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TCe 90 Motor Haltbarkeit

Dacia Sandero

Hallo,

ich interessiere mich für den neuen Sandero Stepway, der im Januar kommt. Ich bin zwar Stadt-/Kurzstreckenfahrer (6km-Strecke), weil ich aber im Bergland lebe brauche ich auch etwas Durchzugskraft weshalb der 1.2 Benziner ausscheidet ebenso wie der Diesel wg. DPF. Nun hat der 0.9l Benziner zwar mehr Kraft aber auch den Turbo und ich bin skeptisch ob der die Kurzstrecken verträgt. Hab da schon viel negatives über Turbos auf Kurzstrecke gelesen und dass die auch generell schadenanfälliger sein sollen als die unaufgeladenen Motoren. Hab mal mit einem Kumpel geredet, der in der PP bei VW arbeitet. Der meint, das Problem seien eher die Einspritzdüsen, da die Turbomotoren heute meistens direkt einspritzen. Der TCe soll ja aber trotz Turbo Saugeinspritzung haben. Er meinte, das sei schonmal positiv, und der Motor wäre dann auch leiser. Er sagt auch dass es eher recht als schlecht sei, dass der Dacia keine Rekuperation und Start/Stopp-Automatik hat wie der Clio, da diese Komponenten auf das Gewicht schlagen und somit vermeintliche Spriteinsparungen wieder auffressen.
Allerdings frage ich mich, warum Dacia nicht gleich einen 1.4 oder 1.5l Motor ohne Turbo anbietet, der dieselbe Leistung hätte wie der 0.9 Turbo oder kommt da noch was im Laufe des Jahres?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Esprit ATP Tour



Zitat:

Original geschrieben von joergh-67


tut mir leid, aber das ist ein blöder Vorschlag. Mit der extremen Kurzstrecke von 6 km sind ständige Probleme mit dem geschlossenen DPF vorprogrammiert.
Deswegen fahren z.B. Taxen alle Benziner, was?

Um den DPF "Freizuhalten" genügt es, einmal pro Monat den Wagen für
10, 15 min bei Drehzahl um oder oberhalb 3.000 U/min zu fahren.
Das muss gar nicht einmal auf der Autobahn sein.

Übrigens, vor über 20 Jahren gab es den gleichen Unsinn
"Abgas-Kat beim Benziner verstopft bei Stadtverkehr".

Alles nur Panikmache. Gestern wie heute

P.S. Ich fahren einen modernen Diesel mit DPF und nur 3 km zur Arbeit.
Welches Fahrzeug fährst du?

Ich lauf meine 2km zur Arbeit... ;-)

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Moin,

die meisten kleinvolumigen Turbomotoren haben die Nennleistung bzw. das beste Drehmoment bei deutlich geringeren Drehzahlen als die großvolumigen Gegenstücke.
Alleine dadurch kann man die Motoren mit sehr niedrigen Drehzahlen fahren.
Was sicherlich verschlleißarm ist.

Beispiel Lodgy:

1,6MPi 1,2TCe
Leistung: 61/83 bei 5.000 85/115 bei 4.500
Drehmoment 134 bei 2.800 190 bei 2.000

Start/stop und Turbo.
Unter bestimmten Randbedingungen schaltet Start/stop nicht/nocht sofort ab.
Z.B. wenn Temperaturen im Motor oberhalb bestimmter Werte liegen.........

Taxifahrer sind _nicht_ ausschließlich im Stadtverkehr unterwegs 🙂. Das Fahrprofil eines Taxifahrers ist wohl deutlich abwechslungsreicher als die taegliche Fahrt des TE zur Arbeit.

@TE, mach eine Probefahrt mit Diesel und Mikroturbobenziner. Der DPF des Diesels sollte dich nicht vom Kauf abhalten.

Was genau passiert denn nun mit dem DPF vom 1.5dci, wenn man ausschließlich Kurzstrecke fährt und kein Regenerationsvorgang beendet wird? Geht der DPF dann kaputt und muss ausgetauscht werden?

Zitat:

Original geschrieben von Des war scho was


Was genau passiert denn nun mit dem DPF vom 1.5dci, wenn man ausschließlich Kurzstrecke fährt und kein Regenerationsvorgang beendet wird? Geht der DPF dann kaputt und muss ausgetauscht werden?

Das Problem ist Diesel und Kurzstrecken, der Motor wird nicht warm (bevor er wieder ausgestellt wird), es wird untertourig gefahren (so bleibt der Ruß im Filter, bzw die Reinigung wird abgebrochen, danach noch mehr Asche im Filter) und Peugeot gibt einen Wechsel des Filters nach 120 000km vor.

Bei Kurzstrecken dann doch besser ein Benziner, obwohl für Benziner die Kurzstrecken und untertouriger Fahrweise auch nicht gut ist, weil sie auch nicht so richtig warm werden und unnötig Kondenzwasser im Auspuff sich bildet.

