Tachoabweichung bei Audi Modellen
Hallo!
mich wundert an meinem Audi A4 Avant 1.8T (163PS), dass die eingetragene Hoechstgeschwindigkeit so deutlich von der im Tacho ablesbaren abweicht. Im Fahrzeugschein eingetragen sind 225km/h. Der Wagen bringt es ohne Muehe auf 245-250km/h. Es ist auch schon einige Male passiert, dass die Tachonadel bei laengerem Vollgas (nicht bergab!) auf ueber 260km/h geklettert ist. Wuerde die Skalierung des Tachometers fortgesetzt, dann waeren es zwischen 265 und 270km/h. Mir ist natuerlich klar, dass dieser Wert wohl nicht annaehernd erreicht wird, mit welchen tatsaechlichen Werten kann ich denn rechnen?
34 Antworten
Re: Tachoabweichung bei Audi Modellen
Zitat:
Original geschrieben von ThePiet
Hallo!
mich wundert an meinem Audi A4 Avant 1.8T (163PS), dass die eingetragene Hoechstgeschwindigkeit so deutlich von der im Tacho ablesbaren abweicht. Im Fahrzeugschein eingetragen sind 225km/h. Der Wagen bringt es ohne Muehe auf 245-250km/h.
Der Beitrag von easy-Tacho hat eigentlich alles was du nötig hast 😉. Wenn dein 1.8 T genau die eingetragene V-Max erreicht dann darf der Tacho bis zu 251,5 km/h anzeigen.
Was du für dich rausfinden musst ist ob dein Tacho mehr Abweichung als zulässig hat.
Verschiedene Sachen wurden schon angesprochen. Der ADAC zB bietet auch Tests an um die genaue Tacho Abweichung zu zeigen.
Mit Hausmitteln ist eine Zeitmessung auf der Autobahn schon das einfachste. Mein Vorschlag, fahr genau 120 km/h nach Tacho. Lass einen Beifahrer die Zeit messen die der Wagen für jeden Kilometer braucht. Du solltest genau 2 km in der Minute schaffen (was deiner ja eben nicht macht). Du kannst deine Abweichung jetzt einfach ausrechnen oder so lange schneller fahren bis du genau 30 Sekunden pro Kilometer brauchst, dann fährst du reale 120 km/h. Da mach dann mal ein Strich auf deinen Tacho 😉.
Übrigens, der Kilometer Zähler hat bei Audi auch meist ein eigenes Leben. Auch da lohnt sich mal das nachmessen...
Zitat:
Original geschrieben von MichaelWe
Hallo,
dann unke mal nicht. Das Ergebnis der Stopuhr auf dem Beifahrersitz hängt natürlich von der Messstrecke ab. Je länger, desto genauer. Ergibt natürlich den Durchschnittswert auf dieser Strecke. Nimmt man eine Strecke von 1km an und legt mal eine Messungenauigkeit von 2s an, bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 120km/h (also kämen wir hier auf eine gemessene Zeit von 30s +/-1s). Bei 29s kämen wir auf 124km/h, bei 31s auf 116km/h. Der Tacho dürfte dabei 120 bis 136km/h anzeigen. Weniger als 1km Messstrecke macht i.A. für diese Methode keinen Sinn, bei 2km wird es schon deutlich genauer bei gleicher Zeitfehlerrate.
Gruß,
Michael
Ähem, von 120km/h-Messungen war hier nirgendwo die Rede. Dass dein Geschriebenes darauf zutrifft stelle ich nicht in Abrede.
Hier geht es aber um vMax-Messungen bei angeblichen 270km/h! Dass die Zeitmessungsabweichung mit steigender Messstrecke abnimmt (bzw. unwichtiger wird) bezweifle ich nicht, aber ich sag mal drei bis vier Kilometer sollten bei 270 Sachen schon sein, um ein realistisches Resultat zu bekommen. Und 270km/h bei Tageslicht (sonst seh ich auf der linken Spur ja die Kilometersteine nicht) über ne Strecke von drei Kilometern ohne Tempolimit und ohne Verkehr, weiß nicht wies bei dir damit aussieht, bei uns hier kannste das vergessen...
