T5 Diesel im Öl, Ölvermehrung

VW T5 7H

Hallo Community,

wir haben uns Anfang letzten Jahres einen gebrauchten T5 2.5 TDI, 98KW/131 PS, 170 tkm, ohne DPF, für unsere Feuerwehr gekauft und zu einem Feuerwehrfahrzeug umgebaut. Ende letzten Jahres begann er schlecht anzuspringen und das nur nach ewig langem orgeln. Im Zuge dessen wurden in einer aufwendigen Reparatur die Dichtungen aller PDE und der Kraftstoffleitungen erneuert.
Nun kommen wir zum Problem, wir haben Diesel im Öl und somit einen viel zu hohen Ölstand (kann leider die Menge nicht genau angeben, schätze mal 2-3 Liter zu viel Öl in der Ölwanne). Der Motor läuft tadellos, wenn er gestartet ist, was allerdings immer noch dauert bis er anspringt (immerhin deutlich schneller als oder dem Tauschen der Dichtungen). Beim Starten kommt auch keine Wolke aus dem Auspuff, welche aus zu viel Kraftstoff im Brennraum beim Start hindeuten könnte.
Wir haben auch kein Ölfilm auf dem Kühlwasser oder verfärbtes Öl.

Wie gelangt der Diesel in den Ölkreislauf? unsere Vermutungen liegen entweder an der Tandempumpe, die evtl. einen Riss hat durch den auf der Kraftstoffseite dieser ins Öl gelangen kann, oder an einem gerissenen Zylinderkopf.

Kann uns hier jemand weiterhelfen?

Grüße

36 Antworten

Zitat:

@Bitboy schrieb am 11. Oktober 2016 um 14:52:38 Uhr:


Das ist unverbrannter Kraftstoff vom Einspritzen. Bei vielen Kurzstrecken und kaltstarts ein bekanntes Problem. Hinzu kommt noch der Kraftstoff für die Partikelfilterregeneration wenn vorhanden, da bei kurzstrecken nie eine richtige Regeneration zu stande kommt. Anspringen gibt es ein Rückschlagventil in der Spritleitung? Neu?

Wenn das unverbrannter Kraftstoff ist, muss der ja irgendwo den Weg zum Öl finden, bei den PDE steht aber kein Öl an.
PD ist keiner vorhanden.
Wir haben ein Rückschlagventil in der Zuleitung nach dem Kraftstofffilter installiert, daher ziehen wir auch die Tandempumpe als undichte stelle in Betrachte.

Zitat:

@Kastenfahrer88 schrieb am 11. Oktober 2016 um 15:09:58 Uhr:


Mahlzeit
Es können die PDE selber sein, die undicht und nachtropfen oder die Tandempumpe die den Diesel in den Kopf drückt. Für die Tandempumpe gibt es einen Dichtsatz für ca. 50€ in der Bucht, und der Tausch ist keine große Sache.

Kastenfahrer88

Beim Tausch der Dichtungen von den PDE hatten wir zumindest optisch keine Probleme feststellen können, nur das bekannte Problem mit dem eingelaufenen Kopf konnten wir feststellen, aber das war so minimal, dass wir den entstanden Grat, der die Dichtungen beschädigen könnte, sehr leicht mit feinstem Schleifpapier in 3-4 nahezu drucklosen Zügen entfernen konnten, das sollte die Dichtung als noch abdecken.

Falls meine Ausdruckweise unverständlich ist, liegt es wohl daran, dass ich Laie bin, es aber mit einem Profi instandgesetzt habe.

Wie sahen denn die alten Dichtringe der PDEs aus ?

Waren die eindeutig defekt/beschädigt/verschlissen ?

Wie lange sind die neuen Dichtringe jetzt drin ?

Habt ihr die Dichtsätze bei VW gekauft oder im Netz ?

Ein Dichtring war ein wenig abgescheuert aber sonst sahen die wenig abgenutzt aus. Die neuen Dichtringe sind seit etwa 2500-3000km drin. Die dichtringe waren aus dem KFZ-Zubehör (über KFZ Werkstatt beschafft) welche es genau waren, kann ich nicht sagen.

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Der Unverbrannte Kraftstoff läuft an den Zylinderwänden vom Brennraum nach unten bzw. wird mit der Kompression bzw. dem Arbeitsdruck in Richtung Ölwanne gedrückt.

Das würde dann heißen, dass die Kolbenringe verschlissen sind?

Nicht unbedingt, eher bekanntes Kurzstreckenproblem bei allen Anbietern

Ja wor haben das Problem aber massiv, also müsste ja irgendwo deutlich was zu erkennen sein.

Da könnte dann ein Kopressionstest helfen. Ölwannenentlüftung u. ä. habt Ihr ja schon ausgeschlossen.

Wenn da solche Mengen an unverbranntem Kraftstoff in den Motor über die Zylinder laufen sollten, würde der beim Fahren solche Wolken machen, dass du hinter dir nichts mehr siehst.
Eine undichte Einspritzpumpe ist eine Möglichkeit, dann sollte er aber wenn er länger steht, schlechter anspringen, da es ja etwas dauert, bis die Luft wieder heraus ist.
Wenn da wirklich so viel Diesel im Öl ist, würde ich so nicht mehr fahren, sondern sofort einen Ölwechsel machen. Diesel schmiert viel schlechter als Öl, du riskierst so einen kapitalen Motorschaden.

Der Dieselnebel kondensiert an den Zylinderwänden, und von da aus gehts nach unten. Wenn Ihr was anderes Findet bitte melden.

Das Fahrzeug ist momentan stillgelegt und fährt im Moment nicht, bis wir das Problem behoben haben. Also beim Fahren sind keinerlei "Wolken" aus dem Auspuff zu erkennen.

Habt ihr das Problem behoben bekommen? Habe das selbe Problem und weiß nicht wo ich anfangen soll !

Zitat:

Habt ihr das Problem behoben bekommen? Habe das selbe Problem und weiß nicht wo ich anfangen soll !

Hallo tessimc, hast du eine Lösung gefunden?

Servus zusammen, ich hol das hier nochmal hoch. Ich habe an meinem T5 auch Diesel im Öl, und bin da aktuell etwas ratlos. Lt. Vorbesitzer wurde Kühlwasserpumpe, Ölpumpe und Tandempumpe schon erneuert. Es handelt sich um den 2,5TDI R5 BNZ mit DPF mit nun knapp 400tkm gelaufen.

Die "Startschwierigkeiten" nach langem stehen kann ich aktuell so nicht erkennen. Ich habe den Wagen unlängst gekauft um ihn als Camper aufzubauen. Bei der Überführung hatte ich 2-3 mal die Öllampe kurz am Leuchten.

Hat jemand noch eine Idee was ich prüfen sollte? Danke vorab!

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