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Tankanzeige Golf 3, Bj. 1992, defekt (Cockpit ohne Dzm., mit Analoguhr)

VW Golf 3 (1H)
Themenstarteram 6. August 2023 um 10:58

Hi zusammen, ...

Die Tankanzeige meines Golf 3, 1.8, 75 PS Automatik, Bj. 1992, geht nicht mehr.

Cockpitinstrumente sind: Temperaturanzeige (die funktioniert, nachdem ich einen neuen Temperaturfühler im Motorraum in den Kühlmittelschlauch eingesetzt habe), Tacho (geht recht genau), Analoguhr (geht sehr genau), (k e I n e Ganganzeige der Autonatik) und die jetzt defekte Tankanzeige. Vorher zeigte die anscheinend auch schon nicht richtig an, was ich aber nicht genau weiß, denn ich habe den Wagen erst seit Kurzem. (vom Vorbesitzer weiß ich nur, dass er häufiger mit dem Ersatzkanister los musste).

In der Werkstatt wurden im Kofferrraum unter dem Deckel die Kabel zur Tankanzeige überbrückt, daraufhin schlug die Anzeigennadel einmal voll aus, um dann auf "Null" zurückzugehen, wo sie jetzt immer noch steht. Wat nu? Ganz ohne Tankanzeige zu fahren will ich nicht.

Fällt Jemandem was ein oder hatte Jemand schon mal ein ähnliches Problem?

Vielen Dank Euch für Eure Antworten, bin gespannt.

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16 Antworten

Beim Überbrücken ist die Anzeige ausgeschlagen. Das deutet doch darauf hin, dass das Kombiinstrument funktioniert. Hat die Werkstatt noch etwas gesagt? Du könntest mal den Tankgeber ausbauen und auf Leichtgängigkeit prüfen.

- Tankgeber prüfen. Bei vollem Tank ca. 40 Ohm, bei leeren Tank ca. 250 Ohm.

Also mal am Stecker die mittleren Pins prüfen... was misst fürn Widerstand?

- Instrument kannst mit einem Widerstand prüfen. Also Stecker an der Pumpe abziehen, in die mittleren Pins ein 40 Ohm Widerstand... schlägt dann auf 1/1 aus.

Mit so 80-90 Ohm etwas rund um 1/2.

Der Stecker hat 4 Pins. Die beiden dünneren Kabel sind für den Geber. Die dicken für die Pumpe.

Themenstarteram 8. August 2023 um 11:52

Zitat:

@schmidmi schrieb am 6. August 2023 um 13:36:18 Uhr:

Beim Überbrücken ist die Anzeige ausgeschlagen. Das deutet doch darauf hin, dass das Kombiinstrument funktioniert. Hat die Werkstatt noch etwas gesagt? Du könntest mal den Tankgeber ausbauen und auf Leichtgängigkeit prüfen.

Danke für Deine Antwort.

Da bei der Überbrückung die Tankanzeigennadel zwar voll ausgeschlagen ist, aber dann nie wieder, nahm ich an, dass bei dieser Aktion irgendwas durchgebrannt sein könnte, eben weil die Nadel sich danach nie wieder bewegt hat, nur eben beim Überbrücken das eine Mal auf "voll".

Vor dieser Überbrückungsaktion mit dem Kurzschließen zeigte die Anzeige einigermaßen normal an, nur im unteren Viertel nicht - da stand die Nadel auf etwa noch ein Viertel, obwohl der Tank bereits leer war.

Werkstatt sagt: ' ...besorg dir ein neues Cockpit ...'

Da die Tankanzeigennnadel vorher anzeigte, zwar nicht so genau, denke ich, dass es mit evtl. Schwergängigkeit des Gebers eigentlich nichts zu tun haben dürfte?

