ich ´n Caravan), das sind aber dann auch nur mal eben 3 km max. hin und dann wieder 3 zurück.

Am Wochenende nach Ostern will ich nach Hannover, gut 200 km, reduziert sich dann der Dieselanteil im Öl? Irgendwo habe ich gelesen, dass der Biodieselspritanteil im Diesel gerade dies verhindert.
Früher meine Benziner habe ich auf Strecke "frei"-gefahren.

Kort

Hallo zusammen,

ich bin neu und habe dieses Thema über die SuFu gefunden. Auch wenn das Thema älter ist meine Geschichte.

Ich habe meinen Astra H 1,7 cdti, 125 PS, EZ 2009, im Februar mit 25 000 km gekauft (Insp beim FOH neu).

Jetzt bin ich 2500 km gefahren, davon 2000 km Autobahn (zwischen 40 und 400 km am Stück).
Der Rest ist leider Kurzstrecke über den Monat (Einkaufen, Kinder wegbringen, etc), weil die Langstrecken eher Besuche sind und unregelmäßig erfolgen.

Jetzt wurde INSP 0 angezeigt und der FOH wechselt das Öl, weil es die Qualität 0 hat. Ein wenig früh für 30 000 geplante km. Ok das bei dieser Nutzung nicht das Maximum herausspringt ist klar, aber 2500 ist echt nichts.

Warum sagt einem keiner, dass die DPF-Kisten nicht alltagstauglich sind. Die Jahresfahrleistung passt insgesammt zum Diesel, aber die Nutzung wohl nicht.

Beste Grüße Lemming

Also:
mein Fahrprofil ist schon grenzwertig, aber so schnell rechnet mein BC nicht runter. Mein Kollege hat den 1.7 CDTI mit 125 PS, auch mit ungünstigem Fahrprofil, der dem rechnet der auch nicht so schnell runter.

Wurde bei der letzten Insp wirklich der Rechner zurückgesetzt?

Zitat:

(Insp beim FOH neu).

nee, glaube ich nicht.

Muß sich erst noch zeigen, wie sich das mit dem DPF entwickelt. Der ADAC ist dran, so, wie ich gehört habe, auch andere.

Gruß
Kort

27500 und dann Insp 0 ist doch ein guter Wert - ich verstehe Deinen Kummer nicht.

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