Tabbert Insolvenz???

Hallo, ein Bekannter kommt gerade von der Caravan Messe in Düsseldorf zurück und berichtete, dass ihn ein Händler bei Tabbert empfohlen hatte seinen neuen Familiencaraven besser bei der Konkurenz (Bürster, TEC oder Knaus) zu bestellen, falls ihn diese Modelle genauso gut gefallen würden, da Tabbert kurz vor der Insolvenz stehen würde...????Die Händler hätten offenstehende Provisionen und Tabbert könne diese nicht mehr ausgleichen....angeblich stände man besser den WW bei einem anderen Hersteller zu kaufen,wegen der Gewärleistung ect.....mir kommt das alles recht seltsam vor. Welcher Händler steht bitte bei Tabbert und sagt potenziellen Käufern:" geht zur Konkurenz" ????
Wir hatten eigentlich vor uns einen Tabbert 540DM in den nächsten Wochen zu bestellen.....Hat jemand irgendwelche genaueren Infos? Selbst wenn Tabbert insolvent sein sollte ich kaufe doch beim Händler, der hat doch dann für Garantie und Gewärleistung gerade zu stehen ...oder??? gruß EMMA MR

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Zitat:

Original geschrieben von lumpis nachbar


entwicklungen und emotionen hin oder her! viele würden sich vielleicht ein neues auto oder einen neuen wohnwagen kaufen wollen, können sich dies mit einem mickrigen gehalt von 8 oder 9€ als facharbeiter in einer zeitarbeitsfirma einfach nicht mehr leisten! da sollten die unternehmer lieber mal umdenken, ihrer stammbelegschaft, die heute für 15€ arbeiten nochmal 10€ mehr gönnen und sich das geld für die zeitarbeitsfirma, die ja auch bezahlt werden will, sparen! doch am arbeitnehmer wird ja gespart! der arbeitnehmer soll für immer noch weniger arbeiten!

Du beschreist ganz gut die Auswirkung der Globaliesierung. Die Arbeitgeber können heute in Rumänien für unter 3 Euro Stundenlohn produzieren. In China bist Du von 3 Euro weit entfernt. Daher sind die 15 Euro einfach nicht möglich.

Aber jetzt kommt das Problem. Die Kosten sind zwar niedrig, aber es gibt bald niemand mehr, der die Produkte kaufen kann. Damit hat zwar die einzelne Firma ihre Kosten optimiert, aber in der Summe gibt es halt keine Kunden mehr.

Bloß keiner will mehr bezahlen. Einfaches Beispiel. Du kannst eine Waschmaschine (Miele), produziert in D kaufen, oder ein Billigprodukt aus Rumänien etc.

Wir sitzen heute in dieser Falle. Ich frage mich nur, was würde China machen, wenn wir nicht ihren ganzen Billigschrott kaufen?

Es ist doch alles ganz lustig. Deutsche Autofirmen beklagen die hohen Lohnnebenkosten in D (siehe OPEL) und verlagern ihre Produktion in Billiglohnländer. Gleichzietig verkaufen sie ihre Autos aber an Deutsche Rentner. Versuche doch mal einem rumänischen Rentner einen neuen Astra zu verkaufen?

Ich bin kein Gewerkschafter und auch kein Sozialist. Aber dieser Unsinn mit Leiharbeitern halte ich für menschenunwürdig. Aber wer ist Schuld? Aus meiner Sicht die Gewerkschaften. Überzogene Lohnforderungen sowie unbezahlbare Nebenkosten haben dazu geführt, dass die Arbeitgeber diesen Weg gehen. UNd was machen die tollen Gewerkschaften? Bei einem Teil der Arbeitnehmer hohe Lohnabschlüsse erkämpfen (z. B. Mercedes mit Steinkühlerpause). Was macht dann Mercedes? Ganz einfach, den Druck an die Zulieferer weitergeben. Dort dürfen dann die Menschen freiwilig 40 Stunden (unbezahlt) arbeiten und finanzieren so ihren Kollegen bei Mercedes ein schönes Leben.

Wo ist der Ausweg. Den sehe ich nirgends. Nur im Mittelstand ist der Mensch mehr als eine Nummer. Aber durch den Druck aus Fernost sowie den Unsinn mit der EU (Subventionen für Fanbriken in Rumänien, die in D zu Schließungen führen) sowie eine Profitgier von Managern bricht langsam alles zusammen. Die arbeitenden Menschen haben kein Geld mehr um zu konsumieren und eine kleine Schicht lebt in Saus und Braus.

