Teure 7g-Tronic Reparatur
Hallo an alle,
schön dass es Foren gibt, um auch mal Frust abzulassen...
Mein 220er GLK aus 2011 hat bisher 90.000 km ohne Wimpernzucken absolviert. Davon 70.000 unter meinem Hintern. Keine Panne, kein Defekt. Nichts hatte er, rein gar nichts!
Also auch keine Veranlassung, die Garantie im Anschluss an die Jungen Sterne abzuschließen...schließlich steht der Urlaub vor der Tür, für das Geld kann man im Restaurant so manchen edlen Tropfen ordern.
Kurzum, es begann im vergangenen Winter. Ich glaube, im November. Da fiel mir zum ersten Mal auf, dass die Automatik im kalten Zustand beim Runterschalten vernehmlich ruckte. Am stärksten kurz vor dem Stillstand.
Bei warmen Getriebe war so gut wie nichts zu spüren. Zu diesem Rucken gesellte sich nach und nach ein undefinierbares Gefühl, dass die Automatik "anders" schaltet als gewohnt. Die Gasannahme, eh kein Synonym für Spontanität, kam mir noch zögerlicher vor und ich musste gefühlt mehr Gas geben als bisher.
Als in diesen Tagen der Winter ging und den Weg für hormontreibende Temperaturen frei machte, gingen die Schaltstöße etwas zurück, aber die "Schaltintelligenz" wurde immer schlechter. Ich hatte allerdings keine Schaltblockaden, die Gänge wechselten immer und meist nur Sekundenbruchteile früher oder später als normal.
Was tun? Richtig: Erstmal im Forum stöbern.
Erfreulich: ich war nicht alleine. Die von Mercedes hochgelobte Eigenentwicklung hatte keine weiße Weste.
Nicht erfreulich: Es gibt keine eindeutige Ursache für dieses Schaltverhalten.
Die Lösungsmöglichkeiten reichten von "Getriebe reseten" (habe ich gemacht) bis "Automatik völlig hin".
Ich meinerseits tippte daumenquetschend auf zu wenig Öl im Getriebe, weil es die günstigste Ursache wäre.
Also bin ich bei der hiesigen NL vorstellig geworden, um Ursachenforschung betreiben zu lassen. Bei der Fehlersuche wende ich mich immer an die mit der meisten Erfahrung, denn eine Fehldiagnose kann sehr teuer werden.
Gegen mittag der erste Anruf: "keine Fehlermeldung, alles in Ordnung"
Aufatmen, aber auch den Spruch im Kopf "das ist Stand der Technik".
Das hat aber niemand von der NL gesagt. Im Gegenteil: bei einem zweiten Anruf sagte man mir, dass man das Ausleseprotokoll des Getriebes nach Stuttgart schicken wollte, weil man dort noch mehr Informationen herauslesen könne. Man glaubte mir also und stellte mich nicht als dummen User hin.
Am nächsten Tag dann der nächste Anruf: "Stuttgart sagt, dass die elektrohydraulische Steuereinheit defekt ist. Die müssen wir austauschen." - Ich war zunächst sogar erleichtert, dass ich nicht phantasiert hatte.
Bis ich fragte: "Was kostet der Spaß?"
Die Antwort kam kurz und trocken: " zwosieben, zwoacht"
Seitdem weiß ich, was man unter Schnappatmung versteht.
Zur Erklärung: ich fahre keinen Firmenwagen, ich bin Privatkunde. Weder arm noch reich, mit all den üblichen Verpflichtungen vom Haus bis zum Zwerghamster.
Da tut so eine Summe weh.
Die NL ist wirklich sehr bemüht, mein Einverständnis vorausgesetzt, hat man sofort einen Kulanzantrag gestellt. Der wurde genauso sofort abgelehnt.
Auch der "Widerspruch" gegen diese Ablehnung fand kein Gehör. Obwohl alle Assysts pünktlich in der NL durchgeführt wurden..
Begründung: der Wagen ist zu alt.
Hallo? Eine Automatik altert durch Fahren, nicht durch Zeitablauf!
Und 90 tKm sind für mich wirklich keine Laufleistung für ein Getriebebauteil, erst recht nicht, wenn es ein Hochtechnologieprodukt vom Erfinder des Automobils ist (Zynik-Modus aus).
Fazit: die NL repariert meinen GLK, den ich übrigens als Allroundwunder wirklich schätzen gelernt habe.
