Technische Vor-/Nachteile Saisonkennzeichen

Guten Morgen,

ich habe derzeit 2 Fahrzeuge die mir zu Verfügung stehen. Ein eher sportliches Spaßmobil und eines für Alltag/Einkäufe etc.

Ich spiele mit dem Gedanken den Spaßwagen auf Saisonkennzeichen zu wechseln, da dies gewisse finanzielle Vorteile mit sich bringt.

Nun kenne ich das von einigen Bekannten und Freunden, die das bspw. mit ihrem Ringtool oder Cabrio ähnlich handhaben. Immer alles prima heißt es da.

Ich frage mich allerdings, ob eine ca. 5 monatige Standzeit (Nov-April) nicht negative Auswirkungen auf Aufhängung/Achsteile/Fahrwerk und vor allem den Motor haben könnte. Natürlich macht man dan vor Saisonbeginn einen Ölwechsel und fährt die Burg erst wieder ein, aber 5 Monate "tot" in der Garage, ich weiß nicht.... Dazu kommt Batterie abklemmen-Gedöns und auf Plattfuß achten.

Was meint ihr, was würdet ihr empfehlen?

Gruß

Beste Antwort im Thema

Bis zum H-kennzeichen hatte ich auch ein Saisonkennzeichen 10-3, also 4 Monate.
Wie die User vorher schon sagten: Luftdruck erhöhen, Batterie 1x im Monat nachladen oder Erhaltungsladungsgerät anschließen, volltanken, das war's.
Ölwechsel hatte ich die ersten Jahre auch gemacht, aber dann sein gelassen. Das Beispiel mit den Gebrauchtwagenverkäufern war bei mir auch der Grund.
Dieses "Wie Einmotten zum Überwintern" in manchen Oldtimerzeitschriften ist m.E. übertrieben und eher für jahrelangen Stillstand gedacht.

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Glaub mir, wenn der Motor regelmäßig warmgefahren ist und vor dem Einmotten eine Ölung kriegt - wobei ich auch mal mit altem Motoröl überwintert habe bzw. mein Sommerfahrzeug - dann passiert dem Motor überhaupt nichts.

Es gibt Gebrauchtwagen, die stehen beim Händler auch mal ein paar Monate und die gehen davon ja auch nicht kaputt.
Das muss so ein Ding einfach aushalten und meiner Meinung nach können das Autos ab ca. 1990 ohne Probleme.

cheerio

Oelwechsel bei warmgefahrenem Motor solte man schon machen um die chemischen Verbindungen mit rauszuspülen. Anschließend kurz durchdrehen, damit das Frischoel überall hinkommt und gut ist.
Der soll ja nicht über Jahre eingemottet werden.
Das Saisonkennzeichen braucht keine besondere Fürsorge, da kann technisch nichts passieren.

mfg

Ich fahre warm, wechsle, und dann fahre ich vllt. 10 km hin zur Garage, wo er hinsoll. Soll ja nur etwas länger stehen als mein privat "daily driver" sowieso steht. Der fährt momentan 1-2x alle zwei Wochen... und fällt auch nicht auseinander oder kriegt platte Reifen...
Wie gesagt, heute, mit Autos jünger als 1990... kein Problem mehr.

cheerio

Zitat:

@Rael_Imperial schrieb am 25. Januar 2015 um 12:23:54 Uhr:


Batterie ausbauen, im Keller lagern und im Frühjahr wieder einbauen. Ohne nachzuladen!!!

Ich lasse die Batterie drin, da sonst dast Motorsteuergerät resettet und ich die bei Wiederinbetriebnahme die Anlernprozedur für den Leerlauf und die Fensterheber machen muß und das nervt, auch wenn snur 1x im Jahr ist. 😁

Ansonsten:
- Ölwechsel
- Luftdruck erhöhen
- Fenster einen Spalt auf
- Ladungserhaltungsgerät anschließen

fertig

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Grundsätzlich bin ich nie großartig für Saisonnutzung gewesen, aber irgendwann muss ein Auto mal länger als 2-3 Jahre "attraktiv" bleiben, wenn ihr versteht. Und das erhoffe ich mir wenn ich es im Winter stehen lasse und aufs Frühjahr freue. Zudem, und da bin ich ganz ehrlich - sind auch die Kosten einer ganzjährigen Nutzung in diesem Fall signifikant höher.

In Summe klingts doch recht einfach, ich werde es mir überlegen. Danke Forum!

Die attaktivität des Autos sehe ich bei mir nicht in Gefahr, es geht mir eher darum den Wagen im Winter zu schonen damit er mir möglichst lange erhalten bleibt.

Kann ich mir den Luftentfeuchteer sparen wenn man ein oder 2 Fenster leicht offen lässt?

Theoretisch sollten ja auch die Kosten für Steuer+Versicherung geringfügig niedriger ausfallen, bei 7 monatiger Nutzung statt 12, oder? Weiß das jmd aus der Praxis?

