Tempolimit 130

BMW 5er G31

Servus,

was sagt Ihr zum Tempolimit?
Den 530e Fahrern vermutlich gerade recht, den 550er der Weltuntergang?
Ich bin dagegen!

Grüße Tom

Beste Antwort im Thema

Ich wurde noch nie so viel bedrängelt wie in der Schweiz. Da fährt man 140 km/h und von hinten kommt einer mit Lichthupe und 3 Metern Abstand, nur um dann mit 143 km/h zu überholen. Auf den 1.300 km in die Toskana sind die Schweizer Kilometer immer die anstrengendsten, die italienischen die ermüdensten. Ich bin jedesmal froh, wieder in Deutschland zu sein und so zu fahren, wie ich möchte und Verkehr und Wetter es zulassen.
Ebenso in Holland und Dänemark. Nach spätesten drei Kilometern erwische ich mich, wie ich unkonzentriert werde.
Das ist mein subjektives Empfinden, also bin ich gegen ein Tempolimit.

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was wären denn die tatsächlichen Vorteile...

Sicherheit?
Umweltschutz?
mehr Durchsatz?

kommt dann gleichzeitig das Überholverbot für LKWs, damit die zwei anderen Spuren konstant 130 fahren können?

Ich bin auch dagegen!

Die Reifenhersteller sitzen bestimmt auch auf heißen Kohlen ....braucht ja keiner mehr nen Geschwindigkeitsindex V oder höher.

Ich bin kein Raser und kein Schleicher. Ich hatte schon Autos mit 80PS aber auch welche mit 560.
Ich fände irgendwo zwischen 160 und 200 angemessen, sodass flotte Fahrer fahren können aber die
hardcore Raser die mit 320 an nem LKW vorbeibrettern einfach verboten werden.

Wäre dieser alte Hut nicht als Diskussion im VS Unterforum besser aufgehoben?
Der Bezug zum G3x ist doch sehr mittelbar.

In der Tat sehe ich das Thema seit meinem 530e (und dem eGolf als Zweitwagen) entspannter, bin aber auch davor eher maximal 200km/h gefahren (auch wenn 250km/h möglich waren).

Ich persönlich würde ein Tempolimit von 150 oder 160km/h für sinnvoll erachten. Darüber ist man eh nicht relevant schneller unterwegs. Seit ich mit Tempomat 150km/h längere Strecken fahre, fahre ich deutlich entspannter und komme auch entsprechend an, ohne wirklich Zeit zu verlieren.

Da der größte Teil der Autobahnen jetzt schon alle paar Meter limitiert ist sehe ich keinen Handlungsbedarf.
Also dagegen!

Habe es gestern einfach mal ausprobiert: 250km Autobahn x 2 .... Einmal gefahren wie sonst auch GAS GAS GAS und einmal Tempomat auf 140 wo erlaubt, ansonsten erlaubt + 10km/h....

Was soll ich sagen mit GAS GAS GAS war ich ganze Minuten schneller, die Fahrtzeiten waren komplett vergleichbar, die Strecke ebenfalls.

Ich war mit dem Abstandstempomaten und 140 aber deutlich deutlich entspannter unterwegs. Ich kam entspannter an.

Also ich bin sehr zwiegespalten im Moment. Ich fahre gerne mal schneller. Aber ich muss ehrlich sagen, entspannt fahren hat viele Vorteile.

Wenn ich ehrlich bin, ich glaube so schlimm finde ich ein Tempo 130 gar nicht....

Zitat:

@k.krapp schrieb am 25. Januar 2019 um 09:58:02 Uhr:


Da der größte Teil der Autobahnen jetzt schon alle paar Meter limitiert ist sehe ich keinen Handlungsbedarf.

Wobei genau das ein Punkt wäre, den ich als "Vorteil" sehen würde. Es könnten ganz viele Schilder verschwinden und man könnte einige unsinnigen Tempolimits mal überdenken. Ich kenne einige Autobahnen, die auf 130 beschränkt sind und dann wird ein kleines Stück auf 120 beschränkt. Da könne man dann alle Schilder entfernen und hätte diese "ideale" Radarfallenstelle auch direkt mit entschärft. Wobei, das bestimmt ein Traum bleiben wird, die Schilder 120 Schilder bleiben bei 130 Tempolimit bestimmt bestehen.

Ehrlich gesagt, mir ist es vollkommen wurscht. 130 km/h ist im Köln/Bonner Raum Großteils ein vollkommen willkürliches Limit: So schnell kann man hier im Normalfall maximal mitten in der mal auf einem kurzen Stück fahren. Und Länder wie z.B. Amerika machen es vor, dort werden immer noch Autos mit sehr viel PS verkauft, obwohl man die nirgends "ausfahren" kann.