Themenstarteram 8. August 2023 um 12:06

Zitat:

@schmidmi schrieb am 6. August 2023 um 13:36:18 Uhr:

Beim Überbrücken ist die Anzeige ausgeschlagen. Das deutet doch darauf hin, dass das Kombiinstrument funktioniert. Hat die Werkstatt noch etwas gesagt? Du könntest mal den Tankgeber ausbauen und auf Leichtgängigkeit prüfen.

Werkstatt hat noch gesagt: 'die Cockpitanzeigen G3 sind oft defekt, besorg dir was Neues.' Ich werde das erstmal nicht tun, denn die Anzeige funktionierte.

Für mich stellt es sich so dar: Tankanzeige zeigt (zwar ungenau) an - genau d a s soll repariert werden - Instrument wird überbrückt, bekommt also die Information "voll", geht auf vollen Ausschlag - fällt danach auf "Null" zurück - zeigt ab da nichts mehr an, bzw. regiert nicht mehr.

Themenstarteram 8. August 2023 um 12:14

Zitat:

@rpalmer schrieb am 6. August 2023 um 14:54:18 Uhr:

- Tankgeber prüfen. Bei vollem Tank ca. 40 Ohm, bei leeren Tank ca. 250 Ohm.

Also mal am Stecker die mittleren Pins prüfen... was misst fürn Widerstand?

- Instrument kannst mit einem Widerstand prüfen. Also Stecker an der Pumpe abziehen, in die mittleren Pins ein 40 Ohm Widerstand... schlägt dann auf 1/1 aus.

Mit so 80-90 Ohm etwas rund um 1/2.

Der Stecker hat 4 Pins. Die beiden dünneren Kabel sind für den Geber. Die dicken für die Pumpe.

Danke Dir.

Genau d a s werde ich der Werkstatt mitteilen - Messgerät habe ich nicht, dann sollen die das durchmessen, wenn ich wieder Zuhause bin; z.Zt. noch unterwegs und tanke - genervt - zwischendurch immer wieder auf, weil ich noch nicht weiß, was der Wagen verbraucht (4-Gang ! Automatik) und ich auf der Autobahn nicht liegenbleiben will.

Also ich kenne die Kombiinstrumente des Golf 3 nicht als anfällig, speziell die alten (Tacho beginnt ab 20) nicht, die Dinger sind "oversized".

Bei den neueren gibt es je nach Hersteller mal Ärger mit den Schrittmotoren, bei den anderen auslaufende Displays... aber das sei hier nicht das Thema.

Mit "einfach kurzschließen" sollte man das ohnehin nicht prüfen, das sind Bimetallinstrumente. Sprich ein Heizdraht um ein Bimetall gewickelt, je mehr Strom da fließt, desto mehr biegt sich das Bimetall und damit der größere Zeigerausschlag. Kannst die Tankuhr ja mal abstecken (Tacho zerlegen, Instrument abstecken, Widerstand sollte ziemlich genau 50-51 Ohm betragen, sonst ist der Heizdraht durchgebrannt).

Hier muss man einfach methodisch vorgehen, daher würde ich mir persönlich die Widerstände bestellen/kaufen und das Instrument prüfen. Schlägt dieses entsprechend aus, dann ist der Geber & die Verkabelung näher anzusehen.

N einfaches Multimeter bekommst für 10 €, da bekommst nicht so viele Zeiteinheiten in der Werkstatt dafür.

Themenstarteram 10. August 2023 um 10:31

Zitat:

@rpalmer schrieb am 8. August 2023 um 19:10:08 Uhr:

Also ich kenne die Kombiinstrumente des Golf 3 nicht als anfällig, speziell die alten (Tacho beginnt ab 20) nicht, die Dinger sind "oversized".

Bei den neueren gibt es je nach Hersteller mal Ärger mit den Schrittmotoren, bei den anderen auslaufende Displays... aber das sei hier nicht das Thema.

