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Tandempumpe defekt

Audi A4 B6/8E
Themenstarteram 30. März 2011 um 13:55

Hallo,

wer von Euch hatte schon Probleme mit der Tandempumpe beim 1,9 Ltr. TDI mit 103 kw (A4 Avant, BJ 2006). Wir haben seit Anfang an Schwierigkeiten:

- Ölstand steigt, (weil Diesel zum Öl zuläuft)

- Motorschaden bei 20.000 Km

- meines Wissens wurde auch die Pumpe bereits einmal getauscht

- Auch mit neuem Motor immer wieder eröhter Ölstand

- Immer wieder Warnmeldung für verstopften Rußpartikelfilter

- Ruckeln und Schlagen des Motors beim Anlassen (1-3 Sekunden)

Immer wieder Werkstattbesuche, ohne das die Ursache des Problems beseitigt wird. Jetzt bei 80.000 km Werkstatt gefunden, die eine defekte Tandempumpe diagnstiziert. Kostet uns jetzt viel Geld. Wir sind gespannt, ob das Problem mit dem steigenden Ölstand dann weg ist.

Das Problem muss bei Audi doch bekannt sein. Die tun immer so, als wenn wir die Ersten wären. Das kann doch nicht sein!!! Wer hat vergleichbare Erfahrungen? Das Problem hätte längst innerhalb der Garantiezeit erkannt und behoben werden müssen. Auch ist es wohl schwachsinnig von der MAHAG, einen neuen Motor einzubauen ohne nach der Ursache zu forschen. Das stinkt doch zum Himmel!!

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8 Antworten

Hallo... habe vor 4 Wochen einen gebrauchten B7 2,0 tdibei Audi gekauft. Bei mir steigt der Ölstand auch. Es wurden schon 2 Liter abgesaugt. Das mit dem Motorschaden macht mir echt Angst! Wer weiß wie lange der Vorbesitzer schon mit dem Zustand, das das Öl steigt gefahren ist !? Würde Ihn am liebsten zurückgeben!

Hat der tausch der Tandempumpe was gebracht!?

2l Öl absaugen ist Unfug, da gehört neues Öl rein. Wenn du auf vier Liter Öl zwei Liter Diesel kippst und dann zwei Liter absaugst, was glaubst du wie sieht die Mischung aus? Das verbleibende Öl hat dann 4/6stel Öl und 2/6stel Diesel ... also 2.6l Öl und 1.3l Diesel. Ganz toll für die Schmierwirkung, da kannste jede Partikelfiltertaugliche NoName Baumarktplörre reingeben, die kann bezüglich Schmierwirkung weit mehr.

Zitat:

Original geschrieben von GaryK

2l Öl absaugen ist Unfug, da gehört neues Öl rein. Wenn du auf vier Liter Öl zwei Liter Diesel kippst und dann zwei Liter absaugst, was glaubst du wie sieht die Mischung aus? Das verbleibende Öl hat dann 4/6stel Öl und 2/6stel Diesel ... also 2.6l Öl und 1.3l Diesel. Ganz toll für die Schmierwirkung, da kannste jede Partikelfiltertaugliche NoName Baumarktplörre reingeben, die kann bezüglich Schmierwirkung weit mehr.

Da gebe ich dir vollkomen Recht! Nur wenn ich zu Audi fahre und die feststellen das 2 Liter zuviel sind, dieses wiederrum absaugen und mich dann so weiterfahren lassen ohne mich darauf hinzuweisen, dass das Öl zu dünn ist. Da fehlen mir die Worte!

Ich bin Laie...das hätte ich von Audi erwartet.

 

 

Übrigens ist die Aussage "Immer wieder Warnmeldung für verstopften Rußpartikelfilter" interessant. Bei der Regeneration des DPF hat man den höchsten Kraftstoffeintrag ins Öl, ganz ohne Defekt.

Vielleicht die Sensorik dort überprüfen, wenn der andauernd erfolglos regeneriert wäre das eine Erklärung für Ölverdünnung. Unter diesem Stichwort gibts übrigens einen Thread, probier die Suchfunktion.

Themenstarteram 26. April 2011 um 15:08

@ clk320fan

Deine Frage: "Hat der Tausch Tandempunkte was gebracht?"

Bis jetzt ja. Allerdings sind wir seit der Reparatur wenig gefahren und die Ölverdünnung ist ein langsamer Prozess.

GaryK schreibt: Öl absaugen ist Unfug. Da hat er recht! Fahre sofort zur Werkstatt und frage, warum sie Öl ablassen, wenn du ganz sicher bist, dass du nicht versehentlich zuviel Öl reingeschüttet hast. Frage, woher das Öl sonst kommen soll. Und verlange, das Öl zu prüfen auf seine Zusammensetzung (den Diesel kann eine geübte Nase auch schon riechen). Und dann sieh zu, dass man die Ursache findet.

