Tank auspumpen beim 3BG Variant

VW Passat B5/3BG

Hallo Kollegen, die Frage hat keinen kriminellen Hintergrund, um das gleich mal klarzustellen 🙂 Allerdings würde ich gerne mal wissen, ob man zum Auspumpen des Tanks beim 3BG Variant einfach nen Schlauch durch den Einfüllstutzen einschieben, mit einer Pumpe ansaugen und den Sprit dann mittels Gefälle ablaufen lassen kann? Hintergrund der Frage ist der, dass meiner ja ne Gasanlage hat. Mein Boot in Norwegen, wo ich demnächst Urlaub mache, läuft aber mit Benzin. Da lag der Gedanke ja nicht so weit weg, den Tank in Polen voll zu machen und den Saft dann oben abzulassen und ins Boot zu tanken. Weil a) hab ich den Platz im Tank ohnehin und b) kostet der Sprit in Norwegen mittlerweile zwischen 1,90 und 2,00 Euro, je nachdem, wie weit in der Pampa die Tanke liegt. Und pro Liter mal gut 50ct sparen im Vergleich zum Kauf vor Ort das schmeichelt mir dann doch... 😉

Grüße

Lars

7 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Eclipsed


Hallo Kollegen, die Frage hat keinen kriminellen Hintergrund, um das gleich mal klarzustellen 🙂 Allerdings würde ich gerne mal wissen, ob man zum Auspumpen des Tanks beim 3BG Variant einfach nen Schlauch durch den Einfüllstutzen einschieben, mit einer Pumpe ansaugen und den Sprit dann mittels Gefälle ablaufen lassen kann? Hintergrund der Frage ist der, dass meiner ja ne Gasanlage hat. Mein Boot in Norwegen, wo ich demnächst Urlaub mache, läuft aber mit Benzin. Da lag der Gedanke ja nicht so weit weg, den Tank in Polen voll zu machen und den Saft dann oben abzulassen und ins Boot zu tanken. Weil a) hab ich den Platz im Tank ohnehin und b) kostet der Sprit in Norwegen mittlerweile zwischen 1,90 und 2,00 Euro, je nachdem, wie weit in der Pampa die Tanke liegt. Und pro Liter mal gut 50ct sparen im Vergleich zum Kauf vor Ort das schmeichelt mir dann doch... 😉

Grüße

Lars

Hallo, nein durch tank komst du nich rein mit schlauch, da must du hintere sitze auf klappen unten gibts deckel zum tank.

Zusätzlich darfst du nen 20L Kanister im Ausland tanken und einführen!

Ich glaub ich würds drauf ankommen lassen und es folgendermaßen angehen:
- Tank vom Auto fast leer lassen
- 3x 20L Kanister tanken (2x als Ersatz für deinen leeren Tank und 1x deine 20L Freimenge)

Und solltest du wirklich mal kontrolliert werden - was eher unwahrscheinlich ist. Sag den Beamten freundlich, dass der Tank deines Passis leer ist und du dir den Sprit in gleicher, erlaubter Menge lieber für dein Boot mitgenommen hast. Ich denke nicht, dass da was gegen einzuwenden ist...

LG 🙂

Zitat:

Original geschrieben von area51ger


Zusätzlich darfst du nen 20L Kanister im Ausland tanken und einführen!

Ich glaub ich würds drauf ankommen lassen und es folgendermaßen angehen:
- Tank vom Auto fast leer lassen
- 3x 20L Kanister tanken (2x als Ersatz für deinen leeren Tank und 1x deine 20L Freimenge)

Und solltest du wirklich mal kontrolliert werden - was eher unwahrscheinlich ist. Sag den Beamten freundlich, dass der Tank deines Passis leer ist und du dir den Sprit in gleicher, erlaubter Menge lieber für dein Boot mitgenommen hast. Ich denke nicht, dass da was gegen einzuwenden ist...

LG 🙂

Ich denke, das wird es doch.

