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Tempomat

Mercedes C-Klasse W203

Hallo.
Ich konnte Ende Dezember meinen neuen C220CDI in Bremen abholen.
Limousine, Avantgard, Handschaltung!!, Standheizung, Comand, Surround-Soundsystem, Handy-Vorrüstung, Mulitkontursitze, Sitzheizung, Parktronic, Bi-Xenon, Klimatronic etc.
Das ist jetzt schon meine dritte C-Klasse.
Bin super zufrieden mit dem Auto.
Jahres-Fahrleistungg: ca. 60.000 km.
Mit dem Tempomat habe ich allerdings ein Problem.
Ich fahre ca. 50% mit Tempomat. Als eingefleischter Spritsparer schalte ich zum Ausrollen oder auf Gefällestrecken häufig in den Leerlauf (das ist auch der Grund für die Handschaltung). Dabei schalte ich normalerweise den Tempomat nicht extra aus (Schalter am Lenkrad oder kurze Betätigung der Bremse).
Dieser Wagen reagiert jetzt wie folgt:
a. nur Kupplung treten: Motor geht auf Leerlaufdrehzahl; nach ca. 5 Sek. kommt Hinweis "Tempomat ausgeschaltet" --> alles i.O.
b. Gang raus und Kupplung kommen lassen: Motor geht erst in Leerlauf und direkt nach dem Einkuppeln auf Vollgas!
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
Ich konnte im Forum keine ähnlichen Fälle entdecken.

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39 Antworten

warum?
beim hochschalten sind doch die drehzahlunterschiede recht gering...

@bubus
wie willst du denn schalten, wenn die beläge nicht richtig trennen???

Ufbasse - jetzt kommt der Hammäääh!

Zitat:

Original geschrieben von bububs


Verschleißt eigentlich beim andauernden auskuppeln die Kupplung nicht unverhältnismäßig mehr? Wenn ja, sollte man diese Kosten auch mal berücksichtigen.

Ich habe schon so manche Diskussion von Könnern verfolgt, die der Meinung sind, dass man ein Getriebe auch ohne Kupplung schalten kann. :eek:
Leider bin ich da noch nicht angelangt, aber zum Auskuppeln reichts: Ich gebe so viel Gas, dass der Motor weder schiebt noch zieht und lasse ohne große Kraft den Gang rausflutschen.
Falls ich irgendwann dann ungewollt langsamer werde (oder eine fette Harley von hinten naht ;)) kommt der 5. oder 6. Gang wieder mit Kupplung rein, dass könnte natürlich minimal was bewirken, aber auch dabei sind die Kräfte gefühlsmäßig eher klein (siehe auch tom56).
Viele Grüße
Moonwalk

Zitat:

Original geschrieben von Bernd N


Zitat:

Original geschrieben von Gerry71


Na ja, die Zeiten +1l/100km bei Automatikgetriebe im Vergleich zum Schalter sind vorbei.

Nö. Weil es so ist, habe ich oben die Links angegeben, da steht, warum es so ist.

Wenn "es so ist", dann hätte ich in den letzten 10tkm mit einem Handschalter einen Durchschnittsverbrauch von 5,4 l/100km erzielt. Unwahrscheinlich...

DC gibt übrigens - je nach Motorisierung und Modell - eine Differenz von max. 0,3-0,4 im Schnitt an.