Leider. Mir konnte noch nie jemand erklären, wieso ein Joggingschuh für 125 Euro nur in Thailland oder Malysia kostendecken produziert werden kann. Oder auch ein Handy. Wieso kann Nokia nur in Rumänien überleben? Sind die handys billiger geworden? Nein, natürlich nicht, aber Nokia halt noch reicher.

Wir werden dem nur entkommen, wenn wir unsere Gewerkschafter in diese Länder exportieren bzw. dort die Qualität schlecht ist oder dort einfach die Löhne auch steigen.

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Zitat:

Original geschrieben von Belcanto


dazu kommt, dass die Branche keinen Mut für echte Weiterentwicklungen hat. Farben und Form der Möbel ändern sich. Eine neue Nase wird drangepappt (Fendt), Leichtmetallfelgen täuschen Sportlichkeit vor etc. Aber bei manchen Modellen hat man das Gefühl, dass in der Entwicklung noch nie jemand beim Camping war geschweige denn mal das eigene Modell ausprobiert hat.

Jezt kam aber letzte Jahr Dethleffs und hat eine Studie eine WW für Familen gemacht. Wir haben den WW auf der Messe in Stuttgart angeschaut. Er ist bis heute nicht mal zu bestellen. Mit Studien kann man doch keinen Markt erobern.

Dafür hat dan Tabbert (scheinbar ohne finanzielle Resourcen; Gratulation an das Mangement) einen Luxus WW vorgestellt. Soll dieser jetzt Tabbert aus der Krise führen? Welche Stückzahlen sind geplant?

Ich habe den Eindruck, dass die `Innovation´ beim WW zum großen Teil darin besteht, dass man vom Essener Barock´ weggekommen ist. Es gab/gibt keine externen Leute, die sich über (Innen,Außen)Design Gedanken machen.

Den Paganini finde ich persönlich zumindest beachtens- und überdenkenswert, ich kann mir aber nicht vorstellen, dass er so in die Stückzahlen kommt, dass der was retten kann.

Zitat:

Original geschrieben von Tempomat



Ich habe den Eindruck, dass die `Innovation´ beim WW zum großen Teil darin besteht, dass man vom Essener Barock´ weggekommen ist. Es gab/gibt keine externen Leute, die sich über (Innen,Außen)Design Gedanken machen.

Also, ich sehe große Unterschiede im Vergleich zu den WW vergangener Jahre. Z.B. durchdachte, platzsparende Aufteilungen und nicht 08/15, wie es über 30 Jahre gehandhabt wurde.

Ebenso bei den Wohnmobilen, clevere Lösungen für div. Sportler, Garagen, doppelte Böden, behindertengerechte Ausbauten und und und...

Wenn Du nur 1 Jahr zurückschaust, siehst Du vielleicht nichts. Aber blicke mal in 3 Jahresschritten auf die letzten 15 Jahre allein, da gehen dir die Augen auf...

entwicklungen und emotionen hin oder her! viele würden sich vielleicht ein neues auto oder einen neuen wohnwagen kaufen wollen, können sich dies mit einem mickrigen gehalt von 8 oder 9€ als facharbeiter in einer zeitarbeitsfirma einfach nicht mehr leisten! da sollten die unternehmer lieber mal umdenken, ihrer stammbelegschaft, die heute für 15€ arbeiten nochmal 10€ mehr gönnen und sich das geld für die zeitarbeitsfirma, die ja auch bezahlt werden will, sparen! doch am arbeitnehmer wird ja gespart! der arbeitnehmer soll für immer noch weniger arbeiten!

Zitat:

Original geschrieben von Belcanto


Jezt kam aber letzte Jahr Dethleffs und hat eine Studie eine WW für Familen gemacht. Wir haben den WW auf der Messe in Stuttgart angeschaut. Er ist bis heute nicht mal zu bestellen. Mit Studien kann man doch keinen Markt erobern.

