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technische Frage...Klimakühler als Ölkühler ?

Themenstarteram 1. September 2008 um 6:45

Guten Morgen

 

Ich bin ja im Moment dabei unseren Impala von Grund auf wieder herzurichten.Im Moment ist der Rahmen und seine Anbauteile beim Strahlen,da habe ich nen bissl Zeit zum "tüfteln".

Der Wagen verfügt noch über eine Klimaanlage,welche demontiert ist.Diese ist allerdins nachträglich aus einem baugleichen Fahrzeug verpflanzt worden und vom amerik. Vorbesitzer nie angeschlossen worden.Ergo fliegt sie wieder raus.

Jetzt habe ich überlegt,ob der Klimakühler,welcher ja hinter dem normalen Kühler sitzt,als Getriebeölkühler modifizieren lässt.Wäre für mich von Vorteil,dann müsste ich nicht einen dieser Universalkühler verbauen.

Ist das technisch möglich oder ist der Kühleraufbau ein anderer ? Oder ist der Kühler vielleicht zu groß ?Getriebe ist ein TH 400.

 

Danke für die Antworten

 

Gruß Sebastian

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32 Antworten

Dir ist schon in Deiner tollen Tabelle aufgefallen das 175°F die geringste angezeigte Temperatur ist, oder?

Und das da offensichtlich das Maximum der Lebensdauer noch nicht erreicht ist da der Graph nach unten immer nur steigt.

Die geben keine niedrigere Temperatur an, weil mit einem Öl zu Wasser Kühler (den alle FAhrzeuge seienmässig haben) keine nierigere temp erreicht werden kann.

Und der Kühler wird es nicht schaffen das Getriebeöl auf 50°C runter zu kühlen (ausser vielleicht im tiefsten Winter) da der Temperaturunterschied zwischen der Luft und dem Öl dann nichtmehr groß genug ist.

am 2. September 2008 um 8:33

soweit schon richtig. man bekommt aber auch bei 30°C außentemperatur ne Öltermperatur von guten 30°C zusammen, egal wie heiß des vorher daher kommt, ist nur ne Frage der größe des kühlers.

Aber wir wollen ja nicht (nur) das Getriebeöl kühlen um es lange haltbar zu machen, sondern eher ne lange lebensdauer fürs Getriebe erreichen.

wenn du mir sagen kannst warum möglichst geringe öltermperatur besser fürs gertriebe sein soll Interessierts mich.

Themenstarteram 2. September 2008 um 8:57

hmmm...aber ist es nicht so,dass eine zu niedrige Viskosität,gerade im Automatikgetriebe,nicht gut ist ?

 

Viskosität 40°C       33,30 mm²/s

Viskosität 100°C       7,75 mm²/s

 

das sind die Werte vom Dexron III.Kann jetzt jemand sagen,welches der optimal Wert ist für AT Getriebe ?

Man liest immer was von 175F, also 80 Grad Celsius.

- aber man liest so viel im Netz..

am 2. September 2008 um 9:13

Ich denke halt, das wenn es besser wäre die Getrieböltemp. so niedrig wie möglich zu halten, hätte man serienmässig nen eigenen großen Getriebeölkühler verbaut.

Das das nicht so ist, vermute ich mal, will man erreichen das das Getriebeöl möglichst schnell auf seine Betriebstemp. kommt, indem man den Getriebeölkühler mit im Wasserkühler integrierte, und so schnell die ca. 80°C erreicht.

Beweisen kann ich´s nicht, aber sehr gut vorstellen.

Hallo Gemeinde,

 

zu den Getriebetemperaturen kann ich zwar nicht explizit etwas beitragen jedoch aber so viel, dass mir bekannt ist, dass das Öl nicht zu kalt und nicht zu warm sein darf. Nur eine Optimale temperatur ist mir leider auch nicht bekannt. Fürhe das mit dem zu kalt auch auf die Viskosität zurück, angeblich soll der Automat das nicht so sehr mögen. Und über zu heiss müssen wir ja nicht grossartig reden.