Die Sache mit dem verstopften Partikelfilter kann auch ein Folgeeffekt von der Ölverdünnung durch den Diesel sein. Das die Ölverdünnung durch die interne Reinigung des DPF kommt, scheint eher unwahrscheinlich zu sein - zumindest nicht in der Menge (siehe Kommentar von GaryK). Zumindest war das die Meinung der Fachleute meiner Werkstatt.

Das Rütteln und Schütteln beim Anlassen stammt von einem defekten Zweimassenschwungrad. Warum das schon nach 20.000 km kaputt geht, wissen die Audi-Konstrukteure wohl besser.

Der ganze Vorgang ist schön im Thread "Leidensgenossen gesucht" zu finden. Dieser Thread ist ein Nebenthema.

Bleibe dran an deiner Werkstatt wegen der Ölverdünnung!!!!

"Das die Ölverdünnung durch die interne Reinigung des DPF kommt, scheint eher unwahrscheinlich zu sein - zumindest nicht in der Menge (siehe Kommentar von GaryK). Zumindest war das die Meinung der Fachleute meiner Werkstatt."

Achja, diese "Fachleute". Dummerweise ist was anderes praktisch gemessen worden, siehe http://www.ufop.de/downloads/Abschlussbericht_Oelverduennung_0709.pdf

Zitat:

Zitat:

Die stationären Prüfstandsuntersuchungen ergaben, dass

* der höchste Kraftstoffeintrag im Regenerationsmodus mit später Nacheinspritzung bei

der Drehzahl von 2140 1/min und dem Mitteldruck von 1,9 bar erfolgte,

* die Ölverdünnung durch die Nacheinspritzung erheblich war,

* der Motorbetrieb bei der Drehzahl von 1000 1/min und der geringen Belastung durch den Mitteldruck von 1,1 bar sowie häufige Motorstarts mit längeren Leerlaufzeiten zu geringen Kraftstoffeinträgen führten, die für den Praxisbetrieb kaum Bedeutung haben

Das heißt: Ölverdünnung dann, wenn der Dieselpartikelfilter regeneriert wird. Regeneriert der durch Defekt oder defekte Sensorik unsinnig oft, so trägt das Kraftstoff ins Öl ein. Sollte der Motor durch Ölverdünnung und z.B. schaumig geschlagenes Öl stärker rußen und geht der Filter dadurch häufiger zu, so hast du einen Teufelskreis.

Themenstarteram 27. April 2011 um 8:14

@ GaryK:

Danke für deine technischen Erläuterungen. Ein guter Hinweis für meine weiteren Verhandlungen mit Audi/Werkstatt. Wenn das richtig ist, was du schreibst - ich zweifle nicht daran - dann muss das doch bei vielen Audi A4 der Fall sein. Welche Sensorik steuert denn den Regenerationsprozess? Ist das ein Teil, das sich wechseln lässt?

Mein Problem ist ja auch eher, dass wir seit Jahren bei jedem Werkstattbesuch den hohen Ölstand reklamieren und nichts wirkungsvolles geschieht. Immerhin ist schon ein Motor kaputt gegangen und man hat den Motor teilerneuert aber scheinbar nicht die Ursache beseitigt. Das kann doch nicht sein!? Der ganze Vorgang ist im Threat

Leidensgenossen gesucht!!! (schon 31 Einträge)

nachzulesen.

Viele Grüße

Der Partikelfilter hat schon ein Sensorensystem. Auf jeden Fall eines für den Differenzdruck (kann man wechseln) und was für den Aschegehalt. So legt dann die Elektronik auch die Regenerationszyklen fest.

Im verlinkten Dokument wird ja nach 8 h Dauerregeneration ein Kraftstoffeintrag von 10 % gemessen. Die Kurve ist auch recht linear.

 

Wenn hier im vorliegenden Fall aber 2 Liter zu viel Öl (bzw. Diesel+Öl) da sind, wird es wohl eine andere Ursache haben.

Ich weiss ja nicht genau wie lange die Regenerationsphase dauert, aber sicherlich eher im Bereich bei 10 min..

Für 2 Liter mehr Öl als ursprünglich müsste da ja ne Ewigkeit der Reg Modus laufen.

Wenn man von 4 Liter Füllmenge ausgeht auf 6 Liter ist ja dann etwa 30 %. Ergo 24 Stunden.

Deshalb ist ja auch wichtig alles abzulassen.

1. wegen der Schmierwirkung die nur durch Absaugen nicht mehr gegeben ist.

2. um zu sehen, wie viel überhaupt drin war

3. um im Bedarfsfall bei wiederholtem Auftreten (ist ja der Fall) auch mal ne Analyse durchführen zu lassen.

 

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