Hallo Belcanto, so weit wie ich informiert bin war das keine Studie. Dieser WOWA ist das Ergebnis eines Familienworkshops, zu dem seiner Zeit eine Zeitschrift und Dethleffs aufgerufen haben 5 Familien, zusammen mit Dethleffs Mitarbeiter haben diesen WOWA entworfen. Der Prototyp ist dieses Jahr von einer Messe zu Nächsten gegangen und kann an Herbst 2009 bestellt werden. Nur in wie weit so ein Wohnwagen für Familien bezahlbar sein soll, bleibt mir ein Rätsel, in Essen sollte er noch für ca. 16.000 € vom Band gehen, in Düsseldorf sprach man schon von 18.000€....am Ende geht es warscheinlich so aus wie mit dem Bürstner Belcanto (640??) ein superschöner Familienwagen für 27.000-30.000 € ...das können sich junge Familien natürlich aus dem Ärmel schütteln...naja dieses Jahr ist die Produktion mangels Käuferkreis eingestellt worden....

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Zitat:

Original geschrieben von Totti-Amun



Zitat:

Original geschrieben von Tempomat



Ich habe den Eindruck, dass die `Innovation´ beim WW zum großen Teil darin besteht, dass man vom Essener Barock´ weggekommen ist. Es gab/gibt keine externen Leute, die sich über (Innen,Außen)Design Gedanken machen.
Also, ich sehe große Unterschiede im Vergleich zu den WW vergangener Jahre. Z.B. durchdachte, platzsparende Aufteilungen und nicht 08/15, wie es über 30 Jahre gehandhabt wurde.
Ebenso bei den Wohnmobilen, clevere Lösungen für div. Sportler, Garagen, doppelte Böden, behindertengerechte Ausbauten und und und...

Wenn Du nur 1 Jahr zurückschaust, siehst Du vielleicht nichts. Aber blicke mal in 3 Jahresschritten auf die letzten 15 Jahre allein, da gehen dir die Augen auf...

Du hast recht! Es hat sich einiges getan, aber ich meine, nicht genug.

Kein frischer Wind neuer, grundlegender Ideen, Perspektiven.

Nur handwerkliche Verbesserungen, wenn ma so will.

Zitat:

Original geschrieben von lumpis nachbar


entwicklungen und emotionen hin oder her! viele würden sich vielleicht ein neues auto oder einen neuen wohnwagen kaufen wollen, können sich dies mit einem mickrigen gehalt von 8 oder 9€ als facharbeiter in einer zeitarbeitsfirma einfach nicht mehr leisten! da sollten die unternehmer lieber mal umdenken, ihrer stammbelegschaft, die heute für 15€ arbeiten nochmal 10€ mehr gönnen und sich das geld für die zeitarbeitsfirma, die ja auch bezahlt werden will, sparen! doch am arbeitnehmer wird ja gespart! der arbeitnehmer soll für immer noch weniger arbeiten!

Du beschreist ganz gut die Auswirkung der Globaliesierung. Die Arbeitgeber können heute in Rumänien für unter 3 Euro Stundenlohn produzieren. In China bist Du von 3 Euro weit entfernt. Daher sind die 15 Euro einfach nicht möglich.

Aber jetzt kommt das Problem. Die Kosten sind zwar niedrig, aber es gibt bald niemand mehr, der die Produkte kaufen kann. Damit hat zwar die einzelne Firma ihre Kosten optimiert, aber in der Summe gibt es halt keine Kunden mehr.

Bloß keiner will mehr bezahlen. Einfaches Beispiel. Du kannst eine Waschmaschine (Miele), produziert in D kaufen, oder ein Billigprodukt aus Rumänien etc.

Wir sitzen heute in dieser Falle. Ich frage mich nur, was würde China machen, wenn wir nicht ihren ganzen Billigschrott kaufen?

Es ist doch alles ganz lustig. Deutsche Autofirmen beklagen die hohen Lohnnebenkosten in D (siehe OPEL) und verlagern ihre Produktion in Billiglohnländer. Gleichzietig verkaufen sie ihre Autos aber an Deutsche Rentner. Versuche doch mal einem rumänischen Rentner einen neuen Astra zu verkaufen?

Ich bin kein Gewerkschafter und auch kein Sozialist. Aber dieser Unsinn mit Leiharbeitern halte ich für menschenunwürdig. Aber wer ist Schuld? Aus meiner Sicht die Gewerkschaften. Überzogene Lohnforderungen sowie unbezahlbare Nebenkosten haben dazu geführt, dass die Arbeitgeber diesen Weg gehen. UNd was machen die tollen Gewerkschaften? Bei einem Teil der Arbeitnehmer hohe Lohnabschlüsse erkämpfen (z. B. Mercedes mit Steinkühlerpause). Was macht dann Mercedes? Ganz einfach, den Druck an die Zulieferer weitergeben. Dort dürfen dann die Menschen freiwilig 40 Stunden (unbezahlt) arbeiten und finanzieren so ihren Kollegen bei Mercedes ein schönes Leben.

