Tankinhalt

Mercedes

hallo zusammen

gestern ergab es sich das ich meinen tank leer fuhr. sehr großes glück im unglück - ich rollte auf der tanke aus und konnte mit voll ausgezogenem tankschlauch gerade noch den einfüllstutzen erreichen - selten hab ich so gelacht.
dann volltanken und augenreiben - nicht die erwarteten 72 liter (siehe handbuch) sondern nur "schlappe" 70,4 liter - incl. einfüllstutzen.
1,6 liter die mir im falle eines falles noch mal 15 km weiterhelfen das rettende ufer zu erreichen.
ich fühle mich beschissen und betrogen ;-).

und wie steht es nun um den wahren tankinhalt ?

gruss martin

Beste Antwort im Thema

Das ist doch klar,

72 Liter ist der theoretische Rauminhalt des Tanks. Erstens wirst du den Tank nie auf die letzten 100ml leer bekommen weil der Sprit nicht 100% über dem Ablauf steht, wegen des Sumpfes hat. Sprich der Abfluss ist nicht an der tiefsten Stelle, damit Schmutz und Wasser nicht direkt im Motor verschwinden sondern sich unten sammeln können.

Zweitens kannst du den Tank selten ganz voll machen, weil Luftblassen irgendwo hängen. Das heißt du müsstest etwas warten, dein Wagen leicht schaukeln, bis er ein Bäuerchen macht 😁😁 und dann nachtanken.

Aber vielleicht handelt es sich ja auch um einen perfiden Trick der Tankstelle um Rot-Grün ein Schnippchen zu schlagen. Die tanken dir 72 Liter und berechnen nur 70,4 Liter. ;-)

Oder aber eine geschickte Werbestrategie. Die berechnen dir weniger und behaupten XY Sprit ist effizienter und senkt Ihren Verbrauch. ;-) (Nach Oskar Lafontainschem Rechenmodell berechnet ;-))

Gruß
Ralf

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hallo!

Zitat:

Stimmt,... an den T hatte ich gar nicht gedacht... Wo hat der den seinen Tank?

...unterm laderaumboden.

gruß
schooldriver

Temperatur

wäre bei diesem brisanten Thema vieleicht auch noch zu diskutieren. der Sprit wird ja an der Tanke in Erdtanks gelagert, also recht kühl. Beim Füllen fließt das Benzin in den wärmeren Tank, dehnt sich meines Wissens wesentlich stärker aus als Wasser und schwups, haste 72 Liter im Tank, aber weniger bezahlt. LOL - der Tritin erhebt ab sofort noch ne Benzinexpansionsvorteilsteuer.

rubbiat

ich hab letztens an der tankstelle 77,25 liter getankt, war noch auf reserve, mein auto is ein 300D bj 92....
da sind mir mal die augen aufgegangen 🙂

@hari 86
Ja genau....das liegt daran das Du einen 80 Liter Tank hast genau wie Meinereiner🙂

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Hab gerade gestern oder vorgestern auf RTL-explosiv oder einem anderen TV-Magazin so einen Test gesehen, bei dem eine Tanke auf Richtigkeit der Literangabe getestet wurde. In dem Test kamen tatsächlich mehr Liter beim Tanken raus als angegeben/berechnet bei einer Tankfüllung war das dann fast ein Liter. Ich glaube die haben mit 60 Litern gerchnet.

Gruß,
Chris

P.S: Die haben auch gesagt, dass eine positive Abweichung beim Eichen geduldet wird. Es darf nur nie weniger sein.

Zitat:

Original geschrieben von 230ce87


P.S: Die haben auch gesagt, dass eine positive Abweichung beim Eichen geduldet wird. Es darf nur nie weniger sein.

Das liegt aber auch zum Teil daran, daß die unterirdischen Tanks kälter sind als die Zapfsäule, d.h. der Sprit dehnt sich durch die Temperaturunterschiede etwas aus beim Tanken/im Tank.

Neigung

Hallo,

die Standflächen an den Tankstellen sind meist leicht zur Seite geneigt. Ich denke das ist so eine Vorschrift.