Grüßle,
Daniel
Also mit 120 km/h schafft man das noch. Selbst da würde ich einen Beifahrer die Zeit stoppen lassen. Das ganze kann ja dann nochmal bei 180 km/h wiederholt werden. Man kann eigentlich von einer linearen Abweichung ausgehen und so die Tacho Skala und Dinge wie 160 auf dem Tacho bewerten.
Ich hoffe inständig das dein Kommentar mit 3-4 km bei "270 Sachen" zynisch oder witzig gemeint war. Lieber rechnen als sein Leben und das anderer riskieren indem man so schnell fährt und dann auch noch Steine im Auge behält, rechte Hand die Stopuhr...
Also nichts für ungut.
Zitat:
Original geschrieben von Duck
Also mit 120 km/h schafft man das noch. Selbst da würde ich einen Beifahrer die Zeit stoppen lassen. Das ganze kann ja dann nochmal bei 180 km/h wiederholt werden. Man kann eigentlich von einer linearen Abweichung ausgehen und so die Tacho Skala und Dinge wie 160 auf dem Tacho bewerten.
Ich nehme mal an du sprichst mit mir!?
Die Tachovoreilung verläuft natürlich nicht linear. Die ist progressiv. Bei höheren Tempi ist auch die Voreilung (meist!) größer.
Zitat:
Ich hoffe inständig das dein Kommentar mit 3-4 km bei "270 Sachen" zynisch oder witzig gemeint war. Lieber rechnen als sein Leben und das anderer riskieren indem man so schnell fährt und dann auch noch Steine im Auge behält, rechte Hand die Stopuhr...
Mein Kommentar war weder zynisch noch witzig gemeint. Wie ich in
einem meiner Beiträgezu diesem Thema bereits schrieb, spreche ich von einem Beifahrer mit Stopuhr. Bin ja nicht blöde...
Grüßle,
Daniel
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Lieber AvantI_A4, ja, meine Worte richteten sich an dich.
Wenn du bei "270 Sachen" auf den Tacho schaust um für einen Messvorgang 3-4 km die Geschwindigkeit zu halten kann ich nur hoffen du wohnst in einem anderen Teil der Republik.
Du kannst und ja dann mal 3 Messpunkte von realer Geschwindigkeit zum Tacho hier posten. Ich zeige dir dann die lineare Funktion der Abweichung. Abweichung rechnet sich in Prozent über real Geschwindigkeit und nicht wie viele Km/h du mehr hast.
Wir erwarten dann mit Interesse deine Messdaten 😉.
Zitat:
Original geschrieben von Duck
Lieber AvantI_A4, ja, meine Worte richteten sich an dich.
Gut, immer schön zu wissen wer mit mir redet 😉
Zitat:
Wenn du bei "270 Sachen" auf den Tacho schaust um für einen Messvorgang 3-4 km die Geschwindigkeit zu halten kann ich nur hoffen du wohnst in einem anderen Teil der Republik.
Also wenn - was ich bezweifle - ein 1.8T tatsächlich einen Tachowert von 270km/h erreichen sollte, dann brauche ich nicht auf den Tacho schauen um das Tempo zu halten, sondern da gibts nur eins: digitales Gaspedal, oder meinst du ich muß in nem A4 Avant 1.8T auch noch Gas wegnehmen um nicht schneller wie 270km/h zu werden?
Ich glaube du interpretierst in meine Beiträge Sachen rein, die ich nie behauptet habe.
Außerdem schrieb ich schon, daß ich nicht glaube irgendwo in D eine Autobahn zu finden, die 3-4km Strecke mit 270km/h erlaubt. Ferner schrieb ich, daß ich diese Strecke für nötig halte, um ein realistisches Messergebnis zu erhalten. Daran kann ich nichts verwerfliches - wie du es mir unterstellen willst - finden.
Zitat:
Du kannst und ja dann mal 3 Messpunkte von realer Geschwindigkeit zum Tacho hier posten. Ich zeige dir dann die lineare Funktion der Abweichung. Abweichung rechnet sich in Prozent über real Geschwindigkeit und nicht wie viele Km/h du mehr hast.
