Tank entrosten mit Hausmittelchen? Chemiker gefragt
Mein nicht Motorrad fahrender Göttergatte hat sich ein zweirädriges, motorisiertes fahrendes etwas ... siehe meine Sig. ( sowas darf ich ja hier nicht ausschreiben 😁 ) geholt.
Das Dingerle werden wir dann über den Winter restaurieren. Um nun aber fahren zu können, muss der Rost aus dem Tank weg.
Nun mal zu den verschiedenen mir bekannten Methoden:
1. Vom Fachmann machen lassen - Nö, keine Lust den Tank nun hin- und herzuschicken.
2. Kieselsteinchen und Nitro und dann schütteln - die Zeiten sind vorbei und die entstehende Mucke ist nicht mein Fall 😁
3. Cola - na gut die trinken wir dann doch lieber - aber das Prinzip mit Phosphorsäure (eben stärker konzentriert - nur eben wie stark ?) - wäre auch eine Möglichkeit.
Nur im Tank ? Ich liege doch da richtig, dass sich der Rost nicht auflöst sondern nur oxidiert und man dann eigentlich alles runterkratzen muss, oder?
Nun hab ich nen Tipp zu Lösung Nr. 4 bekommen. Mich interessiert nun ob das schon jemand ausprobiert hat.
Und zwar:
Man nehme den Tank. Fülle ihn (natürlich ausgebaut) mit einer Mischung 3:1 mit Wasser/Natriumhypochlorit ... also Chlor ... nicht in reiner Form sondern den Kloreiniger 😁 (z. Bspd. das Klorix Zeugs).
Nun nehme man ein Ladegerät für Motorradbatterien und hängt den Pluspol des Ladegeräts in die Lösung im Tank, und fixiert die Klemme so, dass sie auf keinen Fall mit der Innenwand des Tanks in Berührung kommen kann (sonst gibt’s einen Kurzschluss!). Der Minuspol wird dann an eine unlackierte Stelle am Tank, z.B. an das Gewinde vom Benzinhahn geklemmt und das Wunder kann beginnen.
Nach 2 - 3 Std. soll der Rost weg sein. Vorteilhaft wäre ja schon mal die Entsorgung der Mischung.
Kennt das schon jemand? Lohnt der Versuch?
Beste Antwort im Thema
Wer sich einen beliebten Oldie anschafft, signalisiert seiner Umwelt eine abnorme Zahlungsbereitschaft für Schrott aller Art.
Isebenso
74 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Kleinkubikgemesch
Unfassbar, aber für jene sind 15 Km/H schon ein Argument, da tief in die Tasche zu greifen auch die Konkurrenz der Vielzahl von DDR-Nostalgikern.
Schau Dir mal die Diskussionen an, die darüber geführt werden, daß 45 km/h viel zu wenig selbst für den Stadtverkehr seien und wie wichtig 60 km/h wären.
Aus Sicht jemandens, der den A Schein hat, ist das vielleicht wenig verständlich (genauso, wie auch das Preisniveau der 125er).
Das ist ein Grund, wieso ich anstelle einer 125er eher zu einer 250er oder wenigstens etwas darüber tendieren würde.
Zitat:
Original geschrieben von Vulkanistor
Dringend abraten würde ich von der Elektrolyselösung. Bei der Elektrolyse entsteht Chlorgas, was ganz erheblich die Atemwege schädigen kann. Das ist ohne geeignete Lüftung/Absaugung sehr problematisch. Unter Umständen kann auch Wasserstoff entstehen. Wenn beides zusammen in einem fast geschlossenen Behälter wie einem Tank sich sammeln kann, dann kann das explosionsartig reagieren. Ein Funken (von der angelegten Spannung) reicht da schon. Wieder keine gute Idee.
Wie kommst Du denn darauf?
Zunächst einmal müßte in der Elektrolyselösung erst einmal Chlor enthalten sein.
Bei Salzwasser oder Salzsäure ist das der Fall.
Chlor ist aber zu aggressiv, um ohne weiteres dabei frei zu werden.
Wenn man eine Kohlenelektrode oder eine aus Gold oder Platin als Anode verwendet, dann schon.
