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Teures Auto = Qualität?

Themenstarteram 28. März 2006 um 17:08

In den letzten Tagen haben wir ja oft diskutiert: das darf bei einem 50 Tsd. Euro - Wagen nicht passieren. Ein kleiner Blick auf die Konkurrenz dürfte die VOLVO-Zufriedenheit wohl wieder stärken:

http://www.auto-motor-sport.de/.../audi_a8_ober_geschoss.105478.htm

Nach dem Stilllegen gewisser Klappermechanismen und einem Wechsel einzelner Lautsprecher nach 2000 Tsd. km läuft mein Elch nun 15 Monate und 80 Tsd. km mit sauberer HiFi-Dieselgeräusch-Kulisse. ;). Keinerlei Macken.

Die Gurke

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25 Antworten

uuuiiiihhhh, es darf wieder generalisiert werden.

als noch junger mensch mit bescheidenem budget bleiben nur ältere autos in der auswahl, wenn man sich eines kaufen möchte. also meistens baujahre zwischen 1992-1996 in der preisklasse 1000-4000 €uronen. Nehme ich meine bedürfnisse als erste hürde, dann bleiben nur große kombis -wenn man keinen rost kaufen möchte, bleiben nur audis, wenige passats, die mercedes panzer und volvo.

bis auf die passats alles autos, die anfang der 90er verhältnismäßig teuer waren, aber heute noch einwandfrei laufen.

davon leite ich ab, daß ein teures auto bei guter grundvoraussetzung und -pflege länger halten wird als ein hyundai oder die neuen blingbling-caddies. was es natürlich problematisch macht, ist der unterhalt. bei alten autos kann noch selbst geschraubt werden, was ein langes autoleben bedeuten kann. ein 2002er v70 (oder audi oder bmw....) ist ein fahrzeug für werkstattservice. wird also, wenn die alterskrankheiten kommen, sehr teuer.

also ein beispiel:

junges paar, zwei kinder, mittleres einkommen, hätte früher vielleicht einen 5jahreswagen gekauft, es kennt jemanden für die kleinen reperaturen, fährt somit also sehr billig. im jahr 2006 kauft diese familie sich statt des gebracuhten audi oder bmw lieber einen neuen koreaner mit leder und plastikholz, der wird nach drei jahren verkauft, und es kommt der nächste neuwagen, weil dieses durch garantie etc. als billiger, streßfreier und vielleicht sogar als angenehmer empfunden (endlich mal neuwagen fahren) wird.

dieses käuferverhalten wird langfristig auch die qualität der teuren marken verändern. wollen diese konkurrenzfähig bleiben, müssen sie billiger und schneller produzieren, die autos verschwinden nach 6 jahren vom markt und werden zu 80& recycled,statt daß der privatmann seinen 10 jährigen wagen nach afrika exportiert. durch gezielte kampagnen der hersteller sorgen sie für regen kfz-austausch und feuern die schnellebigkeit des marktes an.

die auto-kunden-bindung ist ein bonbon, an dessen zipfeln entwicklungsmängel und langzeitqualität zerren. lecker schoki oder saurer drop wird die zukunft zeigen.

beste grüße,

sascha

am 28. März 2006 um 18:45

Re: Teures Auto = Qualität?

 

Zitat:

Original geschrieben von Spreewald-VOLVO

In den letzten Tagen haben wir ja oft diskutiert: das darf bei einem 50 Tsd. Euro - Wagen nicht passieren. Ein kleiner Blick auf die Konkurrenz dürfte die VOLVO-Zufriedenheit wohl wieder stärken:

http://www.auto-motor-sport.de/.../audi_a8_ober_geschoss.105478.htm

Das versteh ich nicht. Wieso sollte ich zufriedener mit meinem Auto sein? Weil eines einer anderen Marke genauso schlecht ist? Soll ich mich daran hochziehen? *kopfschüttel*

Qualität hat mE nix mit der Marke zu tun. Aber heutzutage iost es doch relativ einfach. Man kaufe nichts aus den ersten baujahren, schaue dann ob die Autos bis dahin problemlos waren und vermeide den neuesten elektronischen Spielkram. Wer sicher gehen will vermeidet dann noch die hochgezüchtete Variante, denn da wird fast immer gespart. Natürlich kann man dann immer noch ein Montagsauto erwischen, aber man muss sich nicht mehr über abrutschende Turboschläuche, Motorschäden oder rostende Türen aufregen, denn das wusste man dann schon beim Kauf.

Rapace

Themenstarteram 28. März 2006 um 19:00

Re: Re: Teures Auto = Qualität?