Ich hatte noch nie ein Fahrzeug, dass meinen Bedürfnissen so entsprochen hat (ok, ein 350er wäre noch dichter dran..)
Selbstverständlich stelle ich jetzt die zwangsläufigen Überlegungen an: keine Kulanz mehr, warum also noch zum teuren Freundlichen, warum überhaupt Mercedes, ist ein Diesel noch sinnvoll?
Mal sehen, was draus wird, ich vermute aber, wenn ich erstmal wieder drin sitze, will ich keinen anderen mehr...
Mann, das tat gut!
Vielen Dank fürs Lesen !
Beste Antwort im Thema
Hallo an alle,
schön dass es Foren gibt, um auch mal Frust abzulassen...
Mein 220er GLK aus 2011 hat bisher 90.000 km ohne Wimpernzucken absolviert. Davon 70.000 unter meinem Hintern. Keine Panne, kein Defekt. Nichts hatte er, rein gar nichts!
Also auch keine Veranlassung, die Garantie im Anschluss an die Jungen Sterne abzuschließen...schließlich steht der Urlaub vor der Tür, für das Geld kann man im Restaurant so manchen edlen Tropfen ordern.
Kurzum, es begann im vergangenen Winter. Ich glaube, im November. Da fiel mir zum ersten Mal auf, dass die Automatik im kalten Zustand beim Runterschalten vernehmlich ruckte. Am stärksten kurz vor dem Stillstand.
Bei warmen Getriebe war so gut wie nichts zu spüren. Zu diesem Rucken gesellte sich nach und nach ein undefinierbares Gefühl, dass die Automatik "anders" schaltet als gewohnt. Die Gasannahme, eh kein Synonym für Spontanität, kam mir noch zögerlicher vor und ich musste gefühlt mehr Gas geben als bisher.
Als in diesen Tagen der Winter ging und den Weg für hormontreibende Temperaturen frei machte, gingen die Schaltstöße etwas zurück, aber die "Schaltintelligenz" wurde immer schlechter. Ich hatte allerdings keine Schaltblockaden, die Gänge wechselten immer und meist nur Sekundenbruchteile früher oder später als normal.
Was tun? Richtig: Erstmal im Forum stöbern.
Erfreulich: ich war nicht alleine. Die von Mercedes hochgelobte Eigenentwicklung hatte keine weiße Weste.
Nicht erfreulich: Es gibt keine eindeutige Ursache für dieses Schaltverhalten.
Die Lösungsmöglichkeiten reichten von "Getriebe reseten" (habe ich gemacht) bis "Automatik völlig hin".
Ich meinerseits tippte daumenquetschend auf zu wenig Öl im Getriebe, weil es die günstigste Ursache wäre.
Also bin ich bei der hiesigen NL vorstellig geworden, um Ursachenforschung betreiben zu lassen. Bei der Fehlersuche wende ich mich immer an die mit der meisten Erfahrung, denn eine Fehldiagnose kann sehr teuer werden.
Gegen mittag der erste Anruf: "keine Fehlermeldung, alles in Ordnung"
Aufatmen, aber auch den Spruch im Kopf "das ist Stand der Technik".
Das hat aber niemand von der NL gesagt. Im Gegenteil: bei einem zweiten Anruf sagte man mir, dass man das Ausleseprotokoll des Getriebes nach Stuttgart schicken wollte, weil man dort noch mehr Informationen herauslesen könne. Man glaubte mir also und stellte mich nicht als dummen User hin.
Am nächsten Tag dann der nächste Anruf: "Stuttgart sagt, dass die elektrohydraulische Steuereinheit defekt ist. Die müssen wir austauschen." - Ich war zunächst sogar erleichtert, dass ich nicht phantasiert hatte.
Bis ich fragte: "Was kostet der Spaß?"
Die Antwort kam kurz und trocken: " zwosieben, zwoacht"
Seitdem weiß ich, was man unter Schnappatmung versteht.
Zur Erklärung: ich fahre keinen Firmenwagen, ich bin Privatkunde. Weder arm noch reich, mit all den üblichen Verpflichtungen vom Haus bis zum Zwerghamster.
Da tut so eine Summe weh.
Die NL ist wirklich sehr bemüht, mein Einverständnis vorausgesetzt, hat man sofort einen Kulanzantrag gestellt. Der wurde genauso sofort abgelehnt.
Auch der "Widerspruch" gegen diese Ablehnung fand kein Gehör. Obwohl alle Assysts pünktlich in der NL durchgeführt wurden..