Wir handhaben das seit Jahrzehnten so. Vor dem Abstellen des Fahrzeugs wird es nochmal so richtig warm gefahren, mindestens 2 Stunden Dauerfahrt, möglichst über die Autobahn. Damit ist sichergestellt dass möglichst wenig Kondensat in Motor und Abgasanlage verbleibt. Trockene Witterung ist natürlich wichtig. Das Fahrzeug wird vor dem Einmotten auch vollgetankt. Ölwechsel ist dabei nicht unmittelbar von Nöten, wenn er aber eh ansteht wird auch das inklusive Wechsel der Filter gemacht. Dann kommt das Fahrzeug in die Garage und wird an den Aufnahmepunkten des Wagenhebers mit Kanthölzern aufgebockt. Das verhütet Standplatten, die mitunter bei Runflatreifen zimlich hässlich sind 😁
Die Batterie des überwinternden Fahrzeugs bleibt an der Erhaltungsladung, im Sommer langts wenn man monatlich mal nachlädt.
Edit: Falls das Auto eine Klimaanlage hat so ist diese vor Einlagerung gründlich zu trocknen indem man am besten ein paar Tage vor der Einmottung bei den letzten Fahrten den Klimakompressor ausschaltet aber das Gebläse bei mittlerer Stufe laufen lässt. Ob mit oder ohne Heizung ist egal.

Also ich mache das auch nur mit dem warmfahren und volltanken (wegen Metalltanks) bei eminen Oldis.
Der e30 kostet mich mit dem Saisonkennzeichen weniger als wenn er eine Ganzjahreszulassung hätte mit einem H-Kennzeichen, allerdings hat er schon eine Youngtimerversicherung.
Gegen den Standplatten schiebe ich die Autos nur 1 mal im Monat etwas vor oder zurück. Mehr mache ich auch nicht, außer natürlich auch verkürzte Ölwechsel alle 2 Jahre unabhängig von den Kilometern, weil so viel fahren ich damit nicht. Allerdings mache ich trotz Garage eine Plane rüber, die Autos stauben doch ganz schön ein selbst in einer geschlossenen Garage.

MfG
Mike

Natürlich wird Steuern und Versicherung billiger ... die werden pro Monat berechnet... auch wenn man nur einmal im Jahr zahlt.

Ich habe bei mir auch keinen Luftentfeuchter im Auto ... auch nur alle 4 Scheiben einen Spalt offen.

Bald ist wieder Saisonstart *hihihihihhi*

Zitat:

@Basti70 schrieb am 25. Januar 2015 um 10:03:13 Uhr:


Guten Morgen,

ich habe derzeit 2 Fahrzeuge die mir zu Verfügung stehen. Ein eher sportliches Spaßmobil und eines für Alltag/Einkäufe etc.

Ich spiele mit dem Gedanken den Spaßwagen auf Saisonkennzeichen zu wechseln, da dies gewisse finanzielle Vorteile mit sich bringt.

Nun kenne ich das von einigen Bekannten und Freunden, die das bspw. mit ihrem Ringtool oder Cabrio ähnlich handhaben. Immer alles prima heißt es da.

Ich frage mich allerdings, ob eine ca. 5 monatige Standzeit (Nov-April) nicht negative Auswirkungen auf Aufhängung/Achsteile/Fahrwerk und vor allem den Motor haben könnte. Natürlich macht man dan vor Saisonbeginn einen Ölwechsel und fährt die Burg erst wieder ein, aber 5 Monate "tot" in der Garage, ich weiß nicht.... Dazu kommt Batterie abklemmen-Gedöns und auf Plattfuß achten.
Was meint ihr, was würdet ihr empfehlen?

Gruß

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Nur Vorteile,

Wenn ein Fahrzeug niemals Salz abbekommt, hält es locker ohne großes Zutun 30 Jahre.

Stanplatten < 3,5 bar, Batterie laden alles Pille-Palle

Mit einer 3 Jahre alten Batterie ist mein 320er nach 4 Monaten ohne zusätzliches aufladen angesprungen.
Vor dem Einwintern also 3,5-4 bar, nochmal gut heißfahren / bremsen, wegen Kondenswasser in der AGA,
Batterie voll, -Pol abklemmen, das wars.

hat die Saisonanmeldung Auswirkungen auf die "Erfahrungsstufen" bei der Versicherung? Mir wurde gesagt, dass bei unter 6 Monaten oder waren 7, man die Zeit nicht angerechnet bekommt.

mindestens 6 monate, damit die zeit beim schadensfreiheitsrabatt angerechnet wird.
da steht alles haarklein

fürn sommer ist das doch ok.
einzig die reinen winterschluffen habe ich für 4 monate am laufen- 11/2; sommer 3/10.
da ich aber eh in fast allen verträgen bei 35 oder 40% bin, ist mir das banane😁

Je nach Versicherung kann man aber auch aushandeln dass wenn man rund ums Jahr mindestens ein Fahrzeug am Laufen und versichert hat in den Rabattpunkten genauso heruntergestuft wird als hätte man ein Fahzeug immer versichert.

ok. Danke!!

das Winterauto würde eh das ganze Jahr laufen, da es ein kleiner Diesel für meine täglichen 130 Arbeits-Km ist. Das andere Auto würde dann 3-10 oder 4-10 laufen.

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