Technische Vor-/Nachteile Saisonkennzeichen
Guten Morgen,
ich habe derzeit 2 Fahrzeuge die mir zu Verfügung stehen. Ein eher sportliches Spaßmobil und eines für Alltag/Einkäufe etc.
Ich spiele mit dem Gedanken den Spaßwagen auf Saisonkennzeichen zu wechseln, da dies gewisse finanzielle Vorteile mit sich bringt.
Nun kenne ich das von einigen Bekannten und Freunden, die das bspw. mit ihrem Ringtool oder Cabrio ähnlich handhaben. Immer alles prima heißt es da.
Ich frage mich allerdings, ob eine ca. 5 monatige Standzeit (Nov-April) nicht negative Auswirkungen auf Aufhängung/Achsteile/Fahrwerk und vor allem den Motor haben könnte. Natürlich macht man dan vor Saisonbeginn einen Ölwechsel und fährt die Burg erst wieder ein, aber 5 Monate "tot" in der Garage, ich weiß nicht.... Dazu kommt Batterie abklemmen-Gedöns und auf Plattfuß achten.
Was meint ihr, was würdet ihr empfehlen?
Gruß
Beste Antwort im Thema
Bis zum H-kennzeichen hatte ich auch ein Saisonkennzeichen 10-3, also 4 Monate.
Wie die User vorher schon sagten: Luftdruck erhöhen, Batterie 1x im Monat nachladen oder Erhaltungsladungsgerät anschließen, volltanken, das war's.
Ölwechsel hatte ich die ersten Jahre auch gemacht, aber dann sein gelassen. Das Beispiel mit den Gebrauchtwagenverkäufern war bei mir auch der Grund.
Dieses "Wie Einmotten zum Überwintern" in manchen Oldtimerzeitschriften ist m.E. übertrieben und eher für jahrelangen Stillstand gedacht.
39 Antworten
Braucht man alles nicht. Einfach in die Garage stellen und gut ist. Im Frühjahr ggf. mit einem anderen Auto Starthilfe geben und dann ein kleine Ausfahrt, schon paßt alles wieder.
Zitat:
@Handschweiß schrieb am 4. Februar 2016 um 19:02:27 Uhr:
Braucht man alles nicht. Einfach in die Garage stellen und gut ist. Im Frühjahr ggf. mit einem anderen Auto Starthilfe geben und dann ein kleine Ausfahrt, schon paßt alles wieder.
Man braucht so vieles nicht aber wenn an ne Weile Spaß am Material haben will ist ein gewisser pflegeaufwand von nöten.
Zitat:
@Basti70 schrieb am 4. Februar 2016 um 15:32:14 Uhr:
ok. Danke!!das Winterauto würde eh das ganze Jahr laufen, da es ein kleiner Diesel für meine täglichen 130 Arbeits-Km ist. Das andere Auto würde dann 3-10 oder 4-10 laufen.
.
Mit VHV Klassik, wird jedes weitere Fahrzeug mit der SK des Erstfahrzeugs eingestuft.
mit ein paar monaten standzeit kam bis jetzt bei mir jedes auto klar , ich hab meistens ne woche bevor es wieder los geht das erhaltungsladegerät angeklemmt und meist nicht mal nach der luft geschaut .....erst als es wieder los ging .
noch keine probleme so far ....
macht euch mal nicht so nen kopp um die karren , ich habe einen wagen seit jahren stehen und lasse allerhöchstens alle paar monate ( so drei bis vier mal im jahr ) den motor ohne kerzen und einsprizung drehen ....thats it .
ich habe keine bendenken das der nit läuft
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Die zuvor genannte Idee, das Fahrwerk durch Aufbocken zu entlasten, ist nicht verkehrt, um das Setzen von Gummibuchsen im Fahrwerk usw. zu reduzieren. Je nachdem, wie alt der Wagen ist oder wird und wie gut die Ersatzteilversorgung mal ist, kann das sinnvoll sein. Ob man die Batterie nun lädt oder nicht, ist wohl auch eine SAche der Möglichkeiten. Bei meinem Oldie, der über Winter meistens steht (H-Kennzeichen ganzjährig), habe ich die Möglichkeit derzeit nicht, trotzdem geht die Batterie jetzt ins 8. Jahr. Und das bei einem Auto mit schlapper Gleichstrom-Lima mit 22A ;-) Ist natürlich nur ein Einzelfall und betrifft einen gewöhnlichen Blei-Akku.