 

Ich würde eine Messung vornehmen wie heiss das Getriebeöl mit einem "normalen" Setup bei normalen einsatz ist, und dann das Ganze auf den grossen Kühler umsetzen mit eventuell ein paar Grad weniger. Denn der Grosse Kühler bietet genug wärmeabfuhrpotential.

 

Was ich mich eher Frage ist, ist der Klimakühler von seiner Bauart so(Maschenweite oder wie das heisst), dass das Automatiköl gut durchfließen kann? Mit welchem Druck arbeitet ein Automatikgetriebe in der Kühlerleitung? Man muss ja genügend Druck haben das Öl da duchzupumpen...

 

mfg

Themenstarteram 2. September 2008 um 9:27

Zitat:

Original geschrieben von BigBloggers

Ich denke halt, das wenn es besser wäre die Getrieböltemp. so niedrig wie möglich zu halten, hätte man serienmässig nen eigenen großen Getriebeölkühler verbaut.

Das das nicht so ist, vermute ich mal, will man erreichen das das Getriebeöl möglichst schnell auf seine Betriebstemp. kommt, indem man den Getriebeölkühler mit im Wasserkühler integrierte, und so schnell die ca. 80°C erreicht.

Beweisen kann ich´s nicht, aber sehr gut vorstellen.

hmmm...das klingt ja auch logisch,aber ich denke mal,dass diese Überlegungen auf max. 55 mph ausgelegt waren,oder denke ich da jetzt falsch ?

Hier das ist interessant (PDF File)

am 2. September 2008 um 11:03

Stimmt, sehr interessantes File, schon abgespeichert.

Aber auch dort steht: As cooler as better.

Kaltes Öl zieht besser, vor allem im Trailerbetrieb. Daher kann viel Kühlfläche nicht schlecht sein

Wem es zu kalt ist, kann dann ja tatsächlich hingehen und nac dem grossen Kühler wieder durch den Wasserkühler gehen, um das Öl aufzuheizen (wie in einem Bild auf dem File gezeichnet), so sollte es immer um die 50° haben (und kühlt zusätzlich das Kühlwasser)

am 2. September 2008 um 11:23

Mommel:

Da geb ich dir recht, so gut wie alles an alten Amis ist nicht auf hohe Geschwindigkeiten ausgelegt, deshalb baut man ja auch einiges um wenn mann sauber gas geben will (zus. Ölkühler, größere Ölwannen und Kühler usw.)

Die Öldrücke in nem Atomaten der verschiedenen vorgänge im Betrieb oder beim Schalten sind ja festgelegt, aus Tabellen kann man entnehmen (z.B. 3,8 - 4,3 bar ist OK). Es steht weiter dabei das Öldrücke nur im Betriebswarmen Zustand gemessen werden sollen. D.h. wenn man im Kalten zustand messen würde verändert sich bedingt durch die Viskosität des Öls auch der Ölduck und würde das messergebniss verfälschen. Und ob das den bauteilen Im Getriebe gut tut, diese stehts veränderten Öldrücke ?? Ich weiß net so recht.

Defekte bzw. Verschlissene Getriebe (Kupplungsscheiben) funktionieren meist noch im kalten Zusatand, weil da höhere Drücke aufgebaut werden die die Kupplungs und Reibescheiben zusammanpressen. Wenn das Öl bischen wärmer wird rutschen die schon durch und nix geht mehr, evtl. nur noch mit Vollgas vielleicht. Soll heißen: je kälter das öl, desto höher der Öldruck.

am 2. September 2008 um 11:37

Schnitzel:

Der Klimakühler hat einen größeren Leitungsquerschnitt wie ein z.B. zus. Getriebeölkühler. Den Pumpendruck weiß ich auch nicht auswendig, aber mit dem Volumenstrom beim Klimakühler würd ich mir keine Sorgen machen.

Nochmal zur Grundfrage:

Ich würde den Klimakühler schon hernehmen, zumindest mal ausprobieren. Dabei aber die Temperaturen im Auge behalten und ggf. durch z.B. teil Abdecken (oder wie auch immer), des Kühlers dann die Temperatur zu regulieren bzw. anzuheben, auf gewöhnliche werte, dann bist auf der sicheren Seite.