 

Zitat:

Original geschrieben von rapace

Das versteh ich nicht. Wieso sollte ich zufriedener mit meinem Auto sein? Weil eines einer anderen Marke genauso schlecht ist? Soll ich mich daran hochziehen? *kopfschüttel*

Rapace

Wettbewerb auf dem Markt ensteht immer durch Vergleich. Und seien wir ehrlich, technische Systeme mit 100% Verfügbarkeit gibt es nicht. Ingenieure und Techniker können ihr System "Auto" diesem Idealwert nur mehr oder weniger gut annähern. Und diese Annäherung kostet eben Geld - manchmal leider auch zuviel. ;)

Die Gurke

am 28. März 2006 um 19:53

Re: Re: Re: Teures Auto = Qualität?

 

Zitat:

Original geschrieben von Spreewald-VOLVO

Wettbewerb auf dem Markt ensteht immer durch Vergleich. Und seien wir ehrlich, technische Systeme mit 100% Verfügbarkeit gibt es nicht. Ingenieure und Techniker können ihr System "Auto" diesem Idealwert nur mehr oder weniger gut annähern. Und diese Annäherung kostet eben Geld - manchmal leider auch zuviel. ;)

Ich verlange von meinem Auto, Computer etc nicht einen Wert im Vergleich zu anderen, also einen relativen, sondern einen absoluten. Und so wird auch das Design gemacht, egal ob Auto oder Rechenzentrum. Man hat ein Lastenheft und das sollte erfüllt werden. Der Wettbewerb schlägt sich im Lastenheft, nicht in der Realisierung, nieder. Gewisse Basisdinge erwarte ich aber bei jedem Lastenheft, egal ob R4 oder Maybach.

Richtig, Qualität kostet Geld und sicherlich ist das der erste Punkt an dem gespart wird. Aber da es auch relativ günstige Anbieter schaffen ein zuverlässiges Auto zu bauen kann es ja wohl nicht am Geld allein liegen. Wenn beim Z3 die Motoren reihenweise hochgehen oder bei einer e-klasse die Türen nach 4 Jahren rosten, dann liegt das an "den anderenprioritäten" im management.

Rapace

Qualität: Materialien , Verarbeitung, Zuverlässigkeit

 

Qualität besteht aus verschiedenen Komponenten.

Nehmen wir mal die (meisten) Amerikaner, bei denen spielen die verwendeten Materialien nicht so eine große Rolle, die Verarbeitung muss einigermaßen sein, aber die Zuverlässigkeit wird ganz hoch eingeschätzt - das Auto darf auf der Strecke von der Ost- zur Westküste nicht liegenbleiben.

Ich hatte vor dem XC90 einen Ford Explorer mit 205 PS , der verbrauchte im Schnitt 14,5 Liter Normalbenzin (und hatte auch Untersetzung und Diff.-Sperre, beides habe ich nur in den Winterferien im Gebirge gebraucht, aber da war es nützlich). Das war so ziemlich das zuverlässigste Auto das ich jemals hatte. Ausser zur Inspektion hat er nie eine Werkstatt gesehen. Die verwendeten Materialien waren nicht so doll und verströmten viel Plastikambiente, aber die Ledersitze waren große Klasse und es hat nirgendwo etwas geknarzt (und der hatte sogar schon luftgefederte Niveauregulierung und ausserdem war alles komplett drin, es gab so gut wie keine Aufpreisliste).

Mein XC90 D5 hat hochwertigere Materialien, ist auch besser verarbeitet und hat mich auch noch nie wirklich im Stich gelassen. Aber es gab ein paar Kleinigkeiten, für die ich in die Werkstatt musste, z.B. polterte plötzlich die Heck-Klappe, das Laderaum-Rollo funktionierte nicht mehr, das typische Volvo-Klacken wurde abgestellt, die Eelektronik warnte mich obwohl gar nix kaputt war , der Regensensor nervte mich - alles nichts weltbewegendes und ich kriegte immer kostenlos einen Ersatzwagen und alles war auf Garantie - bis auf die kürzliche notwendige Spurstangenvermessung (Reifen einseitig abgefahren) , die kam nämlich "nach" der Garantiezeit - aber den kostenlosen Ersatzwagen kriege ich immer noch.

Früher bin ich im Wechsel immer Mercedes oder BMW gefahren - meine BMWs machten viel Spaß, aber sie waren oft in der Werkstatt. Die Mercedesse gingen fast nie kaputt, aber das war früher, als es noch nicht so viel elektronisches Zeugs gab.

Rolo

der seinem XC90 die paar kleinen Macken verzeiht, für den aber der "Maßstab" an Zuverlässigkeit immer sein seliger Ford Explorer bleibt.

Re: Qualität: Materialien , Verarbeitung, Zuverlässigkeit

 

Zitat:

Original geschrieben von rolo

Die verwendeten Materialien waren nicht so doll und verströmten viel Plastikambiente, aber die Ledersitze waren große Klasse und es hat nirgendwo etwas geknarzt (und der hatte sogar schon luftgefederte Niveauregulierung und ausserdem war alles komplett drin, es gab so gut wie keine Aufpreisliste).

