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technisches Datenblatt für §21 Abnahme

Themenstarteram 27. Februar 2017 um 19:17

Hallo Motor-Talker,

 

ich bin gerade in der "lustigen" Phase, was die Zulassung meines frisch importierten 1960er Chrysler angeht. Werde auch gerne mal Fotos posten, wenn ich dann endlich mal welche gemacht habe ;-)

Jedenfalls habe ich am Wochenende mal mit dem TÜV hier vor Ort gesprochen und mir die Infos geholt, was ich alles noch brauche.

Dabei fiel auch "technisches Datenblatt". Ich habe nun schon viele Posts hier im Forum gefunden, wo andere die Datenblätter beim TÜV Nord oder Süd besorgt haben.

Was ist denn so besonderes an den Datenblättern? Ist ja auch ein gutes Sümmchen für hinzublättern ...

Ich meine - viele Daten stehen auch im Manual oder in den damaligen Verkausprospekten. Darf ich mir die nötigen Daten auch selbst zusammenstellen?

Wo hat denn der TÜV die Daten her?

 

Ich werde ja nicht mit dem Wagen hin fahren und die werden alles ausmessen und überprüfen ...

 

Bin sehr gespannt, welche Erfahrungen ihr gemacht habt. Insbesondere falls ihr selbst die Daten ermittelt habt.

 

Danke euch!

Beste Antwort im Thema

Der Smart ist ein elender Parkplatzverschwender...:D

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am 27. Februar 2017 um 19:30

so ein Datenblatt kostet ca. 100€, kann man sich das nicht mehr leisten?

Gruß

am 27. Februar 2017 um 19:33

Selbst ermittelt kannst Du eigentlich vergessen. Du brauchst so ein Datenblatt vom TÜV Süd. Manchmal höre ich, dass für bestimmte Zulassungsdetails auch andere KFZ-Papiere akzeptiert werden.

Sprich' mit Deiner Zulassungsstelle, was die haben wollen....

am 27. Februar 2017 um 19:36

Zitat:

@Q-4.2 schrieb am 27. Februar 2017 um 20:33:28 Uhr:

Sprich' mit Deiner Zulassungsstelle, was die haben wollen....

der Zulassungsstelle ist es wurscht, der TÜV braucht das Datenblatt.

 

am 27. Februar 2017 um 19:51

?

Die Zulassungsstelle benötigt sichere Daten zur Zulassung für das jeweilige Auto. Und das ist das TÜV Datenblatt mit Stempel (im Gegensatz zu selbst gesammelten daten). Der TÜV (genauer: der amtlich anerkannte Sachverständige, west: TÜV, ost: dekra) prüft die Technik und ob es so zeitgenössisch ist (für die H Zulassung).

So kenne ich das auch.

Allerdings tragen die Ämter auch gern ein was sie so finden.

Meiner hatte jahrelang das zGG als Achslast für vorn und hinten eingetragen.

Und niemand ausser mir hatte das bemerkt.

Ich hab das dann ändern lassen und alles ist gut. :)

am 27. Februar 2017 um 20:13

Zitat:

@Q-4.2 schrieb am 27. Februar 2017 um 20:51:25 Uhr:

?

Die Zulassungsstelle benötigt sichere Daten zur Zulassung für das jeweilige Auto.

Du bekommst vom TÜV Süd oder andere ein Datenblatt was deinem Fahrzeug laut VIN entspricht, mit dem Datenblatt vergleicht der TÜV bei der Abnahme dann dein Fahrzeug ob alles dem entspricht, eventuelle Änderungen werden umgetragen und der TÜV erstellt ein neues!!! Datenblatt genau für dein Fahrzeug, das neue Datenblatt bekommt dann die Zulassungsstelle.

Mit dem Datenblatt vom TÜV Süd kann man kein Fahrzeug zulassen.

Gruß

 

am 27. Februar 2017 um 20:17

Dann fängt die Kette eben eine Stufe früher an - es braucht sichere Basisdaten. Und das sind niemals selbst gesammelte Daten. Für meinen Truck habe ich ca. 120 EUR gezahlt. Wer einen Oldtimer zulassen will, sollte das schlicht bezahlen. Ist eben nötig. Punkt.

Für bestimmtes zeitgenössisches Zubehör kann es hilfreich sein, alte Prospekte zu haben (zB Ori-Felgen als Sonderausstattung) oder eben den Schein von'nem Kumpel mit der Eintragung. Ist aber keine Garantie, dass es funktioniert.