Ähnliche Themen

Zitat:

Original geschrieben von Corsadiesel


Das Problem ist Diesel und Kurzstrecken, der Motor wird nicht warm (bevor er wieder ausgestellt wird), es wird untertourig gefahren (so bleibt der Ruß im Filter, bzw die Reinigung wird abgebrochen, danach noch mehr Asche im Filter) und Peugeot gibt einen Wechsel des Filters nach 120 000km vor.

Vielleicht habe ich es auch überlesen, aber warum bringst du jetzt Peugeot ins Spiel? Hier geht es doch bisher um Renault-Technik.

Übrigens ist deine Aussage nicht ganz richtig. Seit Anfang 2005 hat man das Intervall von 120tkm auf 180tkm erhöht. Also bitte korrekte Daten angeben.

Moin,

Zitat:

es wird untertourig gefahren

Das hat aber rein gar nichts mit Kurzstrecken zu tun.

Zitat:

bzw die Reinigung wird abgebrochen, danach noch mehr Asche im Filter)

Auch bei einer vollständigigen Regeneration verbleibt die Asche im Filter.

Daher müssen die Filter erst dann ausgetauscht oder, viel billiger, gereinigt werden sobald der maximale Füllungsgrad erreicht ist. Das läßt sich nicht zwingend an einer bestimmten Laufleistung festmachen.

Zitat:

Bei Kurzstrecken dann doch besser ein Benziner, obwohl für Benziner die Kurzstrecken und untertouriger Fahrweise auch nicht gut ist, weil sie auch nicht so richtig warm werden und unnötig Kondenswasser im Auspuff sich bildet.

Kondenswasser im Auspuf ist inzwischen auch kein Problem mehr. Weil die Auspuffanlagen größtenteils aus Edelstählen gefertigt sind und die Abgase wesentlich weniger agressiv sind als früher, z.B. durch den geringeren Schwefelanteil im Kraftstoff.

@206Driver

Ich hatte diese Aussage (120 000km) mal irgendwo in einen Deiner Beiträge gelesen, sorry, habe dann wohl das mit 180 000km nicht mitbekommen.

Ich hatte hier nur Peugeot als Beispiel genannt, da dort ja auch ein FAP vorhanden ist. Oder liege ich da falsch ?
Ist das System von Renault anders als bei Peugeot ?

Ich hatte schon verstanden, dass Kurzstrecke und Diesel doof ist, meine Frage war aber, was passiert eigentlich mit dem DPF, wenn die Regeneration nie vollständig durchgeführt wird?

Es geht mir um den Motor im Duster, dci 110, 107PS. Fahre meist mit Standheizung vorgewärmt, ca. 2x pro Woche Kurzstrecke in der Stadt, ca. 6x pro Woche je ca. 60km auf Landstraße mit ca. 2000/min. Richtig warm wird er so nicht, Wassertemperatur zeigt im Winter nie mehr als 2 Balken an. Autobahn (dh. mehr als 2000/min) nur im Sommerhalbjahr ca. 6x pro Woche je ca. 50km.

Kann man bei diesen Parametern irgendwelche Prognosen anstellen, nach welcher Laufleistung der DPF getauscht oder von der Werkstatt gereinigt werden muss? Kann der Filter vom dci 110 überhaupt gereinigt werden oder muss er ausgetauscht werden? Was kostet Reinigung / Tausch? Ist es für den DPF eigentlich ein Problem, wenn die Autobahnstrecken im Winterhalbjahr entfallen?

Wie bekommt man überhaupt mit, dass eine Regeneration nötig ist oder dass der DPF hin ist? Es wird ja nicht mal angezeigt, wenn die Regeneration läuft. Zumindest hab ich in den 69.000 zurückgelegten km nie was von einer Regeneration mitbekommen. (Wundert mich, weil im Orlando-Diesel 2,0 mit 163PS regeneriert der DPF recht häufig und bei abgebrochener Regeneration gibts Fehlermeldungen.)

Dazu kann ich weiter nichts sagen, da ich bis dato keine Probleme hatte.

Nur was ich hier gelesen habe ist wohl das, wenn mehrmals die Regeneration abgebrochen wird, setzt sich der Filter zu, so dass er erneuert werden muß oder einige Werkstätten sollen sich auf ein manuelles Freibrennen im ausgebauten Zustand speziallisiert haben. Hierzu wurde auch in einen Forum ein Link gesetzt, da es wohl ein Anbieter von einen chemischen Reiniger gibt. Allerdings ist dieser Reiniger auch nicht billig (98,-) und es gibt noch keine Erfahrungen damit.

Also alles ist wohl möglich = Neuteil - Freibrennen - Reinigen.