Wo ist der Ausweg. Den sehe ich nirgends. Nur im Mittelstand ist der Mensch mehr als eine Nummer. Aber durch den Druck aus Fernost sowie den Unsinn mit der EU (Subventionen für Fanbriken in Rumänien, die in D zu Schließungen führen) sowie eine Profitgier von Managern bricht langsam alles zusammen. Die arbeitenden Menschen haben kein Geld mehr um zu konsumieren und eine kleine Schicht lebt in Saus und Braus.

Leider. Mir konnte noch nie jemand erklären, wieso ein Joggingschuh für 125 Euro nur in Thailland oder Malysia kostendecken produziert werden kann. Oder auch ein Handy. Wieso kann Nokia nur in Rumänien überleben? Sind die handys billiger geworden? Nein, natürlich nicht, aber Nokia halt noch reicher.

Wir werden dem nur entkommen, wenn wir unsere Gewerkschafter in diese Länder exportieren bzw. dort die Qualität schlecht ist oder dort einfach die Löhne auch steigen.

Zitat:

Original geschrieben von Belcanto



Zitat:

Original geschrieben von lumpis nachbar


entwicklungen und emotionen hin oder her! viele würden sich vielleicht ein neues auto oder einen neuen wohnwagen kaufen wollen, können sich dies mit einem mickrigen gehalt von 8 oder 9€ als facharbeiter in einer zeitarbeitsfirma einfach nicht mehr leisten! da sollten die unternehmer lieber mal umdenken, ihrer stammbelegschaft, die heute für 15€ arbeiten nochmal 10€ mehr gönnen und sich das geld für die zeitarbeitsfirma, die ja auch bezahlt werden will, sparen! doch am arbeitnehmer wird ja gespart! der arbeitnehmer soll für immer noch weniger arbeiten!
Du beschreist ganz gut die Auswirkung der Globaliesierung. Die Arbeitgeber können heute in Rumänien für unter 3 Euro Stundenlohn produzieren. In China bist Du von 3 Euro weit entfernt. Daher sind die 15 Euro einfach nicht möglich.

Aber jetzt kommt das Problem. Die Kosten sind zwar niedrig, aber es gibt bald niemand mehr, der die Produkte kaufen kann. Damit hat zwar die einzelne Firma ihre Kosten optimiert, aber in der Summe gibt es halt keine Kunden mehr.

Bloß keiner will mehr bezahlen. Einfaches Beispiel. Du kannst eine Waschmaschine (Miele), produziert in D kaufen, oder ein Billigprodukt aus Rumänien etc.

Wir sitzen heute in dieser Falle. Ich frage mich nur, was würde China machen, wenn wir nicht ihren ganzen Billigschrott kaufen?

Es ist doch alles ganz lustig. Deutsche Autofirmen beklagen die hohen Lohnnebenkosten in D (siehe OPEL) und verlagern ihre Produktion in Billiglohnländer. Gleichzietig verkaufen sie ihre Autos aber an Deutsche Rentner. Versuche doch mal einem rumänischen Rentner einen neuen Astra zu verkaufen?

Ich bin kein Gewerkschafter und auch kein Sozialist. Aber dieser Unsinn mit Leiharbeitern halte ich für menschenunwürdig. Aber wer ist Schuld? Aus meiner Sicht die Gewerkschaften. Überzogene Lohnforderungen sowie unbezahlbare Nebenkosten haben dazu geführt, dass die Arbeitgeber diesen Weg gehen. UNd was machen die tollen Gewerkschaften? Bei einem Teil der Arbeitnehmer hohe Lohnabschlüsse erkämpfen (z. B. Mercedes mit Steinkühlerpause). Was macht dann Mercedes? Ganz einfach, den Druck an die Zulieferer weitergeben. Dort dürfen dann die Menschen freiwilig 40 Stunden (unbezahlt) arbeiten und finanzieren so ihren Kollegen bei Mercedes ein schönes Leben.

Wo ist der Ausweg. Den sehe ich nirgends. Nur im Mittelstand ist der Mensch mehr als eine Nummer. Aber durch den Druck aus Fernost sowie den Unsinn mit der EU (Subventionen für Fanbriken in Rumänien, die in D zu Schließungen führen) sowie eine Profitgier von Managern bricht langsam alles zusammen. Die arbeitenden Menschen haben kein Geld mehr um zu konsumieren und eine kleine Schicht lebt in Saus und Braus.