Begründung: der Wagen ist zu alt.
Hallo? Eine Automatik altert durch Fahren, nicht durch Zeitablauf!
Und 90 tKm sind für mich wirklich keine Laufleistung für ein Getriebebauteil, erst recht nicht, wenn es ein Hochtechnologieprodukt vom Erfinder des Automobils ist (Zynik-Modus aus).
Fazit: die NL repariert meinen GLK, den ich übrigens als Allroundwunder wirklich schätzen gelernt habe.
Ich hatte noch nie ein Fahrzeug, dass meinen Bedürfnissen so entsprochen hat (ok, ein 350er wäre noch dichter dran..)
Selbstverständlich stelle ich jetzt die zwangsläufigen Überlegungen an: keine Kulanz mehr, warum also noch zum teuren Freundlichen, warum überhaupt Mercedes, ist ein Diesel noch sinnvoll?
Mal sehen, was draus wird, ich vermute aber, wenn ich erstmal wieder drin sitze, will ich keinen anderen mehr...
Mann, das tat gut!
Vielen Dank fürs Lesen !
55 Antworten
@ hpad
Vielen Dank für die Adressen! Da werde ich mal vorstellig werden!
Wenn ich die Preisliste von att24 richtig lese, kostet das überholte Getriebe rund 1500 Euro.
Plus mindestens 900 für die EHS, plus 500 für den Einbau.
Da liege ich auch bei 2900.
Zudem liegt der Betrieb ein paar hundert Kilomter entfernt - und ich brauch mein Auto...
...ja, schon richtig, aber die Freundlichen bieten auf Nachfrage anstelle der vorgeschriebenen Getriebeölwechsels auch alternativ eine Getriebeölspülung an. Bei Meinem hat das € 332.- gekostet und wahre Wunder bewirkt. Ich habe es mir persönlich angesehen und war erschrocken wieviel "Dreck" bei der Spülung hinausbefördert wurde. Die Problemchen (...die auch bei Dir anfangs beschrieben) waren weg und das Getriebe schaltete wieder wie am ersten Tag.
Ok, das sind meine persönliche Erfahrungen.
@ atombender
Das mit dem diebstahlrelevanten Teil hat man mir auch genau so erklärt. Das Getriebe muss anscheinend mit dem Motor elektronisch "verheiratet" werden. Und das kann nur MB selbst. Damit soll wohl verhindert werden, dass man aus Einzelteilen gestohlener Wagen neue Autos zusammenbaut.
@Tigerrath
Ich hab natürlich über eine Spülung nachgedacht. Im hiesigen Umkreis habe ich 2 Betriebe gefunden, die das machen könnten. Jeder wollte 500 Euro haben. Und wie gesagt, bei der Fülle der möglichen Ursachen war mir das zuviel Nebel vorm Fadenkreuz.
@ at all
Ich bin ehrlich beeindruckt von Eurer Anteilnahme! Gleichzeitig habt Ihr mich aber auch misstrauisch gemacht, was die Rechnungshöhe angeht. Ich werde da mal wirklich hinterhaken und auch hpads Adressen ausprobieren.
Hallo Schmuddelfinger,
ein schön geschriebener Bericht, wenngleich der Anlass schon ärgerlich ist, bei dem Du aber nicht "ausfallend" geworden bist, wie bei manchen, die sich den Frust von der Seele schreiben, da es einen ja doch schon nervt.
Von der MB Qualität erwartet man halt etwas anderes!
Ich hatte vor Jahren auch mal das Problem, dass diverse Kulanzanträge von MB über die NL abgelehnt wurden.
Ich habe dann auch einen "sachlichen" Brief nach Maastricht geschickt und hatte damit auch Erfolg.
Die Kosten wurden mir bei dem nächsten Assyst gutgeschrieben und angerechnet!
Einen Verauch ist es in jedem Fall wert und so wie Du schreibst, dürftest Du gute Karten haben ;-))
Hpad war ja so nett und hat Dir die entsprechenden Adressen aufgeführt, an welche ich mich dann auch wenden würde.
Ich wünsche Dir dennoch noch viel Spaß mit Deinem GLK!
