Tatsächlicher Verbrauch

Fiat 500 FA1

Moin,
Verbrauchswerte sind ja Schall und Rauch....dennoch habe ich mal spaßeshalber die geladene Energie (über die Wallbox) ins Verhältnis zur Laufleistung (rund 2000km in 2 Monaten) gesetzt.

Und lande bei rund 24kWh/100km. Der Fiat selbst behauptet 17kWh Verbrauch (große Batterie). Klimaanlage und Sitzheizung fressen im Winter natürlich, und ein Drittel Ladeverluste on top sind m.E. realistisch.

Wie sieht das bei euch aus?

127 Antworten

Mir ist es am Ende egal, habe Leasing und nach 3 Jahren geht das Ding zurück.
Es gab und gibt jedoch genügend Untersuchungen und Studien, dass die Abnahme der Speicherfähigkeiten (Degradation) von Batterien in BEVs deutlich weniger kritisch sind wie häufig angenommen. Ja es stimmt, dass vor allem schnelles Laden, Laden bis 100% aber auch bspw. Laden bei kalter Witterung für die Batterien nicht ideal sind. Und trotzdem scheint laut ADAC (https://www.adac.de/.../) erst bei ca. 200.000km ein Degradation auf um die 70% der ursprgl. Kapazität aufzutreten.

Das ist ohne Zweifel richtig.
Es gibt einen weiteren Grund, der für ein Randvoll-Laden zumindest alle paar Zyklen spricht: Es kann gut sein, dass beim 500e das Balancing erst im Randvoll-Zustand passiert. Siehe auch den gerade verlinkten Beitrag.
Entsprechende Maßnahmen schaden zumindest sicher nicht, aber das übertrieben zu verfolgen fällt in eine ähnliche Kategorie wie beim Verbrenner übereifrige Ölwechsel etc. pp. (Wobei das Nicht-Randvolladen zumindest keine Kosten oder Umweltbelastungen erzeugt).

Patrick

Das bedeutet, dass Fiat großes Vertrauen in die Belastbarkeit ihrer Akkus hat, indem sie heimlich eine (fast-)Volladung zulassen. Heißt das für mich nun, dass eine gelegentliche Volladung auf die angezeigten 100% im Grunde eine "Kur" für den Akku ist? Auch wenn ich danach keine längere Fahrt mache? Man soll die Akkus ja nicht vollgeladen längere Zeit stehen lassen. Oder reicht danach auch der Normalbetrieb mit nur wenigen Kilometern? Ich hatte ja berichtet, das wir im Grunde nur alle 11 Tage laden. Oder ist danach eine kleine Spritztour empfehlenswert? Danke für jeden Hinweis!

Ja gelegentliches Randvoll-Laden schadet sicher nicht, wenn die Hypothesen, wie das Balancing beim 500e funktioniert, stimmen.
Eine extra Spritztour würde ich nicht machen, das wäre ja gar nicht nachhaltig. Er sollte halt nicht unbedingt wochenlang vollgeladen rumstehen. Nachdem es Dir ja auch nicht zu viel Aufwand ist, bei 80% zum Auto zu laufen und auszustecken, kannst Du genausogut ja ein paar Stunden (oder am Vortag) vor der nächsten geplanten Fahrt anstecken.

Patrick

Es gibt keine belastbaren Informationen von Stellantis bzw. FIAT zu dem Thema. Was soll diese Diskussion also eigentlich bringen? Bald kommt der Nächste um die Ecke, der auch von von schädlichen oder unschädlichen Ladevorgängen am Stammtisch gehört hat - und dei Meute heult wieder mit und auf.
Wer sich von solchen Beiträgen verunsichern läßt, sollte besser auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen.
Ich lade die Karre fast immer bis 100 % auf - meist nur über Nacht mit dem Ladeziegel an Schuko - oder an einer 11 kW-Wallbox am Arbeitsplatz. Wie hoch die Degration des Akkus dabei ist , ist mir egal.

Yep, mir auch.

@36/7M Auf sinnlose Beiträge wie deinen, mit dem Vorschlag auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen, kann ich gerne verzichten. Woher nimmst du die Arroganz, derart herablassend auf eine ernst gemeinte Frage zu reagieren?! Kommt es dir nicht in den Sinn, dass du mit dieser Art Umgang Patba, und dessen freundliche Bemühungen ins Lächerliche zieht? Deine "Karre" kannst du behandeln wir du magst, nicht aber so hilfsbereite Menschen wie Patba!
Zielführend ist der Beitrag ohnehin nicht, diente wohl mehr der Selbstdarstellung.

