TDI leistungsverlust bei 3000u/min
hallöchen also ich habe folgendes problem Passat TDI 1,9 (EZ12/1994) bemerkt. Da das sehr lange nur selten (manchmal mehrere tausend km nicht) bei schneller Fahrt (in der Regel ab 140 km/h) auftrat habe ich mir weiter keine gedanken gemacht, da es eigentliuch nicht weiter störte,
neulich beid er fahrt (unter -10°C von HH nach haus) hatte ich dann aber einen derart starken leistungsabfall das ich mir sorgen mache....
der wagen beschleunigte anfangs noch normal auf tacho 190 kmh nach einer 3/4 stunde hingegen merkte ich das es mit demschleunigen nicht mehr so das rechte wahr ...
der wagen zog bis 3000 u/min normal durch und dann wars als wenn jemand sanft auf die bremse trat und es war nicht mehr möglich den wagen weiter zu beschleunigen....
nachdem ich aber kurz gas weg nahm konnte ich wieder für kurze zeit beschleunigen....
nach einiger recherge im internet bin ich auf folgendes gestoßen :
3.2.2 Hebelmechanismus Ladedruckregelung
3.2.2.1 Bypass-Turbolader
Bei den Turboladern mit Bypassregelung kann es nach längerer Standzeit oder aber infolge eines undichten Ladeluftkühlers (LLK) zu einem Festgehen des Hebelmechanismus zur Regelung des im inneren des Turboladers sitzenden Bypassventils kommen. Der Bypass steht dann auf geschlossen und der Ladedruck kann nicht mehr abgesenkt werden, was bei Drehzahlen oberhalb ca. 1900-2200 U/min zu überhöhtem Ladedruck führt. Die Motorleistung ist hier bis zu etwa dieser Drehzahl so wie immer, nimmt dann kurzzeitig stärker zu als gewohnt, um dann schnell wieder abzufallen. Der Grund dafür ist, daß die EDC kurzzeitig einen maximal zulässigen Ladedruck, der im Normalfall nie auftreten würde wahrnimmt und entsprechend mehr Einspritzmenge zuläßt. Steigt der Ladedruck dann über den Maximalwert, nimmt die EDC schlagartig Einspritzmenge weg und es fühlt sich wieder an, als ob „jemand“ aufs Bremspedal treten würde. Bleibt man auf dem Gaspedal, dann beschleunigt der Wagen zwar kontinuierlich weiter, wird aber relativ schnell zunehmend träger. Geht man kurz vom Gaspedal und dann wieder drauf, dann beschleunigt das Fahrzeug kurzzeitig (ca. 2-4 Sekunden) so als ob nie etwas gewesen wäre, evtl. wegen des übermäßig ansteigenden Ladedruckes kurzzeitig sogar stärker als gewohnt. Abhängig von der EDC-Version kann es auch sein, daß das Steuergerät in einen permanenten Notlauf geht, unabhängig davon, ob man wieder vom Gas geht oder nicht. Dann hilft erstmal nur noch Motor abstellen und wieder anlassen, damit der Notlaufbetieb ausgesetzt wird. Mit etwas Geschick und Glück kann man eine festgegangene Bypassregelung wieder zur Arbeit bewegen. Dazu muß man sich Zugang zur meist gut versteckten Hebelmechanik hinter dem Motorblock verschaffen. Mit einem Rostlöser sprüht man zunächst den Bereich ein, an dem die Verstellwelle in das Turboladergehäuse geht und das Hebelwerk selbst und läßt ihn eine Weile einwirken (Gebrauchsanweisung des Rostlösers beachten). Dann wird mit Hilfe eines stabilen Hebels (großer Schlitzschraubendreher, langer Flachmeissel) versucht die Druckstange von der Druckdose weg zu drücken. Ein guter Ansatzpunkt für das Ende des Hebels ist die Kontermutter auf der Druckstange. Den Hebel dabei versuchen an einem festen und stabilen Punkt am Motorblock (z. B. Ölrücklaufschraube für Turbolader am Motorblock) abzustützen. Jetzt vorsichtig versuchen zu hebeln, d. h. die Druckstange in Längsrichtung, Richtung von der Druckdose weg, zu drücken. Anfangs wird es evtl. sehr schwer sein das Gestänge auch nur einen Millimeter zu bewegen. Langsam die Kraft steigern, zwischendurch immer wieder nachlassen, aber keine Gewalt anwenden. Kommt man so nicht weiter, sollte mehrmals mit Rostlöser nachbehandelt werden, evtl. länger einwirken lassen. Dann wieder mit dem Hebel probieren das Gestänge zu bewegen und schrittweise die Kraft und die Auslenkung des Hebels steigern. Hat man es endlich geschafft sollte man das Gestänge mehrmals hin- und herbewegen bis es wieder ruckfrei und gleichmäßig zu betätigen ist, evtl. nochmals Rostlöser nachsprühen. Mit Kupferpaste können die beweglichen Teile geschmiert und konserviert werden, besonders auch den Bereich wo die drehbare Welle in den Lader hineingeht.