Wenn man an die Zündkerzen gut heran kommt, schadet ein Spritzer Öl in die Brennräume sicher nicht. Reifen 0,5 bar mehr Druck, wenn er auf Rädern stehen bleiben soll (also nicht aufgebockt werden soll). Tank voll machen, hier hat sich E10 als gute Empfehlung herausgestellt, in Verbindung mit einem Zusatz gegen Bakterienbildung (ich nehme Bactofin). Und unmittelbar vor dem Abstellen oder unmittelbar nach der Wiederinbetriebnahme einen Ölwechsel machen. Fertig ist die Laube.
Grüße
SPyderRyder
Zitat:
@SpyderRyder schrieb am 10. Februar 2016 um 09:06:19 Uhr:
Die zuvor genannte Idee, das Fahrwerk durch Aufbocken zu entlasten, ist nicht verkehrt, um das Setzen von Gummibuchsen im Fahrwerk usw. zu reduzieren. Je nachdem, wie alt der Wagen ist oder wird und wie gut die Ersatzteilversorgung mal ist, kann das sinnvoll sein. Ob man die Batterie nun lädt oder nicht, ist wohl auch eine SAche der Möglichkeiten. Bei meinem Oldie, der über Winter meistens steht (H-Kennzeichen ganzjährig), habe ich die Möglichkeit derzeit nicht, trotzdem geht die Batterie jetzt ins 8. Jahr. Und das bei einem Auto mit schlapper Gleichstrom-Lima mit 22A ;-) Ist natürlich nur ein Einzelfall und betrifft einen gewöhnlichen Blei-Akku.Wenn man an die Zündkerzen gut heran kommt, schadet ein Spritzer Öl in die Brennräume sicher nicht. Reifen 0,5 bar mehr Druck, wenn er auf Rädern stehen bleiben soll (also nicht aufgebockt werden soll). Tank voll machen, hier hat sich E10 als gute Empfehlung herausgestellt, in Verbindung mit einem Zusatz gegen Bakterienbildung (ich nehme Bactofin). Und unmittelbar vor dem Abstellen oder unmittelbar nach der Wiederinbetriebnahme einen Ölwechsel machen. Fertig ist die Laube.
Grüße
SPyderRyder
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Was soll den der Krampf, wenn er sonst auch irgendwo rumsteht oder fährt.🙄Fahren ist kein Problem für die Lager... da belastest du ja nicht immer die gleiche Stelle.
Und rumstehen tut ein Auto auch so ja ... aber nie so lange.... das ist das Problem.
Ein Auto ist so konstruiert, dass die Aufnahme der Karosserie von den Achsen her kommt. Wenn Aufbocken, dann an den Querlenkern, da sonst auch die Buchsen zu stark belastet werden bei entlasteter Achse.
Wenn du einen alten Roadster z.B. längere Zeit an den Schwellern aufbockst, musst du dich nicht wundern, wenn danach die Türen klemmen, weil das Ding sich verzogen hat.
Das alles ist aber eigentlich nur nötig bei jahrelangem Einmotten und nicht bei einer Winterpause.
Wichtiger ist vielmehr, der Motor auf der letzten Fahrt richtig warmzufahren, danach den heiligen oeligen Wechsel zu machen und den Motor danach nicht mehr laufen zu lassen.
mfg
Abgesehen von der technischen Seite gehört es für mich mittlerweile irgendwie dazu meine Spaßfahrzeuge im Herbst abzustellen und mich drum zu kümmern das sie einen guten Winterschlaf halten und im Frühling fieber ich dann schon immer dem Datum entgegen an dem ich sie wieder auspacken darf, da wird dann schonmal 2 Wochen vorher ein Kreuz im Kalender gesetzt! Diesen Tag witme ich dann allein meinen Fahrzeugen, da wird dann Poliert, Ölwechsel usw. und dann die erste Ausfahrt wenns Wetter zufällig passt. An diesen beiden Tagen im Jahr weiß meine Frau schon immer das ich in der Garage essen werde 😉
Durch das Saisonkennzeichen wird mir der Tag vorgegeben und wenn ich das nicht hätte würde mir was fehlen. Wenn die Dinger das ganze Jahr einsatzbereit sind ist es irgendwie anders, da fällt die Vorfreude seichter aus.
Zitat:
@Offends schrieb am 10. Februar 2016 um 20:05:07 Uhr:
Durch das Saisonkennzeichen wird mir der Tag vorgegeben und wenn ich das nicht hätte würde mir was fehlen. Wenn die Dinger das ganze Jahr einsatzbereit sind ist es irgendwie anders, da fällt die Vorfreude seichter aus.
100% Zustimmung, ich erliege oft der Versuchung, auch in der Winterpause mal eine Runde zu drehen - wird wohl heute Nachmittag der Fall sein. Das erspart vieles von den Punkten, die ich oben genannt hatte, aber so was wie Vorfreude fällt dann in der Tat flach.