Gruß
Frank
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Zitat:
@Tigerrath schrieb am 28. März 2017 um 20:15:12 Uhr:
...ja, schon richtig, aber die Freundlichen bieten auf Nachfrage anstelle der vorgeschriebenen Getriebeölwechsels auch alternativ eine Getriebeölspülung an. Bei Meinem hat das € 332.- gekostet und wahre Wunder bewirkt. Ich habe es mir persönlich angesehen und war erschrocken wieviel "Dreck" bei der Spülung hinausbefördert wurde. Die Problemchen (...die auch bei Dir anfangs beschrieben) waren weg und das Getriebe schaltete wieder wie am ersten Tag.
Ok, das sind meine persönliche Erfahrungen.
Hallo,
bei welcher Km- Leistung hast Du die Spülung machen lassen ?
Weißt Du vielleicht auch zufällig , wie viel Öl die verbraucht haben ?
Gruß
Die Tim Eckart Methode ist nicht mehr durch MB freigegeben, weil der Reiniger nie vollständig wieder entfernt werden kann. So sagte es mir die NL Nürnberg. Ich habe meine Automatik beim MB/Taxi und Getriebespezialisten nur mit Getriebeöl spülen lassen. Insgesamt sind ca. 11 Liter verbraucht worden. Ich war dabei und kann die Werkstatt Porisch in Nürnberg nur empfehlen.
Zum Thema MB und Qualität.
Ich und mein Kumpel fuhren zuletzt einen BMW E61 530DA. Bei ihm hatte sich der Wandler verabschiedet und anschließend ist die Steuerkette gerissen. Ich hatte nur kleine bis mittlere Defekt. Ist eben immer auch Glücksache.
Ich habe einen GLK von 7/12 mit 110tkm und Facelift. Habe Rucken in Gang 2 und 3 im kaltem Zustand. Habe bei einer Niederlassung die Spülung ( 400 Eur) machen lassen. Ohne Erfolg.
Habe ihn zum meiner Verkaufsniederlassung gebracht, die haben adaptiert. Ohne Erfolg.
Dann wurde Kulanzanfrage gestellt wegen Steuereinheit , bewilligt und eingebaut.
Jetzt ruckt er von Gang 2 - 5 und auch im warmen Zustand. Des weiteren gibt es bei Stillstand auf der Bremse nach ca 15- 20 sec einen Ruck. Dies war vorher nicht, jetzt berät man weiter.
Wollte eigentlich gern den Wagen behalten mal schauen....
@ vtr1000
Nicht schön, aber beruhigend, Leidensgenossen zu haben.
Es macht mir Hoffnung, dass Du Kulanz bekommen hast.
Hoffentlich hören die Probleme bald auf.
Habe gerade in Maastricht angerufen. Sehr netter Kontakt, hatte das Gefühl, dass mir auch zugehört wird.
Natürlich erstmal ohne Ergebnis, der Fall muss geprüft werden. Kann ein paar Tage dauern.
Die anderen TelNr, die hpad in Berlin nannte, sind nicht mehr aktuell. Eine Website mit DaimlerChrysler ist ja auch nicht mehr ganz up to date...
Einen Ersatz für diesen Kontakt habe ich nicht gefunden. Bleibt wohl nur Maastricht.
Ich halt Euch auf dem Laufenden.
Zitat:
@schmuddelfinger schrieb am 29. März 2017 um 09:38:35 Uhr:
@ vtr1000
Nicht schön, aber beruhigend, Leidensgenossen zu haben.
Es macht mir Hoffnung, dass Du Kulanz bekommen hast.
Hoffentlich hören die Probleme bald auf.Habe gerade in Maastricht angerufen. Sehr netter Kontakt, hatte das Gefühl, dass mir auch zugehört wird.
Natürlich erstmal ohne Ergebnis, der Fall muss geprüft werden. Kann ein paar Tage dauern.
Die anderen TelNr, die hpad in Berlin nannte, sind nicht mehr aktuell. Eine Website mit DaimlerChrysler ist ja auch nicht mehr ganz up to date...
Einen Ersatz für diesen Kontakt habe ich nicht gefunden. Bleibt wohl nur Maastricht.Ich halt Euch auf dem Laufenden.
Sorry,
ich hatte mir einmal diese Adressen notiert; schon ein „paar Tage“ her.😠
Vielleicht ist jetzt alles zentralisiert worden und nur noch Maastricht die Anlaufstelle.
Grüße
hpad
@edit
Ich habe hier noch ein Kontakt Formular gefunden;Stuttgart. Aber da wird auch auf Maastricht verwiesen.(Telefon). Aber, kannst Du ja einmal versuchen.
http://m.mercedes-benz.de/contact
Zitat:
@schmuddelfinger schrieb am 29. März 2017 um 09:38:35 Uhr:
@ vtr1000
Nicht schön, aber beruhigend, Leidensgenossen zu haben.