Zunächst mal wären es ja sogar 4 Kanister, da in den Passat-Tank 62 Liter passen. Ansonsten wäre das beschriebene Szenario eines von denen wo gilt: Sparen um jeden Preis, egal was es kostet.
Die 4 Kanister nehmen einen nicht unerheblichen Platz im Kofferraum weg, erhöhen das Sicherheitsrisiko (Sprit ist IMO am besten im dafür vorgesehenen Tank untergebracht) und sind eben deswegen u.a. auch verboten und sie wollen auch erstmal bezahlt werden.

anik, warum sollte man nicht durch die Tanköffnung in den Tank reinkommen?

Eclipsed: Wieviel Sprit wird das Boot im Urlaub voraussichtlich verbrauchen?

Grundsätzlich könnte man ja die im Tank eingebaute Spritpumpe als komfortable Zapfstelle missbrauchen, beim Golf III ein Kinderspiel (wahlweise im Motorraum zapfen oder direkt an der Pumpe) aber ob das beim verbauten und vercanbusten Passat auch noch so einfach geht?

Zitat:

u.a. auch verboten und sie wollen auch erstmal bezahlt werden.

Im dafür vorgesehenen Behältnis ist es nicht verboten Kraftstoff, gegen verrutschen gesichert und ohne Zündquellen in direkter Nähe zu transportieren.

Zitat:

, warum sollte man nicht durch die Tanköffnung in den Tank reinkommen?

Weil VW und alle anderen Hersteller das seit geraumer Zeit wirksam unterbinden, um Spritdiebstählen vorzubeugen. zB mit engmaschigen Drahtnetzen im Tankrohr. Flüssigkeit geht rein, aber kein fester Gegenstand wie ein Schlauch.

Zitat:

Grundsätzlich könnte man ja die im Tank eingebaute Spritpumpe als komfortable Zapfstelle missbrauchen, beim Golf III ein Kinderspiel (wahlweise im Motorraum zapfen oder direkt an der Pumpe) aber ob das beim verbauten und vercanbusten Passat auch noch so einfach geht?

1. Das kannste knicken beim Passat.

2. Abgesehen davon wäre DAS gefährlich, wenn sich der Kraftstoff beim Austritt aus der Spritleitung entzündet durch eine statische Aufladung bzw einen Handy-Anruf und du plötzlich nen Flammenwerfer in der Hand hast, der womöglich andere verletzt bzw die ganze Karre abfackelt.

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Zitat:

Zitat:

u.a. auch verboten und sie wollen auch erstmal bezahlt werden.

Im dafür vorgesehenen Behältnis ist es nicht verboten Kraftstoff, gegen verrutschen gesichert und ohne Zündquellen in direkter Nähe zu transportieren.

Grundsätzlich richtig, sonst wäre die Mitnahme von Reserversprit grundsätzlich nicht zulässig. Die Mitnahme von zusätzlichem Sprit (also ausserhalb des Tanks) ist aber auf die max 20 Liter beschränkt.

Zitat:

Zitat:

Original geschrieben von area51ger



Zitat:

, warum sollte man nicht durch die Tanköffnung in den Tank reinkommen?

Weil VW und alle anderen Hersteller das seit geraumer Zeit wirksam unterbinden, um Spritdiebstählen vorzubeugen. zB mit engmaschigen Drahtnetzen im Tankrohr. Flüssigkeit geht rein, aber kein fester Gegenstand wie ein Schlauch.

Interessant, wusste ich garnicht. Dumm nur, wenn die Benzindiebe nicht mitspielen und einfach ein Loch in den Tank hauen und das Zeug rauslaufen lassen.

Zitat:

Original geschrieben von area51ger



Zitat:

Grundsätzlich könnte man ja die im Tank eingebaute Spritpumpe als komfortable Zapfstelle missbrauchen, beim Golf III ein Kinderspiel (wahlweise im Motorraum zapfen oder direkt an der Pumpe) aber ob das beim verbauten und vercanbusten Passat auch noch so einfach geht?

1. Das kannste knicken beim Passat.

Wieso? Ich schrieb ja schon, dass ich mir nicht sicher bin, obs (so einfach) geht aber Du scheinst mehr zu wissen.