Nun ja, ich war selber gerade auf der anderen Seite vom großen Teich, hatte dort einen Chrysler Sebring als Mietwagen. Von der Größe mit dem S60 vergleichbar. Sicherlich hatte der Mietwagen nicht gerade die beste Ausstattung, aber der Innenraum war Hartplastik pur. Zugegeben, an dem Wagen hat nichts geklappert oder gekknistert. Sah aber extrem billig aus. Nur manuelle Klimaanlage, kein Regensensor, wie sehr man sich doch daran gewöhnen kann.

Die Sitze: am Anfang eine Katastrophe, nach ein paar Tagen kamen sie mir ok vor, aber als ich heute zum ersten mal wieder in meinen Volvo gestiegen bin wusste ich was ich verpasst habe. Nur in drei Stufen verstellbare Lendenwirbelstütze, keine Neigungs- oder Höhenverstellung... Tasten für den Tempomat nicht beleuchtet. Kofferraum deutlich kleiner als beim S60. Keine Kopfstützen hinten!

Klar, der Wagen fährt, bin überall problemlos hingekommen, und der Wendekreis... war mir erst nicht sicher ob er mir nur kleiner vorkommt weil die Straßen dort so breit sind :). Heute morgen im S60 war mir dann aber klar das der über 4,8m lange Sebring einen viel kleineren Wendekreis hat.

Insgesamt kein schlechtes Auto, und deutlich besser als einige der Kisten die ich früher gefahren habe, aber nach der Erfahrung ist der Volvo für mich den Mehrpreis wert.

Gruß, Olli - und der S60 ist auch nicht perfekt

Hi,

zum thema Qualität und große Audi eine ehrliches Kaufangebot:

 

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=4625989878

Grüße

Volvoluder

Zitat:

Original geschrieben von Volvoluder

Hi,

zum thema Qualität und große Audi eine ehrliches Kaufangebot:

 

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=4625989878

Grüße

Volvoluder

wenn dann die Bewertung auch noch ehrlich ist, kann nix mehr passieren und es klappt auch mit dem Nachbarn !

http://img.photobucket.com/albums/v474/pibo/idiot.jpg

 

Henrik :D :D :D

:D :D

Ich überleg mir grad, ob ich den Text nicht als Vorlage für den Verkauf meines XC 90 nehmen soll - morgen sehe ich meinen Freundlichen wieder..........dann schauen wir mal!

Gruß Thomas

komischer audi: Herstellungsdatum (MM.YYYY): 03.1994, Datum der Erstzulassung: 04. 09. 1997. mir tut der mann nur leid.

lieb gruss

oli

Zitat:

Original geschrieben von oli

komischer audi: Herstellungsdatum (MM.YYYY): 03.1994, Datum der Erstzulassung: 04. 09. 1997. mir tut der mann nur leid.

lieb gruss

oli

Mir auch! Aber irgendwie paßt hier einiges nicht zusammen. Zitat aus der Anzeige: "Zum Verkauf steht hier ein Audi A8 S8, mit S8 Innenausstattung und insgesamt 6 Airbags, Modell 98 (mit W in der Fahrgestellnummer)".

Also muß es wohl ein 97er Baujahr sein und kein 94er. Das Zulassungsdatum 9/1997 würde passen, denn die Modellwechsel finden ja meist nach den Werksferien im Sommer statt. Es kann aber kein S8 sein, denn dann hätte er mindestens 250 kW und nicht nur 220 kW. In der Anzeige steht auch nur "mit S8 Innenausstattung".

Ich befürchte, da hat jemand nach dem bewährten Prinzip "aus zwei mach´eins und weg wirf keins!" ein Auto zusammengebastelt. Deshalb ist da auch mehr als ein Kupferwurm drin. Das scheint mir mehr ein Fall für den Staatsanwalt zu sein. Wenn "prinzwaisenherz" beim Kauf vor sechs Monaten mal nicht gehörig übers Ohr gehauen wurde!

spekuliert der

Ostelch

stimmt, das ist mir beim lesen auch aufgefallen. aber wer weiss, ob nicht die ganze anzeige bloss ein scherz ist...!? ;)

lieb gruss

oli

Zitat:

Original geschrieben von oli

stimmt, das ist mir beim lesen auch aufgefallen. aber wer weiss, ob nicht die ganze anzeige bloss ein scherz ist...!? ;)

lieb gruss

oli

... das kann man bei der Story bloß hoffen!

Es grüßt Dich der

Ostelch (noch mit trockenen Hufen)

teure Autos

 

Den Mercedes W124 würde ich mit einem Wohnzimmer, ausgestattet mit Parketboden und Massivholz Tisch aus Eiche, vergleichen. Einen Volvo BJ 2006 eher mit einem Wohnzimmer, ausgestattet mit Laminatboden, Ikea-Tisch und jede Menge Elektronikkram "Made in China" wie DVD-Player, PC, Flachbildschirm etc. Was eher kaputt gehen muss kann sich wohl jeder vorstellen und was die Kosten in die Höhe treibt wohl auch.

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