nun wollte ich letztes Wochenende mal prüfen, wie es um diesen helbelmechanismus steht, aber ich konnte augenscheinlich erst einmal nichts dementsprechendes sehen...
DESHALB Hier meine bitte....
kann mir jemand bitte beschreiben wie ich an dieses gestänge ran komme und was ich eventuell dafür abbauen muss um die sache zu kontrollieren und die sache eventuell wieder gangbar machen zu können?
ich hoffe es findet sich jemand der mitleid mit mir hat, denn so macht auto fahren gar keinen spaß :-/
mfg rohrdesigner
18 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von rohrdesigner
Edit
bzgl. des LMM, nen kumpel von mir ist kfz elektroniker der hat mir schon von dem trick mit dem umlöten auf dem LMM erzählt, damit der wert der beim steuergerät ankommt immer gleich ist...funzt wohl ganz ordentlich....
was bringt das denn und weißt genaueres?
denke bei dir wirds das relais sein an der spritzwand, kam bei meinem auch mal neu und ist standardfehler bei unseren tdis
Hallo,
Problem kann auch mit defekten Unterdruckschläuchen zusammenhängen. Durchgeschäuert oder Marderbiss
so habe jetzt alle in frage kommenden teile geprüft, es muss wahrscheinlich eine neue druckdose rein *grummel* ....
hab mit nem kompressor die dose überprüft ob sie sich öffnet, da passiert erst ab 1,1 bar was :-/ der ladedruck für nen 90PS TDI ist ja aber 0,8 bar....-->fehlermeldung ans steuergerät wegn zu hohem ladedruck....
ich hoffe mal ich bekomme das teil wieder halbwegs gangbar, denn ende nächste woche solls nach östereich in den winterurlaub gehen...
kennt jemand den preis für so eine druckdose?
zum widersand...
zitat aus einer schlauen TDI seite...
"Ruckeln (Update)
......Passat 3b z.B. nicht. Update: Als weitere Ursache kann auch ein nicht korrekt Funktionierender Luftmassenmesser in Frage kommen. Um diesen auszuschließen ist ein einfacher Test erforderlich. Dazu nehmt Ihr einfach eine Gleichrichterdiode (>hier< z.B.) und damit wird im Stecker des LMM der Pin 4+5 gebrückt. Das simuliert eine Vollgasstellung, und gibt dem Steuergerät einen konstanten Wert der Luftmasse vor. Sollte das Ruckeln (Weichruckel) im Zusammenhang mit dem LMM zu sehen sein, sollte es durch diesen Trick zu erkennen sein. Ist das Ruckeln dann weg ist der Fehler gefunden."
die beschreibung hier ist für einen 3 B passat, mit 5 pol stecker ... gleiches geht aber auch mit beim LMM der 1Z TDI nur das dort andere pins überbrückt werden müssen.... für den motor solls aber net so toll sein, aber zum testen ist das eine gute möglichkeit um den LMM als fehlerquelle zu erkenne bzw. ausschließen zu können
mfg rohrdesigner
wenns das ding an der spritzwand ist kostet 40 € maximal, war wohl bei ziemlich jedem tdi shconmal kaputt!!