In meiner Jugend habe ich so massenweise elementares Chlor hergestellt und damit so manches wilde Experiment angestellt.
Was den Wasserstoff angeht, bzw. das Knallgas, es ist in der Tat sehr explosiv.
Wenn ein Tank jedoch hinreichend (mit der Elektrolyseflüssigkeit) gefüllt ist, dann ist das explosive Volumen zu klein, um Schaden zu verursachen. Einen Schrecken kann man aber schon bekommen.
Auf der anderen Seite diffundiert Wasserstoff so leicht, daß es sich kaum ansammeln kann.
Die Warnungen auf den Bleiakkus sind zwar berechtigt aber auch übertrieben.
Die Mischung aus Chlor und Wasserstoff (der Vollständigkeit halber sei dies erwähnt) explodiert bereits bei Sonnenlicht.
Zitat:
Original geschrieben von Nette Hexe
4rädrige Oldies LIEB ich. Mein Jung schafft bei einem Oldtimerrestaurator und ist nur noch begeistert. Vorkriegsautos in unserer schnelllebigen, vom asiatischen Markt überschwemmten Zeit noch so toll erhalten zu sehen ist einfach toll.
Wenn die Finanzkrise die Autohersteller vernichtet, dann bleibt uns auch nichts anderes übrig, als auf Oldtimer zurückzugreifen.
Oder glaubt etwa jemand, daß die modernen Fahrzeuge ganz ohne die Unterstützung der Hersteller auf Dauer lauffähig wären?
😉
Zitat:
Original geschrieben von Nette Hexe
Zitat:
vom asiatischen Markt überschwemmten Zeit
Ich hab 1978 einen
Toyota Celica TA23gefahren. Das japanische Kleinabbild des Dodge Challenger. Einen LT mit satten 75 PS, Fünfganggetriebe und gigantischen 185/70 -13 Breitreifen auf ATS Fünfstern.
Außerdem verschiedene /8 Mercedes. Darunter den 250CE (1967), drei 200/8 zwei W 114 280E und einen 114er 280 (Vergaser) Selbst einen W 116 (350 SE) hatte ich eine Zeit lang.
Die Celica würde ich sofort wieder nehmen. Leider heute unbezahlbar.
Ich hätte ja gesagt, ich hol den Tank, wenn ich mit meinem Diesel zum Zvonko komme. Aber gestern kam das (gebrauchte) Vorglüh-Relais und damit hat sich das Problem erledigt. das wars nämlich.
Und jetzt geh ich erstmal laufen...
Ja die Oldies haben irgendwie noch Herz und Seele 😉.
Hätt ich das nötige Kleingeld zur freien verfügung, würd ich einen Ponton haben wollen *träum*.
Das mit´m Tank wird scho. Ist nun mit Hexengebräu gefüllt 😁. Männe ist zwar am schimpfen .. aber er ist ja im Geschäft ... lalalallaaaaaaaa.
pff
wer nen alltagstauglichen Oldie fährt darf sich von der kreditbehafteten Poserfraktion schön viel Mist anhören..
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Kann ich so nicht bestätigen. Egal ob mit meiner 79er Bol d'or, der ebenfalls 79er GS 850 G, Katana von 82, usw. usf...
wenn Du einen gepflegten Oldie hast, dem man evtl. noch die handwerklichen bzw. schrauberischen Fähigkeiten seiner Besitzerin oder seines Besitzers ansieht, wird Dich keiner dumm anquatschen. Im Gegenteil. Oder ist Hamburg so ein exklusives Pflaster ?
Außer nem klassisch festgegammelten Hupenschalter ist mein Dino tadellos.
Ältere BMW-Fahrer haben mit abschätzigen Bemerkungen die n
Nase vorn, kamen aber auch schon von anderen.
Allerdings- Lob und begeisterte Geschichten gibbet mit Dino en Gro zu hören und DAS verlangt mittlerweile einen gewissen Langmut...
Aber, wir wollen ja nicht wieder die ''Alte Karre/neues Bi,ke'' Debatte aufwärnen sondern uns um Hexes Tank sorgen.