Der TÜV akzeptiert für die Ausfertigung des Gutachtens auch Daten aus verläßlichen selbst beigestuerten Quellen. Das können Original-Weksunterlagen wie Shop Manuals, Prospekte oder Bedienerhandbücher sein. Auch aus zeitgenössischen Zeitschriften habe ich schon Daten eintragen lassen. Das kann man aber leicht beim zuständigen TÜV erfragen, ob das akzeptiert wird und ob alle Daten vollständig so ermittelt werden können. Normalerweise ist das kein Hexenwerk, aber es gibt auch wiederkehrende "Problemdaten", die damals so gut wie nie angegeben wurden. Das sind z.B. Höchstgeschwindigkeit oder Geräuschabgabe.

Natürlich verkauft der TÜV lieber teure Datenblätter, aber ein "muß" ist das nicht. Warum auch? Welche Datenquelle kann verläßlicher sein als die Werksangabe aus zeitgenössischen Quellen?

am 27. Februar 2017 um 20:30

er soll sich das Datenblatt vom TÜV bestellen und gut ist, was will man da rum diskutieren. Keiner kennt das Fahrzeug und in welchem Originalzustand er ist, oder eben nicht. In den wenigsten Fällen akzeptiert der TÜV irgendwelche Kopien von Kumpels. Sie wollen Fakten.

Im Anhang mal der wichtige Hinweis im Datenblatt, wo übrigens eine Menge drin steht. ;)

Gruß

Themenstarteram 27. Februar 2017 um 21:28

Erstmal vielen Dank für Eure Antworten.

 

Mir war nicht so ganz klar, welchen Mehrwert mir das Datenblatt bietet.

Wenn da natürlich nicht oder nur schwer beschaffbare Daten enthalten sind, macht das ganze durchaus Sinn.

 

Hier ging es doch garnicht darum, mit aller Gewalt zu sparen, aber bevor ich für Allerweltsdaten so eine Summe hinblätter, frage ich lieber mal nach.

Ich könnte mir vorstellen, dass der TÜV ein gewisses Eigeninteresse am Verkauf der Datenblätter hat ;-)

 

Ich konnte mir halt nicht vorstellen, dass der deutsche TÜV für jedes gebaute Fahrzeug die Daten vorliegen hat, da ich ja die VIN angeben muss. Aber da werden, wie von euch geschrieben, die modelltypischen Daten angegeben und der Prüfer macht dann einen Abgleich. So macht es auch Sinn.

 

Jetzt könnte ich ja nochmal ganz ketzerisch fragen, wozu ich denn das Datenblatt brauche, wenn dann bei Abweichungen eh ein neues erstellt wird - aber ich verstehe schon, dass es schneller und letzten Endes auch günstiger wird, wenn er die Daten nur überprüfen muss, statt alles selbst auszumessen.

Ebenfalls "lustig": Ist es nicht komisch, dass DU als bittstellende Privatperson von einer Stelle der Konzerns ein Datenblatt bestellst, nur um es an anderer Stelle vorzulegen!?

Bei mir konnte der (wirklich nette) aaS alle relevanten Daten 2011 mit 'ner einfachen "Datenrecherche" ermitteln. Gut, war 'n "Allerwelts-US-Car" ('91 Chevy Caprice), aber trotzdem. Kostete nur ~60€ dann. Kann natürlich auch daran liegen, dass er schon einige Baugleiche getüfft hat und somit eh die Daten an seiner Prüfstelle vorhanden hat.

Allerdings muss man zugeben, ist der Tüff schon wirklich nicht sooo verkehrt, was Datenblätter etc. angeht - die haben da schon wirklich viele Daten beisammen...

Themenstarteram 27. Februar 2017 um 22:02

Hier übrigens ein Schnappschuss aus der Garage. Der Wagen ist zu 95% original, lediglich der Innenraum ist mit anderem Stoff bezogen worden.

Der Smart ist ein elender Parkplatzverschwender...:D

am 16. März 2017 um 1:09

Was ist wenn fürs Auto kein technisches Datenblatt existiert? Wie teuer kann da die Abnahme werden? Hat jemand Erfahrung oder kann mir Tipps geben? Hab schon erfolglos alle möglichen TÜVs und DEKRAs abgeklappert :-(

Es handelt sich um ein Lincoln MKZ Ecoboost 2.0 Baujahr 2014

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