Leider. Mir konnte noch nie jemand erklären, wieso ein Joggingschuh für 125 Euro nur in Thailland oder Malysia kostendecken produziert werden kann. Oder auch ein Handy. Wieso kann Nokia nur in Rumänien überleben? Sind die handys billiger geworden? Nein, natürlich nicht, aber Nokia halt noch reicher.

Wir werden dem nur entkommen, wenn wir unsere Gewerkschafter in diese Länder exportieren bzw. dort die Qualität schlecht ist oder dort einfach die Löhne auch steigen.

Ich kann dir nur zustimmen.

Richard

. . .Ich kann dir nur zustimmen.
RichardDann drück doch mal den Danke "Knopf" beim Beitrag von Belcanto.

Zitat:

Original geschrieben von Belcanto



Leider. Mir konnte noch nie jemand erklären, wieso ein Joggingschuh für 125 Euro nur in Thailland oder Malysia kostendecken produziert werden kann. Oder auch ein Handy. Wieso kann Nokia nur in Rumänien überleben? Sind die handys billiger geworden? Nein, natürlich nicht, aber Nokia halt noch reicher.

Wir werden dem nur entkommen, wenn wir unsere Gewerkschafter in diese Länder exportieren bzw. dort die Qualität schlecht ist oder dort einfach die Löhne auch steigen.

Ein weites Feld ... das wir hier nicht abarbeiten können.

Will der Hersteller seine J.-Schuh hier in Mitteleuropa als Prämiumprodiukt an den Mann, bzw an den Fuß bringen, dann hat er ein entsprechendes Vertriebsnetz zu erstellen und eine Werbung zu bezahlen die einfach bekloppt ist und das Ganze nur deshalb, weil der consumumworbene mitteleuropäische Konsument vorher nicht kauft?

Dieser Vertriebsweg, von der Herstellung bis zum Schweissfuß, ist sehr kostenintensiv und ein vielfaches höher als die Herstellungskosten Schuhs selbst. Im Zweifelsfall, wenn der Schuh in der Herstellung anstatt 2,50 €, nix kosten würde, dann wären trotzdem die Kosten da und der Schuh würde halt statt 125€, 122,50€ kosten.

Ja, und unsere Gewerkschaften, .... kann es ein, dass die ständigen Lohnerhöhungen so etwas sind wie ein Kredit auf die hoffentlich weite gute Wertentwicklung eines Unternehmens.
Kann es sein, dass unter dieser Voraussetzung die GW die eigentlichen Kredit- und Preistreiber sind, die den Schuldenberg weltweit immer höher treiben - bis zum bitteren Ende?

Also, meine lieben Camper-Freunde.....meine eigendliche Frage war, ob und wer die Gewährleistung übernimmt, falls ich jetzt einen neuen Tabbert bestellen sollte, wie Ihr jetzt zum Thema Joggingschuhe gekommen seid, ist ja echt irre...... hin oder her, wir können unseren schwerverdienten Euro halt nur einmal ausgeben....wohl den, der sich es so weit bis in dieses Forum geschafft hat.... Die Vorraussetzungen : 1. ein Auto + Wonwagen oder Mobil zu besitzen, 2. dieses zu unterhalten, 3. dann auch noch so viel Zeit und Geld zu haben loszufahren (Ausnahme Dauercamper) und dann auch noch sich im WWW zu bewegen, das ist schon weit aus mehr als vielen überhaubt vergönnt und ich halte mich echt in meinem Umfeld zurück, wie oft und wie lang wir mal wieder kurzentschlossen los gefahren sind...da es so viele gibt, die da nur von träumen können...Klar habt Ihr alle recht alles wird teurer, die Firmen machen vieles falsch und der moderne Manager lehrt in seinem BWL Studium nur noch das ein Arbeiter eine minus Position in seiner Buchhaltung ist. Von der Verantwortung Menschen in "Lohn und Brot" zu haben, hinter denen persönliche Exhistenzen stehen ist kaum noch etwas zu merken....und deshalb: Lebt Euern Traum!!!!Solange ihr ihn noch finanzieren könnt und gesundheitlich dazu in der Lage seid!!!
schönen Gruß an alle und laßt das Jammern, eigendlich geht es uns doch gut, vielleicht sollte man sich halt mal öfters an denen messen, denen es schlechter geht und nicht hinter denen die anscheinend alles besser haben, was von deren luxus bezahlt ist oder auf pump und ob es so zufriedener zu leben ist, das weiß eh keiner so wirklich!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Bis dann Eure EmmaMR

Zitat:

Original geschrieben von Emma MR


Also, meine lieben Camper-Freunde.....meine eigendliche Frage war, ob und wer die Gewährleistung übernimmt, falls ich jetzt einen neuen Tabbert bestellen sollte, wie Ihr jetzt zum Thema Joggingschuhe gekommen seid, ist ja echt irre......

