Tankempfehlung für Leon
Hallo,
habe einen Seat Leon, 1P, 1,4 TSI 125 Ps. Eigentlich reicht es ja bzw wird angegeben ganz normal Super zu tanken. Mir haben einige Bekannte erzählt, es wäre aber besser für den Motor bzw leistungssteigender, wenn ich mal ab und zu Super+ tanke. Das habe ich jetzt eigentlich bei meinem nächsten Tankstellenbesuch vor, nur meinte jetzt ein anderer Bekannter, ich dürfte dann aber nicht volltanken, weil mein Auto dafür nicht vorgesehen ist. Ist das wirklich so? Kann ich damit dem Motor schaden, wenn ich beim nächsten Mal Super+ volltanke?
Viele Grüße
21 Antworten
Zitat:
@Tomy 69 schrieb am 4. Januar 2019 um 11:04:04 Uhr:
Habe ich was von Leistungssteigerung geschrieben?Auch der 125 PS Motor wird die Zündung zurück nehmen da er durch den Klopfsensor immer möglichst nah an der Klopfgrenze arbeitet.
Dies macht er mit dem 100 oder 102 Oktan Sprit nicht. Mehr zeigt auch das erste Video nicht.
Einen Mehrverbrauch kann ich mit 100/102 Octan nicht feststellen.
Das passiert jedoch eigentlich bei einem Butter und Brot Motor nur bei Volllast bei höheren Temperaturen. Also im Extremfall. Kein Grund SuperPlus und Co zu tanken.
Zitat:
@HessischerBub67 schrieb am 4. Januar 2019 um 10:53:24 Uhr:
@Diabolomk Welche effizientere Verbrennung bei einem Motor der für Super+ ausgelegt wurde und den man bei geringer Leistungsabrufung mit Super95 oder E10 fährt anstatt Super+?Klar, bei vollem Leistungsabruf wird die Regelung die Leistungs reduzieren, weil der Motor sonst geschädigt wird. Und wenn die Regelung V-Power/Ultimate verarbeiten kann wird das bei hoher Leistungsabfrage auch nützen das Motor seine Leistung nicht reduzieren muss.
Nur wenn man jetzt mal immer deutlich unter der maximalen Drehzahl bleibt, würde hier der Verbrauch steigen?
Super95, E10, Super+, V-Power/Ultimate
Denke doch das gerade der Vorteil der höheren Füllung und späteren Zündung nur was im Hinblick auf die abrufbare Leistung bringt und nicht im Hinblick auf Benzinsparen. Und wenn dann der Motor richtig heiß wird und man mehr Bezin zur Kühlung reinspritzt, ist das schön beim Leistungsabruf aber nicht zum Bezinsparen.
Durch den höherem Dampfdruck durch die Ethanolbeimischung verbrennt das Gemisch sauberer. D.h. es wird mehr Energie genutzt und da weniger Reste unvollständig verbrennen gibt es weniger Emissionen. Ethanol verbennt ja an sich schon quasi Rückstandsfrei, durch die bessere Mischung gibt es aber in dem Bereich mindestens Faktor 2. D.h. 10% Ethanol sorgen für 20% Partikelminderung.
Und das funktioniert eben auch 1a bei Teilllast!
Beim starken Beschleunigen beim Überholvorgang z.B. wird ebenfalls der Motor stark beansprucht, wobei die Drehzahlen nach oben jagen, wobei ein Kraftstoff mit höherer Oktanzahl auch sein gutes kurzfristig dazu beiträgt.
Der Kraftstoff mit 100 oder 102 Oktan , soll ja angeblich bestimmte Zusätze enthalten, welche den Motor besser in Schuss hält, gegen Ablagerungen, bzw. reinigend wirken, wenn man dem glauben schenken darf.
Dazu gibt es eine Erklärung auf YouTube.
Erkennbar, soll dass wohl am Endtopf/Rohr sein, das es weniger Ruß (Verschmutzungen) beim Tanken von 102 Oktan zu sehen ist und deshalb nicht mehr am Rohr extrem schwarz wird.
Aber da gehen die Meinungen ja stark auseinander.