Mir ist die Degradation zb nicht egal. Wir beiden sind schon älter, und der Fiat soll nach Möglichkeit unser letztes Auto sein. Deshalb behandeln wir ihn so, dass er möglichst lange "durchhält". EIN Grund für dem Umstieg auf ein E-Auto war die Erwartung, dass solch ein Auto im Vergleich zu einem Verbrenner mit dessen komplizierter Antriebstechnik kaum Verschleißteile hat, das daher wartungsarm ist, und damit lange nutzbar sein wird.
Dazu gehört es für uns unter anderem, den Akku pfleglich zu behandeln, nicht nur beim Laden, sondern auch unterwegs, indem wir den Akku einerseits nicht mit Höchstgeschwindigkeit, und andererseits dem Ausnutzen maximaler Beschleunigung "quälen".
(Langes Laden an der Steckdose führt im übrigen zu sehr hohen Ladeverlusten, die bis zu 25% betragen können.)

Die Frage ist wie alt Du bist?
Denn wie ich schrieb, sagt der ADAC dass nach 200.000km immer noch mind. 70% der Akkukapazität vorhanden sind. Ich denke da rostet der Hobel Dir vorher unter dem Allerwertesten weg, als dass der Akku ein Problem wird. Und Akku aber keine Karosse mehr, ist auch eher unspannend.

@TomZed Du meinst also, ich brauche mir mit 75 keine Sorgen um den Akku oder das Auto zu machen, denn egal wie sehr ich es strapaziere wird es mich wahrscheinlich überleben.
Das gilt allerdings nur, wenn man das nur auf sich selbst bezieht ("Nach mir die Sintflut"😉, und andere Kriterien außer Acht lässt, z.B.b den Gedanken der Umweltschonung und dem Schonen der Ressourcen.
Je pfleglicher ich mein Fahrzeug behandele, desto länger kann es benutzt werden. Korrosion ist heute selbst bei einem Fiat kein Thema mehr. Nach mir kann das Auto noch z.B. von meiner (jüngeren) Frau, und noch später vielleicht von einem meiner Kinderweiter benutzt werden.
Ich kenne die Zeiten noch gut, wo nach 6 oder 8 jahren ein Fiat, Renault oder Simca auseinandergefallen sind. Meinem Vater ist bei seinem Simca 1308 nach 7 Jahren beim Reifenwechsel der Türschweller eingeknickt, Schweller und Türen kaputt, Totalschaden.
Heute hält ein Auto bei guter Pflege nahezu "ewig".

Zitat:

@fritze500e schrieb am 10. Februar 2024 um 01:38:21 Uhr:


@36/7M Auf sinnlose Beiträge wie deinen, mit dem Vorschlag auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen, kann ich gerne verzichten. Woher nimmst du die Arroganz, derart herablassend auf eine ernst gemeinte Frage zu reagieren?! Kommt es dir nicht in den Sinn, dass du mit dieser Art Umgang Patba, und dessen freundliche Bemühungen ins Lächerliche zieht? Deine "Karre" kannst du behandeln wir du magst, nicht aber so hilfsbereite Menschen wie Patba!
Zielführend ist der Beitrag ohnehin nicht, diente wohl mehr der Selbstdarstellung.

Hallo,
da habe ich ich bei dir einen Nerv getroffen - zumindest läßt deine Reaktion darauf schließen. Aber was diese akadmische Diskussion über Akkupflege bzw. pflegliche Behandlung des Akkus bringen soll, erschließt sich mir auch aus deinen Beiträgen immer noch nicht. Wie verläuft denn der Alterungsprozess bei bestimmten Ladepraktiken und Fahrverhalten? Häufig wird empfohlen, den Akku immer zwischen 20 und 80% zu halten. Und häufig Vollgas sowie Höchstgeschwindigkeit soll auch den Alterungsprozess beschleunigen - das ist aber eine Binsenweisheit und bei den Verbrennern ebenso. Aber wie weit beschleunigt sich die Degration bei ungünstigen Verhältnissen?? Erst in einigen Jahren, wenn viele E-Autos in die Jahre gekommen sind, werden belastbare Daten über solche Verschleißerscheinungen vorliegen.

Zitat:

Ich kenne die Zeiten noch gut, wo nach 6 oder 8 jahren ein Fiat, Renault oder Simca auseinandergefallen sind. Meinem Vater ist bei seinem Simca 1308 nach 7 Jahren beim Reifenwechsel der Türschweller eingeknickt, Schweller und Türen kaputt, Totalschaden.
Heute hält ein Auto bei guter Pflege nahezu "ewig".