Mit "einfach kurzschließen" sollte man das ohnehin nicht prüfen, das sind Bimetallinstrumente. Sprich ein Heizdraht um ein Bimetall gewickelt, je mehr Strom da fließt, desto mehr biegt sich das Bimetall und damit der größere Zeigerausschlag. Kannst die Tankuhr ja mal abstecken (Tacho zerlegen, Instrument abstecken, Widerstand sollte ziemlich genau 50-51 Ohm betragen, sonst ist der Heizdraht durchgebrannt).

Hier muss man einfach methodisch vorgehen, daher würde ich mir persönlich die Widerstände bestellen/kaufen und das Instrument prüfen. Schlägt dieses entsprechend aus, dann ist der Geber & die Verkabelung näher anzusehen.

N einfaches Multimeter bekommst für 10 €, da bekommst nicht so viele Zeiteinheiten in der Werkstatt dafür.

Danke Dir - das mit dem KI ausbauen und die Widerstände prüfen werde ich machen lassen. Ich habe nämlich durch "Zufall" einen freien Schrauber gefunden - der kannte sich sehr gut aus, was das Problem mit Tank- u. Temperaturanzeige angeht (die ja auch nie genau anzeigte).

Der wird, sollte es am KI liegen, was Neues einlöten, das ist außerhalb meiner Möglichkeit. Sonst geht es weiter in Richtung Verkabelung/Geber, wie du beschriebst.

Den Spannungskonstanter kannst Du prüfen OHNE das Kombi auszubauen.

Stecker am Tempfühler im Motorraum ab, Multimeter dran, Zündung an.. 10,0 V sollten zu messen sein.

Zitat:

@rpalmer schrieb am 8. August 2023 um 19:10:08 Uhr:

Also ich kenne die Kombiinstrumente des Golf 3 nicht als anfällig, speziell die alten (Tacho beginnt ab 20) nicht, die Dinger sind "oversized".

Bei den neueren gibt es je nach Hersteller mal Ärger mit den Schrittmotoren, bei den anderen auslaufende Displays... aber das sei hier nicht das Thema.

Mit "einfach kurzschließen" sollte man das ohnehin nicht prüfen, das sind Bimetallinstrumente. Sprich ein Heizdraht um ein Bimetall gewickelt, je mehr Strom da fließt, desto mehr biegt sich das Bimetall und damit der größere Zeigerausschlag. Kannst die Tankuhr ja mal abstecken (Tacho zerlegen, Instrument abstecken, Widerstand sollte ziemlich genau 50-51 Ohm betragen, sonst ist der Heizdraht durchgebrannt).

Mag sein, dass ich da was durcheinanderwerfe aber ich meine mich zu erinnern, dass solche Anzeigen es übel nehmen, wenn sie wie beschrieben in den Endsausschalg getrieben werden. Evtl. hat sich nur etwas ausgehängt oder verhakt, hier müsste man das Kombiinstrument mal öffnen und die Tankanzeige angucken. Könnte aber auch sein, dass die Werkstatt das Teil zerstört hat.

Du schriebst ja schon, dass der Geber auch bei vollem Tank noch einen Widerstand von ca 40 Ohm hat.

 

Zitat:

Hier muss man einfach methodisch vorgehen, daher würde ich mir persönlich die Widerstände bestellen/kaufen und das Instrument prüfen. Schlägt dieses entsprechend aus, dann ist der Geber & die Verkabelung näher anzusehen.

N einfaches Multimeter bekommst für 10 €, da bekommst nicht so viele Zeiteinheiten in der Werkstatt dafür.

Bezüglich des Falschgehens allgemein: Bei meinem Variant ist die ganze Einheit aus Pumpe und Geber bereits zweimal verrutscht - warum, ist mir unklar. Das führte aber beide Male zu einem zu geringen Anzeigewert also keiner direkten Gefahr, mit leerem Tank liegen zu bleiben.