Viele würden meinen, nur Geldschneiderei, Marketing Werbung usw.
Egal ob über Sprit oder Ölvikosität diskutiert wird, jeder sieht das anders.
Gruß,
OliOla
Naja, das Video ist schon fragwürdig. Gerade als Tuner hätte ich erwartet, dass der Vergleich auf einem ordentlichen Prüfstand vorgenommen wird! Das gegurke über die BAB ist kein Vergleich!
Sicher hat 102 Oktan eine höher Klopffestigkeit, aber bringt es das bei einem 1.4 125 PS Motor ?
Fahre ich z.b. einen 1.4 Motor mit 185 PS sieht die Sache schon wieder ganz anders aus.
Wichtig ist die Leistung auf den Hubraum bezogen.
Anders gesagt einen 300 PS Motor, der aber 5.0 Liter Hubraum zur Verfügung hat, interessiert es genau so wenig, ob es 95 oder 102 Oktan sind.
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Ich fahre ja auch den 180 PS , 1.8 Liter Hubraum und hoffe mit auf die reinigende Wirkung gegen Ablagerungen an Einspritzdüsen, Ventile usw.
Darum tanke ich schon seit fast einem Jahr 102 Oktan, obwohl der Mindestkraftstoff von 95 Oktan vorgeschrieben wird.
Schaden wird's dem Motor nicht, eventuell eben nur dem Geldbeutel gegenüber Super 95. Aber das sehe ich nicht so dramatisch, falls daran wirklich ein bisschen Wahrheit dran ist, das es den Motorkomponenten Vorteile bringen kann.
Der eine schwört, z.B. auf Kaufhausölmarken, der andere braucht Castrol Öl Longlife und meint, mit beidem läuft der Motor.
Die Reinigung ist natürlich ein anderes Thema. Wird bei Aral 102 am höchsten sein, wobei man sich das Zeugs auch einzeln im Internet bestellen kann. Jedoch ist zu beachten, dass hier die Reinigung der Einlassventile so gut wie nicht möglich ist! Da kommt der Sprit nicht dran und daher keine Lösung der Ablagerungen. Diese können nur durch eine hohe Temperatur (350 Grad) gelöst werden oder durch ein Walnut Blasting!
Deshalb werden nun zwei Einspritzdüsen von den Herstellern verbaut, eine DI und eine im Ansaugrohr. Damit die Einlassventile wieder gespült werden.
Zitat:
@OliOla schrieb am 5. Januar 2019 um 10:57:03 Uhr:
Beim starken Beschleunigen beim Überholvorgang z.B. wird ebenfalls der Motor stark beansprucht, wobei die Drehzahlen nach oben jagen, wobei ein Kraftstoff mit höherer Oktanzahl auch sein gutes kurzfristig dazu beiträgt.
Der Kraftstoff mit 100 oder 102 Oktan , soll ja angeblich bestimmte Zusätze enthalten, welche den Motor besser in Schuss hält, gegen Ablagerungen, bzw. reinigend wirken, wenn man dem glauben schenken darf.
Dazu gibt es eine Erklärung auf YouTube.
Erkennbar, soll dass wohl am Endtopf/Rohr sein, das es weniger Ruß (Verschmutzungen) beim Tanken von 102 Oktan zu sehen ist und deshalb nicht mehr am Rohr extrem schwarz wird.
Aber da gehen die Meinungen ja stark auseinander.
Viele würden meinen, nur Geldschneiderei, Marketing Werbung usw.
Egal ob über Sprit oder Ölvikosität diskutiert wird, jeder sieht das anders.
Gruß,
OliOla
Ethanol ist in E10 genau so ein Zusatz.
Meine TSI haben alle blanke Endrohre, tanke nur E10.
Aber ich gebe zu, andere schaffen es auch mit E10 etwas Ruß im Endrohr zu haben. Fahrweise ist wohl auch ein Faktor. Wobei ich bemerkt habe, die mit DSG haben das öfter als mit Handschalter.
Aber klar, bis zu 10% Ethanol senkt die Partikelemission auch nur um bis zu 20%. Bleibt genug.