Ich kann mir vorstellen dass, falls das Auto geneigt betankt wird, es unterschiede in der max. Füllmenge gibt.

Grüße

Marco

Zitat:

Original geschrieben von boborola


Das liegt aber auch zum Teil daran, daß die unterirdischen Tanks kälter sind als die Zapfsäule, d.h. der Sprit dehnt sich durch die Temperaturunterschiede etwas aus beim Tanken/im Tank.

Ja, vorschrift schon.

Aber, nur damit ausgelaufener Sprit und Regenwasser auch in die Abflüsse fliest und nciht auf ner ebenen Fläche stehen bleibt.

Autos haben ja den Tankstutzen auch nciht alle rechts.

😉

PS: Ich hab Rekord beim Tanken geschaffft, 67 liter nach 545 km.
80€ anner Tanke gelassen. Viel Knete für nen armen schüler.

mfg, Mark

Gaaanz so schnell dehnt sich der (erd-)kühle Kraftstoff auch nicht aus, daß er direkt nach dem Einfüllen schon voll die Außentemp annehmen würde.

Das Problem der geneigten Halteflächen vor den Säulen kriegt man leicht in den Griff: Wagenheber raus und den Tankstutzen vom Boden wegbocken.
Dann bis zum Kragen füllen.
Deckel drauf und wieder ablassen.
Und ganz schnell weiterfahren besondes bei Sonnenschein) - der ausdehnende Sprit verdünnisiert sich ansonsten über den Überlauf.

Um optimal zu befüllen sollte man eine Wasserwaage mitführen und das Auto immer axial und horizontal perfekt ausrichten. Dafür einfach vorne einen Hydraulikheber unter die Ölwanne schieben.

Re: Temperatur

Zitat:

Original geschrieben von rubbiat


wäre bei diesem brisanten Thema vieleicht auch noch zu diskutieren. der Sprit wird ja an der Tanke in Erdtanks gelagert, also recht kühl. Beim Füllen fließt das Benzin in den wärmeren Tank, dehnt sich meines Wissens wesentlich stärker aus als Wasser und schwups, haste 72 Liter im Tank, aber weniger bezahlt. LOL - der Tritin erhebt ab sofort noch ne Benzinexpansionsvorteilsteuer.

rubbiat

Benzin dehnt sich höchtens um 0,001 % aus.

Dazu kommt, dass du durch eine von dir angedachte Ausdehnung des Benzins nie weniger bezahlst; Denn, wenn das Benzin im Tank wärmer würde und dann auch noch sich ausdehnen würde, dann hätteste ja am Ende das gleiche an Benzin, dass aus der Pistole kam. Auch wenn der Wagen dann an der Tankanzeige mehr anzeigt, ist das Benzin deiner Meinung nach ja nur "größer". Es würde dementsprechend auch eine geringe Dichte haben und damit auch eine gerigere Verbrennung pro Liter ergeben. Also würder der Wagen bei waremen, ausgedenhnten (!!) Benzin "mehr" verbruachen. Wobei hier "mehr" natürlich nur daher rührt, dass, wenn man deine Argumentation verfolgt, der Motor mehr "größeres" Benzin mit gerigere Dichte und somit auch geringere Energie pro Liter verbraucht. Also nix mit Einsparungen.