Moin,
fahren mit Hand-Gangschaltung an eine rote Ampel ran....
Sagen wir einmal 5ter Gang bei bummelig 55 km/h ist eingelegt.
1.) Fuß vom Gas....4ten Gang einlegen und Kupplung "kommen" lassen (Motorbremse = kein Benzin = Schubabschaltung)
2.) Langsam bremsen...bis Motor auf Leerlaufdrehzahl
3.) je nachdem nochmal 3ten oder 2ten Gang einlegen und Kupplung "kommen" lassen (Motorbremse = kein Benzin = Schubabschaltung)
4.) Langsam bremsen...bis Motor auf Leerlaufdrehzahl
5.) Auskuppeln = Leerlauf und Bremsen bis zum Stillstand
So lernt man es richtig in der Fahrschule und beim Fahrtraining. Die Automatik schaltet genauso, das hat den Vorteil, dass man beim "Umspringen" der Ampel wieder auf Grün in der Abbremsphase den korrekten Gang drin hat und ohne "Verlust" weiterfahren kann. Es ist nicht ratsam den ersten Gang "reinzuwürgen", weil bei den meisten Handschaltgetrieben diese nur im Stand erfolgen sollte - selbst wenn das Fahrzeug etwas rollt ist der zweite Gang schon passend.
Aber es gibt selbst Automatikfahrer, die voll an die Ampel angedonnert kommen, eine Brutalobremsung vornehmen und dann plötzlich Pedal to the Metal auf dem Gas (Kickdown)stehen und sich wundern, wieso kein Kraftschluß da ist...logisch Getriebe muß erst den richtigen Gang "suchen" & "runterschalten" von Gang 5 zu 2 in 0,5 Sekunden geht halt (noch) nicht.....
Gruß Sven....

PS : übelste Methode ist : nur Gang raus und Fahrzeug bis zum Stillstand abbremsen, egal aus welcher Geschwindigkeit
PPS : Ohne Motorbremse (Schubabschaltung) zu Fahren ist Geldvernichtung, unsinnig und Umweltverschmutzung.

Also es gibt nunmal Strecken, da ist man einfach verführt und schaltet in den Leerlauf . Nicht um zu bremsen (Motorbremse) sondern um "weiter zukommen". Natürlich war das in der Fahrschule strengstens verboten und ist es wohl auch. Den Aichlberg z.B. oder auch A48 Eifelautobahn usw. da lasse ich rollen, wenn ich Zeit habe oder irgend eine Geschwindigkeitsbegrenzung zur "Rollgeschwindigkeit" paßt. Werde ich zu schnell , so lege ich natürlich einen Gang ein z.B. Elzer Berg.ich bin immer wieder verwundert wie die Kiste rollt.. einfach super.

Zitat:

Original geschrieben von bububs


Ich dachte immer, dass die Beläge beim auskuppeln nicht vollständig trennen, sondern aufeinander reiben, also wird da Wärme erzeugt, entsprechend müßte der Verschleiß steigen.

Wenn die Beläge nicht mehr richtig trennen, dann merkst du das beim Schalten sehr deutlich durch den massiv erhöhten Widerstand beim Gang reinwürgen.
Der Kupplungsautomat verschleißt auch tatsächlich bei jedem Treten der Kupplung ein wenig, das ist aber i.d.R. vernachlässigbar wenig. Die Kupplungsscheibe verschleißt nur, wenn sie Energie über Reibung übertragen muss. Das ist beim Hochschalten sehr wenig und beim Gang rausnehmen ziemlich genau null.

