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Tacho Welle Drehzahl Federspannung Geschwindigkeit überprüfen

Themenstarteram 7. April 2008 um 8:34

Hi mal ne Frage:

Gibts ne Formel, die ein funktionierender Tacho (Wegstrecke 950) bei einer gegebenen Tachowellendrehzahl anzeigen muss?

Anders gesagt: Wenn i die Bohrmaschine am Tacho mit ca 1050 U/min laufen lasse, stimmem 185 km/h ?

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13 Antworten

Wenn ich keinen Denkfehler drin hab, dann sollten 1050 1/min etwa 66km/h entsprechen. Für 185km/h hab ich 2929 1/min errechnet.

Soll nochmal jemand anderes nachrechnen, vielleicht hab ich mich vertan.

Themenstarteram 7. April 2008 um 13:16

Kannst mal kurz erklären, wie du da gerechnet hast?

Uih, jetzt muss ich es auch noch erklären und weiss noch nichtmal, ob es überhaupt stimmt... Ich hoffe, ich bekomme es einigermaßen verständlich hin.

Also, meinen Berechnungen zu Grunde gelegt habe ich Reifen der Dimension 195/50-15, welche laut Getrieberechner einen Umfang von 1,81m haben.

Diese drehen sich pro km 552,5 mal. Die Tachowelle dreht sich je km 950 mal (steht ja drauf). Daher ergibt sich für den Tachoantrieb im Getriebe eine Übersetzung von 1,7195

Wenn Du jetzt mit Deiner Bohrmaschine den Tacho direkt mit 1050 1/min antreibst, dann zählt der Tacho 1,105 km/min weiter, was einer Geschwindigkeit von 66,3km/h entspricht, die er dann auch grob anzeigen sollte.

Umgekehrt: 185km/h sind 185.000m/h, sind 3083m/min, sind 1703,5 1/min der Räder. Übersetzt durch den Tachoantrieb im Getriebe (1,7195) sollten das dann 2929 1/min an der Tachowelle sein.

Mir kommt es ehrlich gesagt auch etwas viel vor, andererseits finde ich die Rechnung auch logisch. Vielleicht findet ja jemand einen Fehler in meiner Rechnung...

Woher weisst Du eigentlich so genau die Drehzahl der Bohrmaschine?

Ich komme zum selben Ergebnis, auch wenn ich anders rechne ...

185 km / h

950 U/ km

185 * 950 = 175750

km / h * U / km = U / h

=> 175750 U / h

Du willst auf Minute runterrechnen; eine Stunde (h) hat 60 Minuten.

175750 / 60 = 2929,1666....

U/h / / min/h = U/min

 

Themenstarteram 7. April 2008 um 22:12

@ GLI: Dass ich auf die Nenndrehzahl der Bohrmaschine nicht vertrauen kann, da is irgendwie was dran ;)

Also (bitte mitrechnen):

Ich messe die "Geschwindigkeit" der Bohrmaschine mit nem Fahrradtacho und will die Radumfang in mm wissen, den ich am Fahrradtacho eingeben muss, damit dieser den selben km/h-Wert anzeigt wie der Golf Tacho (sollte)

Gegeben: 950U an Tachowelle = 1km

185/60/14 = 2,54 * 14 + 2 * 18,5 * 0,6 = 57,76 cm Raddurchmesser

1815 = Raddurchmesser in mm

Angenommen man fährt 100km/h = 27,78m/s

950U/h an TW = 1km/h

95000 U/h = 100 km/h oder 27,78 m/s

26,38 U/s = 100 km/h oder 27,78m/s

also bei 100km/h dreht sich die Tachowelle 26,39 mal pro s

und das Rad dreht sich mit 27,78 / 1,815 = 15,31 mal pro s

also 15,31 Umdrehungen am Rad ergeben 26,39 an der Tachowelle

daher 1 Radumdrehung = 1,72 Tachowellenumdrehungen

Das bedeutet jetzt der Umfang, den ich am Fahrradtacho einstellen muss, lautet

1815mm / 1,72 = 1053mm

(Bis zum Schluss alle Kommastellen im Rechner gelassen)

So, wie falsch is das jetzt?

 

 

 

 

 

Zitat:

Original geschrieben von Matthias_VER

Ich komme zum selben Ergebnis, auch wenn ich anders rechne ...

Das war früher schon mein Problem in den Mathearbeiten, ich hab immer viel zu kompliziert gerechnet, war dann zwar richtig, aber die Zeit hat nicht gereicht... :(

Zitat:

Original geschrieben von mario87

Gegeben: 950U an Tachowelle = 1km

185/60/14 = 2,54 * 14 + 2 * 18,5 * 0,6 = 57,76 cm Raddurchmesser

1815 = Raddurchmesser in mm

Das letzte müsste müsste der Radumfang sein.

Aber Du hast es ja weiterhin sowieso als Umfang benutzt.

Sonst scheint es mir logisch.

Ich überlege ja auch schon länger, wie man einen ausgebauten Tacho auf richtige Anzeige prüfen kann, aber auf die Idee mit dem Fahrradtacho an der Bohrmaschine bin ich dummerweise noch nicht gekommen. Ich glaub, ich muss mal meiner Frau das Fahrrad ausschlachten...

Themenstarteram 8. April 2008 um 10:41

Yo, hast recht, das muss Umfang heißen

(wär nett, wenn das jemand editieren könnt)

 

Habs auch schon probiert, geht super.