Hallo,
frühere Autogenerationen sind oft schon nach 10 Jahre den Rosttod gestorben - das sehe ich ebenso. Heute ist Rost kein ernsthaftes Problem mehr - obwohl es aktuell wieder zunimmt. Die heute Autogeneration stirbt den elektronischen Tod! Spätestens wenn der Hersteller die Ersatzteilversorgung mit Softwareunterstützung einstellt, ist Schluss mit Lustig. Und das geht schon bei 10 Jahren nach Produktionsende los. Dann kannst du einen topgepflegten Wagen wegstellen, weil irgendein Steuergerät spinnt und du niemanden findest, der das reparieren kann oder Ersatz hat. Oder die Kosten übersteigen den Zeitwert.
Selbst bei unseren fast neuen 500er von FIAT haben ja schon einige erleben dürfen, welche Problem mit Störungen/Ausfällen von elektrischen/elektronischen Komponenten verbunden sind. Zumal viele Werkstätten damit überfordert sind. Ob das künftig besser wird????
Also nichts mit "nahezu ewig halten".

Zitat:

@fritze500e schrieb am 10. Februar 2024 um 18:14:25 Uhr:


@TomZed Du meinst also, ich brauche mir mit 75 keine Sorgen um den Akku oder das Auto zu machen, denn egal wie sehr ich es strapaziere wird es mich wahrscheinlich überleben.
Das gilt allerdings nur, wenn man das nur auf sich selbst bezieht ("Nach mir die Sintflut"😉, und andere Kriterien außer Acht lässt, z.B.b den Gedanken der Umweltschonung und dem Schonen der Ressourcen.
Je pfleglicher ich mein Fahrzeug behandele, desto länger kann es benutzt werden. Korrosion ist heute selbst bei einem Fiat kein Thema mehr. Nach mir kann das Auto noch z.B. von meiner (jüngeren) Frau, und noch später vielleicht von einem meiner Kinderweiter benutzt werden.
Ich kenne die Zeiten noch gut, wo nach 6 oder 8 jahren ein Fiat, Renault oder Simca auseinandergefallen sind. Meinem Vater ist bei seinem Simca 1308 nach 7 Jahren beim Reifenwechsel der Türschweller eingeknickt, Schweller und Türen kaputt, Totalschaden.
Heute hält ein Auto bei guter Pflege nahezu "ewig".

…da Du mind. 95 wirst, musst Du in der Tat dann auf die 80% achten 🙂…das war positiv und freundlich gemeint.

@36/7M Ein gewisser Huschke von Hanstein (wenn ich mich nicht irrre) hat das Problem vor über 30 Jahn schon in einer Ausgabe der Auto, Motor und Sport beschrieben: er nannnte seinen Essay "Bitte ein Bit", und handelte von einem hervorragend erhaltenen Mercedes, der keinen Mucks mehr tat. Motorsteuergerät defekt, kein Ersatz. Damals haben clevere Leute dies Teile gehortet um sie fpe exobitaante Preise zu verkaufen. Möglicherweise wirderholt sich das,Stichwort Obsoleszenz....

@TomZed Zu den "95", danke für die guten Wünsche, das wären gut 20 weitere Jahre.
Aber wenn ich die Welt so sehe und mir vorstelle, was einige Irre in Ost oder West in den nächsten Jahren anstellen könnten, finde ich das nicht wirklich erstrebenswert. Das meine ich ernst.
So, ich denke wir machen das off-topic jetzt zu :-)

Zu Zeiten von dem Herrn von Hanstein (bereits 1996 gestorben) waren in den allermeisten Fahrzeugen noch keine vernetzten Steuergeräte verbaut. Lediglich konventiionelle analoge Schaltkreise wurden bei einigen Herstellern (Ober- und Luxusklasse) durch Schaltkreise mit Tansistoren ersetzt (Beispiel: Elektronische Zündung an Stelle der konventionelle Kontaktzündung).
Heute befindet sich in einem durchschnittlichen Fahrzeug deutlich mehr Rechenleistung als in der Mondlandefähre von Apollo 13 1969.
In der Oldtimerbranche gibt es erhebliche Bedenken und Ängste, dass die heutigen Fahrzeug nicht mehr zu fahr- bzw. nutzbaren Oltimern werden, da sie wegen ausgefallener Steuergeräte nicht mehr funktionieren - oder nicht mehr am Verkehr teilnehmen ürfen. Heute fällts du schon durch die Hauptuntersuchung, wenn bestimmte Fahrunterstützungs- und Sicherheitsprogarmme nicht mehr funktionieren und ein Fehler gesetzt ist. Der Wagen fährt dann zwar noch - aber darf nicht mehr am Verkehr teilnehmen.
Ob sich Firmen finden, die später solche Probleme mit der Elektronik (Hard- und Software) beseitigen können, wenn der Hersteller das nicht mehr macht, ist alles andere als gesichert.
Und die Firmen die das dann vielleicht noch können, werden sich das gut bezahlen lassen - und du musst bei fälligen Reparaturen sehr viel Zeit mitbringen.

Deine Antwort