Ich glaube mit der Mathematik komme ich ganz gut zurecht. Dennoch danke für die Erklärung 🙂
Zitat:
Wir erwarten dann mit Interesse deine Messdaten 😉.
Die werde ich dir in Ermangelung eines 1.8T schuldig bleiben müssen. Und selbst wenn ich einen hätte, liefe der garantiert keine 270km/h - und darum ging es in diesem Thread.
Grüßle,
Daniel
Na dann kommen wir der Sache doch langsam näher.
Zitat:
Die Tachovoreilung verläuft natürlich nicht linear. Die ist progressiv. Bei höheren Tempi ist auch die Voreilung (meist!) größer.
Mein Standpunkt ist weiterhin das eine Tachoabweichung linear ist. Wenn du keine Erklärung für eine lineare Funktion brauchst dann verstehe ich nicht deinen Standpunkt. Darum meine Frage doch einfach mal ein paar Daten zu schreiben. Muss auch nicht von einem 1.8 T sein, danach fragte ich ja auch nicht, auch habe ich ja gehofft das du nicht "270 Sachen" fährst. Anscheinend war da ja doch Witz untergebracht 😉.
Das Thema hier können wir dann ja anhand deiner Messpunkte weiter erörtern. Es ist ja von Audi Modellen die Rede. Nicht nur von 1.8 T Motoren.
Ich weiss nur das ich bei meiner Werkstatt wäre wenn mein Tacho die 280 überschreiten würde. Entweder liefe der Tacho zu weit vor oder der Begrenzer geht nicht.
Zitat:
Original geschrieben von Duck
Das Thema hier können wir dann ja anhand deiner Messpunkte weiter erörtern. Es ist ja von Audi Modellen die Rede. Nicht nur von 1.8 T Motoren.
Gut, hier sind mal "Messwerte", die ich mal für einen A3 (aber das ist ja auch ein Audi-Modell) im Internet gefunden habe, als mich das Thema "Tachovoreilung" aus anderen Gründen stark interessierte 😉 Für die Werte kann ich nicht bürgen, aber der Text seinerzeit besagte, daß die die Werte per GPS "aufgenommen" hatten.
GPS ist selbstverständlich auch nicht sonderlich genau, v.a. bedingt durch die künstliche Unschärfe, aber ich denke mit Hausmitteln ist wohl kaum eine höhere Messpräzision erzielbar, also nehmen wir die GPS-Werte mal als real hin.
Ich stelle deren Messreihe hier mal mit führenden Nullen ein, damit die Formatierung der Spalten hier im Forum klappt.
fikt. rea. abw.
050 048 4,0%
080 077 3,8%
100 096 4,0%
130 124 4,6%
160 151 5,6%
200 188 6,0%
Spinnt man dies nun auf die Tachoanzeige von 270km/h weiter, so wird aller Voraussicht nach eine Abweichung von 8-9% herauskommen, was sich mit den gesetzlichen Vorschriften bzgl der Tachovorauseilung ja gut decken würde. Diesen Prozentwert habe ich jetzt aber nicht nachgerechnet (wenn du drauf bestehst, tu ichs 😉 ).
Zu den Werten:
Eine ab 100km/h (bis ca. 100km/h scheinen die Tachos ein recht lineares Verhalten an den Tag zu legen 🙂 ) stetig ansteigende Abweichung, angetragen in einem x-y-KO-System mit dem Tachowert in der Rechtswert- und der Tachoabweichung in der Hochwert-Achse bringt einen steigenden Graphen hervor.
Die Steigung belegt damit den von mir behaupteten, progressiven Verlauf der gesamten Voreilung. Wäre die Linie waagrecht, so wäre die Voreilung linear.
Wir können uns jetzt natürlich noch zig Beiträge lang streiten, ob diese relativ geringe Steigung des Graphen in der Praxis als annähernd linear durchgehen kann oder ob man von progressiv spricht. Formal-mathematisch gesehen bin ich natürlich bei diesen Messwerten im Recht, denn dann wäre nur ein absolut waagrechter Graph linear.