Zitat:

Zitat:

2. Abgesehen davon wäre DAS gefährlich, wenn sich der Kraftstoff beim Austritt aus der Spritleitung entzündet durch eine statische Aufladung bzw einen Handy-Anruf und du plötzlich nen Flammenwerfer in der Hand hast, der womöglich andere verletzt bzw die ganze Karre abfackelt.

Mit Sprit spielen ist gefährlich, kein Einwand. Statische Aufladung sollte bei Verwendung von vorgesehenen(!) Behältern aber kein Thema sein. Handys sind an Tankstellen eher deswegen nicht gern gesehen, weil sie angeblich die Zähler stören könnten.

Für den Urlaub wäre mir die Aufwand-Ersparnis-Relation zu groß. Es ist allerdings eine nette Spekulation, wie man im Notfall zerstörungsfrei den Sprit aus dem Auto rauskriegt.

Zitat:

Mit Sprit spielen ist gefährlich, kein Einwand. Statische Aufladung sollte bei Verwendung von vorgesehenen(!) Behältern aber kein Thema sein. Handys sind an Tankstellen eher deswegen nicht gern gesehen, weil sie angeblich die Zähler stören könnten.

Falsch:

http://www.linkfun.net/fun-videos/feuer_mit_dem_handy_video-2350

Die Sendeleistung eines Handys reicht im ungünstigen Fall aus um Benzindämpfe in unmittelbarer Nähe zu entzünden. Da gibts noch mehr Praxisversuche zu, auch mit der Feuerwehr an einem präparierten Auto (offener Tankdeckel, Handy neben die Öffnung geklebt - simuliert ein Handy in der Hosentasche beim Tanken). Die Videos hab ich aber leider nur auf dem PC, bei Youtube konnte ich selbige nicht finden.

Bevor du jetzt mit Absauganlagen kommst: Ja sowas haben Tankstellen, die Anlagen saugen aber nur einen großen Teil der Dämpfe ab. Das übrige Gemisch ist immernoch Zündfähig. (Wäre kein Benzin mehr in der Luft, würde man es beim Tanken nicht riechen. Und die menschliche Nase ist sehr unempfindlich, bis wir das riechen besteht längst eExplosionsgefahr).

So ich klink mich nun aus hier, ich hab alles gesagt was ich sagen wollte.

Damn, wäre ja auch zu schön gewesen, wenns einfach so geklappt hätte. Der entscheidende Punkt ist der, dass ich im Kofferraum keinen Platz für den Sprit habe. Deswegen die Idee, den Raum im Tank zu nutzen, weil ich den ansonsten nur zu maximal einem Viertel gefüllt hätte als absolute Notreserve, falls die nächste Gastanke doch mal weiter weg ist (wobei ich die Routen schon so plane, dass das zumeist hinkommt) So hätte ich außerdem durch die Gewichtsersparnis noch etwas Reserve beim Beladen bekommen, denn 45KG weniger Sprit kann ich dann aus der "Masse des in Betrieb befindlichen Fahrzeuges" schonmal rausrechnen (wobei es eigentlich nur 25 kg sin, die Gasanlage wiegt ja auch was...). Aber da ich mal davon ausgehe, dass die Massen bei den Fahrzeugen ohnehin mit einer gewissen Sicherheitsreserve gerechnet sind (vier Mann, reichlich Klamotten, Fresserei, Angel-, Kletter- und Campingequipment werden die Achse sicherlich zum ächzen bringen...) dachte ich mir, den Raum im Tank kann ich auch nutzen, um vergleichsweise billigen Sprit mit ins gelobte Land zu nehmen. Was den Aufwand angeht, da kann man natürlich streiten. Aber wenn ich in Berlin bin, Leute in FF besuche, die Spritkosten bis dahin über Mitfahrgelegenheiten quasi neutralisiere, dann hat das schonwas, auf ne Tankfüllung 30 Euro zu sparen. Andererseits bei 7,50 Euro Mehrkosten pro Person isses das eigentlich auch wieder nicht wert.
Der Bootsverbrauch wird sich wohl so um die 50-70 Liter bewegen nehme ich mal an; 18ft Boot mit 40PS Viertakter. Hatte bislang nur Zweitakter, von daher bin ich mal gespannt auf die Praxiswerte... 🙂

Aber danke für die Kommentare 🙂

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