Seit ich Autos mit adaptiven Tempomat fahre stelle ich bei mir fest, dass es mir Großteils egal ist, ob ich zwei Autos weiter vorne in der Schlange stehe. Da "hänge" ich mich lieber entspannt an jemanden mit vernünftiger Geschwindigkeit dran. Wenn der dann Platz macht, dann kann man die höher eingestellte Geschwindigkeit vom System auch nutzen lassen. Und auf den drei Urlaubsfahrten im Jahr, da könnte ich bestimmt auch auf die höheren Geschwindigkeiten verzichten. Und ich hätte bestimmt auch bei Tempolimit einen 6-Zylinder bestellt, da ich den Komfort und die Kraftentfaltung einfach nicht missen möchte ...

Zitat:

@softwarefriedl schrieb am 25. Januar 2019 um 09:40:24 Uhr:


was wären denn die tatsächlichen Vorteile...

Sicherheit?
Umweltschutz?

Es sind mir keine Daten/Modellrechnungen bekannt. Und selbst wenn es die gäbe, dann muss man die wieder auf Verhältnismäßigkeit prüfen. Da kommen dann Argumenten aus beiden extremen:

  • "Wenn statistisch auch nur ein Verkehrstoter weniger, dann ist es schon sinnvoll - besser gleich 100 km/h oder Autos verbieten"
  • "Unterschied macht nur 1/100.000 der CO2-Belastung durch Containerschifffahrt aus - also weiter freigeben und besser noch eine 4.Kampfpilotenspur einführen. "

Ich wäre auf jeden Fall für eine Primzahl als Schwellwert, (wenn schon willkürlich, dann auch was mit wissenschaftlichem Fundament 😛) dann müssten wir uns auf eine dieser hier einigen: {127,131,137,139,149,151,157,163,167,173,179,181,191,193,197,199,211,223,227,229,233,239,241,251}

Es muss nicht alles reguliert und verboten werden....

Bernd.

ich frage mich immer nur, woher diese Ergebnisse kommen - 51% der Deutschen seien für ein Tempolimit??? Ich habe wirklich große Zweifel an diesen „repräsentativen“ Umfragen!
Außerdem wen interessiert die Meinung der „Gewerkschaft der Polizei“???
Mich würde mal eine tatsächliche Unfallstatistik interessieren, bei der die Unfallursachen verglichen werden! Ich glaube nämlich, dass die nicht von überhöhter Geschwindigkeit angeführt wird!

Mittlerweile könnte ich mir das auch vorstellen. Seit ich ab und an einmal in Schweiz und Frankreich unterwegs bin finde ich die Vorstellung gar nicht so abwegig. Speziell in F ist man trotz (oder wegen) dem Tempolimit im Schnitt deutlich schneller unterwegs als in D... Und nervenschonender...

Ich wurde noch nie so viel bedrängelt wie in der Schweiz. Da fährt man 140 km/h und von hinten kommt einer mit Lichthupe und 3 Metern Abstand, nur um dann mit 143 km/h zu überholen. Auf den 1.300 km in die Toskana sind die Schweizer Kilometer immer die anstrengendsten, die italienischen die ermüdensten. Ich bin jedesmal froh, wieder in Deutschland zu sein und so zu fahren, wie ich möchte und Verkehr und Wetter es zulassen.
Ebenso in Holland und Dänemark. Nach spätesten drei Kilometern erwische ich mich, wie ich unkonzentriert werde.
Das ist mein subjektives Empfinden, also bin ich gegen ein Tempolimit.

Zitat:

@okiefer schrieb am 25. Januar 2019 um 10:43:03 Uhr:


ich frage mich immer nur, woher diese Ergebnisse kommen - 51% der Deutschen seien für ein Tempolimit??? Ich habe wirklich große Zweifel an diesen „repräsentativen“ Umfragen!
Außerdem wen interessiert die Meinung der „Gewerkschaft der Polizei“???
Mich würde mal eine tatsächliche Unfallstatistik interessieren, bei der die Unfallursachen verglichen werden! Ich glaube nämlich, dass die nicht von überhöhter Geschwindigkeit angeführt wird!

Ist auch so in der Schweiz ist die Unfallhaeufigkeit pro gefahrene Kilometer deutlich höher als in D, das Aufmerksamkeitsniveau sinkt bei gleichbleibender Geschwindigkeit