Da aber auch die Messwerte nur Näherungen sind (nochmal: ich habe die auch nicht selbst aufgenommen), denke ich, einigen wir uns einfach darauf, daß der OP mal beim ADAC vorbeischauen sollte, wenn er eine verlässliche Ermittlung seiner Tachovorauseilung bei Höchstgeschwindigkeit wünscht.
Erstaunt über eine derart "sachlich-wissenschaftliche" Diskussion auf MT 😉
wünsche ich dir und allen ein schönes WE!
Grüßle,
Daniel
Also doch progressiv. Hatte gestern bei der Diskussion im ICQ mit Duck leider nur 2 Werte zur Hand, bei denen die Abweichungen auch von Ablese- oder Meßfehlern herrühren konnten.
Erstmal vorab, streiten tun wir hier doch nicht, das wäre nicht schön. Wir schreiben über interessante Themen und tauschen unsere Meinungen aus. 🙂
Zu den Daten, natürlich kann ich die linear sehen. Was ich nicht verstehe ist, wenn fikt. = Tachowert ist und rea. = realer Geschwindigkeit, dann fährt dieses Auto ohne die gesetzlich vorgeschriebenen 4 km/h extra rum.
Wobei mich das schon bei meinem A6 wundert. Wenn es streng nach Verordnung ginge, dürfte mein Tacho bei stehendem Auto nicht 0 km/h anzeigen sondern 4 km/h 😉. Da scheint dann doch noch mehr als der reine Text der Verordnung zu sein. Vielleicht in einem der vielen Anhänge.
Gleiche ich den fiktiven Wert mit -3 km/h aus so komme ich auf eine Abweichung von 7,11% +/-0,35% was Messtoleranz ist. Nur der Wert bei 50 km/h scheint nicht richtig. Es bleibt also eine lineare Funktion.
Zitat:
Original geschrieben von Duck
Erstmal vorab, streiten tun wir hier doch nicht, das wäre nicht schön. Wir schreiben über interessante Themen und tauschen unsere Meinungen aus. 🙂
Das freut mich, wenn du das ebenso siehst 🙂
Zitat:
Zu den Daten, natürlich kann ich die linear sehen. Was ich nicht verstehe ist, wenn fikt. = Tachowert ist und rea. = realer Geschwindigkeit, dann fährt dieses Auto ohne die gesetzlich vorgeschriebenen 4 km/h extra rum.
Sorry, hab fikt. und rea. nicht erklärt, aber wie ich sehe hast du mich so verstanden wie ich das auch meinte 🙂
Da bist du jetzt aber tatsächlich einem Irrglauben aufgesessen. Es ist nämlich nicht vorgeschrieben, daß ein Geschwindigkeitsmessgerät eine Voreilung von 4km/h haben muss. Die Regelung in Richtlinie 75/443/EWG ist (Zitat):
Die angezeigte Geschwindigkeit darf nie unter der tatsächlichen Geschwindigkeit liegen. (...) muss zwischen der vom Geschwindigkeitsmesser angezeigten Geschw. v1 und der tatsächlichen Geschwindigkeit v2 folgende Beziehung bestehen:
0 <= v1-v2 <= (v2 / 10) + 4km/h
Also muss die Differenz aus v1 und v2 (=Voreilung) auf jeden Fall nicht min. 4km/h vorgehen wie du sagstest, der Tacho darf auf jeden Fall nicht nachgehen, wohl aber exakt die reale Geschwindigkeit anzeigen (0 <= v1-v2). Das "Phänomen" mit dem im Stand 4km/h zeigenden und dann doch nicht 4km/h zeigenden Tacho welches du genannt hast ist ja damit auch aus der Welt.
Zitat:
Gleiche ich den fiktiven Wert mit -3 km/h aus so komme ich auf eine Abweichung von 7,11% +/-0,35% was Messtoleranz ist. Nur der Wert bei 50 km/h scheint nicht richtig. Es bleibt also eine lineare Funktion.