Lebt Euern Traum!!!!Solange ihr ihn noch finanzieren könnt und gesundheitlich dazu in der Lage seid!!!
schönen Gruß an alle und laßt das Jammern, eigendlich geht es uns doch gut, vielleicht sollte man sich halt mal öfters an denen messen, denen es schlechter geht und nicht hinter denen die anscheinend alles besser haben, was von deren luxus bezahlt ist oder auf pump und ob es so zufriedener zu leben ist, das weiß eh keiner so wirklich!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Bis dann Eure EmmaMR

Hallo EmmaMR, Du hast ja so recht, aus irgendwelchen Gründen kann das, was heute möglich und selbstverständlich ist, genossen oder nur konsumiert wird, morgen schon vorbei sein und es herrscht triste Einschränkung bis zur Verkennung von Allem, was gut und wert war.

Anyway, komme zurück auf Dein materielles Anliegen, dass, wer auch immer, eine Gewährleistung übernimmt.

In Anbetracht dessen, dass so eine WW kein High-Tech Gerät ist, dürfte es für einen durchschnittliche manuell geschickten Mann keine Problem sein, so ein mobiles Gehäuse so herzurichten, dass er die Eingangs angesprochene Lebensqualität wieder herstellen kann, auch wenn der Erbauer davon ab ist - hands on

Zitat:

Original geschrieben von Tempomat



Anyway, komme zurück auf Dein materielles Anliegen, dass, wer auch immer, eine Gewährleistung übernimmt.

Hi Emma MR,

richtige Antwort in diesem Fall: Der Verkäufer (Händler)!

Zitat:

. Im Zweifelsfall, wenn der Schuh in der Herstellung anstatt 2,50 €, nix kosten würde, dann wären trotzdem die Kosten da und der Schuh würde halt statt 125€, 122,50€ kosten.

Das hast Du richtig erkannt. Und deswegen ist es eigentlich völlig egal, ob der Schuh in der Produktion 2 oder 3 Euro mehr kosten würde. Es ist nur für den Gewinn des Herstellers nicht egal. Im Laden wird das Teil nicht billiger und under Händler vor Ort hat auch keine wesentlich höhere Spanne.

Bloß welcher Arbeiter in einem Billiglohnland kauft den Schuh für 125 Euro? UNd wer soll in zukünftig kaufen, wenn hier auch viele für 5 bis 8 Euro Stundenlohn arbeiten?

Zum Thema Garantie:
Die Langzeitgarantie (Dichtigkeit etc.) geht in einer Insolvenz unter. Falls ein Investor kommt und das Unternhemen fortführt bleibt sie natürlich bestehen.

Kauft ein Investor aber evnetuell nur den Namen, dann wird es schwierig.

Sollte das UNternhemen nicht fortgeführt werden, so müsste doch zumindest die Ersatzteilversorgung für einen Investor interessant sein. Es fahren viele Knaus/Tabbert/Wilk WW durch die Gegend. Daher habe ich in diesem Punkt keine Bedenken.

Bei einem Tabbert hätte ich bezüglich der Qualität keine Bedenken. Den WW einfach genau anschauen und falls der Preis stimmt, zuschlagen. Wir kennen mehrere DaVinvi, die überhaupt keine Probleme hatten.

Bei der Knaus-Tabbert-Group mach ich mir eigentlich keine Sorgen, dass das Unternehmen zerschlagen wird, bzw. nur die Namen fortgeführt werden. Dass es in manchen Bereichen zu Anpassungen und evtl. zum Verschwinden der ein oder anderen Marke kommen wird, könnte ich mir vorstellen. Deswegen denke ich nicht, dass man sich wegen der Garantie bzw. Ersatzteilversorgung jetzt gegen einen solchen WoWa entscheiden sollte.

Gruß,

Alex

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