Themenstarteram 11. August 2023 um 11:16

Zitat:

@rpalmer schrieb am 10. August 2023 um 13:58:44 Uhr:

Den Spannungskonstanter kannst Du prüfen OHNE das Kombi auszubauen.

Stecker am Tempfühler im Motorraum ab, Multimeter dran, Zündung an.. 10,0 V sollten zu messen sein.

Danke Dir.

Ja genau, so hieß das elektronische Bauteil, das der Schrauber genannt hatte. Das werde ich ihm mitteilen, dass der Ausbau nicht nötig ist, wenn er das nicht schon weiß, höchstens, wenn er was Neues einlöten muss. Wenn es daran liegt ist klar, warum beide Anzeigen nicht richtig gehen.

Bleibt noch den bestellten Kühlmittelsensor umzubauen - jetzt ist einer verbaut, der die Temperaturanzeige veranlasst 90? anzuzeigen und das 20 Sek. nach Starten des kalten Motors, was nicht sein kann. Mit dem vorherigen, defekten, sprang der Motor kaum an, er bekam viel zuviel Benzin. Wenn der Motor dann lief, zeigte das Temperaturmeter max. 70? an und das auch nach längerer Fahrt, bzw. auch, wenn der Motor so heiß war, dass der Zusatzlüfter ansprang, was heißt, dass das Instrument nicht den richtigen Wert zeigte, bzw. einen falschen Wert übermittelt bekam.

Meine Überlegung: beide Instrumente zeigen falsch an. Das kann am KI liegen. Kühlmittelsensor war defekt, wurde ersetzt, anscheinend nicht durch einen richtigen, denn es gibt unter der original VW Teilenr. verschiedene Ausführungen: gelber Kennzeichnungs Plastikring (der ist momentan eingebaut, das Instrument zeigt aber zu schnell, zu heiß an, wie ich beschrieben habe). Dann gibt es noch Kennzeichnung "schwarz" u. "blau". Wenn der richtige jetzt eingebaut wird, muss die Temperaturanzeige genau anzeigen.

Bleibt die Tankanzeige. Ist das KI i.O. liegt es am Tankgeber, bzw. ist die Anzeige evtl. in der Werkstatt "kaputtgeprüft" worden. Kabel werden wir auch überprüfen, die scheinen aber alle i.O. zu sein.

Meine Güte - Fehlersuche olé.

 

 

Zubehörsensoren sind oftmals Müll, da stimmen die Widerstandswerte nicht.

Themenstarteram 12. August 2023 um 12:23

Zitat:

@rpalmer schrieb am 11. August 2023 um 15:35:34 Uhr:

Zubehörsensoren sind oftmals Müll, da stimmen die Widerstandswerte nicht.

hmmm ok, gut zu wissen, danke.

Kann man denn die Werte des Originalteils irgendwo erfahren, damit man das Zubehörteil überprüfen könnte oder muss ich das VW Ersatzteil kaufen, was wirklich unverschämt überteuert ist.

Wenn -original- am Sichersten ist, wird ein gebrauchtes Teil genommen, der Schrauber meinte, er hätte noch welche rumliegen (von d e n e n könnte man doch die Werte nehmen, ist mir grad eingefallen ...)

Zitat:

@hewes schrieb am 12. August 2023 um 14:23:00 Uhr:

 

Kann man denn die Werte des Originalteils irgendwo erfahren,

Von was jetzt?

Tankanzeige oder Kühlmittel??????

Der Geber G2 (Nicht verwechseln mit G62!) sollte bei ca. 20 °C so um 950 - 1.150 Ohm, bei 70 °C ~ 165-195 Ohm und bei so 90 °C um 95-110 Ohm haben.

Ohne Last gemessen, d.h. mit einem Multimeter.

 

Ich musste vor kurzem mehrere Doppelsensoren (G2 + G62) reklamieren, weil die NTCs einfach null gepasst haben. Der FACET war noch am genausten, Beru wich stark ab, Hella war etwas besser - aber eben nicht gut.

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