@ moonwalk
Das mit dem Schalten ohne Kupplung ist gar nicht schwer. Fahr doch mal nen alten Traktor oder Fiat 500 :D
Da musst den Gang wie beschrieben rausnehmen und dann die Drehzahl auf den Wert bringen, den sie ihm gewünschten Zielgang haben soll. Bspw. nimmst du bei 50 den vierten Gang raus und willst in den zweiten. Dann musst du im Leerlauf auf geschätzte 3000 Umdrehungen hochdrehen und den Hebel einfach in die Schaltgasse schieben. Hast du die Drehzahl gut getroffen, geht das butterweich.
Probiers mal vorsichtig aus, aber mach es nicht dauerhaft, wenn das Procedere bei dir nicht sehr gut sitzt, sonst gehen die Synchronringe dabei hopps.
@ blackmagicbird
Tolle Anleitung, nur imo nicht ganz richtig.
Die Schubabschaltung wurde nur zu einem Zweck entwickelt, nämlich die Motorbremse benutzen zu können ohne dabei Sprit zu vernichten. Ergo ist es nicht im Sinne des Erfinders, dabei den Motor auf kaum 1500 Umdrehungen zu halten und die Bremsklötze abzuraspeln.
Also würde ich sagen den Dritten oder Zweiten rein, und das am Besten mit Zwischengas, damit es nicht unangenehm ruckt oder die Kupplung sich wegraspelt. DAS nennt sich Motorbremse.
Erneut erst bei Leerlaufdrehzahl runterzuschalten halte ich auch für gefährlich, was die Spar- und Umweltschutzmentalität angeht, denn dann spritzt der Motor längst wieder Benzin ein. Weißt du zufällig, bis zu welcher Drehzahl die Schubabschaltung bei den diversen Motoren im W203 aktiv ist?
Ich weiß es nicht, aber Leerlauf ist es sicher nicht!
Wenn man dir DAS im Fahrertraining beigebracht hat, war der Trainer das, was wir im Schwäbischen eine "Schloafhaube" nennen :D
Und könntest du dein PPS noch mal so formulieren, dass erkennbar ist, was du genau mit dem Satz meinst?
@ w211-wandler-01
Es war nie verboten und ist es bis heute nicht, im Leerlauf zu rollen. Das empfiehlt sich auch aus Sicherheitsgründen zu dieser Jahreszeit in einigen Situationen.

So also ich melde mich hier auch mal zu Wort nach dem ich alles gelesen habe...
Also ich habe mal gelernt das bei den alten Autos mit Benzinmotor die Schubabschaltung so bei > 2800 U/min lag. Bei denn neueren Fahrzeugen welche die Euro4 Abgasnorm erfüllen darf es eine Komplette Schubabschaltung nicht mehr geben, hat was mit dem Katalysator zu tun das der nicht zu kalt wird, deshalb wird bei neueren Autos immer noch etwas sprit mit eingespritzt nur halt weniger als bei Leerlaufdrehzahl. Bei Dieseln liegt die Drehzahl für die Schubabschaltung niedriger...
Das habe ich zumindest damals in meiner Ausbildung gelernt. ;)
Mfg Marcel

@ Master
Also von VW und dem Golf 2 her kenne ich bei den 2E2 Vergasern den Wert 1200, wenn eine SAS verbaut ist. Die Monojetronic hat meines Wissens irgendwas um die 1600 rum als Grenze, macht dafür aber im Schubbetrieb die Drosselklappe auf, um den Drehwiderstand zu senken. Der Vergaser tuts nicht, was in einem sehr sehr hohen Schleppmoment resultiert :eek:
Bei den aktuellen VW TDIs kann man die SAS sehr gut hören, da das Wiedereinsetzen der Einspritzung das Laufgeräusch von schlimm zu grausam wechseln lässt :D
Das passiert dort bei rund 1000 Umdrehungen.
2800 scheint mir arg hoch zu sein. Hattet ihr dafür ein Beispiel, oder war VW 1985 seiner Zeit so weit voraus? :D

Als Beispiel hatten wir ein Benzinmotor anhand eines VW Golf 3 BJ. 95 mit Monomotronik...
Und der damalige Werkstattmeister hat uns erklärt das die Schubabschaltung sich erst bei X > ca. 2800 U/min (kann auch bissle weniger sein) einschaltet wenn man vom Gas geht und rollen lässt. Das ausschalten der Schubabschaltung liegt natürlich niedriger damit das mit der anschaltung überhaupt einen Spritsparenden Sinn hat. Da hat er gemeint bei 2000 U/min rum fängt der Motor dann wieder an langsam einzusprizen...
Und zu einem Golf 4 mit Euro4 Abgasnorm hat er uns erklärt das die Fahrzeuge mit Euro 4 Abgasnorm keine Schubabschaltung mehr haben dürfen, weil bei Euro 4 der Kat nicht mehr so große Temperaturschwankungen haben darf, da ja die Luft die dann nur in den Auspuff gerät,z.B. bei langer Bergabfahrt, den Kat wieder abkühlt.
So hat es mir halt damals im jahr 2002 der Meister erklärt.
Mfg
Marcel

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