Mir gefällt ihr Wunsch, den alten innen zu sanieren u d außen org.zu lassen. In Ehren ergraute und gepflegte Oldies mag ich lieber als totrenoviertes.
Wie du ja aus meinen ''ich suche eine alte Hauruckkarre-PNs weiß, finde ich auch zeitgenössische Schraubereien ganz nett- besonders, wenn sie krach machen...
Keine Sorge, ich bretter schon nicht ohne ESD gen Schwarzwald - die armen Eichhörnchen sind sicher schon genug genervt.
Die Hörnchen sind meine Ducatis gewöhnt. 😛 Die schreckt nichts mehr.
Wenn Du kommst, sagen die nur : "Oh - ein Stadtmensch" 😁
Im übrigen ist der schwarze Wald alles andere als ein Stiller. Wenn ich so meine täglichen walking - Runden drehe, merke ich erst, was die ganzen Viecher für einen Rabatz machen.
Was fällt dem Specht ein, morgens um halb sieben schon an einem hohlen Stamm rumzuhämmern.
Ich wollte Euch schon vorgestern mal ein paar Impressionen verpassen, wie das aussieht, wenn der sammler durch den Wald hottet, wie Du zu sagen pflegtest. Es gibt weitaus unangenehmere Tätigkeiten, als in der Natur zu sein.
Zitat:
Original geschrieben von Ramses297
Schau Dir mal die Diskussionen an, die darüber geführt werden, daß 45 km/h viel zu wenig selbst für den Stadtverkehr seien und wie wichtig 60 km/h wären.
Aus Sicht jemandens, der den A Schein hat, ist das vielleicht wenig verständlich (genauso, wie auch das Preisniveau der 125er).
Das ist ein Grund, wieso ich anstelle einer 125er eher zu einer 250er oder wenigstens etwas darüber tendieren würde.
Also, im Stadtverkehr ist es ein definitiver Unterschied, ob 60km/h oder 45, da man mit 60 besser mitfließen kann, mit 45 jedoch nur als Verkehrshindernis, Blechdosenfahrer zu riskanten Überholmanövern verleitet.
Ich verstehe nicht, wer diese Schnapsidee hatte, mit den 45Km/h😕
Auf dem Land, allerdings, ein eher nur unerheblicher Unterschied.
125ccm waren mir auch etwas zu schlapp, daher habe ich mir die 250er gekauft, da die von der Fahrzeugmasse sogar weniger ausmacht, als , beispielsweise, eine Virago 125 V2, oder eine Hyosung GT 125, mit ebenfalls einem V2 Motor.
Aber das doppelte an Leistung rüber bringt.
Zitat:
Original geschrieben von Nette Hexe
Ja die Oldies haben irgendwie noch Herz und Seele 😉.
Was Motorräder betrifft ist es auch der Trend, der mich abschreckt.
Habe heute zum ersten mal die neue KTM gesehen, nach meiner Meinung, die absolute Ausgeburt an Hässlichkeit ( siehe Bild ).
Ich denke, ich spreche da vielen aus der Seele, nicht nur die ältere Generation, sondern auch den Nachwuchs.Jedenfalls ist es eine Erklärung warum tendenziell so viele junge Leute an Supersportler interessiert sind, denn das sind ja in diesem Sinne, die letztlich noch verbliebenen Modelle, die noch nach Motorrad aussehen.
@Ramses 297
Wenn die Finanzkrise die Autohersteller vernichtet, so sind es letztendlich die Motorradhersteller die im Begriff sind sich selbst zu vernichten...
Zitat:
Original geschrieben von Nette Hexe
Das mit´m Tank wird scho. Ist nun mit Hexengebräu gefüllt 😁. Männe ist zwar am schimpfen .. aber er ist ja im Geschäft ... lalalallaaaaaaaa.
Was für ein Gebräu hast denn jetzt genommen?
Ich hätte sonst 22/24%ige Salzsäure empfohlen.
Entrostet und entfettet in enem Arbeitsgang. 😉
Zitat:
Original geschrieben von Kleinkubikgemesch
Was Motorräder betrifft ist es auch der Trend, der mich abschreckt.