Zitat:

Original geschrieben von Corsadiesel


Ich hatte diese Aussage (120 000km) mal irgendwo in einen Deiner Beiträge gelesen, sorry, habe dann wohl das mit 180 000km nicht mitbekommen.

Die 120tkm gelten für Fahrzeuge bis Anfang 2005.

Zitat:

Original geschrieben von Corsadiesel


Ich hatte hier nur Peugeot als Beispiel genannt, da dort ja auch ein FAP vorhanden ist. Oder liege ich da falsch ?
Ist das System von Renault anders als bei Peugeot ?

FAP ist nur ein Begriff wie im Deutschen DPF. Er sagt nichts über ''gleiche Technik'' aus. Renault hat (so weit ich weiß) immer auf additivlose Partikelfiltersysteme gesetzt. Die beiden Hersteller setzen also auf unterschiedliche Systeme.

Moin,

Peugeot benutzt ein ADDITIV welches die Temperatur zum Freibrennen herabsetzt.

Die Intervalle wann der Rußfilter gewechselt werden muß sind, je nach Hersteller, unterschiedlich.

Und hier ist einer der Reiniger:
DPF Clean

Und bei den 69000 zurückgelegten km wird wohl manche Regeneration dabei gewesen sein.
Wenn es nicht funktioniert hätte wäre ja wohl irgendwann mal eine Fehlermeldung dabei gewesen.

Zitat:

Original geschrieben von Des war scho was


Ich hatte schon verstanden, dass Kurzstrecke und Diesel doof ist, meine Frage war aber, was passiert eigentlich mit dem DPF, wenn die Regeneration nie vollständig durchgeführt wird?

Es geht mir um den Motor im Duster, dci 110, 107PS. Fahre meist mit Standheizung vorgewärmt, ca. 2x pro Woche Kurzstrecke in der Stadt, ca. 6x pro Woche je ca. 60km auf Landstraße mit ca. 2000/min. Richtig warm wird er so nicht, Wassertemperatur zeigt im Winter nie mehr als 2 Balken an. Autobahn (dh. mehr als 2000/min) nur im Sommerhalbjahr ca. 6x pro Woche je ca. 50km.

Kann man bei diesen Parametern irgendwelche Prognosen anstellen, nach welcher Laufleistung der DPF getauscht oder von der Werkstatt gereinigt werden muss? Kann der Filter vom dci 110 überhaupt gereinigt werden oder muss er ausgetauscht werden? Was kostet Reinigung / Tausch? Ist es für den DPF eigentlich ein Problem, wenn die Autobahnstrecken im Winterhalbjahr entfallen?

Wie bekommt man überhaupt mit, dass eine Regeneration nötig ist oder dass der DPF hin ist? Es wird ja nicht mal angezeigt, wenn die Regeneration läuft. Zumindest hab ich in den 69.000 zurückgelegten km nie was von einer Regeneration mitbekommen. (Wundert mich, weil im Orlando-Diesel 2,0 mit 163PS regeneriert der DPF recht häufig und bei abgebrochener Regeneration gibts Fehlermeldungen.)

wenn der Filter voll ist, qualmt dein Auspuff entsprechend stark. Du wirst es also merken.

Mich wurde ja mal interessieren, ob ein funktionsloser DPF bei der Abgasuntersuchung auffaellt...

Funktionsloser Partikelfilter? Also wenn er voll mit Asche ist, dann ist er buchstäblich zu. Ein weiterfahren ist dann nicht möglich.

Bitte BTT! Es geht hier um den TCe 90 und der hat keinen DPF.

Zitat:

Original geschrieben von extrempunkt


Der meint, das Problem seien eher die Einspritzdüsen, da die Turbomotoren heute meistens direkt einspritzen. Der TCe soll ja aber trotz Turbo Saugeinspritzung haben. Er meinte, das sei schonmal positiv, und der Motor wäre dann auch leiser. Er sagt auch dass es eher recht als schlecht sei, dass der Dacia keine Rekuperation und Start/Stopp-Automatik hat wie der Clio, da diese Komponenten auf das Gewicht schlagen und somit vermeintliche Spriteinsparungen wieder auffressen.

Dein Kumpel hat recht, das Hauptproblem sind sie Einspritzdüsen / - pumpe. Allerdings hat es nichts damit zu tun, ob ein Turbolader verbaut ist oder nicht. Turbomotoren gibt es schon seit Jahrzehnten ohne Direkteinspritzung, früher halt meist nur in sportlichen Topmodellen.

Rekuperation ist übrigens der aktuelle Pkw - Werbegag schlechthin, eine echte Rekuperation gibt´s nur bei Elektrofahrzeugen. Beim Verbrenner wird halt nur geladen, wenn man vom Gas geht, bei Last läuft der Motor dann etwas leichter. Spart ein paar Fingerhüte voll Sprit ein.

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