Dieser Abgleich ist deshalb ja samt Folgerungen damit hinfällig, womit wir wieder bei meiner ursprünglichen Aussage wären 😁
Auf Erwiderung gespannt,
Grüßle,
Daniel
Letzteres Verstehe ich nicht. Die lineare Funktion ist gegeben und auch ganz einfach zu erkennen. Fiktiver Wert -3 km/h und schon hast du recht genau die gleiche Abweichung von 7,11%. Die Toleranz ist sogar so niedrig das ich mich wundere. GPS, Tacho ablesen, FIS reset, Geschwindigkeit halten. Das Alles kann zu noch grösseren Abweichungen führen.
Jeden Test mit externem Messrad und auf einem Prüfstand hat immer genau eine gleiche Abweichung gegeben. Was auch wichtig zu messen wäre ist der Drehzahlmesser. Die Übersetzung ist ja meist bekannt, es sei denn man hat ein CVT Getriebe.
Die einzige Möglichkeit andere Abweichungen auf dem Tacho zu bekommen ist, wenn der Hersteller beim Digital Tacho modifiziert. Dazu gehört Audi/VW aber nicht.
Zitat:
Original geschrieben von Duck
Letzteres Verstehe ich nicht. Die lineare Funktion ist gegeben und auch ganz einfach zu erkennen.
Ich muß leider sagen, daß ich dir in diesem Beitrag geistig nicht ganz folgen kann 😉
Wo ist denn bitte eine lineare Funktion bei den von mir angegebenen Werten? Sind wir uns einig, daß bei einem x-y-KO-System wie oben beschrieben die Funktion nur dann linear ist, wenn der Graph waagrecht ist?
Wenn du willst, errechne ich ein Näherungspolynom über die Stützwerte, womit dann die Voreilung bei 270km/h interpoliert werden kann.
Zitat:
Fiktiver Wert -3 km/h und schon hast du recht genau die gleiche Abweichung von 7,11%.
Hier ist noch was, das ich nicht verstehe. Warum ziehst du bei meinen Messwerten irgendwo irgendwas ab? Dass das mit der vorgeschriebenen 4km/h-Voreilung nicht stimmt, habe ich doch ausreichend belegt, oder?
Zitat:
Die Toleranz ist sogar so niedrig das ich mich wundere. GPS, Tacho ablesen, FIS reset, Geschwindigkeit halten. Das Alles kann zu noch grösseren Abweichungen führen.
Nun ja, für die geringe Toleranz kann ich nix. Ich gehe mal schwer davon aus, wenn die schon ne GPS-Messungen gemacht haben, daß sie auch so schlau waren die Geschwindigkeit mit einem Tempomaten und nicht nach Tacho-Augenmaß zu halten. Dann muß ich keinen Tacho ablesen, wenn der auf 100km/h eingeklickt ist und auch keine Geschwindigkeit halten. Was ein FIS-reset mit alldem zu tun haben soll, verstehe ich nicht.
Zitat:
Die einzige Möglichkeit andere Abweichungen auf dem Tacho zu bekommen ist, wenn der Hersteller beim Digital Tacho modifiziert. Dazu gehört Audi/VW aber nicht.
Kein Widerspruch meinerseits 🙂
Grüßle,
Daniel
Funktionen können nun mal mehr enthalten als ein einfaches Teilen 😉. Also zieh einfach mal 3 ab und teil das Ganze, schon ist die Linie grade.
Zum Tacho Ablesen. Jeder kann mal einen einfachen Test machen. Linkes Auge zu, dann rechtes Auge zu. Schon liest man einen Wert der sich in mehr als einem km/h unterscheidet ab. Wenn ich nun alleine 1 km/h als Toleranz in die Gleichung eingebe, entstehen schon recht grosse Unterschiede per Wert.
Zum Thema dann noch was. Zu jeder Audi Tacho Anzeige komme die schon zahlreich aufgezählten Einflüsse. Auch wenn Audi pro Modell jeweils den gleichen Rollumfang nimmt, egal Welche Breite der Reifen hat, sind Unterschiede vorhanden.