Liebe Foristen,

vielen Dank für Eure wirklich spannende Unterhaltung von 2004. Abenteuer, Risikobereitschaft und auch Dummheit (damit bezeichne ich teilweise mein Verhalten von letzter Woche, nicht aber Eures) des menschlichen Wesens sind allerdings nicht an Dekaden gebunden, deshalb nun mein Erlebnis vom letzten Mittwoch:
Nachdem am Ende meiner Vortagestour bereits die Tankreserveleuchte orange aufglühte (ich weiß, Dioden glühen nicht), plante ich für den Folgetag trotzdem eine Fahrt in meine Heimat zzgl. Begleitung meines alten Vaters zum Arzt im Nachbarort. Dafür kalkulierte ich ca. 90 km all inclusive ein. Vorab sei angemerkt, dass der Super-Rest im 280E-Tank letztendlich superknapp ausreichte. Und Experte Ralf hatte auch recht, dass man die letzten 100 ml Benzin wohl nicht aus dem Tank rausgefahren bekommt. Bis auf 200 ml lässt sich das jedoch tatsächlich regeln, falls die Werksangabe von 72 Litern Tankinhalt inkl. Reserve stimmen sollte, ich habe es selbst erlebt. Zwischendurch fand sich leider keine günstige Tankstelle, deshalb riskierte ich die Heimfahrt nach HH. Nach längerer Stop-and-go-Phase mit Durchschnittstempo 30 km/h bei der Rückfahrt, für welche ich im Nachhinein dankbar war, da sie mein Tempo und damit den Benzinverbrauch reduzierte, rollte ich über die Elbbrücken und dann gleich zur erstbesten (und teuren) Tankstelle. An der letzten Ampel vor der Tanke (es geht dort ganz leicht bergauf) fing der Reihensechszylinder beim Wiederanfahren schon an zu ruckeln und ich verzichtete angesichts des immer noch stockenden Verkehrs auf die Weiterfahrt zur günstigen Stammtanke um die Ecke. Also auf den letzten Drücker 5,1 l teures Super reingedrückt und (nach erneutem Ruckeln beim Neustart, danach war schnell alles wieder ruhig wie gewohnt) weiter zur Billigtanke, wo dann nochmals 66,7 l reinpassten. Macht in Summe irre 71,8 l, ich war echt baff, denn weiter wäre ich auch tatsächlich nicht gekommen bei einem Durchschnittsverbrauch von 12,1 l / 100 km (das ist übrigens mittlerweile mein Standardverbrauch), welcher durch häufigen Stadtverkehr mit grandiosen Ampelphasen und einigen Autobahnabschnitten zwischen Tempo 120 und 150 zu Stande kommt (Positivrekord auf meinen bisherigen ca. 10.000 km waren 8,9 l auf der Landstraße und Negativrekord 13,5 l bei Stadtkurzstreckenverkehr im Winter). Stolz war ich auf diese "Leistung" weiß Gott nicht, denn dieser Leichtsinn wäre fast bestraft worden. Und auf dem platten Land oder gar im Gebirge wäre es der Tod (evtl. auch der des Motors?) gewesen! Als der Kasten stotterte, stieg zugegebenermaßen leichte Panik in mir auf, auch wenn die Tanke schon in Sichtweite war.

Ähnliches war mir zuletzt vor über 20 Jahren mit einem Reiskocher in Süddeutschland passiert, als mir das Zurücklaufen des Benzins auch an Autobahnsteigungen noch nicht so ganz bewusst war und ich definitiv früher hätte tanken müssen. Ein Gelber Engel (oder Konkurrenz?) half mir damals an einem Sonntagmittag auf der A7 mit einem Schluck aus seinem Reservekanister für ein kleines Taschengeld weiter, bevor die Polizei dem dummen Treiben auf die Schliche kommen konnte. Wieder einmal Glück gehabt!

Ist Euch schon mal Ähnliches passiert, was hier mit Bezug auf den Tankinhalt reinpassen könnte?

Ich hoffe, die 2004er Autoren sind alle noch fit hinterm Steuer, welches selbstverständlich nur zu einem Fahrzeug der Mercedes-Werksbaureihe 124 gehören kann!

Beste Grüße vom Daily-Driver-Piloten

Baby-Elch (der A160 CDI wird diese Woche reaktiviert, um zum wesentlich älteren MB 280E eine streusalzstraßentaugliche Alternative für den kommenden Winter zu haben)

PS Bin ja mal gespannt, inwiefern sich die Grünen unter Trittin und Özdemir und Peter und KGE in den Jamaika-Verhandlungen der kommenden Tage und Wochen beim Thema Nachrüstung für alte Diesel durchsetzen können, ohne dass der Ottonormal- und Dieselkraftstoff-Verbraucher zu sehr geschröpft wird beim Versuch, den Wert seines geliebten oder zumindest benötigten Wagens zu retten und gleichzeitig etwas Gutes für die Umwelt zu tun.

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