Oder spar die die Spielerei und schließ ihn entweder normal an, oder über nen (nich zu großen) Gertiebeölkühler.

hallo, wenn du keine längere und höhere geschwindigkeiten fährst, kannst du dir das alles sparen. sonst ölkühler auf jeden fall verbauen. das öl sollte schon seine betriebstemperatur haben, denn nur dann können die öleigenschaften verschafft werden. welchen kühler du nehmen sollst ob klima oder doch geeigneten kannst du vielleicht bei summitracing erfragen, ob der klima kühler gut ist, davon hab ich noch nichts gehört. Der kühler fürs automatic bringt dir hinter dem wasserkühler rein garnichts, eher das gegenteil. (vor dem auto aus gesehen). normale oder benzinschläuche kannst du vergessen, gibts auf dauer nur ärger. ich habe mir welche in einer firma gehollt, die stapler und baumaschinen ausrüstet, die sind stabiler und temp. geeignet. für einen meter schlauch 17€ bezahlt:rolleyes:

am 2. September 2008 um 15:54

bei niedriger Öltemperatur steigen einfach deine Plansch- und Pumpverluste im Getriebe. D.h. dein Kraftstoffverbrauch steigt, da unnötig Leistung im Getriebe verpufft. Da ein überdimensionierter Kühler diese Verluste einfach wegkühlt, nimmt dein Getriebe keinen Schaden, aber wie gesagt es kommt an den Rädern weniger Leistung an. Wieviel das prozentual ausmacht kann ich nicht sagen. Es ist das gleiche Prinzip wie beim Motor: Der hat ja auch einen Thermostat um schnell auf eine vernünftige Temperatur zu kommen und diese dann zu halten. Somit erreicht man zügig einen Bereich mit gutem Wirkungsgrad und akzeptabler Lebensdauer.

Das Öl selbst wird natürlich eher länger halten bei niedrigeren Temperaturen, aber bei so alten Fahrzeugen machen ja die meisten Besitzer öfter einen Ölwechsel als von Hersteller vorgeschrieben.

Also rein technisch gesehen:

---Optimal ist ein Getriebeölkühler mit Thermostat.

---Praktisch geht auch ein passend dimensionierter Kühler, der zu dem typischen Einsatzzweck die passende Kühlleistung ermöglicht (also Überhitzungen vermeidet).

---Ein überdimensionierte Kühler (z.B. ein Klimaanlagenkühler ist sicher etwas üppig von der Kühlleistung her) führt zu (etwas) geringeren Fahrleistungen durch Planschverluste ohne die Lebenserwartung des Gertiebes nennenswert zu steigern.

---Ein Getriebölkühler, der seine Wärme an das Motorkühlwasser abgibt, bringt eine gleichmäßige moderate Getriebeöltemperatur und kommt dabei ohne eigenen Thermostaten aus. Problematisch können eventuelle Defekte am Kühler sein, wenn dann Kühlwasser ins Getrieböl kommt. Ansonsten ist diese Lösung beinahe optimal.

---Ohne Getriebeölkühler sollte man sich einfach an typisch amerikanische Fahrweise halten, um extreme Temperaturen im Getriebe zu vermeiden. Dauervollgas bei +30°C Aussentemperatur ist dann nicht angebracht.

am 2. September 2008 um 19:42

Ich dachte Planschverluste gäbe es nur wenn man Kleinkinder unbeaufsichtigt in der Badewanne lässt..........

Kann mir garnicht vorstellen, aber es scheint viel Hörensagen zu sein, den irgendwie kennt keiner die Betriebstemperatur vom ATF sondern nur die Höchsttemperaturen

am 5. September 2008 um 11:40

Also in der original Rep. Anleitung eines Ford taunus bis Bj. 75 steht unter technischen Daten des Automazik Getriebes:

ATF Betriebstemperatur des Getriebeöls : 65 - 95°C

Diese werte klingen plausibel ....

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