Was ich persönlich so interessant finde. Kann die Toleranz der Reifen alleine der Grund sein für die zum Teil doch recht unterschiedlichen Tachoanzeigen in einer Modellreihe? Bei Autos ab 1994 darf der Abrollumfang nicht mehr als 4% abweichen, sonst muss der Tacho angeglichen werden. Nun sind 4% Abrollumfang Unterschied eine Menge.
Ich unterstelle Audi einfach mal das es einen festen Wert gibt, mit denen die Tach Anzeige programmiert wird um vorzulaufen. Der viel zitierte FIS-/Klima- oder Radio Wert ist ja ein Anzeichen dafür. Sind also die Reifen wirklich der einzige Faktor die dieses beeinflussen?
Übrigens steuert Audi ja die Tacho's zum Teil auch nicht linear an. Als Beispiel hab ich mal ein Bild von meinem angehangen. Wie man sehen kann wird ab 80 km/h anstatt 5 km/h per Strich auf 10 km/h gewechselt.
Zitat:
Original geschrieben von Duck
Funktionen können nun mal mehr enthalten als ein einfaches Teilen 😉.
Wie schon gesagt, die Mathematik - vor allem die der simplen Funktionen - glaube ich hab ich schon einigermaßen im Griff 😉
Zitat:
Also zieh einfach mal 3 ab und teil das Ganze, schon ist die Linie grade.
Ah, jetzt hab ich geschnallt, worauf du mit den 3km/h die ganze Zeit hinaus wolltest 🙂 Das kann natürlich sein, daß der Graph dann gerade ist.
Nun gut, klar können 3km/h von Messungenauigkeiten herrühren, keine Frage. Es gibt in der Praxis aber auch oft Fehlergrößen, die sich gegenseitig neutralisieren/nivellieren.
Nur wolltest du doch Messergebnisse von mir. Die habe ich gegeben und damit belegt, daß ausgehend von diesen Werten die Voreilung progressiv erfolgt.
Natürlich können wir jetzt anfangen an den Messwerten rumzukorrigieren, bis was lineares bei rumkommt. Nur muß man halt bei jeder Diskussion von irgendwelchen Fakten ausgehen und als Fakten nahm ich jetzt die Messergebnisse einfach hin.
Zitat:
Zum Tacho Ablesen. Jeder kann mal einen einfachen Test machen. Linkes Auge zu, dann rechtes Auge zu. Schon liest man einen Wert der sich in mehr als einem km/h unterscheidet ab. Wenn ich nun alleine 1 km/h als Toleranz in die Gleichung eingebe, entstehen schon recht grosse Unterschiede per Wert.
Da gebe ich dir vollkommen recht! Ableseungenauigkeiten sind bei nicht-digitalen Anzeigen tatsächlich eigentlich nicht vernachlässigbar. Ich bin nur davon ausgegangen, daß der Tacho dann immer auf die gleiche Art falsch abgelesen wurde (auch da ergeben sich Unterschiede, je nachdem ob der Zeiger nach links/oben/rechts zeigt, ich weiß - aber irgendwo muß ich mal ne Grenze zwischen Hausmitteln und Laborbedingungen ziehen).
Zitat:
Zum Thema dann noch was. Zu jeder Audi Tacho Anzeige komme die schon zahlreich aufgezählten Einflüsse. Auch wenn Audi pro Modell jeweils den gleichen Rollumfang nimmt, egal Welche Breite der Reifen hat, sind Unterschiede vorhanden.
Was ich persönlich so interessant finde. Kann die Toleranz der Reifen alleine der Grund sein für die zum Teil doch recht unterschiedlichen Tachoanzeigen in einer Modellreihe? Bei Autos ab 1994 darf der Abrollumfang nicht mehr als 4% abweichen, sonst muss der Tacho angeglichen werden. Nun sind 4% Abrollumfang Unterschied eine Menge.
In der Tat werden die Reifen wohl größten Einfluß auf sämtliche Messergebnisse haben. Daran erhebe ich keine Zweifel!
Ich fürchte nur, daß wir dieses Thema nicht abschließend werden behandeln können. Dazu fehlt es wohl an geeignet ausgerüsteten Testfahrzeugen, Messtechnik und und und...
Grüßle,
Daniel