Es macht mir Hoffnung, dass Du Kulanz bekommen hast.
Hoffentlich hören die Probleme bald auf.Habe gerade in Maastricht angerufen. Sehr netter Kontakt, hatte das Gefühl, dass mir auch zugehört wird.
Natürlich erstmal ohne Ergebnis, der Fall muss geprüft werden. Kann ein paar Tage dauern.
Die anderen TelNr, die hpad in Berlin nannte, sind nicht mehr aktuell. Eine Website mit DaimlerChrysler ist ja auch nicht mehr ganz up to date...
Einen Ersatz für diesen Kontakt habe ich nicht gefunden. Bleibt wohl nur Maastricht.Ich halt Euch auf dem Laufenden.
Ja nett sind sie am Telefon. Habe ich auch erlebt. Dann kommt einige Zeit später ein Schreiben.
Leider müssen wir ihnen mitteilen..
......
Auch wenn Dich das wahrscheinlich nicht tröstet, gerade in der Werkstatt beim Umstecken der Räder, stand ein abgemeldeter X5 V8. Auf die Frage was damit sei, Kunde hätte sich den mit 90tkm von privat gekauft und den erhöhten Ölverbrauch bemängelt. Es wurden teuer die Ventilschaftdichtungen erneuert und irgendwann rückte der Vorbesitzer mit einem Kurbel- / Pleuellagerschaden heraus, der für viel Geld repariert wurde. Mittlerweile hat sich der Motor beim Neubesitzer komplett festgefressen.
Es kann also immer noch schlimmer kommen....
Danke für Deinen guten Bericht, auch wenn sehr ärgerlich in der Sache.
Ihr bereitet mir alle was Sorge.
Ich habe einen GLK 350cdi 4Matik und auch die 7G Tronic.
Bei mir ist es so, dass man im kalten Zustand spürt wenn er schaltet. Man bekommt jetzt keinen Schlag oder ähnliches, man spürt es aber. Beim raufschalten, speziell um den 3. Gang und auch beim runterschalten irgendwo da. Wenn er warm ist, ist es durchgehend butterweich und nicht zu spüren. Schalten tut er immer und auch so wie er soll.
Ich denke mir, das müsste doch normal sein, oder? Muss ich mir Sorgen machen?
Gruß Jochen
Ich frage mich, ob ich mit den beschriebenen Symptomen wie leichtem Ruckeln in kalten Zustand und "schlechter werdender Schaltintelligenz" für zwoacht nicht einfach leben könnte. Das tun tausende Kunden anderer Marken doch auch.
Zitat:
@Joschi74 schrieb am 29. März 2017 um 13:40:06 Uhr:
...Muss ich mir Sorgen machen?
nein
nicht verrückt machen !
so lange es nicht schlägt
"schlimmere" 7G-Erscheinungen sind z.B. auch : Rucken vor dem Stillstand, im Stillstand (Einsetzen der Abkopplung), ausgeprägte Anfahrschwäche durch Abkopplung, Hängen der Gänge nach kurzem starken Gasbefehl
ich habe bald 160 TKm drauf und alles läuft, demnächst Ölwechsel auf freiwilliger Basis (Vormopf)
Grüße
prio
@ Buttermurmel
Berechtigte Überlegung, denn es gibt wohl einige hier, die mit diesem Stand der Technik leben müssen.
Ich habe ja auch einige Wochen vergehen lassen und habe die Symptome auf die Witterung geschoben.
Die "Merkwürdigkeiten" im Schaltverhalten nahmen jedoch immer weiter zu. Und wenn die wärmeren Temperaturen zwar die Schaltstösse mildern, aber nicht die veränderten Reaktionen auf den Gasfuss, dann weiß man schon fast instinktiv, dass was nicht stimmt. Zumal der Wagen vorher 2,5 Jahre lang perfekt schaltete.
Ich kann auch nicht sagen, was passiert, wenn man einfach weiterfährt. Ich schätze aber, dass es irgendwann Schaltprobleme geben wird. Und dann sind auch mechanische Schäden nicht mehr auszuschließen.
Ich will also um Gottes Willen keine Panik verbreiten, obwohl Foren da gerne ein Eigenleben entwickeln.
Es ist nur ein Erfahrungsbericht einer Person über ein Auto.