Wichtig is nur, dass man einen guten Fahrradtacho (z.B.Sigma)nimmt, der mit so kleinen Radumfängen funktioniert

Zusammenfassung:

Um die Tachonadel zu "synchronisieren" braucht man:

alte Tachowelle

Bohrmaschine

Fahrradtacho +Abnehmer + Magnet der sich gut an der Bohrmaschine befestigen lässt

Ich habe einen Magneten genommen der auf die Fahrradspeiche geschraubt wird, da hab ich einen Kabelbinder eingeklemmt und um das Bohrfutter gezogen

Und am besten jemanden der den Abnehmer zum Magneten hält *g

 

 

Themenstarteram 8. April 2008 um 12:28

hier mal die Formel, mit der man das Ganze für andere Wegstreckenzahl bzw Bereifung rechnen kann

Einzustellender Umfang am Fahrradtacho:

(2,54 * 14 + 2 * 18,5 * 0,6) *10 Pi

--------------------------------------------------------------------------

1

--------------------------------------------------------------------------

(950/36)

---------------------------------------------------------------------------

(1000/36) / ((2,54 * 14 + 2 * 18,5 * 0,6) *0,01 Pi)

 

Die Raddimensionen in der 1. u 4. Zeile bzw die Wegstreckenzahl in der 3. Zeile sind an das jeweile Auto anzupassen

Jaja, ich weiß es geht sicher einfacher und man soll Doppelbrüche vermeiden...

Wer will kann ja eine schönere Formel drausmachen....

 

Ps.: bei 185/60/14 kommt mir raus 1053mm für 950er Tacho und 1070mm für 935er Tacho

Ich habe am Wochenende meinen Tacho mit dem Akkuschrauber mit Fahrradtacho justiert.

So wie ich sehe, bin ich nicht der erste der das so gemacht hat. :)

An dieser Stelle aber eine Anmerkung:

Der einzustellende Radumfang beim Fahrradtacho ist unabhängig von der Rad-/Reifenkombination. Lediglich die Wegstreckenzahl des Tacho ist ausschlaggebend dafür.

Man braucht zwar den Abrollumfang vom Reifen um den einzustellenden Umfang beim Fahrradtacho auszurechnen, aber der Wert bei gleicher Wegstreckenzahl variiert nicht bei verschiedenen Rad-/Reifenkombinationen.

Das ist keine negative Kritik, sondern lediglich eine Anmerkung bzw Erweiterung zu diesem, wie ich finde sehr interessanten, Thread. :)

Themenstarteram 29. September 2008 um 15:44

Du hast Recht, im Prinzip isses egal, weil sich die Umfänge nur im mm-Bereich Unterscheiden und weil man mit der -"Tachonadel und etwas mehr oder weniger vorspannen, bis es passt" - Methode auch keine 100%ige Genauigkeit hat.

Trotzdem kann es nicht Schaden die Formel so stehn zu lassen, weil man Sie leicht an andere Fahrzeuge mit anderen WSZ und Radgrößen anpassen kann.

Hab mir mal fürn meinen G2 füe allle Dimensionen den Umfang errechnet

155/80/13 hat 57,82 cm Umfang

175/70/13 hat 57,52

185/60/14 hat 57,76

205/55/14 hat 58,11

185/55/15 hat 58,45

195/50/15 hat 57,6

Man könnte jetzt den Durchschnitt nehmen, 57,876666... aber ich schätze dass durch unterschiedliche Reifendrücke bzw Beladungszustände mehr Abweichung zu Stande kommt als durch die Radgrößen.

Man müsste eigentlich den Radumfang direkt am Auto ermitteln, mit dem richtigen Reifendruck(Temperatur?) und typischer Beladung, aber wer kann schon mit "Hausmitteln" den Radumfang auf 1/10mm genau messen?

Aber egal um absolute Genauigkeit gehts ja nicht, geht eh nicht, weil am Tachoblatt ja auch nicht jedes einzelne Km/h ablesbar ist:)

 

Zitat:

Original geschrieben von mario87

Hab mir mal fürn meinen G2 füe allle Dimensionen den Umfang errechnet

155/80/13 hat 57,82 cm Umfang

175/70/13 hat 57,52

185/60/14 hat 57,76

205/55/14 hat 58,11

185/55/15 hat 58,45

195/50/15 hat 57,6

Ich denke das ist eher der Durchmesser, oder?

Themenstarteram 29. September 2008 um 22:01

Ja, sind natürlich Durchmesser, für den Umfang fehlt in jeder Zeile *Pi:rolleyes:

Ich meine das nicht wegen den Unterschieden im mm-Bereich, sondern es macht bei der Berechnung "keinen" Unterschied, d.h. das Ergebnis hängt lediglich von der Wegstreckenzahl ab.

Man rechnet von seiner verbauten Rad-/Reifenkombination den Abrollumfang aus; danach Verhältnis zwischen Rad- und Tachowellenumdrehung. Dann teilt man den zuvor berechenten Abrollumfang durch das Verhältnis. Dieses Ergebnis gibt man dann als Abrollumfang beim Fahrradtacho ein.

Folglich gibt es nur zwei unterschiedliche Umfänge, die beim Fahrradtacho eingestellt werden müssen: den für 935 oder den für 950 (Wegstreckenzahl).

Ist das verständlich was ich versuche zu erklären? Ich weiß leider nicht, wie ich das anders beschreiben soll. :)

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