Habe heute zum ersten mal die neue KTM gesehen, nach meiner Meinung, die absolute Ausgeburt an Hässlichkeit ( siehe Bild ).
Ich denke, ich spreche da vielen aus der Seele, nicht nur die ältere Generation, sondern auch den Nachwuchs.Jedenfalls ist es eine Erklärung warum tendenziell so viele junge Leute an Supersportler interessiert sind, denn das sind ja in diesem Sinne, die letztlich noch verbliebenen Modelle, die noch nach Motorrad aussehen.
Und so hat jeder seine Meinung. Ich find die KTM gut gelungen, nur die Scheibe würd ich ab machen. Mit "Oldies" kann ich dagegen von der Optik her garnichts anfangen.
Dass Supersportler die einzigen Modelle sind, die noch nach Motorrad aussehen halte ich so formuliert für eine sehr kühne Behauptung. Darin liegt auch garantiert nicht das Interesse an nem SSP.
Moderne Desings sind komplett häßlich.
Würde zB BMW eine 2013 er Variante der KS750 mit der Technik der GS zurecht tüfteln- ich wäre geneigt, mich zu begeistern.
Klär mich auf, meine Liebe.
KS 750 impliziert in meinem Kopf eine Zündapp mit Zweizylinder-Boxermotor.
Das 750er K-Dreizylinderkodell von BMW heißt K75, war auch als -S oder -RT Variaante zu haben
Der alte 750er Boxer von BMW, ebenfalls im Krieg verwendet hieß R75.
Die BMW KS 750 kenne ich noch nicht, da klafft eine Lücke, die es zu schließen gilt.
Genau Stefan,
ich wünsch' mir ein Zündapp-KS 750 Replika mit modernen technischen Features wie ABS&Co und nem schönen, modernen Boxer drin.
Die haben damals schließlich auch scon aus'm gleichen Pott gebau.
Nur dass die Zündapp 15° nach oben geneugte Zylinderköpfe hatte..
Hmmm..
Hattest du nicht mal geschrieben, du wolltest was besonderes bauen?
Jepp. Bin stets dabei.
Meine Duc Monster war ein erster Schritt eines Umbaus, der mehr war als Anbauteile tauschen und Lackakzente setzen. Aktuell ringe ich mit mir, ob ich bei der XT 600 die Flex ansetze.
Ich habe einen sehr schönen Caferacer - Umbau einer -man glaubt es kaum - K 100 gesehen und besser als die großen V2 aus Japan gefiele mir der Sechszylinder der Valkyrie.
Aus einem aktuellen Wasserboxer eine Retrokiste zu machen, wäre finanziell uninteressant und nicht stimmig. Und die alten GS - Luftboxer hat eine Berliner Firma aufgekauft, die die umbobbert und für einen Haufen Kohle vertickt.
Von Ratbikes und zusammengetackertem Oldiekram halte ich nicht so viel, auch wenn die einen bestimmten Charme haben.
Solche Exemplare findest Du hier
Die letzten Maschinen, die mir rein optisch noch gut gefallen haben, liefen so um die 2005 vom Band, ich erinnere mich nur noch an die grauenhafte Metamorphose der Honda Hornet um 2007.
Bei Autos sehe ich das freilich anders, reine Gebrauchsgegenstände, müssen also bei jeder Alltagssituation einsetzbar sein und dabei möglichst wirtschaftlich rüberkommen.Da kann ich wiederrum den alten Karren nix abgewinnen, obgleich ich noch einen Astra habe Bj 1993, der aber aufgrund seiner geringen Leistung und seines verhältnismäßg hohen Verbrauchs, eher selten benutzt wird.
Bei Autos kann ich auch nichts selbst schrauben, oder vielmehr verspüre ich auch kein Interesse da etwas zu machen.
Obwohl ich auch hier davon überzeugt bin, dass dieses 93er Modell, seinen Nachfolger "überleben" wird um zig Jahre, weil die Qualität besser und die Technik unkomplizierter, wenn auch rostanfälliger.
Das ist der Grund, warum ich den überhaupt noch habe, denn Sicher ist sicher, da habe ich kein Vertrauen in die moderne Technik.